an meinem Bürofenster rauschen Autos vorbei und immer wieder Michael Jackson Songs dröhnen aus den Boxen. Ein Faszinosum.
Michael Jackson TOT
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Original von Wolke
Ich habe die Beiträge geändert und bitte um etwas mehr Bedacht bei euren Äußerungen. Danke!
Ich habe Deinen Beitrag mit "Beiträge geändert" so interpretiert, dass Du meinen Beitrag geändert hast. Habe mich aus Zeitgründen nicht komplett hochgelesen.Zum Thema Kinderschänder möchte ich nur noch eine Kleinigkeit los werden. Jacko wurde NIE freigesprochen. Er hat mit einer zweistelligen Millionenzahlung an das "Opfer" dafür gesorgt, dass die Anzeige zurück gezogen wurde. Dadurch kam es NIE zu einem Prozess gegen den Mann, der sich zu besseren Zeiten auf seiner Ranch zig Kinder hielt...
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Original von hurz
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Zum Thema Kinderschänder möchte ich nur noch eine Kleinigkeit los werden. Jacko wurde NIE freigesprochen. Er hat mit einer zweistelligen Millionenzahlung an das "Opfer" dafür gesorgt, dass die Anzeige zurück gezogen wurde. Dadurch kam es NIE zu einem Prozess gegen den Mann, der sich zu besseren Zeiten auf seiner Ranch zig Kinder hielt...Einfach so kann man sich ja nicht "Kinder halten", und einfach so (und alleine) sind sie wohl nicht nach Neverland spaziert. Da sind irgendwo noch Eltern, Erziehungsberechtigte, die für das Wohl der Kinder sorgen müssten.
Stellt sich die Frage, ob die Eltern von den Ämtern jemals in die Pflicht genommen wurden. Da haben etliche ihre Verantwortung nicht wahrgenommen. -
Zitat
Original von hurz
Zum Thema Kinderschänder möchte ich nur noch eine Kleinigkeit los werden. Jacko wurde NIE freigesprochen. Er hat mit einer zweistelligen Millionenzahlung an das "Opfer" dafür gesorgt, dass die Anzeige zurück gezogen wurde. Dadurch kam es NIE zu einem Prozess gegen den Mann, der sich zu besseren Zeiten auf seiner Ranch zig Kinder hielt...
Also wenn ich mich richtig erinnere gab es beim 2. Vorfall einen Prozess, bei dem er für nicht schuldig erklärt wurde.
EDIT:
Ups, habe fabuleuses Beitrag übersehen.
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Original von fabuleuse
Da sind irgendwo noch Eltern, Erziehungsberechtigte, die für das Wohl der Kinder sorgen müssten.
Stellt sich die Frage, ob die Eltern von den Ämtern jemals in die Pflicht genommen wurden. Da haben etliche ihre Verantwortung nicht wahrgenommen.Super, welche Einstellung hier zu Demokratie und Verfassung gepflegt wird. Ein wesenliches Element der Ergebnisse der französischen Revolution ist die Unschuldsvermutung und hier wird, weil eine Straftat- eine Erpressung- erfolgreich war, das Opfer dieser Erpressung schuldig gesprochen, obwohl es in einem wirklich umfangreichen und langwierigen Prozess mit durchaus "feindlich eingestellter" Polizei und Ermittlungsbehörden (wer erinnert sich nicht mehr an den Staatsanwalt?) ein klarer und eindeutiger Freispruch erfolgte. Aber da das mit dem Kinderschänder ja feststeht, sind jetzt auch noch die Eltern verantwortungslos, die mit ihren Kindern dort waren und denen eine Begegnung mit ihrem Idol ermöglichten.
Ich wünsche euch allen die Erfahrung nicht unschuldig in Verdacht zu geraten, schon gar nicht in den Verdacht der Kinderschändung. Ich hatte schon einige Mandanten denen das passiert ist. Keiner von denen war nach dem Freispruch oder der Einstellung der Ermittlungen noch dieselbe Person wie früher. Viele mussten umziehen, da ihre Umgebung auch auf Otto Normalo so reagiert hat, wie ihr hier auf den Promi, wenn so ein Vorwurf erhoben wurde, können wir doch unsere Kinder nicht mehr mit dem in einem Raum lassen, vielleicht ist ja doch was dran. Verloren habe ich glücklicherweise nur einen, der hat sich zwei Jahre nach dem Freispruch aufgehängt, weil eine Nachbarin auf ihn eingeschlagen hat- er hatte in der Kleingartenanlage Eis gegessen und dem Kind der Nachbarin was abgegeben. Bedauert hat ihn niemand, eil es hätte ja was dran sein können...
