Michael Jackson TOT

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Original von Valdimier
Also ich dachte bis jetzt immer, dass die Bezeichnung Afroamerikaner die "richtige" wäre.

OT: Afroamerikaner trifft es aber nur für solche Leute, die in Amerika leben und afrikanische Vorfahren haben. Wie würde man z.B. einen Menschen aus Liberia bezeichnen, der in Deutschland lebt und mit Amerika nichts am Hut hat?
Hat nicht Obama gesagt, dass "black", also schwarz, o.k. sei? Ich weiß es nicht mehr genau. Ich finde ja auch "Maximalpigmentiert" sehr schön.

Lieben Gruß
Larna

Ich weiß nur, dass man es bei diesem Thema nie jedem Recht machen kann

RiP Michael. Auch wenn er recht exzentrisch zu sein schien- einige seiner Lieder sind der Knaller.

Billie Jean

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Original von Vulkan

Mag ja sein, dass mir die christliche Grundeinstellung fehlt, den frühen Tod als Gnade zu empfinden. Aber hier ist ein Mensch gestorben, der noch mindestens 3 Jahrzehnte hätte leben können. Woher wollt Ihr wissen, dass er mit sich und seinen Kindern nicht irgendwann zur Ruhe gekommen wäre und glücklich geworden wäre. Anscheinend war er das momentan nicht. Aber diese gebetsmühlenartige Wiederholung, dass der Tod das beste ist - da dreht sich mir alles um... Ich kenne die Verhältnisse um Jackson nicht. Aber hier hat ein nicht besonders alter Vater von ziemlich kleinen Kindern sein Leben verloren. Wie man da von "das Beste, was ihm passieren kann" reden kann, erschließt sich mir nicht.

Mir wiederum erschließt sich nicht, wie mein Posting ausgerechnet mit dem Christentum in Einklang gebracht werden kann, und du dir selbst eine mangelnde christliche Grundeinstellung zuschreibst, obwohl dein Post doch genau auf das Gegenteil schließen lässt?

Mir dreht sich z.B. unter anderem auch der Magen um, wenn ich das Medienspektakel um seinen Tod verfolge, in dem Zusammenhang schließe ich mich Voltaire an. Soviel Heuchelei und Verlogenheit in derart konzentrierter Form in den Medien gab es lange nicht mehr. Man setze es in Relation zu dem alltäglichen Sterben: Hungersnöte, Mord, Vergewaltigungen, Krankheit oder Unfällen mit Todesfolge. Ist dir vermutlich auch zu gebetsmühlenartig? Ach, unsere armen Mägen.

Vielleicht hätte er noch "mindestens!!" drei Jahrzehnte gelebt, vielleicht auch hundert Jahre, Jahre voller Glück und Freude. Vielleicht starb Jackson schon seit vielen Jahren, wie es nicht zuletzt der extreme Medikamentenverbrauch und Hinweise auf seine angeschlagene Psyche nahelegen, vielleicht war der Tod für ihn wirklich mehr Erlösung denn tragisches Ereignis. Wer so lebt, hat sich vielleicht längst bewusst unbewusst für den Tod entschieden. Wer kann es wissen?

Hurz,

ich will Deinen Beitrag von heute, 00.10 nicht auch noch zitieren. Aber ich finde ihn deplaziert, geschmacklos und auch noch rechtlich bedenklich.

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Original von Voland
1. Mir wiederum erschließt sich nicht, wie mein Posting ausgerechnet mit dem Christentum in Einklang gebracht werden kann, und du dir selbst eine mangelnde christliche Grundeinstellung zuschreibst, obwohl dein Post doch genau auf das Gegenteil schließen lässt?

