Kurzbeschreibung von Amazon:
Ein Toter auf Juist - Wencke Tydmers ermittelt! Shantychöre und Döntjeserzähler der sieben ostfriesischen Inseln treffen sich auf Juist. Doch der feuchtfröhliche Abend endet tödlich: Wer hat den Antiquitätenhändler Kai Minnert in seinem Laden ermordet? Die impulsive und oftmals chaotische Kriminalkommisarin Wencke Tydmers versucht, das Rätsel um ein altes Instrument und eine fast vergessene Sturmflutsage zu lösen. Die fieberhafte Suche nach dem Schuldigen beginnt: Noch hat keiner die Insel seit dem Mord verlassen.
Meine Meinung:
Ich fand "Das Hagebutten-Mädchen" einen sehr netten Krimi für Zwischendurch. Die Sprache hat mir gut gefallen. Sandra Lüpkes bringt die Stimmung auf einer so kleinen Insel gut rüber. Die Menschen wirken echt, normal und sympathisch. Dieser kleine Krimi lebt nicht hauptsächlich von der Spannung, die übrigens bis zum Schluß erhalten bleibt - ich fand das Ende überhaut nicht vorhersehbar - sondern von den Geschichten und den Menschen auf der Insel. Die Kommisarin Wencke Tydmers und der momentane Inselpolizist Axel Sanders haben mir gut gefallen, ihre Art zu ermitteln und ihre private ebenso.
Das Buch ist mit 254 Seiten nicht sehr dick, aber optimal für diesen Fall und die Geschichte.
Wer beschauliche Inseln in der Nordsee und Krimis mag, dem wird das Buch bestimmt gefallen.
Ich werde mir jedenfalls bald ein weiteres von Sandra Lüpkes besorgen und hoffe, dass die anderen von ihr genauo gut sind.