Claudia Toman - Hexendreimaldrei

  • Hallo ihr Lieben, eine Frage, no offence, rein aus Interesse: Voltaire klar, das ist ein Vollblutrezensent und neugierig aus Berufung, aber Stefanie, ich hab in deinem Blog gelesen, dass du Liebesromane und Paranormal Romance gar nicht mehr magst, warum quälst du dich da bloß? Ist ja schlimm, dass Menschen sich quälen müssen, es ist eh zu wenig Zeit für die Bücher, die man mag. Wie gesagt, nur eine Frage, ich bin ja offen für Kritik, aber als Autor und Verlag überlegt man sich ja eine Zielgruppe, deren Geschmack man bedient, da steht man Kritik von offensichtlich nicht Zielgruppe Lesern so ratlos gegenüber. Denn was Voltaire zB stört, haben andere besonders gemocht. Ich bin ja Neuling im Autorenberuf, da ist so eine Frage hoffentlich gestattet.


    Lg Claudia

  • Ich bin ja nicht Stefanie, aber der Blogeintrag ist ja recht aktuell, der Zeitpunkt, als StefanieG dein Buch gelesen hat, nämlich zur Leserunde, nun bald ein Jahr her.
    Wenn ich mir die sonstigen Blogeinträge angucke, liest sie offensichtlich durchaus Fantasy/Chicklit.


    Prinzipiell bleibt die Frage, wie man eigentlich in eine Zielgruppe gerät bzw. ob sich ein Rezensent, bevor er ein Buch liest und bespricht, fragen muss, ob er überhaupt zur Zielgruppe gehört. Und wie definiert sich eine Zielgruppe? Alle, die Sophie Kinsella gerne lesen? Frauen zwischen 20 und 35, ledig und am besten mit einem Schuhfimmel? Alle, die Hegemann schlecht fanden?
    Manchmal denke ich, die Verlage sollten sich weniger Gedanken über Ziegruppen machen :rolleyes

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Voltaire : Jetzt erst gesehen. Nein, ich nehme gar nichts persönlich, ich mache mir nur Gedanken. Und ich wünsche mir differenziertes Sehen. Ich kenne die Schwächen meines Debüts, aber gerade die stilistischen Einwände bezüglich der Überformulierungen mögen in einigen Szenen zutreffen, aber falls du das Buch komplett gelesen hast - ich bin mir da nicht ganz sicher - weißt du ja, dass das hauptsächlich im ersten Teil, in der Realhandlung der Fall ist und davon gute 90% im ersten Kapitel. Mein Eindruck von deinen Rezension war halt - bitte um Verzeihung, falls ich dir Unrecht tue - ist nicht mein Ding, les ich halt mal an, aha, muss ich gar nicht ganz lesen, weiß ich schon nach ein paar Seiten wie das weiter geht. Auf die Gefahr hin, jetzt als nervende Autorin abgestempelt zu werden, ich wage zu behaupten, dass eine differenzierte Sichtweise, wenn man schon was rezensiert, was man normalerweise nicht lesen mag, die Zielgruppe sehr wohl bedenken muss, siehe die sehr kurze aber in dieser Hinsicht treffende Rezension von Peter Pisa im Kurier, der zugesteht, dass es für das, was es will, absolut passend ist. Ansonsten ist es eben nur eine Meinung, keine Rezension, wogegen ja nichts einzuwenden ist, es sei denn, man hat den Anspruch, zu rezensieren.


    lg Claudia

  • Ich zitiere mal, nicht daß dieses Schmankerl noch verschwinden sollte... :grin


    Zitat

    Hallo ihr Lieben, eine Frage, no offence, rein aus Interesse: Voltaire klar, das ist ein Vollblutrezensent und neugierig aus Berufung, aber Stefanie, ich hab in deinem Blog gelesen, dass du Liebesromane und Paranormal Romance gar nicht mehr magst, warum quälst du dich da bloß? Ist ja schlimm, dass Menschen sich quälen müssen, es ist eh zu wenig Zeit für die Bücher, die man mag. Wie gesagt, nur eine Frage, ich bin ja offen für Kritik, aber als Autor und Verlag überlegt man sich ja eine Zielgruppe, deren Geschmack man bedient, da steht man Kritik von offensichtlich nicht Zielgruppe Lesern so ratlos gegenüber. Denn was Voltaire zB stört, haben andere besonders gemocht. Ich bin ja Neuling im Autorenberuf, da ist so eine Frage hoffentlich gestattet. Lg Claudia



