'Die Herrin der Zeit' - Seiten 395 - Ende

Lipperin : Manchmal braucht es nicht vieler Worte, um zu verstehen
Und deine Rezi sagt ganz viel, auch in Verbindung mit deinen vorherigen Beiträgen, die ich sehr, sehr schön fand und die für mich eine Bereicherung waren. Ich danke dir, dass du noch so intensiv in die Leserunde eingestiegen bist, obwohl du nicht angemeldet warst. Ich hoffe, wir lesen uns wieder.

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Original von Anita
Ich fand das Buch durch aus spannend und informativ. Schön fand ich auch die Einbringung der Fotos, danke dafür Sina.

Mir hat die Leserunde viel Spaß gemacht und dein nächstes Buch werde ich bestimmt auch lesen.

Danke, Anita. Und ich verspreche dir, die Leserunde wird auch Einfluss auf mein nächstes Buch haben und ich werde mir eure Empfindungen und Eindrücke merken und viele Anregungen beherzigen.

Ein sehr schönes Ende für ein spannendes Buch (mir standen zwischenzeitlich die Tränen in den Augen, sodaß mein Mann schon fragte, was los sei...ich konnte ihm aber nicht antworten, da er selbst im Buchladen schon vor dem Roman gestanden hat und ihn lesen will).

Die Erkundungsfahrt mit James Cook war eine tolle Idee. Ich dachte auch, daß Merit ertrinkt - aber Ruben hat sie ja gerettet :kiss! Schön auch, daß Merit eine Anerkennung für ihre Uhr bekommt, die hatte sie nach all' der Arbeit wirklich verdient.

John Harrison ist wirklich eine tragische Figur. Hat eine wundervolle Familie und vergräbt sich in die Arbeit. Und als er seine Uhren abgeben muß und seine Frau verliert tat er mir leid :cry. Erst am Ende erkennt er, was er hatte. Die Geburtstagsfeier zu seinem 83. fand ich sehr schön beschrieben - und seine Freude, daß als seine Gäste kamen (auch wenn er das schon nicht mehr mitbekommen hat). Der König war sehr menschlich und bürgernah - auch eine interessante Figur in diesem Roman!

Sehr gut hat mir auch das Testament von Söhnke gefallen! Es paßte zu ihm und seiner großzügigen Art!

Vielen Dank für das wundervolle Nachwort und diesen spannenden und historisch genauen Roman Sina! Ich werde mir wohl direkt die Goldschmiedin besorgen müssen und bei der nächsten Leserunde bin ich gerne wieder dabei!! Auch danke für die wunderschönen Bilder und die Hintergrundinformationen - das alles macht für mich die Herrin der Zeit zu meinem Monatshighlight!!

Auf das Angebot mit dem Signieren komme ich gerne zurück - ich muß nur erst klären, wann mein Mann das Buch lesen will...

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Original von bibliocat
Vielen Dank für das wundervolle Nachwort und diesen spannenden und historisch genauen Roman Sina! Ich werde mir wohl direkt die Goldschmiedin besorgen müssen und bei der nächsten Leserunde bin ich gerne wieder dabei!! Auch danke für die wunderschönen Bilder und die Hintergrundinformationen - das alles macht für mich die Herrin der Zeit zu meinem Monatshighlight!!

Oh, wow Ich freu mich wie eine Schneekönigin, auch wenn's Sommer ist Ich danke dir! Für deine Beiträge in der Leserunde, die mich weiterbringen und dafür, dass du nicht nur deine Zeit mit Merit, sondern nun auch noch mit Juliane in der Goldschmiede verbringen willst. Das ist auch nicht soo traurig, dafür ganz spannend, denke ich

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Original von bibliocat
Auf das Angebot mit dem Signieren komme ich gerne zurück - ich muß nur erst klären, wann mein Mann das Buch lesen will...

Herzlich gerne. Ich gehöre zu den Autoren, die das Signieren nach einer Lesung sehr mögen - und bei den vielen lieben Eulen hier im Leserunden-Wohnzimmer mache ich das nochmal so gerne.

Ich war auch überzeugt, dass Merit ertrinkt. Da war ich echt bestürzt und dachte NEIN, dass kann doch gar nicht sein

Die Geburtstagsfeier von Harrison hat mich auch sehr bewegt, ich hatte da auch Tränen in den Augen. Vor allem weil ich schon dachte, dass keiner kommt
Sehr bewegend, wie er seine Hartherzigkeit eingesehen hat, auch Elisabeth gegenüber. Obwohl ich es stark von ihr fand, ihn zu verlassen.

Für William habe ich mich sehr gefreut, dass er in Susannah wirklich die Liebe seines Lebens gefunden zu haben scheint. Schön auch, dass John und Ann Doreen später geheiratet haben, tolle Idee, die beiden Familien so zu vereinen.

