"Man tut was man kann" von Hans Rath

  • Titel: Man tut was man kann


    Autor: Hans Rath



    Inhalt:


    Es beginnt damit, dass Paul ein geschiedener Mann eine "Affäre" mit Kathrin hat. Nachdem er anfangs auf Teufel komm raus versucht zu verhindern, dass sie eventuell "mehr" in die ganze Sache hinein interpretiert, ist er später jedoch völlig aus den Socken, als sie "ihm" den Laufpass gibt. Doch sie bleibt nicht die einzige Frau, die ihm Kopf zerbrechen bereiten wird...


    Zusätzlich muss er sich mit seinen Freunden und Kollegen herumschlagen, die genau in der selben Zeit massive Frauenprobleme haben! Bronko sein Fahrer, trauert immer noch seiner Verflossenen hinterher, sein Kollege Schamski hadert mit einer Sinnesfrage und sein Freund Günther versucht alles um bei Iggy zu landen. Als erneut immer wieder einer vor seiner Tür mit Koffern auftaucht, gleicht seine Bude einem Therapiezentrum. ...



    Meine Meinung:


    Das Buch ist wirklich ein Lesehappen, den ich aufeinmal und ohne kauen zu müssen, zu mir genommen habe. Hans Rath schafft es ohne Mühe, den Leser mehrmals aus vollem Hals laut auflachen zu lassen. Obwohl man nach diesem Werk nicht unbedingt schlauer über die Männerwelt ist, ist es mehr als interressant die Gedankengänge zu lesen.


    Einziger Nachteil und deswegen einen kleinen Punkteabzug gibt es von mir, da ich das Gefühl hatte das gegen Ende etwas die Luft, d.h. die Leichtigkeit und der Witz verloren gegangen ist.


    "Man tut was man kann" würde ich jedem empfehlen, da man dabei herrlich abschalten kann und sich köstlich amüsieren kann. Kleine Warung jedoch: *Es kann zu plötzlichen Lachkrämpfen und Seitenstiche führen*

  • Inhaltlich gesehen ist der Roman recht durchschnittlich. Im Prinzip ein Frauenroman aus Mänenrsicht, aber nicht unbedingt viel neues. Eine Gruppe von 4 teilweise klischeehaften Männern, alle auf der Such nach Miss Perfekt und viele Hindernisse und absurde Ereignisse bei dieser Suche, das ganze mit einigen Büro-Intrigen garniert. Was etwas aus dem üblichen Rahmen fällt, ist das Ende. Es bleibt nämlich die Frage offen, ob Paul es schafft seine Traumfrau zu erobern oder nicht (ob da wohl eine Fortsetzung geplant ist?).
    Was es jedoch trotzdem für mich zu einem guten Buch macht, ist der Schreibstil. Der Roman quillt nur so über von Komik, Ironie, Sarkasmus und Zynismus sowie der flüssige, gut zu lesende Schreibstil mit seiner klaren Sprache. Und Felix/Fred ist einfach nur ein klasse Typ.
    Alles in allem ein lockeres, leichtes Buch ohne viel Tiefgang, dafür aber mit hohem Unterhaltungswert. Genau richtig um sich jetzt im Sommer damit in die Sonne zu legen und zu genießen.

  • "Man tut was man kann" erinnert wirklich an einen "Freche Frauen"-Roman, nur dass es hier nicht um Frauen, sondern um Männer geht.
    Genauer gesagt geht es um Paul und um sein Leben. Außerdem noch um seine Freunde Schamski, Günther und Bronko. Und um Frauen, Alkohol, Zigaretten und um ihren Job.


    Als ich die Leseprobe zu diesem Buch las, da war ich noch unentschlossen, was ich von der Geschichte halten sollte und daran hat sich irgendwie auch jetzt nach lesen des Romans nicht viel geändert.


    Der Schreibstil ist flüssig, das Buch lässt sich also rasch lesen. An vielen Stellen habe ich auch kurz auflachen können, da war es witzig.