    Zitat

    Voltaire : Jetzt erst gesehen. Nein, ich nehme gar nichts persönlich, ich mache mir nur Gedanken. Und ich wünsche mir differenziertes Sehen. Ich kenne die Schwächen meines Debüts, aber gerade die stilistischen Einwände bezüglich der Überformulierungen mögen in einigen Szenen zutreffen, aber falls du das Buch komplett gelesen hast - ich bin mir da nicht ganz sicher - weißt du ja, dass das hauptsächlich im ersten Teil, in der Realhandlung der Fall ist und davon gute 90% im ersten Kapitel. Mein Eindruck von deinen Rezension war halt - bitte um Verzeihung, falls ich dir Unrecht tue - ist nicht mein Ding, les ich halt mal an, aha, muss ich gar nicht ganz lesen, weiß ich schon nach ein paar Seiten wie das weiter geht. Auf die Gefahr hin, jetzt als nervende Autorin abgestempelt zu werden, ich wage zu behaupten, dass eine differenzierte Sichtweise, wenn man schon was rezensiert, was man normalerweise nicht lesen mag, die Zielgruppe sehr wohl bedenken muss, siehe die sehr kurze aber in dieser Hinsicht treffende Rezension von Peter Pisa im Kurier, der zugesteht, dass es für das, was es will, absolut passend ist. Ansonsten ist es eben nur eine Meinung, keine Rezension, wogegen ja nichts einzuwenden ist, es sei denn, man hat den Anspruch, zu rezensieren. lg Claudia


    Jane bildet sich auch grad eine Meinung :gruebel
    Hast du nicht ein paar Seiten vorher noch geschrien, daß du gerne mehr männliche Beteiligung hättest und als der männliche Leser Voltaire dann mies rezensiert, da gehört er nicht mehr zur Zielgruppe... interessante Art mit Kritik umzugehen.
    Wer veröffentlicht muß mit Rezensionen umgehen lernen, mit guten wie mit schlechten... klar ist das nicht immer einfach, aber dem Rezensenten die Fähigket der Bewertung abszusprechen, nur weil er nicht so wertet, wie der Autor es gern hätte, ist schon ein starkes Stück. :wow

  • Ich habe nirgendwo gesagt, dass Männer an sich nicht zur Zielgruppe gehören. Es sei denn, du zeigst mir, wo das steht. Du kannst es gerne zitieren. Nur Voltaire, behaupte ich halt, nicht, wenn ich seine sonstigen Rezensionen bedenke.


    Und im übrigen kann ich absolut mit Kritik umgehen, das ist ein großer Irrtum. Ich habe nur gewagt, nachzufragen, warum Menschen etwas lesen, was sie von Haus aus nicht mögen werden. Aber diskutieren ist sinnlos, einerseits ist mit Leserunden der direkte Kontakt zum Autor hier gewünscht und wird gefördert, andererseits wird uns dann nicht zugestanden, mal zu hinterfragen. Wir sind dann gleich beleidigte Leberwürste, die nicht mit Kritik umgehen können. Aber für Leserfragen sollen wir zur Verfügung stehen, der umgekehrte Weg ist nicht erwünscht. Mit war einfach Voltaires Kritik zu undifferenziert, zumal er sonst ja für Differenziertheit berühmt ist. Das war kein Angriff, liebe Babyjane, sondern eine Feststellung.


    lg Claudia

  • Claudia, ich finde nicht, dass man differenzierter rezensieren sollte, weil man nicht der Zielgruppe angehört (wer immer die Zielgruppe nun auch ist - steht ja nicht drauf.)


    Verstehe mich nicht falsch, ich begreife schon, dass eine eher kritische Rezi irgendwo wurmt, und dass man dann versuchen will, so viele Erklärungen wie möglich "heraus zu pressen". Um daraus zu lernen, das habe ich schon so verstanden. Aber nur, weil ich auch schreibe und jede Kritik wie eine Zitrone auspresse, um beim nächsten Text etwas besser zu machen.
    Aus Lesersicht kommt es - in meinen Augen - ein wenig so rüber, als wolltest du den Wert der Rezension mindern.