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ups, da habe ich mich nicht korrekt ausgedrückt.
Für mich gilt auch die Unschuldsvermutung. Die Kinder sind eh die leidtragenden in dieser ganzen Geschichte, egal ob etwas passiert ist oder nicht. Die Hintergründe dazu kennen wir ja nicht.
Die Eltern der betroffenen Kinder will ich unter keinen Umständen schuldig sprechen. Sie sind auf ihre Art ja auch (Medien)Opfer. Aber es gibt so was wie Selbstverantwortung der Eltern.
Deshalb die Bemerkung, dass die Kinder wohl kaum von alleine nach Neverland gegangen sind. Und das soll nicht heissen, dass Jackson auch eine Tat verübt hat, "nur" weil er Besucher hatte.beo, das was du ansprichst wegen unschuldig in Verdacht kommen, ist leider eine traurige Erscheinung besonders der heutigen Zeit.
Ich habe schon einige Male die Drohung gehört: "Wenn mein (in Trennung, Scheidung) lebender Mann nicht so tut, wie ich es will, dann werden andere Geschütze aufgefahren. Z. B. Misshandlung und Missbrauch". -
Das Beste was ich über dieses Thema gelesen habe:
DIE ZEIT
Nummer 28 vom 2. Juli 2009
Seite 39 - FeuilletonFür immer Kind
von Joey GoebelVielleicht klappt ja auch der Link:
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Stimmt, ein schöner, gelungener Artikel in meinen Augen, auch wenn ich nicht in allen Meinungen des Autor übereinstimme.
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Ich halte es durchaus für möglich, dass etwas an der Missbrauchsgeschichte dran ist. Das ist auch mein gutes Recht, auch wenn MJ damals freigesprochen wurde. Ich kannte ihn schließlich nicht; wer weiß wieviel er mit dem Bild gemeinsam hatte, das in den Medien von ihm gezeichnet wurde.
Nichts desto trotz würde ich weder bei Prominenten noch bei irgendwelchen Durchschnittsbürgern auf die Idee kommen, gewalttätige Übergriffe zu starten, Beleidigungen an die Haustür zu schmieren oder sonst irgendwas in der Art.
Was ich denke, ist meine Sache. Wenn ich jemandem trotz Freispruch (oder auch ohne dass jemand überhaupt jemals angeklagt wurde) nicht traue, dann halte ich mich von ihm fern und verbiete ihm, mein Grundstück zu betreten. Es wäre mir dann auch egal, ob ich der Person damit Unrecht tue, ich muss schließlich niemanden auf meinem Grundstück oder in meinem Haus dulden, den ich dort nicht sehen will. Genausowenig muss ich sein Grundstück betreten. Dafür braucht man auch keine Gründe zu nennen. Ich wäre sehr vorsichtig damit, solche schweren Anschuldigungen wie Missbrauchsverdacht in der Öffentlichkeit zu äußern.
Edit: Ich finde die Unschuldsvermutung auch unabdingbar für unseren (und den Amerikanischen) Rechtsstaat. Ich lebe dahingehend nach ihr, dass ich keine Vorwürfe über jemanden verbreiten würde, von denen dieser Jemand freigesprochen wurde. Ein vorhandenes ungutes Gefühl könnte ein Freispruch bei mir aber auch nicht ausstellen. Und auf dieses Gefühl würde ich weiterhin hören.
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Original von Eddie Poe
Ich halte es durchaus für möglich, dass etwas an der Missbrauchsgeschichte dran ist. Das ist auch mein gutes Recht, auch wenn MJ damals freigesprochen wurde. Ich kannte ihn schließlich nicht.Dir ist aber schon klar, dass das absolut keinen Sinn macht?
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Original von Queedin
bloß weil der Rhythmus so in etwa wie eine Rumba klingt, muss man ja nicht gleich zu tanzen. Das wäre wie ein Paso Doble zu Take That *grusel*
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Original von Valdimier
Dir ist aber schon klar, dass das absolut keinen Sinn macht?
