'Das Haus Gottes' - Prolog - Teil 01

  • Zitat

    Original von Caia


    Hier, kannst mal PN schicken, wo Du in Deutschland steckst...


    Edit hat grade Dänemark gelesen, immerhin, München wäre weiter weg...


    Du kannst das echt? Wow ...


    Ich fahre übers Wochenende zu meinen Eltern und muss mal fragen, ob meine Mutter noch die nötige "Ausrüstung" besitzt. Ich weiß, dass sie mal geklöppelt hat, als ich ganz klein war. Oh je, das ist 35 Jahre her! :cry


    *sorry OT - ooops Charlie, nicht hauen!*

  • schön, dass du da bist, charlie! :knuddel1 :anbet :wave


    so, ich bin so voller eindrücke... mal sehen, dass ich nichts vergesse.
    erstmal zum bisher hier geschriebenen:


    ja, lumos, ich habe manchmal abnorme lese- und postingzeiten :grin


    @ corinnav: ich finde personenregister in dem historischen roman gut, schon, damit man sehen kann, welche der handelnden personen authentisch sind.


    "amselhahn" gefällt mir auch, passt gut zum schwarzen haar (wenn es vielleicht nicht sogar daher seinen ursprung hat). entsprang das deiner phantasie, charlie, oder bist du irgendwo darauf gestossen?
    (ich muss kurz unterbrechen, bei den hitgiganten kommt gerade "teddybär 1,4"*g*..... hach, war das schöööön :lache)
    apropos lied/gedicht: das in diesem buch habe ich bisher bewusst noch nicht gelesen, obwohl ich sonst alles drumherum immer zuerst lese.
    ich weiß nämlich noch, wie mich das weihnachtslied in 12night das ganze buch über verfolgt hat! :grin
    zum inhalt: ich habe den eindruck, gerade mein monatshighlight zu lesen
    (wenn 12night wohl auch mein ewiges charlie-highlight bleiben wird*g*).
    dem hier geschriebenen kann ich mich anschließen, der ehemann gefällt mir nicht besonders, der verdächtige vater dafür umso besser, wenn ich auch zu symond sagen muss, dass ich im realen, virtuellen und lese-leben immer häufiger feststelle, dass "bösewichte" meist irgendwelche - oft nicht ihnen als schuld zuzurechnende - beweggründe für ihr verhalten haben...


    danke, charlie, das buch fesselt mich!

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Ich hab ja auch schon estern angefangen, bin aber erst heute dazu gekommen den ersten Teil zu Ende zu lesen. Eure Postings habe ich noch nicht gelesen, hier erst mal mein erster Eindruck


    Das Buch gefällt mir bis jetzt ausnehmend gut, auch wenn Dottie wirklich bedauernswert ist, alle ihre Hoffnungen sind enttäuscht worden. Symond ist ja sowas von farblos, das gibts ja nicht. Agnes mag ich nicht wirklich, die ist ja nur Ich-bezogen und die Schwägerin ein netter Zeitvertreib, mal was anderes.
    Aimery finde ich durchaus nicht unsymphatisch, nur sehr einsam. Ich glaube nicht, daß er seine Frau umgebracht hat, das war doch vielleicht sein Rivale?
    Ich gehe ja mal stark davon, aus, daß der Prolog das Ende von Aimerys Ehe beschreibt und der kleine Junge, der nach seiner Mutter ruft Symond ist.
    Sehr traurig die Geschichte, scheinbar hat die Frau ja ihren Mann geliebt und er wohl auch sie, aber irgendwie ging das wohl komplett schief. Ich denke mal Aimery hatte schon damals nur seine Schiffe im Kopf.


    Was ich übrigens nett finde ist, daß Dottie Zwillinge bekommen hat, ich hab ja selber welche. Damals muss das eine wirklich böse Überraschung gewesen sein, wenn nach überstandener Geburt noch ein Kind kam. Da kann ich schn verstehen, daß sowas nicht unbedingt als Segen angesehen wurde.