    Ich sehe hier die Problematik in dem engen Leser-Autor-Kontakt auf Seiten wie dieser.
    Durch eine gewisse Präsenz lockt man sich Leser an, die im Normalfall NIE den Buchladen mit deinem Buch verlassen hätten. Sie lesen halt rein, weil du mal was Freches, Sympathisches oder Dreistes losgelassen hast, oder weil sie dein Avatarbildchen niedlich finden oder weil sie einfach neugierig auf "Eulenstoff" sind. Aber dadurch sind sie und ihre Meinung trotzdem nicht weniger Leser, als jene, die exakt ins Raster der Zielgruppe passen.


    Ich glaube dir lieber als jeder andere, dass kritische Rezensionen quasi danach schreien, kommentiert zu werden. Trotzdem denke ich, dass man es lassen (oder anders machen) sollte.
    Man kann nicht jedem gefallen - und man sollte es auch nicht versuchen! Was der eine gierig verschlingt, kaut der andere mit langen Zähnen.


    Mich übrigens hat gerade Voltaires kritische Rezi in diesem Fall dazu gebracht, das Buch zu kaufen, nachdem ich lange unschlüssig war. Nicht, weil ich etwas gegen Voltaire habe ;-) oder aus Trotz, sondern weil seine Beschreibung "pfiffige Idee, übertrieben locker" so klingt, als könnte mir das gefallen, ich mag es in der Hinsicht gerne kräftig gewürzt, lieber zu viel als zu wenig.


    Übrigens mag ich auch gewisse Büchergenre oder Autoren nicht und wage mich trotzdem immer mal wieder probehalber dran. Manchmal wird man positiv überrascht. Und wenn nicht, dann ist meine Meinung nicht weniger wert als die der Fans.


    Warum ich mich hier überhaupt einmische: Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass viele Eulen die "anwesenden" Autoren nur noch positiv bewerten, aus Angst vor ebensolchen Diskussionen.
    Es wäre doch blöde, wenn die Bücher der "Eulen-Autoren" nur tolle Eulen-Rezis hätten und der Rest der Welt denkt sich nur: :pille
    Das würde ich für meine Bücher nicht wollen - ich will ja die wahre Meinungen der Leser in den Rezis sehen. Und so köstlich Lob nun mal ist, aus Kritik lernt man idR trotzdem mehr. (Und sei es nur, sie anzunehmen.)
    :keks

  • Zitat

    Original von claudiatoman
    Ich habe nirgendwo gesagt, dass Männer an sich nicht zur Zielgruppe gehören. Es sei denn, du zeigst mir, wo das steht. Du kannst es gerne zitieren. Nur Voltaire, behaupte ich halt, nicht, wenn ich seine sonstigen Rezensionen bedenke.


    Und im übrigen kann ich absolut mit Kritik umgehen, das ist ein großer Irrtum. Ich habe nur gewagt, nachzufragen, warum Menschen etwas lesen, was sie von Haus aus nicht mögen werden. Aber diskutieren ist sinnlos, einerseits ist mit Leserunden der direkte Kontakt zum Autor hier gewünscht und wird gefördert, andererseits wird uns dann nicht zugestanden, mal zu hinterfragen. Wir sind dann gleich beleidigte Leberwürste, die nicht mit Kritik umgehen können. Aber für Leserfragen sollen wir zur Verfügung stehen, der umgekehrte Weg ist nicht erwünscht. Mit war einfach Voltaires Kritik zu undifferenziert, zumal er sonst ja für Differenziertheit berühmt ist. Das war kein Angriff, liebe Babyjane, sondern eine Feststellung.


    lg Claudia


    Und auch das noch schnell ins Zitat, weils so schön ist...



    @ Claudia
    Ich fand Voltaires Rezi sehr differenziert.
    Es steht klar drin, was ihm mißfiel und was ihm gefiel.
    Warum wertet es eine Rezi ab, wenn jemand nicht zur Zielgruppe gehört? Dürfen Menschen, die nicht zur Zielgruppe gehören, diese Bücher nicht kaufen? Sollte ich jetzt bei jeder Rezi hinterfragen, ob derjenige denn zur Zielgruppe gehörte und dürfen nicht zur Zielgruppe gehörende dann ausschließlich ihre Zielgruppenbücher rezensieren?
    Kann nicht dein Ernst sein.
    Natürlich ist Meinungsaustausch mit dem Autor hier gewollt, allerdings dann wohl eher in der Leserunde, als hier im Rezifred. Hier sollen Rezensionen gesammelt werden und diese auch gerne diskutiert werden, aber eine Rezi abzuwerten, nur weil sie von jemandem stammt der sich sonst eher in anderen Genres tummelt, findet ich gerade, weil du die Autorin des Buches bist, ziemlich peinlich.