2. Mir dreht sich z.B. unter anderem auch der Magen um, wenn ich das Medienspektakel um seinen Tod verfolge, in dem Zusammenhang schließe ich mich Voltaire an. Soviel Heuchelei und Verlogenheit in derart konzentrierter Form in den Medien gab es lange nicht mehr. Man setze es in Relation zu dem alltäglichen Sterben: Hungersnöte, Mord, Vergewaltigungen, Krankheit oder Unfällen mit Todesfolge. Ist dir vermutlich auch zu gebetsmühlenartig? Ach, unsere armen Mägen.

3. Vielleicht starb Jackson schon seit vielen Jahren, wie es nicht zuletzt der extreme Medikamentenverbrauch und Hinweise auf seine angeschlagene Psyche nahelegen, vielleicht war der Tod für ihn wirklich mehr Erlösung denn tragisches Ereignis. Wer so lebt, hat sich vielleicht längst bewusst unbewusst für den Tod entschieden. Wer kann es wissen?

1. Ich weiß nicht, wie ich es klarer ausdrücken soll: Ich glaube, dass wir nur diese paar Jahre hier haben. Ich glaube nicht an ein wie auch immer geartetes Jenseits. Jemand der lebt, hat noch die Chance auf Glück und Zufriedenheit, und sei sie noch so gering. Daher finde ich es immer verstörend, zu sagen, "es sei das Beste so", wenn jemand gestorben ist. Es sei denn, er wollte es wirklich, hat gelitten und mit dem Leben abgeschlossen. Vielleicht war es bei Jackson so, aber wissen tue ich es zumindest nicht und daher irritieren mich solche Aussagen.
2. Ich verfolge das Medienspektakel - wenn es so eins gibt - nicht. Ich habe ein Konzert am Freitag gesehen und den Spiegelartikel gelesen. Beides fand ich als Würdigung legitim.
3. Vielleicht. Aber wie schon gesagt, solange ich nichts Näheres dazu weiß, rede ich ungern von "Erlösung". Ich rede übrigens genauso wenig von einem tragischen Ereignis. Und wer sich schon "längst bewusst unbewusst für den Tod entschieden" hat, mag ich zumindest nicht entscheiden.

Durch die Medien geht heute Abend, dass Michael am Donnerstag von 30 Wagen eskortiert nach Neverland gefahren wird, um dort aufgebahrt zu werden- damit sich seine Fans am Freitag von ihm verabschieden können.

Ich glaube es hätte ihn sehr glücklich gemacht, zurück zu kehren an den Ort an dem er sich zuhause fühlte, den er geliebt hat.

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Original von Batcat
Hurz,

ich will Deinen Beitrag von heute, 00.10 nicht auch noch zitieren. Aber ich finde ihn deplaziert, geschmacklos und auch noch rechtlich bedenklich.

Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht.

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Original von Batcat
Hurz,

ich will Deinen Beitrag von heute, 00.10 nicht auch noch zitieren. Aber ich finde ihn deplaziert, geschmacklos und auch noch rechtlich bedenklich.

Ich habe die Beiträge geändert und bitte um etwas mehr Bedacht bei euren Äußerungen. Danke!

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Original von Batcat
Hurz,

ich will Deinen Beitrag von heute, 00.10 nicht auch noch zitieren. Aber ich finde ihn deplaziert, geschmacklos und auch noch rechtlich bedenklich.

Auch ich fand diesen Beitrag ziemlich geschmacklos - als "rechtlich bedenklich" würde ich ihn allerdings nicht einstufen.

Na ja, jemanden als Kinderschänder zu beschimpfen, obwohl er wegen genau diesem Vorwurf von einem Gericht freigesprochen wurde, finde ich allerdings nicht in Ordnung.

Ich habe im Radio vom Tod von MJ gehört und war sehr überrascht, wie auch bei jedem anderen Menschen, der mit 50 Jahren stirbt und Kinder hat, tat mir das natürlich leid.

