Lese-Zufälle... gibts tatsächlich!

  • Aber hätte ja sein können ... manchmal bauen Autoren ja so kleine Anspielungen und "Eastereggs" ein, die man als Leser nicht immer mitkriegt oder die nur der Betroffene kapiert.

    Ich kann das ja auch nicht ausschließen, aber eigentlich glaube ich ebenfalls eher an Buchdoktors Theorie.


    Ich hatte letztens auch so ein Mini-Grübelerlebnis, als ich "Deine Juliet" von Mary Ann Shaffer gelesen habe. Die Hauptfigur im Buch heißt Juliet Ashton, und ich habe mir beim Lesen verzweifelt das Hirn zermartert, woher ich diesen Namen kenne. Der war mir erst kurz vorher in anderem Zusammenhang untergekommen, aber ich kam einfach nicht drauf. Bis ich dann ein paar Tage später zufällig eins der Bücher in der Hand hatte, die ich mir aus der Lieblingsbuch-Event-Liste herausgepickt und bestellt hatte, da war unter anderem "Ein letzter Brief von dir" dabei - und dessen Autorin heißt ebenfalls Juliet Ashton. Das halte ich jetzt aber tatsächlich für einen Zufall

    Wirklich? Vielleicht ist das einfach ein häufiger Name, aber da beide Juliets Journalistin und Autorin sind, könnte es auch beabsichtigt sein. Ist ja echt lustig. :-)

  • Mein Glaube an Zufälle ist etwas geschrumpft, seit Figuren in Büchern verkauft oder verlost werden, um mit dem Geld soziale Projekte zu finanzieren. Gerade habe ich eine wunderbare Anekdote über Val McDermid gelesen, die offenbar erfoglreiche Fundraiserin ist und nahezu jeden englischen Krimiautor kennt. Es soll ja auch Eulen geben, die als Nebenfigur durch einen Roman schlappen ...

  • Zufällig hatte ich das auf meiner Liste, wenn dein Urteil so bleibt, streiche ich das.

    Da warte ich dann lieber auf Deb Spera, irgendwann hat das auch meine Bücherei.

    (...)

    Hast du schon Mrs Roosevelt und das Wunder von Earl's Diner gelesen?

    Ich bin tatsächlich ein bisschen enttäuscht von den "Frauen von Savannah", ärgere mich aber auch über mich selbst, denn ich hätte mir ja die ungekürzte Fassung zum Lesen besorgen können. Nun weiß ich nicht, welche Art von Passagen mir da fehlt; ich werde also ganz bestimmt auch keine Rezi schreiben.

    Warte mal auf Deb Spera, es lohnt sich!!! :trippel :freundschaft


    "Mrs. Roosevelt ..." kenne ich nicht, schaue ich mir mal an. :wave


    Edit: Und schon auf den Reader geflutscht... :konfus

  • Mein Glaube an Zufälle ist etwas geschrumpft, seit Figuren in Büchern verkauft oder verlost werden, um mit dem Geld soziale Projekte zu finanzieren. Gerade habe ich eine wunderbare Anekdote über Val McDermid gelesen, die offenbar erfoglreiche Fundraiserin ist und nahezu jeden englischen Krimiautor kennt. Es soll ja auch Eulen geben, die als Nebenfigur durch einen Roman schlappen ...

    Welche Eulen denn?


    Dass man sich Figuren in einem Buch sogar erkaufen kann, wusste ich gar nicht, aber es wundert mich eigentlich nicht - worauf manche Menschen kommen, um Geld zu machen, ist echt unglaublich. Wenigstens ist es dann für einen guten Zweck ^^

  • "Die Frauen von Savannah"...


    Zufällig hatte ich das auf meiner Liste, wenn dein Urteil so bleibt, streiche ich das.


    Ich habe das Buch heute Abend zu Ende gehört und leider ändert sich mein Urteil nicht. Ein paar Passagen des Buches haben mir gefallen, aber insgesamt betrachtet fand ich es belanglos, gegen Ende sogar banal. Ich hatte immer die Hoffnung, dass das noch wird, aber es wurde nicht. :-(


    "Alligatoren" von Deb Spera spielt da aus meiner Sicht in einer völlig anderen Liga.