    Trotzdem hat mir das ganze nicht komplett gefallen, denn ich fand das Buch im Gesamten schon ein wenig nichtssagend. Auch der Titel will mir nicht so recht passend erscheinen. Die Charaktere wurden mir größtenteils schon ein wenig sympathisch, aber wirklich ans Herz gewachsen sind sie mir nicht.
    Sehr auffallend fand ich, dass die Handlung sich hauptsächlich in der Gegenwart abspielte, von der Vergangenheit erfahren wir nur wenig, was ich mir für ein besseres Verständnis der Charaktere schon gewünscht hätte. Auch was aus allen wird wird auf den letzten Seiten - wenn überhaupt - nur kurz abgecancelt. Für mich ein recht unbefriedigendes Ende, wo schon der sonstige Inhalt nicht allzu tiefsinnig war.


    Ein paar nette Lesestunden hatte ich mit diesem Buch trotz aller Kritik aber schon. Für was witziges nebenher ist es allemal okay.

  • Inhalt


    Paul, Leiter der Personalabteilung eines Medienunternehmens und geschieden, erlebt so allerhand, woran seine Kumpels Günther, ein langweiliger Internetfreak, Schamski, ein trinkfester Kollege und Bronko, ein verkappter Künstler, nicht ganz unschuldig sind. Neben der ganzen Kumpelei und Trinkerei und die-Welt-Versteherei kommen natürlich auch die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht zu kurz. Aber mehr möchte ich über den Inhalt auch gar nicht verraten, lest selbst - es lohnt sich.


    Meine Meinung:


    Ich gebe es zu: ich liebe Frauenromane, bei denen ich nicht groß nachdenken muss, sondern mit denen ich mich treiben lassen und über die ich lachen kann. Genau so empfand ich es beim Lesen von "Man tut was man kann". Hans Rath schafft hier das männliche Pendant zu von Kürthy und Co. und trifft damit voll ins Schwarze. Klar, einiges ist übertrieben, doch die Realität ist oft so grau, da macht es Spaß über wahnwitzige Typen zu lesen, die nächtelang weintrinkenderweise in der Küche verbringen und mir mit ihren Taten und Worten nicht selten ein Lächeln entlocken. Der Autor spielt mit Klischees (z.b. dem des schmachtenden Spaniers) und das macht eben Spaß. Man muss sich halt auch auf diese Art Buch einlassen und nicht alles so eng sehen. Wer leichte unterhaltsame Sommerlektüre sucht, liegt hier jedenfalls genau richtig.


    Zugegebenermaßen erschließt sich mir der Titel nicht so ganz, da hätte man gewiss kreativer sein können. So würde ich nie und nimmer ins Buch reinschauen.


    Stilistisch ist das Buch zwar nicht mit einem Klassiker vergleichen, doch es lässt sich flüssig lesen und das hat bei einem Unterhaltungsroman die oberste Priorität. Ich wünschte, das Buch wäre etwas dicker gewesen, dann hätte es mir noch mehr sommerlich leichte Lesestunden beschert :-)


    Ich gebe 8 von 10 Punkten (also Büchereulenpunkte)



  • Ich kann mich dir eigentlich anschließen. Genau so erging es mir mit dem Buch auch. Was mich allerdings auch noch arg gestört hat, waren die teilweise vielen fehlenden Leerzeichen. (So sah es zumindest aus, ansonsten war es schlecht bearbeitet.)

  • Meine Rezension
    Ein wenig Birbaek, ein wenig Tropper… und doch keines davon so richtig.


    Dr. Paul Schuberth ist Personalvorstand, Anfang 40 und geschieden. Eigentlich jemand, der mit beiden Beinen im Leben stehen sollte, so meint man.


    Doch irgendwie erweckt er den Eindruck, trotz Position und (Ex-)Familie noch nicht so wirklich im Erwachsenenleben angekommen zu sein. Anders kann ich mir manche seiner Verhaltensweisen nicht erklären. Doch er ist nicht der einzige, dessen Leben im Moment nicht ganz in der Spur verläuft und so trudeln nach und nach seine Kumpels Günther und Schamski und letztlich sogar sein Chauffeur Bronko bei ihm ein und gemeinsam bilden sie eine krude Männer-WG, bei deren Zusammensetzung ich mir durchaus öfter mal dachte: „Wenn alle Männer SO wären, wäre ich lieber lesbisch!“