Auch für de Lomel hat es mich gefreut, dass er mit Jane Squire glücklich geworden ist. Super Einsatz der beiden, dass sie die Pläne einfach so gestohlen haben

Georg III fand ich auch super, vor allem die Szene, wo seine Kinder unter dem Tisch hervorstürmen

Die Einflechtung von James Cooks Aufzeichnungen fand ich auch sehr gelungen

Ich bin sehr erleichtert, dass am Ende alles so gut ausgegangen ist

Vielen lieben Dank Sina für die aufmerksame und nette Begleitung der Leserunde

Wow, was für ein Schluss!

Ich war echt erleichtert, dass Merit dieses Mal an Rubens Geburtstag gedacht hat - das war eine echt schöne Szene. Ungefähr damit ging für mich dann der zuversichtliche Teil des Buches los, wenn auch die Merit-im-Wasser-Szene zwischendurch echt nicht sehr nett war.
Mir geht es wie vielen hier: Das Buch war wirklich sehr düster, selbst für einen historischen Roman, aber die letzten 100 Seiten haben auch mich zum großen Teil damit ausgesöhnt. Letztlich kam ich zu dem Schluss, dass mir zwar die allgemeine Atmosphäre etwas viel der Düsternis hatte, jedoch die Story und die Protagonisten stets dagegen gehalten haben.

Apropos Protagonisten: Im Laufe des Buchs wurde mir John Harrison immer lieber. Irgendwie hatte ich irgendwann nicht mehr das Gefühl, dass er "einer der Bösen" ist, auch wenn er sich an vielen Stellen so verhalten haben mag. Als seine Uhren abtransportiert wurden, hab ich richtig mit ihm gelitten. Umso schöner fand ich, dass er für sich ein (noch im letzten Moment) glückliches Ende gefunden hat.

Obwohl ich das Buch wegen sage und schreibe drei WB unterbrechen musste, denke ich im Nachhinein, dass es gut war so lange daran zu lesen, denn so sind mir die Figuren sehr vertraut geworden. Die Gegenprobe kann ich natürlich nicht machen, aber eventuell hab ich bei den ganzen Zeitsprüngen so mein eigenes Tempo beibehalten können.

Sehr schön fand ich übrigens die Danksagung mit der Begrüßung der Leser, die zuerst nach hinten blättern.

Hui, das musste ich jetzt zunächst mal zu dem Buch los werden, jetzt muss ich erstmal sacken lassen.

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Original von Königstochter
Die Geburtstagsfeier von Harrison hat mich auch sehr bewegt, ich hatte da auch Tränen in den Augen. Vor allem weil ich schon dachte, dass keiner kommt
Sehr bewegend, wie er seine Hartherzigkeit eingesehen hat, auch Elisabeth gegenüber. Obwohl ich es stark von ihr fand, ihn zu verlassen.

Ja, du kannst mir glauben, als ich sozusagen als unsichtbare Person da an seinem Geburtstag bei ihm in der Dachkammer saß, da habe ich auch gehuelt wie ein Schlosshund. Das war auch eine Szene, die sich irgendwie "von selbst" geschrieben hat. Ich saß zwar an meinem Schreibtisch, aber für mein Gefühl war ich ganz weit weg, nämlich ganz nah bei John Harrison und habe ihn mit Tränen in den Augen beobachtet.

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Original von Königstochter
Für William habe ich mich sehr gefreut, dass er in Susannah wirklich die Liebe seines Lebens gefunden zu haben scheint. Schön auch, dass John und Ann Doreen später geheiratet haben, tolle Idee, die beiden Familien so zu vereinen.

Ja, William ist mir auch sehr ans Herz gewachsen über all die Zeit. Auch seine Briefe aus jener Zeit (er hat sich auch mit seinem Vater Briefe geschrieben, obwohl sich beide an einem Ort aufgehalten haben) waren bewegend, vor allem, weil ich mir immer die Frage gestellt habe, wie es sein muss, unter einem Vater aufzuwachsen, der einer Idee verfallen ist, die er wie ein Besessener verfolgt.

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Original von Königstochter
Auch für de Lomel hat es mich gefreut, dass er mit Jane Squire glücklich geworden ist. Super Einsatz der beiden, dass sie die Pläne einfach so gestohlen haben

Hihihi, ja, die beiden hatten es wirklich faustdick hinter den Ohren Hätte ich ihnen am Anfang auch nicht zugetraut, aber gemeinsam haben die beiden wohl entdeckt, dass sie nicht nur Pferde zusammen stehlen können

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Original von Königstochter
Georg III fand ich auch super, vor allem die Szene, wo seine Kinder unter dem Tisch hervorstürmen

George III. ist ein wahnsinnig (im wahrsten Sinne des Wortes) interessanter Charakter, vor allem auch in seinen frühen Regierungsjahren, die ich hier thematisiert habe und einen ganz anderen George III. zeigen. Seine Kinderliebe, seine Volksnähe und seine lebensfrohe Art kommen viel zu selten zur Sprache, weil seinen späteren Regierungsjahre, in denen er dem Wahnsinn verfiel, diese frühe Zeit überschatten.