    @ Mulle
    Deine Befürchtung ist vermutlich einerseits gerechtfertigt, andererseits gibt es eben immer auch noch Eulen, die eine Rezi zum Buch klar von ihrer Sympathie zum Autor trennen können und so wie Voltaire es hier getan hat offen und ehrlich bewerten.


    Ich würde übrigens noch anmerken wollen, daß ja nicht nur Voltaire nicht überzeugt war, sondern seine Meinung ja noch durch zwei weitere Eulen untermauert wird, die das Buch nach einigen Seiten abgebrochen haben und deshalb keine ganze Rezi geschriebenhaben.
    Vor diesem Hintergrund wirkt die Nachfrage noch seltsamer.


    Aber ich bin schon wieder weg, das hier ist nämlich gar nicht mein Genre und ich bin auch nicht Zielgruppe, ich les nur gern Verrisse und schreibe sie... :lache

  • Hallo Jenny!


    Gebe dir recht. Man sollte nicht kommentieren, das ist wahr. Aber ich behaupte, jeder Autor tut das, manche verstecken sich halt hinter Doppelnicks. ;-) Ich steh dazu, dass ich eben so bin, dass ich oft meinen Mund nicht halten kann. Bräuchte wen, der mir rechtzeitig auf die Finger klopft. :bonk Aber um Gottes Willen, keiner soll Angst haben, seine Meinung zu sagen. Ich bin nur einfach interessiert daran, Kritik auch zu verstehen, nicht nur zu schlucken. :-)
    Aber ich bin ja noch lernfähig und werde diesen Thread wohlweislich meiden.


    lg Claudia

  • Liebe Claudia,


    du kannst sicher sein, dass ich dein Buch bis zum Ende (die Vokabel "bitteren" spar ich mir jetzt) gelesen habe. Ich fühle mich auch nicht als Rezensent - dazu fehlen mir schon die literaturwissenschaftlichen Voraussetzungen. Ich habe zu deinem Buch lediglich meine Meinung gesagt - habe auch versucht sie differenziert vorzutragen. Ich bin ein ganz normaler, ein stinknormaler, Leser.


    Ich sage hier bei den Eulen meine ehrliche Meinung über Bücher. Wenn dieses jemanden nicht passt - ist mir das herzlich egal.


    Es tut mir sehr leid, dass du offensichtlich Probleme mit meiner Meinung zu deinem Buch hast, aber damit musst du klarkommen.


    Wenn ich ein Buch mag, dann sag ich es - wenn ich ein Buch nicht mag, dann sag ich es auch. Und ich bin diesem Forum sehr dankbar dafür, dass man hier ganz offen seine Meinung sagen kann - ob es den Autorinnen/den Autoren nun passt oder nicht.


    Wenn du zum nächsten Eulentreffen kommst, dann können wir uns ja vielleicht einmal auch persönlich über dein Buch unterhalten. Ansonsten bin ich natürlich auch gern bereit mich mit dir fernmündlich auseinanderzusetzen. Schick mir eine PN mit deiner Telefonnummer und wir können uns auch "live" streiten......

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von claudiatoman
    Hallo ihr Lieben, eine Frage, no offence, rein aus Interesse: Voltaire klar, das ist ein Vollblutrezensent und neugierig aus Berufung, aber Stefanie, ich hab in deinem Blog gelesen, dass du Liebesromane und Paranormal Romance gar nicht mehr magst, warum quälst du dich da bloß? Ist ja schlimm, dass Menschen sich quälen müssen, es ist eh zu wenig Zeit für die Bücher, die man mag. Wie gesagt, nur eine Frage, ich bin ja offen für Kritik, aber als Autor und Verlag überlegt man sich ja eine Zielgruppe, deren Geschmack man bedient, da steht man Kritik von offensichtlich nicht Zielgruppe Lesern so ratlos gegenüber. Denn was Voltaire zB stört, haben andere besonders gemocht. Ich bin ja Neuling im Autorenberuf, da ist so eine Frage hoffentlich gestattet.