    Dennoch ist das Buch recht kurzweilig geschrieben und lässt sich flott weglesen – nur meinen persönlichen Lesegeschmack hat es nicht ganz getroffen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Mein Anspruch an dieses Buch war, einen kurzweiligen Roman zu lesen. Meine Erwartung war, eine Art Gaby Hauptmann Buch zu lesen, nur, dass die Hauptperson hier ein Mann sein würde. Meine Erwartungen wurden erfüllt. Allerdings muss ich sagen, die ersten 50 Seiten haben sich etwas in die Länge gezogen und ich war schon der Meinung, dass der Schuss hier gewaltig nach hinten losgegangen wäre, aber danach hatte ich richtig Spaß beim Lesen. Da ich fast das komplette Buch am Flughafen bzw. im Flugzeug gelesen habe, musste ich mich mit dem Lachen etwas zurückhalten, um nicht die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Viele der geschriebenen Situationen sind etwas an den Haaren herbeigezogen und doch auch etwas übertrieben. Als Leser denkt man dann immer gleich „Ja, nee, ist klar. Jo und das auch noch.“ Aber wer hier eine Geschichte erwartet, die realistisch rüberkommt und dann auch noch komisch ist, der ist hier als Leser fehl am Platze. Ich denke, es gibt immer Personen im Leben und vielleicht ist es jedem von uns schon einmal so ergangen oder einem Bekannten, Freund oder Verwandten, der einfach alles anzieht, was nur eben schief gehen kann. Eine Katastrophe reiht sich an die nächste und es geht eigentlich nicht schlimmer. Aber: Steigerungen sind immer möglich. Das beweist uns hier der Protagonist Paul. Letztendlich nimmt alles jedoch einen einigermaßen gütigen Abschluss. Einiges bleibt offen, so dass hier die Phantasie des Lesers gefragt ist. Ich hatte ein paar lustige Lesestunden, die ich sehr genossen habe.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • "Man tut was man kann" ist auf jeden Fall ein Buch für zwischendurch - nicht unbedingt anspruchsvoll, aber dennoch lustig. Es lässt sich sehr schnell und flüssig lesen.


    Obwohl das Buch aus der Sicht von Paul erzählt wird, erfährt man auch etwas über Schamski, Günther und Bronko. Paul ist gerade dabei, sich in Kathrin zu verlieben, da macht sie mit ihm Schluss, denn sie hat sich für ihren Ex entschieden. Doch Paul hat genug Chaos um sich herum, sodass er sich von diesem Thema ganz gut ablenken kann, zumindest vorübergehend. Er muss seinem Kumpel Schamski helfen, dessen Frau ihn gerade verlassen hat, seinem Kumpel Günther, der Iggy sehr gern mag, aber zu schüchtern ist, um mit ihr zu reden, und Bronko, der in eine Frau verliebt ist, die verheiratet ist. Und auch bei der Arbeit läuft nicht alles nach Plan. Paul muss um seine Stelle fürchten und seine Sekretärin unterstützen, die mit ihrem Sohn zerstritten ist. Außerdem hat er einige Probleme mit seinem Pflegehund Fred, der stur und eigensinnig ist. Und als wäre das nicht genug, muss er bei ernsten Gesprächen mit seiner 'Tochter' beweisen, dass er ein gutes Vorbild ist. Als Vorbild sollte man immer ehrlich sein und Paul sagt fast immer das, was er denkt. Da gute Taten belohnt werden, bietet sich ihm die Chance, das Herz einer ganz besonderen Frau zu erobern - doch der Weg ist steinig und Paul hat einige Hürden zu überbrücken ...


    Die meisten Themen in dem Buch werden eher oberflächlich behandelt. Das Problem wird zwar angesprochen, es wird darauf aber nicht weiter eingegangen. Manchmal wird auch einfach ganz schnell eine Lösung aus dem Ärmel geschüttelt. Positiv zu erwähnen ist der Humor, der einen desöfteren schmunzeln lässt. Die Charaktere sind zwar teilweise sympathisch, mitgefiebert habe ich mit ihnen aber trotzdem nicht. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, dass die Zufälle dann doch Überhand nahmen. Das offene Ende hat mich bei diesem Buch nicht gestört, da es sehr passend war. Richtig gut hat mir die Frage gefallen, zu welcher Person man gehen würde, wenn man nur noch eine Stunde zu leben hätte. Die Antwort ist nicht nur für Schamski, sondern wahrscheinlich für fast alle Menschen interessant.


