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'Die Herrin der Zeit' - Seiten 143 - 212
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Na super. Weil die Paulsens Mietschulden haben, verkauft Manulf sein Haus und will einziehen - zwar eigentlich nett von ihm... ABER ich finde ihn reichlich undurchsichtig, und find's ungerecht, dass Merit ihre Kammer räumen soll und auch noch von Pauline angegiftet wird.
Merit beginnt damit, Uhren zu reparieren - erst mal die von de Lomel. Was nach einer List von ihm riecht... Und sie beginnt zu trinken in all dem Kummer und der Hoffnungslosigkeit. Ich kann's ihr nicht verdenken...
Aber sie entdeckt auch durch Zufall einen Bericht über den Preis, der für die Lösung des Längengradproblems ausgesetzt ist: 20.000 Pfund Sterling.
*durch die Zähne pfeif*Oh, was war ich stinkewütend, als ich gelesen hab, dass der brutale Kapitän von Geert Ole und Geertjan überlebt hat - als Lord Werson hockt er jetzt im Trockenen, genauer gesagt in der Längengradkommission. Wie ungerecht, wie unglaublich ungerecht!!
Aber köstlich zu lesen, welch schräge Vögel sich mit haarsträubenden Methoden (eher Pseudo-Methoden) um den Preis bewerben
Mich hat das so gefreut, dass Ruben in Jona einen Freund gefunden hat, und den kleinen Kerl hab ich sofort ins Herz geschlossen, beide.
Und dann...
Sina, Du bist so grausam!!
Das hat mich echt fertig gemacht...Und umgehauen hat mich, dass
Jona Barbaras Sohn war...
Damit hätte ich nun überhaupt nicht gerechnet.Hier hab ich für mich erst mal einen Cut gemacht, zeitbedingt und um das Gelesene erst mal zu verdauen, von dem mir doch sehr viel sehr nahe ging.
Freu mich schon drauf, morgen weiterzulesen! -
S. 144 Waisengrün, hier Seite 6 und 7 des Blattes.
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Sina, wie willst du das noch toppen.....
Meine Güte ich bin schon wieder ganz ausser Atem.....
Jona ist Barabras Sohn, De Lomel hatte eine Affäre mit ihr, Jona stirbt und Ruben wird verletzt *schon wieder ein Toter, hat das mal eine Ende??*
Merit und Sönke kommen sich näher, er wird mir immer sympathischer, er bringt Merit Englisch bei und bestärkt sie in ihren Träumen.
Doch dann kommt der Hammer und Merit schläft mit Manulf, was bitte soll das??? Haben jetzt alle den Verstand verloren???? Ich kann sehr gut verstehen, das Manulf Merit an Geerjan erinnert, aber muss es gleich so kommen. Wenn schon dann Sönke!
Ich kann das nicht verstehen, brauch erst mal ne Pause. -
Jonas ist tot und war Barbaras Sohn, was für ein Unglück.
Das Merit immer wieder an die Branntweinflasche geht, finde ich ziemlich schlimm.
Da sieht man ja wohin man kommt, aber gerade mit Manulf?
Gut er sieht ihrem toten Mann ähnlich, aber sie mag ihn doch eigentlich nicht. -
Was für ein Abschnitt!
Es scheint, als solle weder den Figuren noch den Lesern eine Verschnaufpause gegönnt werden. Es geschieht so unglaublich viel.
Nie hätte ich damit gerechnet, dass Jona der Sohn von De Lomel und Barbara ist. Sehr spannend. Und dann stirbt das arme Kind. Wie grausam!
Und doch finde ich, handeln einige der Figuren recht eigenwillig und für mich nicht immer verständlich. Z.B. verstehe ich überhaupt nicht, warum Merit mit Manulf geschlafen hat. Ja klar verstehe ich schon, was durch seine Ähnlichkeit mit seinem Bruder von ihm ausgeht. Aber: Merit hatte doch schon die ganze Zeit Angst vor ihm. Wie kann sie sich ihm dann so übergangslos hingeben? Sehr rätselhaft.
Überhaupt scheint Merit ein ganz besonderer Typ Mensch zu sein. Einerseits finde ich sie unglaublich sympathisch und andererseits würde ich sie gerne schütteln, wenn sie z.B. den Geburtstag ihres Sohnes schlicht vergisst. Wo gibt es denn so etwas? In einer Szene macht sie einen richtig starken Eindruck und dann wiederum scheint sie ganz schwach zu sein. Ein spannender Charakter.
