Bücher für Frauen, die Frauen lieben


  • Ich könnte schwören, dass ich genau diese Handlung in einem Film gesehen habe und zwar in "I can't think straight", aber ich hab jetzt mal bei Amazon gesucht und es gibt auch ein Buch zum Film.


    Den Film kann ich übrigens empfehlen.
    .

  • Als Jugendbuch geschrieben, aber durchaus komplex genug für Erwachsene, traurig-schön.


    Hier
    eine poetisch-impressionistische Eulen-Rezi dazu.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Zitat

    Original von magali
    Als Jugendbuch geschrieben, aber durchaus komplex genug für Erwachsene, traurig-schön.


    das kann ich auch nur empfehlen, ein wirklich tolles, unglaublich schönes Buch.

  • Zitat

    Original von magali
    Als Jugendbuch geschrieben, aber durchaus komplex genug für Erwachsene, traurig-schön.


    Hier
    eine poetisch-impressionistische Eulen-Rezi dazu.


    Und wo bleibt deine Rezi, liebe Magali? :gruebel

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von New_Target


    Gegen tragische Bücher habe ich auch nichts, aber mir ist im laufe der Zeit halt aufgefallen, dass sich in diesem Genre die Tragik häuft. Wobei das bei Filmen noch schlimmer ist, als bei Büchern.
    Aber zum Glück gibt es ja Ausnahmen :-)


    ......-zwar schon ein Weilchen her, dieser Post, aber trotzdem ein wenig Senf von mir dazu :zwinker
    Ich denke mal, das ist bei Lesben, Schwulen und Heten ziemlich ausgewogen - sowohl hier wie dort gibt es glückliche und unglückliche, langanhaltende und schnell scheiternde Beziehungen....
    Aber natürlich mag man (mMn!) möglicherweise die tragischen Geschichten lieber den "Randgruppen" zuschreiben....?
    Vielleicht fällt es aber auch nur hier mehr auf, da es nicht im gleichen Maße Berge an Romanen gibt, wie über Heterosexuelle Beziehungen... Kann das möglich sein?
    Das nur gerade hier am Rande....


    Mein Buchtipp hier, zumindest beim durchblättern nicht gefunden:


    So zarte Lippen, so weiche Haut -Frauen erzählen von ihrem ersten erotischen Erlebnis mit einer Frau....


    Ist schon ein paar "Tage" her, das ich es gelesen hab, fand es damals gut....


    Amazon schreibt:
    "Zwölf Frauen aus mehreren Generationen, die jüngste ist 24, die älteste ist 65, berichten in "So zarte Lippen, so weiche Haut" von ihrem "ersten Mal" mit einer Frau. Sie haben unterschiedliche Hintergründe, sind hetero-, bi- oder homosexuell, aber alle haben dieses erste Erlebnis als etwas sehr Persönliches und Intimes in Erinnerung, das unvergesslich bleibt.
    In autobiografischen Berichten erzählen die Frauen von den Ängsten und Sehnsüchten, von den Hürden, die es zu nehmen galt, bevor es zum "ersten Mal" kam, wie sie es dann erlebt haben, was anders war als beim Sex mit Männern, welche Gefühle sie für "die andere" entwickelt haben. Und sie schildern, wie es danach weiterging, ob das Erlebnis ihre Sexualität oder vielleicht sogar ihr ganzes Leben verändert hat.
    Authentisch und mitreißend erzählt, vermitteln die Porträts erhellende Einblicke in die weibliche Gedankenwelt und Sexualität."


    Grüßle,
    Grinse

    "I have lived a thousand lives and I've loved a thousand loves. I've walked on distant worlds and seen the end of time."


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  • Sie begegnen sich auf einem Langstreckenflug nach London: Jude Turner und Síle O'Shaughnessy. Es ist Judes erster Flug überhaupt - Reiselust ist ihr fremd. Sie ist im beschaulichen Ireland, Ontario, verwurzelt und betreut dort ein kleines Heimatmuseum. Síle hingegen ist als Flugbegleiterin in ihrem Element. Sie lebt im quirligen Dublin und ist ständig auf Achse. Ihre Begegnung über den Wollken geht keiner der beiden Frauen aus dem Sinn. Sie schreiben sich E-Mails, führen Ferngespräche, treffen sich. Sie verlieben sich ineinander - zwei Frauen, deren Welten unterschiedlicher nicht sein könnten … »Zarte Landung« ist von Emma Donoghues persönlichen Erfahrungen inspiriert, die sie als »Zeitzonen-Tango« beschreibt. Es ist nach »Raum« und »Das rote Band« ihr dritter Roman, der nun auf Deutsch vorliegt.