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Original von Königstochter
Die Einflechtung von James Cooks Aufzeichnungen fand ich auch sehr gelungen

Puh, ja, das war vielleicht eine Sucherei. In dicken Wälzern, die ich auch gerne als Totschläger bezeichne, sind seine Logbuch-Einträge wiedergegeben. Ich hab also als gleichzeitig seine Reisen studiert, bis ich die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen fand

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Original von Königstochter
Vielen lieben Dank Sina für die aufmerksame und nette Begleitung der Leserunde

Ich freu mich sehr, dass du auch bei dieser Leserunde mit dabei warst und bitte entschuldige nochmal, dass mich die Technik so lange davon abgehalten hat, dir zu antworten.

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Original von LadyBrittany
Wow, was für ein Schluss!

Ich war echt erleichtert, dass Merit dieses Mal an Rubens Geburtstag gedacht hat - das war eine echt schöne Szene. Ungefähr damit ging für mich dann der zuversichtliche Teil des Buches los, wenn auch die Merit-im-Wasser-Szene zwischendurch echt nicht sehr nett war.

Tschuldigung

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Original von LadyBrittany
Mir geht es wie vielen hier: Das Buch war wirklich sehr düster, selbst für einen historischen Roman, aber die letzten 100 Seiten haben auch mich zum großen Teil damit ausgesöhnt. Letztlich kam ich zu dem Schluss, dass mir zwar die allgemeine Atmosphäre etwas viel der Düsternis hatte, jedoch die Story und die Protagonisten stets dagegen gehalten haben.

Schön, dass du am Ende doch so empfinden konntest. Für mich hatte jeder Protagonist sein "Päckchen" zu tragen, will hei :knuddelßen, jeder hatte auf seine Weise auch mit der Zeit zu kämpfen und empfand die "vergehende" Zeit aus vielerlei Gründen bedrohlich. So wirkt die Zeit oft auf uns Menschen, weil wir wissen, dass wir "endlich" sind. Am Ende bleibt nur, sich mit sich selbst und der eigenen Zeit zu versöhnen.

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Original von LadyBrittany
Apropos Protagonisten: Im Laufe des Buchs wurde mir John Harrison immer lieber. Irgendwie hatte ich irgendwann nicht mehr das Gefühl, dass er "einer der Bösen" ist, auch wenn er sich an vielen Stellen so verhalten haben mag. Als seine Uhren abtransportiert wurden, hab ich richtig mit ihm gelitten. Umso schöner fand ich, dass er für sich ein (noch im letzten Moment) glückliches Ende gefunden hat.

Mir erging es auch so. Ich habe sein Verhalten mehr und mehr verstanden, wobei natürlich die Frage bleibt, ob man Verständnis für sein Verhalten haben muss.

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Original von LadyBrittany
Obwohl ich das Buch wegen sage und schreibe drei WB unterbrechen musste, denke ich im Nachhinein, dass es gut war so lange daran zu lesen, denn so sind mir die Figuren sehr vertraut geworden. Die Gegenprobe kann ich natürlich nicht machen, aber eventuell hab ich bei den ganzen Zeitsprüngen so mein eigenes Tempo beibehalten können.

Mein Gedanke war: Du bist deiner eigenen Zeit gefolgt und das hat sich für dich richtig angefühlt.

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Original von LadyBrittany
Sehr schön fand ich übrigens die Danksagung mit der Begrüßung der Leser, die zuerst nach hinten blättern.

Manchmal geht der Autor eben schlicht von sich selbst aus

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Original von LadyBrittany
Hui, das musste ich jetzt zunächst mal zu dem Buch los werden, jetzt muss ich erstmal sacken lassen.

Schön, dass du bei der Leserunde mit dabei warst Auch an dich nochmal eine Entschuldigung, dass erst jetzt antworte. Für mich war es aber interessant, auch jetzt noch einmal die Beiträge zu lesen und alles auf mich wirken zu lassen.

Vielen Dank euch allen, ihr lieben Eulen und ich freu mich sehr, wenn ich einige von euch zur nächsten Leserunde wiedersehe

Als erstes möchte ich sagen, dass mir das Buch auch besser gefallen hat als "Die Goldschmiedin". Und was die Zeit beschreben hat, dass man, wenn man sich beeilt merkt, dass die Zeit schneller umgeht, als wenn man langsam etwas tut - das stimmt ebenfalls. Wie das geht, habe ich immer noch nicht rausgefunden

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Nachdem ich bei amazon gelesen habe, dass es so schwer zu verstehen ist, hatte ich ein wenig Schiss, dass ich es nicht verstehen werde, aber so war es dann nicht.

Ich fand es besonders toll, dass wir Merit und Sönke noch bis zu ihrem Tod begleiten konnten. Ich mag es, wenn man erfährt, wie es nach dem offensichtlichen Ende des Buches weitergeht.

Jetzt hoffe ich nur noch, dass ich etwas aus dem Buch gelernt habe: Nämlich die Zeit, die man hat besser zu nutzen und nicht mit Unwichtigem zu vergeuden. Und vor allem nicht immer hin und her zu hetzen, sondern auch mal langsam zu machen.

Danke Sina, für dieses tolle Buch