    So, jetzt geh ich weiterlesen, damit ich rausfinde wie es weitergeht :-)

  • Nachdem ich mich ja heute fast den ganzen Tag mit dem ersten Teil beschäftigt habe (die meiste Zeit mit Unterbrechung), muss ich noch schnell meine spärlichen Eindrücke posten.


    Ich finde die Zeit um Edward III gut gewählt. Der 100-jährige Krieg mit Frankreich fing 1337 an und bietet einiges an spannender Kulisse. Portsmouth war sicher damals schon eine urige Hafenstadt.


    Dorothy tat mir ein wenig leid, dass sie so kühl von der Familie ihres Mannes aufgenommen wurde. Der Knabe bringt bestimmt noch ein bisschen Spaß in den Roman. Über den Vater und Großvater kann ich noch nichts weiter sagen. Agnes scheint mir recht spontan und offen zu sein.


    Auch zu der Dame aus dem Prolog, die 12 Jahre zuvor im Haus Gottes aufgenommen wurde, kann ich noch nicht zuordnen. Da brauche ich noch ein paar Anhaltspunkte.


    Beim Cover wurde ich im Vergleich zu den beiden anderen Romanen etwas enttäuscht. Das Geprägte machte schon mehr her *Nörgelmoduswiederausschalt*. Farblich gefällt es mir aber schon.

  • Zitat

    Original von Lumos
    [
    Dorothy merkt sehr schnell, dass ihre Erwartungen bezüglich ihres neuen Lebens nicht erfüllt werden. Es war wohl schon kein gutes Zeichen, dass ihr Symond es nicht geschafft hat, seine Braut aufs Pferd zu setzen und auch die Hochzeitsnacht trug wohl zur vorzeitigen Ernüchterung bei.


    Oh ja, das war eindeutig.
    Ich habe gestern noch die ersten Seiten gelesen und bin jetzt schon von dem Buch überzeugt. :-)

  • Es ist ja dafuer etwas billiger, Buechersally.
    Die beiden anderen sind Trade Paperbacks, dieses eine normale Taschenbuchausgabe, da es ja ein Hardcover vorneweg gab.
    Die zwei anderen kommen auch noch als normale Taschenbuecher, ohne Praegung.
    Ich mag die beiden Blanvalet Cover unheimlich gern. Aber ich denke, bei dem Preis ueberlegen doch ziemlich viele Leute zweimal. Denn letztendlich bleiben sie eben doch Taschenbuecher, wenn auch groessere, haltbarere und aufwendiger gestaltete.


    Alles Liebe von Charlie

  • Zitat

    Original von Charlie
    Ich mag die beiden Blanvalet Cover unheimlich gern. Aber ich denke, bei dem Preis ueberlegen doch ziemlich viele Leute zweimal. Denn letztendlich bleiben sie eben doch Taschenbuecher, wenn auch groessere, haltbarere und aufwendiger gestaltete.


    Für die ich aber gerne mehr Geld ausgebe, weil sie jeden Cent wert sind. Ich bin ja sonst auch eher ein "Auf-den-Preis-gucker", aber bei Deinen Büchern habe ich noch nie gezögert. Schon bei Vineta nicht. Der Inhalt bekommt mit der höherwertigen Verpackung einfach das richtige Gesamtbild.

  • Vielen Dank, Bouquineur.
    Schoen find' ich die zwei auch, ohne Frage - als ich das Twelfthnight-Cover gesehen habe, musste ich spontan die Lektorin anrufen und hab' dann kein Wort herausbekommen, so schoen fand ich's.


    Und als ich das Vineta-Cover gesehen habe (das mein kleiner Sohn "das Bernsteinbuch" nennt und am liebsten mag - ich mag's auch sehr, mich stoert nur die kitschige Schrift), fand mein Mann mich zum Feierabend selig grinsend am Schreibtisch vor. Auf seine Frage, was mich denn so freue, platzte ich triumphal heraus: "Ich hab keine Frau!"


    Alles Liebe von Charlie

  • :lache
    Wenn sie denn wenigstens passen oder vollständig drauf sind, geht es ja so gerade noch. Catherine auf der Zwölften Nacht passte ja wunderbar vom Thema her.


