'Glas' - Seiten 776 - Ende

  • Im letzten Abschnitt sind wir wieder in Kansas bei den Gefährten. Wie nicht anders zu erwarten, waren alle drei sehr schockiert von der Geschichte, die Roland erzählt hat.


    Sie gehen weiter und finden 4 Paar und ein Quartett rote Schuhe. Richtig lachen musste ich, als die Gefährten versucht haben, die roten Schuhe des Billy Bumblers zusammen zu schlagen, damit das Tor aufgeht. Sie finden eine Zeitung, in der steht, dass die Gefährten auf der Suche nach dem dunklen Turm stattdessen den Tod finden. Wenn das mal kein schlechtes Omen ist!


    Dann treffen sie auf Marten/Flagg, der Roland zwingt, seinen Gefährten zu zeigen, was damals mit seiner Mutter geschehen ist. Dass Roland das noch nicht richtig verdaut hat und eigentlich nichts davon sagen wollte, ist auch verständlich. Dennoch gibt ihm keiner die Schuld. Alle wissen, dass es Rhea war, die ihn in eine Falle gelockt hat. Miststück!


    Was mich total verwundert hat, war, dass Roland seinen Freunden anbietet, nach Hause zu gehen. Er hätte gelernt, dass es wichtigere Sachen gibt, als den Turm. Freundschaft zum Beispiel. Die Gefährten allerdings sagen einstimmig, dass sie nicht nach Hause wollen, sondern dass der Pfad des Balkens jetzt ihr zu Hause ist. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Seit sie mit Roland zusammen sind, haben sie doch nur Ärger und Gefahren vor sich. Ich würde da lieber wieder nach Hause gehen.


    Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt im 5. Band weitergeht.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • [quote]Original von CathrineBlake


    Was mich total verwundert hat, war, dass Roland seinen Freunden anbietet, nach Hause zu gehen. Er hätte gelernt, dass es wichtigere Sachen gibt, als den Turm. Freundschaft zum Beispiel. Die Gefährten allerdings sagen einstimmig, dass sie nicht nach Hause wollen, sondern dass der Pfad des Balkens jetzt ihr zu Hause ist. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Seit sie mit Roland zusammen sind, haben sie doch nur Ärger und Gefahren vor sich. Ich würde da lieber wieder nach Hause gehen. quote]


    Ich kann schon vestehen, dass sich die drei jetzt auf dem Pfad des Balken zu hause fühlen.
    Was hatten sie denn "zu Hause" gehabt?
    Eddie war ein Junkie und total am Boden.
    Susannah schizophren und einsam
    Jake ein Junge, der von seinen Eltern weitgehend ignoriert wird und keine Freunde, nur Bekannte hat... :-(


  • Ja, das mag schon stimmen. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ich auf mein Leben einfach so verzichten könnte. Eddie ist ja jetzt kein Junkie mehr und käme bestimmt auch so in New York zurecht. Susannah scheint auch geheilt und Jake ist noch jung. Der könnte doch Freunde finden. Andererseits geb ich dir Recht. Vielleicht hat die Suche nach dem Turm sie ja auch angesteckt und sie können gar nicht mehr anders.

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich denke auch, dass die Geschichte von Roland sie noch mehr zusammengeschweißt hat und vielleicht gibt es ja noch etwas nachdem sie den Turm gefunden haben.
    Ich finde die Motivation der Charaktere in der Turmreihe verdammt gut gemacht. Ich verstehe meistens ihre Beweggründe und warum sie so und so handeln.
    Bei Eddie hat man ja schon im dritten Teil gemerkt, dass er von sich gesagt hat, dass er kein Gefangener mehr ist.

  • Ich glaube halt, dass man nicht die Freundschaft aufgeben müsste, wenn man zurück nach Hause geht. Es gäbe vielleicht einen Weg in Kontakt zu bleiben. Sicherlich nicht per Mail oder Telefon :), aber möglich wäre es immerhin. Und für den Weg würde ich mich, glaube ich, entscheiden.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Die Szene im Glaspalast hat mir sehr gut gefallen, war ja klar, dass der Ticktackmann irgendwie wieder auftaucht, aber er´har sich ja als großer Bumhug erwiesen! :grin
    Die Vorstellung von Oy in roten Schuhen fand ich auch lustig, aber irgendwie war die ganze Sache doch ziemlich unheimlich.

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ich glaube halt, dass man nicht die Freundschaft aufgeben müsste, wenn man zurück nach Hause geht. Es gäbe vielleicht einen Weg in Kontakt zu bleiben. Sicherlich nicht per Mail oder Telefon :), aber möglich wäre es immerhin. Und für den Weg würde ich mich, glaube ich, entscheiden.


    Natürlich müsste man die Freundschaft aufgeben. Roland geht weiter zum Turm, egal was passiert. Sie leben alle in unterschiedlichen Zeiten.
    Eddie war drogensüchtig und ich glaube, wenn er zurückgeht, erliegt er wieder der Sucht. Jake ist gespalten in der anderen Welt, wenn er zurückgeht ist er tot und lebendig in seinem Bewusstsein, sein Vater ist Kokser und interessiert sich nicht für seinen Sohn, er hat keine Freunde dort.
    Susannah hat eine gespaltene Persönlichkeit und auch keinen richtigen Freund in der Welt, sodass sich die Persönlichkeiten einfach weiterentwickeln könnten.