Es macht insofern Sinn, das sich alle anderen Leute ihre Meinungen auch anhand des Bildes, dass von MJ in der Öffentlichkeit gezeichnet wurde, bilden. Was soll man auch sonst als Grundlage für seine Meinung nehmen?
Und wieso kann man ihn aufgrund seiner persönlichen Meinung für unschuldig halten, nicht aber für eventuell schuldig? Diejenigen, die MJ so ein Verbrechen NICHT zugetraut haben und diese Meinung nicht auf den Freispruch, sondern lediglich auf ihr Bild von MJ stützen, kannten ihn ja auch nicht mehr als ich.
Ich habe auch nur geschrieben, dass ich es für möglich halte; nicht dass ich mir sicher bin, dass er es war. Ich kannte ihn nicht, deshalb besteht für mich zu 50% die Möglichkeit, dass an den Missbrauchsvorwürfen etwas dran war. Ich habe es auch absichtlich so vage formuliert, da ich nicht weiß, was dran war. Ein erwachsener Mann, der fremde Kinder zu sich einlädt, um mit ihnen in einem Bett zu schlafen, ist in meinen Augen aber auf jeden Fall schon sehr grenzwertig.
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Original von Eddie Poe
Ich habe auch nur geschrieben, dass ich es für möglich halte; nicht dass ich mir sicher bin, dass er es war. Ich kannte ihn nicht, deshalb besteht für mich zu 50% die Möglichkeit, dass an den Missbrauchsvorwürfen etwas dran war. Ich habe es auch absichtlich so vage formuliert, da ich nicht weiß, was dran war. Ein erwachsener Mann, der fremde Kinder zu sich einlädt, um mit ihnen in einem Bett zu schlafen, ist in meinen Augen aber auf jeden Fall schon sehr grenzwertig.Das mag ja sein, aber was wäre, wenn sich das früher als Gerücht herausgestellt hätte? Wären dann bei dir alle Zweifel restlos weggefegt?
Vielleicht kam mein Zitat etwas falsch rüber, aber es werden sich sehr häufig Meinungen über jemanden gebildet, den man persönlich nicht kennt. Das kann aber auch genau in die andere Richtung gehen. Würdest du jemanden auf dein Grundstück lassen, den du nicht kennst, der aber nett aussieht und laut Medien ein total dufter Typ ist, und ihm vielleicht sogar deine Kinder für einen Tag überlassen? Ich ganz sicher nicht, solange ich denjenigen nicht besser kennen lernen kann.
Das soll jetzt keine Streitigkeit sein, aber ich finde es immer sehr "bedenklich", wenn man sich eine Meinung über etwas, oder jemanden, bildet, wenn man persönlich nichts damit zu tun hat. Gerade heutzutage, wo in den Medien dermaßen viel Schwachsinn steht.
Ist aber nur meine Meinung.
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Original von Voltaire
Das Beste was ich über dieses Thema gelesen habe:DIE ZEIT
Nummer 28 vom 2. Juli 2009
Seite 39 - FeuilletonFür immer Kind
von Joey GoebelVielleicht klappt ja auch der Link:
Danke für den Artikel, endlich mal was Niveauvolles.
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Original von Valdimier
Das mag ja sein, aber was wäre, wenn sich das früher als Gerücht herausgestellt hätte? Wären dann bei dir alle Zweifel restlos weggefegt?Vielleicht kam mein Zitat etwas falsch rüber, aber es werden sich sehr häufig Meinungen über jemanden gebildet, den man persönlich nicht kennt. Das kann aber auch genau in die andere Richtung gehen. Würdest du jemanden auf dein Grundstück lassen, den du nicht kennst, der aber nett aussieht und laut Medien ein total dufter Typ ist, und ihm vielleicht sogar deine Kinder für einen Tag überlassen? Ich ganz sicher nicht, solange ich denjenigen nicht besser kennen lernen kann.
Das soll jetzt keine Streitigkeit sein, aber ich finde es immer sehr "bedenklich", wenn man sich eine Meinung über etwas, oder jemanden, bildet, wenn man persönlich nichts damit zu tun hat. Gerade heutzutage, wo in den Medien dermaßen viel Schwachsinn steht.