Bei Manulf war ich mir bis zum Ende dieses Abschnitts gar nicht so sicher, ob er ein Fiesling ist. Ich dachte, wer so schön Geige spielen kann, darf kein schlechter Mensch sein. Und dann bringt er am Ende einen so blöden Spruch. Also doch ein Widerling?
Und nun werde ich mal schauen, wie es weitergeht.
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Zitat
Original von Danai
Aber: Merit hatte doch schon die ganze Zeit Angst vor ihm. Wie kann sie sich ihm dann so übergangslos hingeben? Sehr rätselhaft.Zitat (S.207 unten): Sie hatte Angst vor sich selbst, das war alles.
ZitatOriginal von Danai
Und dann bringt er am Ende einen so blöden Spruch. Also doch ein Widerling?...und ich dachte der Spruch klingt mir fast zu sehr nach 2009, aber Männer sind in solchen Sachen eher zeitlos. Warum sollte er auch ein schlechtes Gewissen haben? Witwer schläft mit Witwe- Spass hat es offensichtlich beiden gemacht.
Unlogisch erscheint mit ihre Sorge wegen Schwangerschaft (so verstehe ich den Satz mit der "monatlichen Reinigung"). Er ist doch, - glaubt man Barbaras Erfahrung und de Lomels Worten - unfruchtbar.
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Zitat
Zitat (S.207 unten): Sie hatte Angst vor sich selbst, das war alles.
In dieser Situation vielleicht. Aber ganz zu Anfang des 2 Abschnitts begegnet sie Manulf am Abend in der Stadt und da musste sie sich selbst beruhigen: "...Sie versuchte trotz des ungewöhnlichen Zusammentreffens ruhig und sachlich zu bleiben. Es gab keinen Grund, Angst vor ihm zu haben..."
Und ist es nicht letztlich so, dass sie nicht genau weiß, welche Rolle er bei dem Tod ihrer Schwester spielt?
Also ich verstehe noch immer nicht, warum sie ihn in ihr Bett lässt.
Edith fand noch Rechtschreibfehler.
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Die Szene, in der Harrison vor der arroganten Kommission steht - herrlich, Sina, so hatte ich es mir immer vorgestellt!
Wie Sönke Merit Mut macht, sie sanft anschubst, das hat mich sehr angerührt. Und ich hab sofort gedacht: das wär' ein Mann, wie ihn eine Frau wie Merit bräuchte... wär ich nicht doch immer noch misstrauisch ihm gegenüber. Was verbirgt er?
Ein bisschen kann ich Merit schon verstehen, dass sie mit Manulf schläft; ich hatte zuvor schon gedacht, er hat so das gewisse Etwas, was undurchsichtige Männer mit dem Bösewicht-Touch zuweilen haben können; das, worin Angst und Begehren ineinander verschwimmen. Er ist Geertjan wie aus dem Gesicht geschnitten, sogar sein Zwilling - und ist doch anders genug, als dass Merit anders bei ihm sein kann. Merit ist einsam, sie hat Sorgen, sie ist angeschickert - allein das kann schon ausreichen, um Hemmungen fallenzulassen.
Und whamm!, gleich darauf kriegt sie die (erste) Quittung für diese Schwäche. Arme Merit. -
Wo soll ich den Anfangen es ist so viel passiert?
Das der Käpten Werson der gleiche ist wie Lord Werson hat mich fast aus den Socken gehauen vor Empörung. Was hat der Kerl in der Längengradkomission zu suchen? Und Freunde macht er sich dort anscheinend auch nicht.
De Lomel und Barbara hatten eine Affäre woraus Jona entstand. Und Jona ist bei einem Unglück gestorben. Irgenwie find ich ja de Lomel gar nicht mehr so übel. Das er alle seine Bekannte mit defekten Uhren zu Merit schickt ist eigentlich eine nette Geste um ihr Geld zu geben.
Man spürt richtig heraus das Sönke in Merit verliebt ist. Nur Merit kann sich noch nicht darauf einlassen. Denke auch das es Ruben nicht so arg stören würde wenn die beiden zusammen kämen.
Aber was für ein Geheimniss verbirgt Sönke?Merit gibt sich Manulf hin. Und der lässt dann noch so ein ober dämmlichen Spruch fallen. Ich hätte ihn können und Merit gleich hinter her. Merit meinte doch das jemand in die Werkstatt kam. Ich vermute mal das es entweder Sönke oder Ruben war.