    Es geht hier doch um das Ka-Tet und wie sie zusammenhalten. Und warum liest du Bücher, wenn du dich schlecht da reinversetzen kannst? Es ist doch alles plausibel beschrieben. Die Motivation ist da und ich finde King hat die Freundschaft zwischen dem Ka-Tet sehr gut aufgebaut, ansonsten würde die ganze Buchreihe nicht funktionieren, da sie auch an die Gefährten von Herr der Ringe angelegt ist.
    Und was bringt es in die Zeit zurückzugehen und die ganzen Welten zerfallen, weil der dunkle Turm kaputt geht?

  • Hey hey hey!
    Ganz ruhig!
    Bitte nicht stressen!!!
    Wer hat denn gesagt, dass sie sich da schlecht reinversetzen kann?
    Sie hat nur gemeint, dass es vll jetzt ja anders wäre, wenn sie wieder zurückgehen würden und es hätte ja evtl über die Türen der Kontakt bleiben können. Und wenn man ein Buch liest muss man sich doch noch selber Gedanken darüber machen dürfen! Der Turm ist schließlich auch so ne Art Droge und kann vieles zerstören... Aber nun ja, es ist wie es ist und King hat es eben so geschrieben, dass die Freundschaft sehr wichtig ist und daher bleiben sie alle zus. Was ich auch gut finde!
    Ich glaube nicht, dass Jake immer noch so gespalten wäre und Susannah auch nicht! Und ich glaube auch nicht, dass Eddie weiterhin in seiner Drogenwelt leben würde. Nach allem, was sie erlebt haben!!!

  • Nightflower :


    Ich danke dir für deine Unterstützung. Ich hatte glaube ich schon mal geschrieben, dass ich mich da schlecht reinversetzen kann, aber das ja nix mit dem Lesen des Buches zu tun. Ich werde sicherlich nie in die Lage kommen, einen schwarzen Turm zu suchen, von daher kann ich mich da eben schlecht reinversetzen.


    Hatte den Kommentar von danimoe auch schon gelesen, aber ich dachte, dass ich auf so unqualifizierten Mist keine Anwort gebe. Wie soll ich vor dem Lesen des Buches wissen, dass ich mich nicht reinversetzen kann? Außerdem find ich es fantastisch, wenn sich Neulinge hier so aufführen :) Ich mach mir da nix draus.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


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  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Nightflower :


    Ich danke dir für deine Unterstützung. Ich hatte glaube ich schon mal geschrieben, dass ich mich da schlecht reinversetzen kann, aber das ja nix mit dem Lesen des Buches zu tun. Ich werde sicherlich nie in die Lage kommen, einen schwarzen Turm zu suchen, von daher kann ich mich da eben schlecht reinversetzen.


    Hatte den Kommentar von danimoe auch schon gelesen, aber ich dachte, dass ich auf so unqualifizierten Mist keine Anwort gebe. Wie soll ich vor dem Lesen des Buches wissen, dass ich mich nicht reinversetzen kann? Außerdem find ich es fantastisch, wenn sich Neulinge hier so aufführen :) Ich mach mir da nix draus.


    :rolleyes Tut mir leid, dass du dich jetzt dadurch angegriffen fühlst. So hart, wie das aufgefasst wurde, war es auch wieder nicht gemeint.


    Wer kommt schon in die Lage mit Raumschiffen zu reisen, einen Mordfall zu lösen oder mit Orks zu kämpfen? Dadurch sind doch Bücher da.


    Und wer weiß schon, ob Eddie dann wieder der Drogensucht erliegt, aber das Risiko ist da. Genauso gut könnte er auch von Susannah getrennt sein. Würde er denke ich mal auch nicht so pralle finden. Was gibs in der einen Welt, das sie in der anderen vermissen, ist eher die Frage.


    Tut mir nomma leid.

  • Zitat

    Original von CathrineBlake


    Dann treffen sie auf Marten/Flagg, der Roland zwingt, seinen Gefährten zu zeigen, was damals mit seiner Mutter geschehen ist. Dass Roland das noch nicht richtig verdaut hat und eigentlich nichts davon sagen wollte, ist auch verständlich. Dennoch gibt ihm keiner die Schuld. Alle wissen, dass es Rhea war, die ihn in eine Falle gelockt hat. Miststück!
    .


    Ist schon tragisch was Roland als Jugendlicher alles zugestoßen ist, zuerst die erste große liebe verloren, dann die eigene Mutter erschossen...
    Kein wunder, dass er so ein harter Hund geworden ist, der über Leichen geht, um sein ziel zu erreichen.

  • Zitat

    Original von Zwergin


    Ist schon tragisch was Roland als Jugendlicher alles zugestoßen ist, zuerst die erste große liebe verloren, dann die eigene Mutter erschossen...
    Kein wunder, dass er so ein harter Hund geworden ist, der über Leichen geht, um sein ziel zu erreichen.


    Stimmt. Allerdings besteht noch Hoffnung. Er ist durch die Gefährten schon wieder weicher geworden. :winkt

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    - Cicero


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  • Ich fand es etwas schwierig, aus Rolands früherem Leben wieder in die "Realität" zu kommen, mir gefiel die Geschichte sehr gut, auch wenn sie tragisch endete.
    Letzten Endes bin ich nun aber schon sehr gespannt, wie es weitergeht und habe das nächste Buch schon hier liegen.