Kalix - Martin Millar

  • Ich habe gerade Kalix beendet und muss sagen, ich bin begeistert.
    Schon die LP hat mir gut gefallen, aber jetzt, nachdem ich es gelesen habe, bin ich restlos begeistert.
    Die Geschichte liest sich ziemlich flüssig und es bleibt die ganze Zeit spannend. Es ist einfach toll, so viele verschiedene Figuren kennenzulernen, die sich im Grunde doch in manchem ähnlich sind.
    Die Feuerkönigin ist einfach toll! Einerseits sind da die Werwölfe, bei denen die meisten entweder schlecht gelaunt, abhängig oder traurig sind, andererseits aber die Feuerkönigin und ihre "bald adoptierte" Nichte Vex. Das Auftauchen dieser 2 Figuren waren immer sehr erfrischend :-]
    Die Verbindung von einer Fantasygeschichte mit Problemen wie Drogensucht, Magersucht etc. ist Martin Millar einfach toll gelungen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

  • Ich habe das Buch auch endlich beendet und ich bin sehr glücklich darüber, dass es zu Ende ist.


    Sorry an diejenigen, die es gut fanden, aber ich habe mich durch das Buch gequält, es war irgendwie nicht meine Geschichte, wobei ich den Grundstock ganz gut fand, aber wie es geschrieben wurde, ich weiß nicht, total lieblos und langwierig und oft mit Wiederholungen.


    Auch wenn man von Kalix liest, dass sie offensichtlich Probleme mit ihrem Laudanumkonsum hat, sich schneidet etc. dann hat man es irgendwie zur Kenntnis genommen aber nicht "gefühlt".


    Bei Bücher kommt es mir persönlich nicht auf den Inhalt an, sondern hauptsächlich darum, wie es geschrieben wurde, wie die Geschicht lebt...


    Leider hat mir bei diesem Buch ne ganze Menge gefehlt.

  • Kalix, eine junge Werwölfin aus dem Geschlecht der MacRinnalch ist auf der Flucht vor ihrer Familie. Sie hat ihren Vater angegriffen und versucht nun ihrer Strafe zu entkommen. Als wäre diese Situation nicht schon schlimm genug, ist sie auch noch laudanumabhängig und Magersüchtig. Auf der Flucht vor Kopfgeldjägern trifft Kalix die Studenten Moonglow und David. Die Beiden nehmen die junge Werwölfin bei sich auf und kümmern sich um sie. Nach dem Tod von Kalix Vater entbrennt ein Krieg zwischen Ihren Brüdern um die Nachfolge.
    Die Geschichte ist in 236 kurze Kapitel unterteilt. Erzählt wird nicht nur aus der Perspektive von Kalix sondern auch aus der Sicht ihrer Familie, von Moonglow und Daniel, der Feuerkönigin Malveria und deren Nichte Vex.
    Die Leseprobe hat neugierig gemacht, aber das Buch konnte nicht wirklich fesseln. Zu oft wurde an interessanten Stellen abgebrochen und der Erzählung damit an Schwung genommen. Der Spannungsaufbau wurde hierdurch im Keim erstickt. Ständige Wiederholungen wie z.B., dass X und Y ein Paar waren und sich aus einem geheimnisvollen Grund getrennt haben, soll wohl Neugierde wecken, ist aber irgendwann nur noch nervig. Auch das Verhalten mancher Charaktere war nach einiger Zeit nur noch schwer zu ertragen. Malveria, die gelangweilte Feuerkönigin mit ihrer Modeobsession, die ständig auf ihrer angenommenen Nichte herumhackt war ganz besonders schlimm. Gegen Ende gewinnt die Geschichte noch etwas an Schwung und das Gros der Geheimnisse wird gelüftet.
    Die Idee menschliche Probleme auf einen Werwolf zu übertragen ist interessant. Auch wie Kalix damit umgeht, dass sie fast keine (Schul-)Bildung genossen hat ist schön beschrieben.
    Fazit: Dem Buch hätten einige Seiten weniger gut getan. Ob ich die Fortsetzung lese, steht in den Sternen.

    Viele Grüße


    Tyene



    Wer liest, lebt viele Male. Wer nicht liest, lebt nur ein Mal.


    :lesend Kai Meyer - Arkadien brennt

  • ich habe eine Leseprobe von Kalix gelesen und war sofort feuer und falmme für das 'Buch und ich werde es mir sobald der Geldbeutel es erlaubt anschaffen!