Sicherlich habe ich früher ein paar seiner Songs gehört, doch für mich waren sie nicht so bedeutend. Ich kann hier einige Eulen verstehen, die sagen dass er noch ein paar Jahrzehnte vor sich gehabt hat und bedauern, dass er so früh gestorben ist. Andererseits tat mir dieser Mensch schon Leid, ein "normales" Leben konnte man das sicher nicht mehr nennen und das seiner Kinder auch nicht, verhüllt unter schwarzen Tüchern in der Öffentlichkeit gezeigt zu werden, tut einer Kinderseele sicher nicht gut! Wer weiß, wie sich das jetzt weiter entwickelt, ich hoffe positiv!

Gut, wenn jemand so prominent ist, wird das nun einmal von den Medien ausgeschlachtet und gerade bei einem Sänger sind dann ständig seine Lieder im Radio oder Fernsehen vertreten... aber auch das ist in 2 Wochen vorbei! Über Dinge, die ich nicht sicher weiß und wofür er auch nie bestraft wurde, würde ICH mir niemals eine Meinung bilden wollen.

Es tut mir einfach Leid, dass ein noch relativ junger Mensch gestorben ist!

Mich nervt es einfach nur, dass man jetzt aus jedem Auto lautstark seine Songs hört und Leute auf einmal mit Shirts rumlaufen, die ihn zeigen. Wo waren denn die "Fans", als es ihm nicht gut ging, als er sozusagen verschwunden war?
Sowas passt einfach nicht in mein Hirn. Bin ich wohl zu dumm zu...

Das ist mir auch ein Rätsel. Zumeist sind das dieselben Leute, die noch vor zwei Wochen die CD's ganz schnell versteckt haben, damit sie bloss keiner sieht, ist ja uncool (so erlebt). Jetzt ist es aber wieder "in" MJ zu hören

Seit ich im Kindergarten war, habe ich seine Musik wahnsinnig gerne gehört. Kann mich noch gut erinnern, als ich stundenlang vor dem Radio auf der Lauer lag und wartete, dass mal wieder ein MJ Lied gespielt wurde. Um dann ganz schnell auf REC zu drücken. Hinterher war ich immer richtig glücklich. Und was hatte ich Poster von dem Herrn an der Wand... Ach, diese Erinnerungen.... *seufz*

Wahrscheinlich werd ich mit 80 im Schaukelstuhl rumlümmeln, mit den Füssen zu Smooth Criminal wippen und noch immer lautstark mitsingen

Mir tut's sehr leid um ihn.

Die ganze Heuchelei hat man doch immer. MTV ist da das beste Beispiel. Jetzt einen auf große Anteilnahme machen, aber vorher die ganze Zeit in einem Werbespot für ein Nachrichtenmagazin auf den möglichen Kindesmissbrauch rumreiten. Beweist mir nur wieder erneut, zu was für einen Dreckssender sich die entwickelt haben.

Aber eine objektive Berichterstattung kann man eh vergessen.

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Original von Booklooker
Mich nervt es einfach nur, dass man jetzt aus jedem Auto lautstark seine Songs hört und Leute auf einmal mit Shirts rumlaufen, die ihn zeigen. Wo waren denn die "Fans", als es ihm nicht gut ging, als er sozusagen verschwunden war?
Sowas passt einfach nicht in mein Hirn. Bin ich wohl zu dumm zu...

das geht mir auch so was von auf den Keks, gestern hatten wir sogar MJ-Gedächtnistanzkurs. Als wir dann zu irgend einem MJ-Gejodel eine Rumba tanzen sollten, hab ich mich geweigert - ging gar nicht.

Sorry, aber grad musste ich schallend lachen - Rumba... *gröhl*

Warum lachst du? Wir haben damals auch zu ich glaube 'Heal the world' Rumba getanzt.

glaub mir, es war was unpassendes...

bloß weil der Rhythmus so in etwa wie eine Rumba klingt, muss man ja nicht gleich zu tanzen. Das wäre wie ein Paso Doble zu Take That *grusel*