Und wenn es Sönke war wird er ihr sicher nicht mehr helfen nach England zukommen.So genug spekuliert ich geh weiter lesen
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Hmm, ist Jona überhaupt tot? Er wurde von der Strömung fortgetrieben, also für mich gibt es da noch Hoffnung. Die Verbindung von de Lomel und Barbara war ja schon eine Überraschung.
manulf ist ja echt ein Widerling, erst füllt er Merit ab, hat seinen Spass und dann knallt er ihr so eine vor den Latz. Nein, Manulf und ich werden wohl keine Freunde, auch wenn er Geige spielen kann. -
Jona, Sohn von Barbara und de Lomel - na das war eine Überraschung
Merit und Manulf - da wollte ich Merit immer schütteln und sagen, trink doch nicht mehr, der nutzt dich nur aus - und tatsächlich so war es. Ich bin empört Manulf mag ich nicht Punkt
Merit greift immer öfter zur Weinbrandflasche - das finde ich schrecklich und wer weiß wo das noch hinführt???
de Lomel schickt immer wieder Leute zu Merit, damit sie deren Uhren repariert, das macht ihn vielleicht ein Quentchen sympathischer. Aber ich bin mir sicher, daß er damit auch einen Zweck verbindet??
Viele, viele Fragen
Edit: Ja, Sönke bringt Merit englisch bei, finde ich auch sehr gut
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Wie ich auf die Idee für dieses Buch kam:
Nach der Goldschmiedin wollte ich gerne über das Uhrmacherhandwerk im 18. Jahrhundert schreiben und wieder eine historische Begebenheit aufgreifen. Schnell stieß ich auf die Ausschreibung des britischen Königshauses zur Lösung des Längengradproblems. Und ich sah mir die Erfindungen des John Harrison, ein gelernter Tischler, der schließlich als Mr. Längengrad in die Geschichte eingeht, genauer an.
Er hat richtig erkannt, dass sich der Längengrad exakt bestimmen lässt, wenn man die genaue Uhrzeit an zwei unterschiedlichen Orten kennt. Das zuverlässige Funktionieren einer Uhr auf See war aber damals aufgrund des Technikstandes undenkbar.
Er versuchte es trotzdem. Doch die Längengradkommission wollte eine kleine Uhr. Er hielt das nach eigener Aussage jedoch für unmöglich. -
Seine Entwürfe, in Abkürzung seines Namens heute offiziell als H1, H2 und H3 bezeichnet:
Die H1: Bauzeit: 1730-1735, Höhe ca. 1,20 m(!), 32 Kilogramm schwer
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Die H2: Bauzeit: 1735-1737, Höhe ca. 70 cm, 39 Kilogramm schwer
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Die H3: Bauzeit 1741-1760, Höhe ca. 60 cm, 28 Kilogramm, 753 Einzelteile
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1759 dann, noch während er an seiner H3 arbeitete und das Zwischenergebnis bei der Längengradkommission vorstellte, präsentierte er bei diesem Termin der Kommission noch eine Uhr und versetzte die Kommission in Erstaunen. Wieso gab er nach über 30 Jahren Hingabe an den Großuhrenbau seine Prinzipien auf? Kann vorkommen, das ist schon den genialsten Erfindern passiert. Aber wie konnte er sich so schnell in die Welt des Kleinuhrenbaus einarbeiten? Er erfand ein neues Hemmungsprinzip mit Diamanten, überdachte die Temperaturkompensation und den Antriebsmechanismus. Nach seinen grobmechanischen Entwürfen entdeckte er plötzlich die Liebe zum Detail, mit einem schönen, fast verspielt zu nennenden Zifferblatt? Warum weigerte er sich nachweislich (die Briefe sind erhalten) ein halbes Jahr lang, die Uhr vor Zeugen zu erklären und zu zerlegen, obwohl dies zur Erlangung des Preisgeldes geführt hätte? Warum zwang ihn die Kommission zum Nachbau seiner vierten Uhr ohne jegliche Vorlage? Ganz offenbar hatten auch sie ihre Zweifel an der Erfinderschaft …
Die H4: Präsentation 1759, Durchmesser 12 cm, ca. 1500gr
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Sind die beeindruckend. Danke für die Bilder. Besonders diese hübsche Taschenuhr hat es mir angetan... Wo gibts die nochmal?
Zum Abschnitt: Ich dachte ja das sich Merrit und Sönke annähern und dann steigt sie mit diesem Widerling ins Bett???? Ohne Worte. Wer da wohl an der Tür war? Sönke? Ruben? Oder gar Pauline? Marnulfs Verhalten danach ist unmöglich, den Spruch hätte er echt für sich behalten können, passt aber zu dem Charakter, den ich bisher kennengelernt habe. -
Danke für die Bilder Sina - einfach klasse