1. Hochzeitstag ...

Also wenn Dir hier einer von uns ernsthaft gute Tipps geben könnte, solltest Du Dich ernsthaft fragen, wie gut DU Deinen Mann kennst.

Was MAN macht weiß ich nicht - traditionell ist wohl eher der Mann in der "Pflicht", sich zum Hochzeitstag etwas einfallen zu lassen. Aber das stammt wohl noch aus Zeiten der Alleinversorgerehe...

Ich würde etwas machen, worüber sich Dein Mann freut. Ob das ein Ausflug, eine Kurzreise, ein Essen zu Haus oder im Restaurant, ein Schmuckstück, ein technisches Gerät oder etwas völlig Immaterielles ist, weißt Du am besten.

Vulkan, die in letzter Zeit nur noch überall "Hochzeit" hört und langsam selbst überlegt, ob sie ihre eigene anvisierte Verlobungszeit von 7 Jahren vielleicht doch kürzen sollte.

Was habt Ihr denn bis jetzt an Euren Jahrestagen gemacht?

Wir (nicht verheiratet, aber das spielt ja keine Rolle) schenken und das anstrengende Jahrestaggeschenke und gehen schön Essen.

Gerade Männern kann man oft kein größeres Geschenk machen als mit der Aussage: Wir schenken uns nix und sparen und den Streß.

Vor allem entgeht man damit auch Situationen, in dem sich Frau groß Gedanken macht, dann etwas schenkt und er vielleicht gar nichts hat und dann hat entweder er ein schlechtes Gewissen oder sie ist traurig oder oder...

Zudem frage ich mich ganz allgemein: Warum nach der Hochzeit nur noch der Hochzeitstag wichtig ist und nicht mehr der ursprüngliche Jahrestag. Wenn schon. Ist das bei allen so oder kommt mir das nur so vor? Ich meine die Hochzeit ist ja schon etwas Besonderes, klar. Aber: Wird der standesamtliche Termin fürs Jahrestaggefeiere hergenommen oder ggf. der kirchliche weil das ggf. die größere Feier war. Aber da waren die meisten Paare ja schon mindestens ein paar Tage verheiratet. Und der Termin an sich ist ja nur danach ausgewählt worden, wann so eine Feier praktisch oder ein Termin beim Standesamt frei war.

Zitat

Original von Vulkan
Vulkan, die in letzter Zeit nur noch überall "Hochzeit" hört und langsam selbst überlegt, ob sie ihre eigene anvisierte Verlobungszeit von 7 Jahren vielleicht doch kürzen sollte.

Vulkan, das ist jahreszeitlich bedingt. Das vergeht wieder.

(Das kommt höchstens zu Weihnachten wieder, wenn das Angebotgemache wieder los geht. )

Zitat

Original von Ronja
Zudem frage ich mich ganz allgemein: Warum nach der Hochzeit nur noch der Hochzeitstag wichtig ist und nicht mehr der ursprüngliche Jahrestag. Wenn schon. Ist das bei allen so oder kommt mir das nur so vor?

Also für Mr. Vulkan und mich wäre so ein Hochzeitstag toll - wir können uns bis heute nicht einigen, welchen Tag wir feiern (unterschiedliche Wahrnehmung unseres Zusammenkommens :grin) und einen echten "Verlobungstag" gibt es bei uns auch nicht - eher so einige Wochen. Der Tag unserer Verlobungsfeier ist zwar gut zu merken, aber da war für uns das Entscheidende ja schon gelaufen.

Gesellschaftlich scheint die Eheschließung immer noch mehr Bedeutung zu haben - schließlich hört man öfter, die Anzahl der Ehejahre statt die Zahl der gemeinsamen Jahre, die ich persönlich relevanter finde.

Edit:

Zitat

Zitat: Original von Vulkan Vulkan, die in letzter Zeit nur noch überall "Hochzeit" hört und langsam selbst überlegt, ob sie ihre eigene anvisierte Verlobungszeit von 7 Jahren vielleicht doch kürzen sollte. Grinsen Vulkan, das ist jahreszeitlich bedingt. Das vergeht wieder. Lachen

Na gut, dann vergrabe ich mich mal in meine Arbeit, um nicht auf dumme Gedanken zu kommen.

Zitat

Original von Vulkan
Also für Mr. Vulkan und mich wäre so ein Hochzeitstag toll - wir können uns bis heute nicht einigen, welchen Tag wir feiern (unterschiedliche Wahrnehmung unseres Zusammenkommens :grin) und einen echten "Verlobungstag" gibt es bei uns auch nicht - eher so einige Wochen. Der Tag unserer Verlobungsfeier ist zwar gut zu merken, aber da war für uns das Entscheidende ja schon gelaufen.