Ist aber nur meine Meinung.
Ich wollte mir ja gerade keine Meinung über jemanden bilden, den ich nicht kenne. Und ich würde mir meine Meinung auch nicht anhand irgendwelcher Berichte bilden. Deshalb sage ich ja: Fifty : Fifty dass MJ schuldig / unschuldig war. Manche Sachen (wie zum Beispiel dass er mit fremden Kindern in einem Bett schläft) hat MJ aber selbst zugegeben; von daher würde ich das nicht als eine Erfindung der Medien bezeichnen.
Meine Meinung lasse ich mir nicht von den Medien vorgeben. Ob die jemanden für "dufte" halten, interessiert mich herzlich wenig. Aber egal, wie die Wertung der Medien ausfiel: MJ ist zwei Mal wegen Kindesmissbrauchs angeklagt worden, in beiden Fällen ist eine beträchtliche Geldsumme an die Familie des vermeindlichen Opfers geflossen und eins dieser Kinder konnte sogar MJs Intimbereich korrekt beschreiben. Das sind die Fakten. Ob die Medien daraus einen von MJ begangenen Kindesmissbrauch oder eine Verleumdung machen ist mir egal. Ich persönlich hätte ihm zu keiner Zeit meine Kinder anvertraut (wenn ich welche hätte).
Dass meine Meinung nicht strafrechtlich relevant ist und dies auch nicht sein sollte, ist mir schon klar. Wenn es bei mir in der Nachbarschaft jemanden geben würde, der zwei Mal wegen Kindesmissbrauch angeklagt, aber nie verurteilt wurde, würde ich mich einfach von ihm fernhalten. Ich habe nicht geschrieben, dass ich Gerüchte in die Welt setzen oder den Typen lynchen würde.
Bei "Otto Normalo", wie beowulf es nennt, der keinen Einblick in die Gerichtsakte und die ganze Beweislage hatte, sind Irrtümer und Fehlverurteilungen vorprogrammiert. Deshalb taugt die Meinung des Volkes auch nicht als Grundlage für ein Gerichtsurteil. Aber dennoch muss man mit niemandem Umgang pflegen, wenn man sich dabei unwohl fühlt. Das ist die individuelle, private Ebene, und da ist es völlig egal, ob die Person von einem Gericht freigesprochen wurde.
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Aber das zur Konsequenz haben kann, dass DU einen unschuldigen Menschen mit auf dein Konto nehmen mußt, weil der durch Selbsttötung aus dem Leben scheidet- das macht dir gar nichts aus?
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Original von beowulf
Aber das zur Konsequenz haben kann, dass DU einen unschuldigen Menschen mit auf dein Konto nehmen mußt, weil der durch Selbsttötung aus dem Leben scheidet- das macht dir gar nichts aus?Alles, was ich tun würde ist, dem Typen aus dem Weg zu gehen. Keine Beschimpfungen, keine Schmierereien an seiner Haustür, keine üble Nachrede, keine Gewalt. Wenn er mich was fragt, normal antworten, aber auf Distanz bleiben.
Wenn ich mich so verhalte und jemand sich deshalb umbringt, brauche ich mir da keine Schuld dran zu geben. Das ist eher die Sache der Person, die die Gerüchte überhaupt in die Welt gesetzt hat. So wie beschrieben verhalte ich mich auch gegenüber tausenden anderen Menschen, die nie wegen irgendwas angeklagt wurden. Fremden eben. Nicht feindseelig, sondern nur neutral distanziert; eben weil ich weiß, dass ich kein Recht habe, die betreffende Person zu verurteilen. Aber ich muss auch nicht die neue beste Freundin werden.
Ich habe ja schon gesagt, dass ich mich irren kann: Ich könnte jemanden meiden, der unschuldig ist und ich könnte jemandem vertrauen, der schuldig ist. Was ich aber nicht könnte ist, über ein ungutes Gefühl jemandem gegenüber hinwegsehen. Das würde mein Handeln auf jeden Fall beeinflussen, ob ich will oder nicht.
Jeder kennt Menschen, die er absolut ungern in seinem Haus haben möchte; aus was für Gründen auch immer. Dass dieses Los oft Leuten zufällt, die Gewalt- und Sexualdelikte verübt haben oder damit in Verbindung gebracht wurden, finde ich auch nicht verwunderlich. Ob es richtig ist, steht auf einem anderen Blatt.