    Lg Claudia


    Ich lese absolut gerne mal so zwischendurch Chick Lit usw. so lange es nicht schnulzig ist. Aber in den letzten Monaten ist mir das einfach zu stumpf, klischeehaft und langweilig geworden.
    Ich würde dein Buch Hexendreimaldrei nicht in ChickLit oder Liebesromane einordnen, auch wenn es in den Buchhandlungen dort meisten zu finden ist.
    Vielleicht lag es an meinem geändertem Geschmack, vielleicht auch am Buch. Ich lese die letzte Zeit recht häufig Bücher aus dem Thriller Krimi Bereich.
    Woran dies nun genau liegt, keine Ahnung. Ich habe im laufe des letzten Jahres viele Bücher aus anderen Genres gelesen und auch für gut befunden. Ich glaube es liegt wohl sehr an meiner derzeitigen Stimmung, die eigentlich schon länger anhält. Ich werde mir das Buch irgendwann wieder zur Hand nehmen, vielleicht eher im Sommer.
    Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.
    Vielleicht liege ich auch einfach nicht mehr in der Zielgruppe, welche auch immer das sein mag. Aber ich glaube man kann kann das mit den Zielgruppen auch heute nicht mehr so genau definieren. Man nehme mal Kerstin Giers Jugendreihe, die auch sehr viele lesen die nicht mehr zu der vom Verlag angedachten Zielgruppe gehören.
    Die Idee fand ich ja ganz super. Nein, ich habe nichts blutiges erwartet :grin, aber mehr fantastisches. Ich habe es auch ganz bewusst abgebrochen, erstes möchte ich dem Buch irgendwann wieder eine Chance geben und zweiten, Ich mag es nicht mich durchzuquälen. Wenn man unter einem gewissen Zwang liest findet man es automatisch schlechter.
    Voltaires Rezi gab genau das wieder was ich auch dachte.

  • @ Claudia
    entschuldige
    gebranntes Kind. Hier hat schon so mancher seine Peinlichkeiten wieder entfernt. Das wollte ich hier gern verhüten und ist so durchaus üblich. Ich denke ich bin lediglich anderen Eulen zuvor gekommen.

  • Zitat

    Original von claudiatoman
    Nein, das nicht, aber Liebesroman mit paranormalen Elementen affin. Und wenn ich dann (aktuell mal dahin gestellt) lese: Mag keine Liebesromane und nichts Paranormales, frag ich mich halt nach dem Lesegrund. Nur aus Neugier, nicht als Angriff. Das sagt sich leicht, nicht an Zielgruppen denken. :-)


    lg Claudia


    Unter den Paranormalen Büchern die ich nicht gerne lese gehören überwiegend die ganzen Vampirromane, wie auch schon in meinem Blog genannt.
    Warum ich dein Buch lesen wollte? Erstens es kam kein erotischer Vampir drin vor, oder habe ich zu früh abgebrochen?, sondern eine Fee. Fee sind für mich Fantasygestalten und Fantasy lese ich doch recht gerne, wenn auch mittlerweile weniger. Liebesgeschichten die nicht nach einem schnulzigen Klischee ablaufen lese ich ab und an auch gerne.
    Wobei ich nun nicht sagen möchte das es in deinem Buch vor Klischees hagelte, so meinte ich das nicht. Ich führte dies nur als Beispiel auf, was ich nicht gerne lese.
    Der Eintrag in meinem Blog ist relativ aktuell und damit meinte ich ja nicht mein Leseverhalten der letzten Jahre sonder der letzten Wochen :-).

  • Stefanie : Danke für die ausführliche Antwort! :wave


    Off-Topic:
    @Babyjane: Ja, sorry, aber das hat so was von Buchstabenklauberei und Überakribie, die mich tierisch nervt. Ich habe nie je in einem Forum irgendeine "Peinlichkeit" gelöscht, ich bin im Reinen mit meinen Peinlichkeiten. Dieses Grundmisstrauen und die Einstellung dahinter, egal ob wegen anderer Vorfälle berechtigt, lässt Diskussionen hier zu einem Mühsal werden. Wenn man behandelt wird, als könnte man - hehe, haha - eh nicht zu seiner Meinung stehen, obwohl man hier zu den wenigen Usern gehört, die sich als Realperson all dem aussetzen, umgeben von anonymen Nicks, dann ist das sehr unangenehm. An der Grenze dessen, was man noch gerne mitmacht. Ja, ich bin freiwillig hier, weil ich mich dem Kontakt und Austausch mit Lesern stelle. Aber diese implizierte Verurteilung durch jemand völlig Anonymen, sorry, das ist komplett unangebracht.