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

  • So, ich finde die relativ klassische Grundhandlung um Kalix und die Clanquerelen ganz gut. Warum die Figuren Werwölfe sein müssen, hat sich mir nicht erschlossen. Da hat der Autor sich drum herum gedrückt. Kalix mochte ich überhaupt nicht, die gehört in eine Erziehungsanstalt. Frag mich, warum man sie so hat verlottern lassen. Die anderen Figuren haben mich bis auf Dominil auch nicht sonderlich fasziniert. Dominil ist mir ähnlich und hat deshalb ihre Mitfiguren wohl auch nicht verstanden. Furchtbar genervt hat die abgehackte Schreibweise und ganz grausam war das nervige Getue von Thrix und Malveria mit ihrem Klamottenwahn :uebel

  • Kalix, die Werwölfin streift gejagt von Werwolfjägern allein durch London und findet dort Unterschlupf bei Moonglow und dem Studenten Daniel. Dadurch werden sie direkt in den Konflikt der Werwölfe gezogen, die um die Führung des Clans kämpfen.
    Martin Millar hat mit „Kalix – Werwölfin von London“ ein liebloses, langweiliges und unspektakuläres Buch geschrieben, das einfach nur nervt.
    Die Protagonisten sind unscheinbar und farblos und man findet ein bisschen Leben in allem.
    Die Sprache ist sehr holprig und es finden sich viele Fehler in dem Text, die den Kontext schwer greifbar machen und so vieles verwirrend ist.
    Es findet sich auch keinerlei Spannung oder Unvorhersehbares wieder, was auch durch das offene Ende nicht wieder gut zu machen ist.
    Auf die Fortsetzung kann ich dankend verzichten!


    1 von 5 Sternen!

  • Jetzt bin ich hoffnungslos verwirrt!
    Das Cover find ich wunderschön und deshalb hab ich eigentlich nur den Klappentext gelesen. Ich stand inzwischen fünfmal davor und war immer hin un her gerissen- der Thread hat die Situation nicht verbessert. :cry
    Was soll ich denn jetzt machen? o.O

  • Ich glaube dieses Buch gehört zu den Büchern wo man noch auf die Fortsetzung hoffen kann.


    Insgesamt stimme ich euch allen irgendwie zu.
    Am Anfang war das Buch etwas verwirrend, aber nach und nach wurde es wirklich gut. Aber ich muss sagen, ich fand das Ende nicht so gut. Ich hatte mir doch etwas mehr versprochen. Bei solchen Büchern gehe ich pauschal davon aus, es gibt wenigstens ansatzweise ein Happy End. Aber hier wurde viel offen gelassen.


    Blöd ist jetzt nur, das ich ein Jahr auf die deutsche Fortsetzung warten muss :cry

  • so - Buch ist endlich geschafft - Himmel was für ein dicker Brocken - und leicht hat es sich auch nicht gelesen....schade eigentlich sonst eine interessante Geschichte.


    Ich hab mich zu Anfang recht schwer getan und kam nicht in die Geschichte, aber ich blieb dran; wollte doch wissen wie es weitergeht.


    Genervt hat mich Malveria und Thrix, total überdreht und sowas von nervig. Und dann gab es aber auch Momente, wo mich die beiden dermaßen zum Lachen gebracht haben, das ich nicht mehr konnte.


    Der Ex von Kalix - die Geschichte war meiner Meinung abgeschlossen, das er dann noch mal auftauchen musste war ein bisschen viel. Vor allem das kleine Techtelmechtel mit der Schwester :pille. Aber was mir dann doch noch gefallen hat war die Schlußsequenz, wo sie beide miteinander Frieden geschlossen haben; sonst würde Kalix ihre Vergangenheit noch mit ins Grab nehmen - und so unerledigte Dinge aus der Vergangenheit; wo die Gespenster dich immer wieder verfolgen ist echt nicht zu wünschen. :nono


    Ach ich bin sowas von unschlüssig - entweder man hasst diese Story oder man liebt sie; etwas dazwischen gibt es nicht. Aber eins bin ich mir sicher: Diese Geschichte hat was!
    Das erinnert mich an ein weiteres Buch, da ging es mir ähnlich - Haß oder Liebe nix dazwischen (Black Tattoo)

  • Nach der Leseprobe hat mich das Buch nicht enttäuscht und es ging genauso toll weiter! Schön fand ich mal die Mischung zwischen Fantasy und Realität - ein Werworf der ein Handy oder einen PC bedient, die teils tollpatschige Beschreibung wenn sie dies mit den Pfoten machen mussten weil das schwerer ging. Es ist ein ganz eigener Schreibstil aber einer, in den ich besonders leicht hineingefunden und mich von der Geschichte mitreißen lassen habe. Es baut sich schön auf bevor man dann wirklich alle kennt und es zum Riesenknall kommt. Erst gibt es da nur Kalix, die einsam ist. Man erfährt das sie den Fürsten, ihren Vater, angegriffen und fast getötet hatte. Letzten Endes starb er dann doch. Sie wurde dadurch geächtet und verfolgt. Dann lernt man ihre Schwester kennen die in der Modewelt - das gefällt mir auch sehr gut! - arbeitet und eine Feuerkönigin als Freundin hat. Langsam erfährt man das diese Verbindung nicht von allen akzeptiert wird. Man lernt Moonglow und Daniel durch die Verbindung mit Kalix kennen und langsam auch den Rest der Familie sowie die Nicht von Malveria.