    Insgesamt ein kurzweiliges, humorvolles, aber nicht wirklich besonderes Buch.

  • "Man tut was man kann" ist ein locker-flockiger Unterhaltungsroman aus Männersicht. Das Buch liest sich leicht und flüssig, der Humor kommt nicht zu kurz und es macht Spaß, mitzuerleben, wie Paul sich so durchs Leben schlägt. Ziemlich schnell bildet sich eine kuriose Männer-WG, der Alkohol fliesst in Strömen, beziehungstechnisch wird nichts ausgelassen und nebenher arbeitet man auch noch ( wenn man dazu in der Lage ist ). Zufälle der unglaubwürdigsten Art gibt es immer wieder - aber das stört nicht allzu sehr, und irgendwie muss die Geschichte ja weitergehen. ;-)


    Ein wirklich kurzweiliger Lesespaß, ich bin froh, dass Buch gelesen zu haben. :-)


    Das Buch bekommt von mir 8 von 10 Punkten.

  • Die Erzählart des Autors ist einfach und klar. Dadurch bin ich direkt gut in die Geschichte reingekommen.
    Die Charaktäre werden alle sehr gut beschrieben. Sie haben Ecken und Kanten und sind damit richtig schön menschlich. Auch hatte ich direkt von allen ein Bild im Kopf, so dass man sich die beschriebenen Situationen noch besser vorstellen konnte. Gerade bei Paul hatte ich das Gefühl ihn ein wenig zu kennen.

    Teile der Geschichte werden in Rückblenden erzählt. Diese fand ich sehr gelungen und sie haben gut in das Gesamtgefüge gepasst. Durch die Rückblenden hat man einen noch besseren Eindruck von den Charaktären bekommen.

    Besonders zu Anfang des Buches hat mir der Humor des Schriftstellers gut gefallen. Ich musste oft laut loslachen und habe mich köstlich amüsiert. Gegen Ende des Buches wurde es mir dann aber doch ein wenig zu viel und zwischendurch hatte ich das Gefühl die Hauptperson ist nicht 42 sondern 14. Manche der Witze kommen einfach zu platt daher.

    Mehrfach spielt der Autor gekonnt mit geschlechtertypischen Klischees. Diese werden jedoch weder ins lächerliche gezogen noch übertrieben, das fand ich sehr gelungen, zumal es gut zu dem teils recht trockenen und sarkastischen Humor passt.

    Über manchen flachen Witz liest man zwar besser hinweg, aber insgesamt ist es doch ein lustiges Buch. Schwere Kost ist dies sicherlich nicht, aber gerade an einem heißen Sommertag im Park fand ich das Buch sehr passend. Durch den lockeren Schreibstil sind die 256 Seiten auch schnell gelesen und frau ist um ein paar Einsichten in das männliche Denken reicher geworden ;-)

  • Das Buch "Man tut was man kann" ist ein äusserst witzig geschribenes Buch. Beinahe von der ersten bis zur letzten Seite ist man immer wieder am schmunzeln und lachen. Das Buch dreht sich um Dr. Paul Schuberth, Personalchef und Mitglied des Verwaltungsrates eines Verlages. Eigentlich läuft alles so wie er es möchte, eine Affäre mit einer hübschen Frau (oder doch eine Beziehung?), mit dem Hund Fred, der eigentlich Felix heisst, kommt er auch so langsam aus, und mit seiner Sekretärin der alten Schule hat er sich arrangiert.


    Wenn da nur nicht plötzlich sein Arbeitskollege Schamski, sein Freund Günther und sein Fahrer Bronko auf der Matte stehen würden. Aber so wird über sienem Weinvorrat und diversen anderen Alkoholika über das Leben und die Liebe philosophiert.


    Das Buch ist in der ich-Form geschrieben, und man erhält Einblicke in Pauls Gedanken, welche oft nicht mit dem übereinstimmt was er dan auch wirklich sagt und angemessen ist.