    lg Claudia

  • @ Claudia Toman
    Ich habe dein Buch "Hexendreimaldrei" schon ein Weilchen auf meinem SuB liegen, noch ungelesen aus keinem bestimmten Grund. Ich reihe mich auch nicht unbedingt in die Zielgruppe dieses Buches ein, und gerade deswegen habe ich es mir gekauft. Simpel aus Neugierde, wie gehe ich mit diesem Stoff an, wie spricht mich der Inhalt an, und ja, auch auf Empfehlung einiger Rezensenten.
    Zudem möchte ich noch anmerken, anhand der hier entstandenen Diskussion, dass ich es als Leserin sehr zu schätzen weiß, wenn konstruktiver Austausch zwischen Leser und Autoren stattfindet. Du bist als Autorin ansprechbar und greifbar, meiner Meinung nach durchaus kritisierbar, bleibst in deinen Feedbacks immer ausgewogen und offen, nicht abwertend, und stets deeskalierend, das finde ich schlichtweg gut. :-] Das hat jetzt nix mit Lobhudelei zu tun, so empfinde ich das an dieser Stelle, wie auch schon in anderen Threads.

  • Ich kann auch nicht verstehen warum Claudia Toman hier so in der Kritik steht weil sie eine völlig legetime Frage gestellt hat. Ist doch schön, wenn ein Autor/ eine Autorin echtes Interesse zeigt.


    Meine Meinung zum Buch:
    „Hex, Hex“- und der Wunsch ist erfüllt. Nun, ganz so einfach sieht die Sache für Olivia doch nicht aus. Aus dem vermeintlichen Prinzen wird plötzlich und ein Frosch und Olivia muss die Sache irgendwie wieder gerade biegen. Kurzerhand reist sie nach London um sich Hilfe bei Hexen zu erbeten, aber auch das läuft anders als erwartet…


    Das Buch spielt in zwei Zeitzonen. Die Gegenwart wechselt sich ab mit der Vorgeschichte Olivias. Diese Wechsel haben mich anfangs sehr irritiert, mich hat viel mehr interessiert wie die Geschichte nun weitergeht und jedes Mal habe ich mich geärgert, wenn das Buch wieder in die Vergangenheit von Olivia rutschte. Bald wurde mir natürlich klar, dass die Geschichte genau so erzählt werden muss.


    Mein Highlight im Buch war die männliche Fee, die herrlich schräg und lustig daherkommt. Mit Olivia hingegen wurde ich nicht so richtig warm. Ich fand sie zwar lustig und auch in Ansätzen sympathisch, aber richtig mit ihr mitfiebern konnte ich leider nicht.
    Woran es gelegen hat, ist schwer zu ergründen. Ich denke, es ist wie im echten Leben. Manche Menschen mag man sehr gern und möchte ewig mit ihnen zusammen sein und andere Personen sind einem nicht ganz so wichtig.


    Besonders gelungen fand ich die Einflechtung von Shakespeare in der Geschichte. Nicht nur, dass ich den Dichter allein schon große Klasse finde. In Kombination mit diesem Buch hat es einen ganz eigenen, unterhaltsamen Flair- und verleiht der Lektüre, welches vom Schreibstil her gut ein typischer Frauenroman sein könnte, ein witzreiches Niveau.


    Auch der Schreibstil der Autorin ist insgesamt gesehen recht gut gelungen. Ab und zu wurden meine Nerven etwas überstrapaziert, wenn ein Dialog kam der mit kurzen, abgehackten Sätzen ausgeschmückt war, aber trotzdem habe ich mich von Claudia Toman gut unterhalten gefühlt.


    Wertung:
    8,5 von 10 Punkten

  • Zitat

    Original von schneewittchenx
    und verleiht der Lektüre, welches vom Schreibstil her gut ein typischer Frauenroman sein könnte, ein witzreiches Niveau.


    Keine Diskriminierung des männlichen Lesers. :fetch


    Ich habe mir die Diskussion über Voltaires Rezi nochmal durchgelesen. Mag sein, hätte ich das Buch in anderer Stimmung und anderer Erwartung gelesen wäre vielleicht genau so eine Meinung herausgekommen, ich habe es in einer Erwartungshaltung und Grundstimmung gelesen, in der es einfach passte. (und by the way ich kann heute, rund neunzig Bücher weiter, immer noch eine Inhaltszusammenfasung in meinem Kopf bilden, was nicht für alle Bücher seither gilt)