  • Das lese ich gerade und bis jetzt gefällt es mir sehr gut! :-)


    Stefanie Zesewitz - Donaunebel: Historischer Roman


    Theo Brunner ist der Inbegriff eines charmanten Wieners, dem die Mädchen reihenweise erliegen. Auch die russische Adlige Aglaja Struzhanova verliebt sich widerstrebend in Theo, denn sie hat erst vor Kurzem in den Revolutionswirren ihre Geliebte verloren und will sich ihre Gefühle für Theo nicht eingestehen. Theos Leben ist eine Gratwanderung, denn obgleich sie von allen für einen jungen Mann gehalten wird, verbirgt sich hinter dem unwiderstehlichen Herrn Brunner die nicht minder bezaubernde Theodora, die eine Profession gewählt hat, in der sie als Frau niemals eine Chance gehabt hätte: das Bestattungsgewerbe. Kenntnisreich und respektvoll umsorgt Theo die Verstorbenen bei Pietät Huber, bis der Chef ihr auf die Schliche kommt und Theo die Zeit des Ersten Weltkrieges im Leichenkeller eines Krankenhauses verbringt, wo sie ihre Techniken perfektioniert. Als sie und Aglaja sich näher kommen und Theo ihre Identität lüftet, beginnen die Schwierigkeiten erst richtig, denn in Österreich stehen Beziehungen zwischen Frauen noch unter Strafe.



    LG, Bella

  • Ich hoffe, ich hab jetzt nicht falsch gegoogelt, aber kann ja nicht schaden, dieses Buch finde ich so gut, das darf auch zweimal hier stehen.
    Ist schon lange her, dass ich es gelesen haben, es scheint jetzt eine Neuauflage zu geben.



    Lust auf ein Morgen


    von Caeia March


    Anfang des 20. Jahrhunderts in einem englischen Bergarbeiterdorf. Die junge Moss ist schwanger – die Folge einer Vergewaltigung durch ihren Dienstherren. Die Heirat mit dem Gemischtwarenhändler Frank bewahrt Moss vor einer Existenz als ledige Mutter. Doch Moss' Herz schlägt für einen anderen, den sanften, zurückhaltenden Biff. Moss, die schon vor Jahren ihre Liebe zu Frauen erkannte, ist von ihren Gefühlen verwirrt. Die Wahrheit entdeckt sie unter der Verkleidung, denn Biff ist eine Frau.


    In fesselnder Form und poetischer Sprache erzählt Caeia March siebzig Jahre Frauenleben aus der Perspektive dreier Generationen. Ein Roman über Loyalität, Stärke, Frauenfreundschaften, Ängste, Leidenschaft und die Notwendigkeit, die eigene Geschichte vor dem Vergessen zu bewahren.

  • Sonwabiso Ngcowa: Nanas Liebe


    übersetzt von Lutz van Dijk


    Vor dem Hintergrund einer wahren Begebenheit erzählt der junge Südafrikaner Sonwabiso Ngcowa die berührende Geschichte des lesbischen Mädchens Nana. Nana wächst in ärmlichen Verhältnissen, aber umsorgt von der geliebten Großmutter, auf dem Land auf. Als diese in finanzielle Not gerät, muss die 14jährige zu ihren Eltern ziehen, die am Rande von Kapstadt im Township Masi leben. Der unerwartet liebevolle Empfang durch die Familie hilft ihr über den Trennungsschmerz hinweg. In Nanas neuer Schule haben die Mädchen nur eins im Kopf: das richtige Outfit und Jungs! Nana fühlt sich fremd, weil sie die Leidenschaft der anderen nicht teilt. Erst als sie sich in Agnes, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, verliebt, beginnt sie, sich selbst zu verstehen. Nana erfährt nun beides: großes Glück und die Angst vor Ablehnung und brutaler Gewalt. Denn obwohl das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in Südafrika im Gesetz verankert ist, ist die Stimmung gegen die „Abartigen“ offen aggressiv. Der Weg, den Nana für ihre Liebe gehen muss, ist steinig, aber das Mädchen lässt sich nicht beirren, und irgendwann kommt sie an in ihrem eigenen Leben.

  • Nennen wir sie Eugenie - Maria Braig


    Ich weiß nicht, ob es hier hinein passt, aber mir war bisher nicht bewusst, dass auch Homosexualität heutzutage ein Grund sein kann, dass Menschen um ihr Leben fürchten und ihre Heimat verlassen müssen. Dieses Buch hat mich wirklich sehr beeindruckt.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)