    Es gibt witzige Dialoge in diesem Buch welche einem immer wieder zum lachen bringt. Es ist leicht zu lesen und macht einfach nur Spass.

  • Paul, Chef mit einer schruligen Sekretärin, einer Ex Frau und Tochter und Tierfreund weiß nicht so recht was er von Frauen will. Nur Sex oder doch Beziehung.


    Während dieser als Vorstadt Gigolo von diversen Frauen gebeten wird deren Freunde eifersüchtig zu machen, geht bei ihm zu Hause der Punk ab.


    Schamski, Freund und Kollege quartiert sich bei ihm ein nachdem er von seiner Frau nach zahlreichen Seitensprüngen aus der Wohnung geschmissen wird.


    Günther, ein verschobener Typ der zwanghaft nach Liebe sucht. Jedes Wort, jede Gestik einer Frau wird auf die Goldwaage gelegt. Damit macht er sich und alle in seiner Umgebung wahnsinnig.


    Bronko, ein gescheiterter Künstler der gelentlich den Chaffeur für Paul spielt.


    Schließlich und endlich und aus den verschiedensten Gründen ziehen sie alle bei Paul ein. Während jeder von ihnen versucht sich selbst zu finden, passieren jede Menge komischer Sachen wie z.b. die nackte Sekretärin in der Küche.


    Ich fand das Buch witzig und erfrischend. Es ließ sich schnell und flüssig lesen. Hans Rath weiß wie man komische Situationen schafft.

  • Ich fand das Buch mal gut. Sonst liest man ja doch eher aus Frauensicht und hier erlebt man das ganze mal doch so wie das Männer seher - jedenfalls im Buch halt. Auch Männer sind wie Frauen immer auf der Suche nach der Richtigen. Irgendwie geschieht es, das zu Paul noch seine drei Freunde bzw. Arbeitskollegen dazuziehen. Zu viert fachsimpeln sie dann über die Frauenwelt und was sie tun würden, wenn sie nur noch eine Stunde zu leben hätten. Gepackt mit einer guten Brise Humor die mich immer wieder zum lachen gebracht hat, war das Buch sehr unterhaltsam für mich. Am Ende bekommt jeder bis auf Paul eine Frau und selbst bei Paul kann man sich denken, das das mit Iris wohl was werden wird, auch wenn es ein offenes Ende ist. Das finde ich in diesem Fall aber sehr schön denn so kann man die Geschichte im Kopf weiterspinnen. Vielleicht schmeißt sie ihn ja raus und er hat Arbeit und Iris verloren - wer weiß ;-)


    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde jederzeit wieder ein Buch von Hans Rath allein wegen des Humors wieder lesen!

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! :-]


    :lesend Sophie Kinsella - Kein Kuss unter dieser Nummer

  • Hab das Buch vor ein paar Monaten gelesen und fand es sehr gelungen.


    "Man tut was man kann" ist eine leichte Lektüre für zwischendurch das mich sehr amüsiert und unterhalten hat. Es ist mal etwas anderes aus der Sicht von Männern und ihren "Problemen" zu lesen :lache


    Das Buch beinhaltet eigentlich alle möglichen Typen von Männern und ihren jeweilgen Schwächen und Stärken, die Charaktere sind wirklich klasse dargestellt und trotz ihrer Schwächen äußerst sympatisch.
    Der Hauptcharakter ist ein ziemlich witziger Kerl und seine Gedankengänge haben mich mehr als einmal zum lachen gebracht :lache


    Der leichte und lockere Schreibstil führt dazu das man das Buch geradezu verschlingt und da es auch ein eher dünnes Buch ist, geht das Lesevergnügen leider sehr schnell vorbei. Aber trotzdem ist eine sehr gelungene Handlung vorhanden.


    Von mir gibt es 8 Punkte :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Paul, die Frauen, die Frauen und seine Freunde
    Die Geschichte von Paul, seinen Freunden und über die Frauen ist ein gelungener lustiger Roman mit viel situationskomik.


    Natürlich ist es manchmal etwas übertrieben, an den Haaren herbei gezogen, aber man erwartet doch nicht wirklich von so einem Buch das es alles "realistisch" ist.


    Die Geschichte ist manchmal etwas absehbar, und doch muss man manchmal vor Überraschung laut los lachen.