  • Ich habe gerade Der verbotene Liebesbrief von Lucinda Riley ausgelesen. Die Geschichte hat mich gefesselt, allerdings hatte ich mehrfach das Gefühl, dass die Autorin meine Lieblingsschauspielerin kennt. :gruebel Beschreibungen von Personen, Lebensläufe, Namen, Orte… Zuerst habe ich es wirklich als reinen Zufall empfunden, jetzt fühlt es sich irgendwie ein bisschen gruselig an :yikes


    Vielleicht habe ich auch einfach nur Paranoia und bin ein Fall für die weiße Jacke, die man hinten schließt?:pille

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Ich glaube, so unbekannt ist Gillian Anderson nicht. :gruebel Ich zumindest mag sie. :)


    Wie geschrieben, kann alles reiner Zufall sein. Als Fan kennt man halt ein paar mehr "Daten" von seinem "Lieblingsstar", deshalb ist mir das vielleicht aufgefallen. Der vielzitierte Otto-Normal-Verbraucher merkt das nicht.

    Die Menge an Übereinstimmungen irritiert mich immer noch, aber ich kann damit leben. :)

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • In meinem letzten Buch Unter Wasser kann man nicht weinen von Hanni Münzer ging es um eine Gruppe Umweltaktivisten und als Infos zur Geschichte gab es ein paar Fakten über den "pazifischen Müllstrudel", eine drei Millionen Tonnen schwere Plastikinsel, die so groß ist wie Mitteleuropa und im pazifischen Ozean schwimmt.

    Ein ernstes Thema also.


    Kaum schlage ich das nächste Buch auf (Fiese Finsterlinge von Royce Buckingham), spielt ein Teil der Handlung auf genau dieser Insel. Dort hat sich eine Gruppe von Aktivisten angesiedelt, die den Ozean vom Plastik befreien will.

    Hier muss ich allerdings noch herausfinden, wie das in eine Geschichte passt, in der Dämonen Seattle ins Chaos gestürzt haben.... :gruebel

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • In meinem letzten Buch Unter Wasser kann man nicht weinen von Hanni Münzer ging es um eine Gruppe Umweltaktivisten und als Infos zur Geschichte gab es ein paar Fakten über den "pazifischen Müllstrudel", eine drei Millionen Tonnen schwere Plastikinsel, die so groß ist wie Mitteleuropa und im pazifischen Ozean schwimmt.

    Ein ernstes Thema also.


    Kaum schlage ich das nächste Buch auf (Fiese Finsterlinge von Royce Buckingham), spielt ein Teil der Handlung auf genau dieser Insel. Dort hat sich eine Gruppe von Aktivisten angesiedelt, die den Ozean vom Plastik befreien will.

    Hier muss ich allerdings noch herausfinden, wie das in eine Geschichte passt, in der Dämonen Seattle ins Chaos gestürzt haben.... :gruebel


    Das ist ja gruseilg. :wow Also, sowohl diese Insel an sich als auch, dass du gleich zweimal hintereinander davon gelesen hast. Hast du dir mal Bilder angesehen? Da verschlägt es einem die Sprache. :-(

  • Nadezhda Ja, die Bilder lassen einen sprachlos zurück. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viel noch unter Wasser ist, das wir nicht sehen.


    Witzigerweise habe ich heute in der U-Bahn gesehen, dass gerade eine Aktion angelaufen ist, um diese riesigen Plastikberge zu bekämpfen:


    The Ocean Clean Up


    P.S.: Im zweiten Buch (siehe oben) wurde die Plastikinsel von einem Spalterdämon in zwei Stücke geteilt und die etwas schrägen Bewohner wurden alle gerettet.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Mein neuester Lesezufall stammt vom Freitag.

    Auf einer langen Zugreise habe ich zuerst eine Erzählung von Wolf Wonnratschek mit dem Titel Giotto gelesen. Da wird die rumänische Pianistin Clara Haskil erwähnt.


    Eine Stunde später habe ich Gedichte von Matthias Buth gelesen, und wieder wurde Clara Haskil gleich zwei mal erwähnt (In den Poem Paris regnet und in Mozart KV 488).


    Das hatte mich sehr überrascht.

  • In dem Buch, das ich gerade lese, kommt der Jesuit Friedrich Spee von Langenfeld vor, der die Cautio Criminalis geschrieben hat und nicht gerade ein Freund der Hexenverfolgung war.


    Vor ein paar Tagen habe ich gerade eine Doku über ihn gesehen.

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)

  • Gestern gab es in der Ard eine Dokumentation über die Kriegskinder. Da ging es auch um die sogenannten Persilscheine, die wurden da auch mal gezeigt.


    In meinem letzten beendeten Buch war auch einer abgebildet, allerdings ausgefüllt, es war der Schein des Großvaters der Autorin.


    Bis dahin kannte ich die Dinger zwar, gesehen hatte ich aber noch keinen....