Wir haben auch die Möglichkeit zweier Tage. Irgendwie. Auch praktisch, da kann man dann das Essengehen so legen, wie es passt.

Zitat

Gesellschaftlich scheint die Eheschließung immer noch mehr Bedeutung zu haben - schließlich hört man öfter, die Anzahl der Ehejahre statt die Zahl der gemeinsamen Jahre, die ich persönlich relevanter finde.

Das ist auch etwas, das mich gerade in diesen Zeiten, immer mehr wundert. Es gibt doch mittlerweile so viele, die erst nach einigen gemeinsamen Jahren heiraten.

Ronja - gut 11 Jahre wilde Ehe

Wir können uns das eigentlich auch aussuchen. Zwischen Standesamt und Kirche lag genau ein halbes Jahr. Für mich ist aber der standesamtliche Hochzeit ein wenig wichtiger, denn ab da hatte ich einen neuen Namen und war "verheiratet".

An unserem ersten Hochzeitstag sind wir schön essen gegangen und danach zum Billard spielen. Das hatten wir schon lange nicht mehr gemacht und haben es genossen.
Ich persönlich finde, dass es keiner Geschenke Bedarf, lieber unternehme ich mit meinem Mann was schönes und genieße die Zeit mit ihm.

Lieben Gruß
Larna

Wir gehen eigentlich jedes Jahr am Hochzeitstag schön essen. Ist nichts weltbewegendes oder außergewöhnliches, aber ich finde immer daß der Tag zwar schon was besonderes ist, aber muß man sich da was schenken ??? Lieber mal zwischendurch irgendwas nettes einfallen lassen und

Bei mir gabs letztes Jahr zum 3 Jahrestag ein Bad mit Rosenblättern, Duftkerzen und viel Schaum. Ein Glas Rotwein/Prosecco dazu, und einfach mal entspannen.

Stellt sich mit Kindern natürlich etwas schwieriger dar.

Ich hab meinen ersten Hochzeitstag vergessen und finde das auch nicht schlimm.

Dieses ewige geschenke zu bestimmten Anlässen nervt mich irgendwie.

Allerdings wollen wir in 2 Jahren,wenn wir 10 Jähriges haben, nach Rügen, dort wo wir geheiratet haben.

Für mich ist auch wichtiger wielange man schon insgesamt zusammen ist.

Und ab und an mal eine kleine Aufmerksamkeit finde ich persönlich viel schöner

Wir schenken uns nichts zum Hochzeitstag und ehrlich gesagt, muss ich jedes Jahr, wenn ich die Steuererklärung mache, nachsehen, wann der überhaupt ist :lache.
Ich finde solche Tage belanglos

Nein, belanglos finde ich den Hochzeitstag nicht. Als selbstverständlichen Termin im Jahreskalender sehe ich das nämlich nicht. Wenn eine Ehe wirklich gut funktionieren soll, dann ist das ein nettes Stück Arbeit und ich bin eigentlich auch jedes Jahr ein ganz kleines bißchen stolz und sehr zufrieden, dass wir es geschafft haben, auch den ein oder anderen Sturm sicher zu überstehen und ich immer noch mit meiner Wahl einverstanden bin und auch nach den ganzen Jahren Mr. Idgie sofort wiederheiraten würde.

Aber man muss es mit der Schenkerei ja auch nicht gleich übertreiben. Ein paar nette Anregungen sind in diesem Thread doch schon dabei gewesen.

Wir sind schon mal schön essen gegangen, auch schon mal weggefahren. Und dann haben uns auch schon die Kinder generalstabsmäßig bekocht und verwöhnt.

Wir sind an unserem Hochzeitstag meistens im Urlaub und gehen dann schön essen - wenn wir wieder im Allgäu sind, dann gehen wir auch in das Lokal, wo wir die Hochzeit gefeiert haben.

Geschenke gibt's keine.

Mit dem 1. Hochzeitstag fängt das Dilemma an - was macht man?! Ich praktiziere das jetzt seit 32 Jahren und behaupte mal, irgendwann gibt es keine Steigerung mehr

Wir handhaben es meist so : Entweder erfüllen wir uns einen gemeinsamen Wunsch, oder wir verbringen ein verlängertes Wochenende in einem romantischem Hotel oder , wenn dies zeitlich bzw. pekunär nicht machbar ist, dann tuts auch ein Candle-Light-Dinner mit schöner Musik um uns diesen besonderen Tag zu versüßen.

Große Geschenke, wie z. B. Schmuck oder ähnliches werden nicht gemacht, die gibt es bei den "markanten" Hochzeitstage wie Nr. 10, 20, oder 25 ff.

Viel Spaß bei allem, was ihr machen werdet