    Ganz nebenbei fließt fast der Hauptstrang, nämlich die Fehde um den Streit des Nachfolgers. Gut gefallen hat mir, das es in so kleinen Kapiteln geschrieben wurde und das eine Art Sucht bewirkt hat. "Ein Kapitel geht noch!" Man wurde förmlich mitgerissen und jedes Kapitel handelte dann von einem anderen Strang die am Ende zu einem zusammenführten. Toll gemacht!


    Ein absolut schönes Buch, mit einer interessanten Mischung aus Fantasy und realer Welt. Den Autor werde ich mir bestimmt merken!

    Man kann im Leben auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur! :-]


    :lesend Sophie Kinsella - Kein Kuss unter dieser Nummer

  • Ich hab das Buch schon länger aus aber ich hatte noch keine zeitIch fand das Buch nicht schlecht sogar ziemlich gut :) nur am Anfang ist es etwas langatmig.



    vlg


    *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

  • Zu folgendem Eindruck war ich nach dem Lesen der Leseprobe auf vorablesen.de gekommen:


    Beim Lesen der Leseprobe meint man kaum, dass die rebellische Kalix 17 Jahre alt sein soll. Sie scheint wie ein verängstigtes, hilfloses, 10jähriges Mädchen, das ihre Familie aus tiefster, kindlicher Seele hasst.


    Andererseits sollte man ihr instinktbedingtes Verhalten wahrscheinlich verstehen können, da die Kleine schließlich ein Werwolf und obendrein süchtig ist. Das habe ich mir zumindest versucht einzureden, nachdem ich lesen musste, dass die Protagonistin das Artefakt, das sie für die Bösen quasi unsichtbar macht, verkauft hat (!!).


    Dennoch kam Mitleid für diese Figur auf. Ich bin mir sicher, dass der Autor noch auf eine traumatisierende Kindheit eingehen wird, die ihr verstörtes Wesen und den versuchten Mord an ihrem Vater erklären wird.


    Denn alleine die Tatsache, dass bereits zwei Töchter (Kalix und ihre ältere Schwester), ihren Vater hassen, deutet darauf hin, dass in dieser Familie vermutlich einiges schief gegangen ist. Dieser Verdacht wird ebenfalls durch den Einblick in die Gedanken ihrer Mutter verdeutlicht.


    Die gelegentlichen Wiederholungen bestimmter Tatsachen (Bsp.: Das mehrmalige Wiederauftauchen der Info, dass Sarapen der älteste Sohn sei.) haben mich gestört.


    Fazit: Ich mag Gestaltwandlerromane, dementsprechend hatte das Buch alleine dadurch, dass sich Werwölfe darin aufhalten, mein Interesse geweckt. Dessen ungeachtet denke ich jedoch auch, dass die Leseprobe in diesem Fall sehr nützlich war, da sie mich vor einem Kauf und einer darauffolgenden Enttäuschung bewahrt hat.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst du im Heute von Neuem beginnen - Buddha

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  • Im September (2010) kommt mit "Fluch der Werwölfe" der zweite Teil zu diesem Buch! :-) War das eigentlich von vorneherein klar, dass Martin Millar noch einen Band schreiben würde? Mir war das nicht bewusst, dann hätte ich "Kalix" sicher etwas mehr meiner Aufmerksamkeit gewidmet. Auf der Grundlage würde ich es jetzt glatt doch lesen wollen.

  • Zitat

    Original von Steena
    Im September (2010) kommt mit "Fluch der Werwölfe" der zweite Teil zu diesem Buch! :-) War das eigentlich von vorneherein klar, dass Martin Millar noch einen Band schreiben würde? Mir war das nicht bewusst, dann hätte ich "Kalix" sicher etwas mehr meiner Aufmerksamkeit gewidmet. Auf der Grundlage würde ich es jetzt glatt doch lesen wollen.


    Schau dir mal Zimööönchens Beitrag vom 17.6.2009 , um 12:19 Uhr an. Scheinbar war von Anfang an klar, dass eine Fortsetzung kommt. :wave

  • Zitat

    Original von Aurian


    Schau dir mal Zimööönchens Beitrag vom 17.6.2009 , um 12:19 Uhr an. Scheinbar war von Anfang an klar, dass eine Fortsetzung kommt. :wave


    Jaja, Steena, ICH wusste das viiiieeeel eher als du :P

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)