    Wenn manche sagen ein Frauenroman nur eben für Männer, kann ich nur bedingt zustimmen, es ist lustiger, denn es ist mal eine andere Art zu schreiben, eine andere Sicht.


    In vielen Situationen konnte ich mich und meine Freunde ein bisschen wieder erkennen, was das ganze noch lustiger gemacht hat.

  • Eins vorweg: Im Laden hätte ich mir dieses Buch vermutlich nie gekauft. Ich hätte zwar amüsiert den Klappentext gelesen, aber das Buch dann doch wieder weggepackt. Nicht zuletzt, weil ich den Preis für 250 Seiten nicht angemessen finde. Jetzt bin ich jedoch froh, dass ich die Chance gekriegt habe, das Buch lesen zu können.


    Es kam mir wie die männliche Version von "Mondscheintarif" vor. Amüsant und kurzweilig wird das Alltagsleben von Paul geschildert. Mitte 40 und geschieden hat Paul ein abwechslungsreiches Liebesleben und fürchtet dabei immer, von der Frau für eine längere Beziehung verpflichtet zu werden. Bis er die Tierärztin Iris trifft, die jedoch leider schon vergeben ist. Soll man(n) sich da tatsächlich wie im Film verhalten und die Hochzeit sprengen?


    Auch seine Freunde lassen Paul keine Ruhe: da ist Guido, der aufgrund einer Affäre von seiner Frau rausgeschmissen wurde und nun bei Paul unterkommt und nachts philosophische Grundsatzdiskussionen in seiner Küche abhält. Oder Günther, den Informatik-Nerd, der sich bei der Eroberung seiner Traumfrau selten dämlich anstellt und ständiger Überwachung bedarf.


    Ob der Alltag eines Single-Mannes wirklich so chaotisch abläuft, bleibt fraglich. Einige der Szenen wirken schon ziemlich konstruiert und erscheinen eher unrealistisch. Nichts desto trotz beinhalten diese Szenen meist eine tolle Situationskomik. Am besten haben mir aber immer noch die Gedankengänge von Paul gefallen, die mir in den meisten Fällen aus der Seele sprechen.


    Fazit: wer lockere, witzige Unterhaltung für Zwischendurch braucht, liegt mit diesem Buch auf jeden Fall richtig.

  • Kann mich nur anschließen. Hab´s gerade gelesen und es war mal lustig ein Buch aus Männersicht zu lesen.
    Paul und seine Problemchen :lache Wenn man sich vorstellt, dass er eigentlich Personalchef ist...
    Ich kann es nur empfehlen!

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Dieses Buch habe ich "en bloc" mit anderen preisreduzierten Kollegen erstanden.
    So für zwischendurch. Ich hatte mir eigentlich nichts besonderes erwartet, wurde dann jedoch sehr angenehm überrascht.
    Die Handlung, so man hier davon sprechen kann, lassen wir mal außen vor.
    Was mich begeistert hat, war der Schreibstil und -witz.


    Ich finde es besonderes angenehm, wenn ich nicht mit der Witzebrechstange erschlagen werde, sondern diese im Nebensatz eingeflochten entdecke.


    Liebe Frauen. Hier werdert ihr nichts Neues über Männer lernen, zumindest nichts, was über den Ansatz hinausginge.


    Weitergehende Fragen in Bezug auf Männer, werden sicher in der Plauderecke von meinen kompetenten Kollegen gerne beantwortet.
    Zu der beliebten Frage: "Was denkst du?", könnt ihr getrost davon ausgehen, dass die Antwort in 90% der Fälle heißen müsste: NICHTS


    Das war jetzt doch zuviel des OT.


    LG

  • Nachdem ich die Verfilmung gesehen habe, ist mir nun auf dem Trödelmarkt die Romanvorlage in die Hände gefallen. Ich wollte eigentlich nur mal schauen, wie es umgesetzt wurde und hatte dann doch Spaß an der Lektüre. Leicht und schnell zu lesen, regt zum Schmunzeln an :-)

    Was mich erstaunt hat: Es ist bis auf ein Detail und das Ende 1 zu 1 wie die Verfilmung! Gut, bei den paar Seiten gibt es auch nichts wegzulassen.