    Ich hab glaub ich bei Rowohlt im aktuellen Programm ein Buch über Luther gesehen. Mit Luther drauf. Allerdings nur mit halbem Kopf, aber eindeutig als Luther zu erkennen. Schröcklich....

  • Zitat

    Original von streifi
    Aimery finde ich durchaus nicht unsymphatisch, nur sehr einsam. Ich glaube nicht, daß er seine Frau umgebracht hat, das war doch vielleicht sein Rivale?
    :-)



    Auch ich glaube es war Gilbert.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Für die ich aber gerne mehr Geld ausgebe, weil sie jeden Cent wert sind. Ich bin ja sonst auch eher ein "Auf-den-Preis-gucker", aber bei Deinen Büchern habe ich noch nie gezögert. Schon bei Vineta nicht. Der Inhalt bekommt mit der höherwertigen Verpackung einfach das richtige Gesamtbild.


    :write :write :write
    Da schließe ich mich zu 100 % an. Die 3,05 Euro sind dabei gut angelegt. Außerdem würde sich die Reihe dann auch optisch gut im Regal machen und sich von manch anderen Büchern abheben.

  • Ich verstehe das immer noch nicht, tut mir leid, ich fuerchte, ich sitze auf meinem Hirn.
    Meine Buecher sind in zwei verschiedenen Verlagen (und Bertelsmann) erschienen, sie koennen doch gar nicht gleich aussehen. Und das neue erscheint in einem wieder anderen Verlag und wird ganz anders aussehen.

  • Charlie, Sally meint, daß sich die Bücher aber, wenn sie alle so toll aufgemacht wären wie die von Blanvalet, zusammen toll im Regal machen würden (Konjunktiv)...


    Fänd ich übrigens auch!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Danke, Caia. Ich sitze jetzt seit 10 min an einer eindeutigen Erklärung, die jetzt so langsam die 3000 Zeichen überschreitet.


    Ja, Charlie, kannst du die anderen Verlage nicht überreden, dass sie deine Bücher in der Blanvalet-Aufmachung herausgeben? Auf dem Haus Gottes wäre dann ein Aufriss mit dem damaligen Portsmouth zu sehen, auf dem Shakespear wäre sein Konterfei ... Dein Schreibstil ändert sich ja schließlich auch nicht von Verlag zu Verlag.

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Danke, Caia. Ich sitze jetzt seit 10 min an einer eindeutigen Erklärung, die jetzt so langsam die 3000 Zeichen überschreitet.


    Kurz und knackig auf den Punkt bringen, ich kann sowas ....


    [SIZE=7]Und bin damit definitv nicht als Schwafeleule zu bezeichnen... :lache :lache :lache[/SIZE]

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Ach so, jetzt versteh' ich. (Gelegentlich sitz ich auf meinem Hirn und steh erst auf, wenn das Ding platt ist.)
    Aber ihr wisst doch, Verleger hoeren in solchen Dingen nie auf Autoren (ich fuerchte, da tun sie in meinem Fall auch gut dran, denn sonst waeren alle meine Buecher schwarz und drauf stuende nichts als der Titel).


    Nein, im Ernst, ich hab da gar nichts zu sagen.
    Und SO gluecklich bin ich ueber die Trade Paperbacks nicht, auch wenn ich sie schoen finde. Sie passen zum Beispiel nicht in herkoemmliche Drehstaender beim Buchhaendler. Und viele Leute - nicht nette Eulen, die uns Autoren finanziell ueber Wasser halten, sondern halt "normale Leser" - finden sie eben auch zu teuer.
    Ich denke, die klassische Kombination Hardcover - Taschenbuch verkauft sich im historischen Roman besser. Aber das ist nur die Einzelmeinung eines Laien!


    Schoen finde ich die zwei, ohne Frage. Und Sallys Vorschlaege finde ich ebenfalls hinreissend - ja die wuerden richtig schoen aussehen, jedes in einer anderen Farbe, das neue waere gruen.


    Aber ein Hardcover ... ist halt ein Hardcover.


    Alles Liebe von Charlie (durchaus als Schwafeleule zu bezeichnen)