Es geht mir nicht darum, dass jemand einmal eines Verbrechens beschuldigt wurde und dass ich aus Prestigegründen nichts mit dieser Person zu tun haben wollen würde. Wenn ich aber von jemandem wirklich denke, dass er ein Schwerstkrimineller ist, würde ich diese Person nicht in meinem Haus haben wollen. Nicht aus Bosheit, sondern weil ich das Bedürfnis hätte, mich zu schützen. Es tut mir ja auch Leid, wenn ich jemandem Unrecht tue, aber als Zivilistin habe ich nunmal nicht die Möglichkeit, mir die Akten anzuschauen und mir ein fundiertes Urteil zu bilden. Und deshalb wäre ich, was meine Familie und mich angeht, lieber übervorsichtig, als mir einen Gewaltverbrecher ins Haus zu holen.
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@ Eddie
Der Mann ist freigesprochen worden. Du traust also dem Urteil der Richter nicht?Und deine Aussage, du würdest ihn aufgrund der Anschuldigungen nur meiden, ist doch Unfug. Wenn jeder so handelt, wird er von jedem gemieden, weil irgendwer behauptet hat, das....
Und das OBWOHL ein Gericht ihn freigesprochen hat.Mir persönlich behagen deine Aussagen nicht und das OBWOHL ich durchaus den Einblick habe, daß ziemlich viele Strafträter aufgrund diverser Umstände frei von ihren Vorwürfen gesprochen werden.
Freigesprochen heißt unschuldig. Punkt. -
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Original von Babyjane
@ Eddie
Der Mann ist freigesprochen worden. Du traust also dem Urteil der Richter nicht?Und deine Aussage, du würdest ihn aufgrund der Anschuldigungen nur meiden, ist doch Unfug. Wenn jeder so handelt, wird er von jedem gemieden, weil irgendwer behauptet hat, das....
Und das OBWOHL ein Gericht ihn freigesprochen hat.Mir persönlich behagen deine Aussagen nicht und das OBWOHL ich durchaus den Einblick habe, daß ziemlich viele Strafträter aufgrund diverser Umstände frei von ihren Vorwürfen gesprochen werden.
Freigesprochen heißt unschuldig. Punkt.Dann heißt unschuldig aber nicht, dass jemand ein Verbrechen nicht begangen hat. Damit ist das Urteil (in so einem Fall) in meinen Augen nichts wert. Punkt. Es heißt nur, dass es ihm nicht bewiesen werden kann (teilweise nur, weil vorhandene Beweise nicht zugelassen wurden). Dann kann der / die Kriminelle sich meinetwegen darüber freuen, dass das Gericht ihm / ihr nichts kann. Aber das heißt nicht, dass ich mit ihm / ihr anstoßen muss.
Eigentlich habe ich schon Vertrauen in deutsche Gerichte, nur wenn es nicht genug Beweismaterial gibt, kann ein Gericht niemanden verurteilen. Ist ja auch absolut richtig so. Es geht wirklich nur um mich. Ich würde nicht mal jemandem von dem Kontakt mit der betreffenden Person abraten.
Es gibt Leute, die mir suspekt und unheimlich sind. Die müssen nicht einmal wegen irgendwas vorbestraft oder angeklagt gewesen sein. Diese Leute lasse ich dann halt einfach in Ruhe. Ich bin auch nicht dafür, dass jemand eingesperrt wird, nur weil ich es für möglich halte, dass er ein Verbrechen begangen hat. Das ist mein persönliches Problem und da muss ich allein sehen, wie ich damit umgehe.
Vielleicht würde ich meine Meinung irgendwann ändern. Aber ich würde mich sicher nicht dazu zwingen, mit jemandem zu tun zu haben, dem ich nicht traue, nur weil er mir Leid tut oder ich mich moralisch dazu verpflichtet fühle.
P.S.: "Meiden" ist auch etwas zu drastisch ausgedrückt. Ich würde mit ihm so umgehen wie mit jedem Fremden auch. Aber zu mehr wäre ich nicht fähig; insbesondere nicht, wenn ich Angst vor dem Typen hätte.