Keiko - Jamie Ford

  • Für mich war das Buch ein echtes Highlight :-]


    Der Autor hat für mich sehr einfühlsam die Liebesgeschichte der beiden jungen Amerikaner mit asiatischem Aussehen geschrieben. Henry und Keiko, beide sind durch ihr Aussehen unfreiwillig zu Außenseitern geworden, werden in der Schule zu niederen Küchenarbeiten eingeteilt, kommen sich dadurch näher und fühlen sich durch den Jazz angezogen. Eine Freundschaft entsteht, die auf eine sehr harte Probe gestellt wird.


    Durch die Zeitsprünge zwischen 1942 und 1986 wurde eine Spannung aufgebaut, so daß ich das Buch immer weiter lesen wollte. Mit der US-Politik während dieser Kriegszeit und speziell deren Umgang mit Japanern hatte ich mich bislang noch nicht beschäftigt und war deshalb Neuland.


    Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm, aber auch teilweise sehr intensiv, bewegend, berührend und das alles ohne jeglichen Kitsch.


    Es ist für mich ein Buch, das ich zwar beendet habe, aber in Gedanken wird es mich noch einige Zeit beschäftigen.


    Den Originaltitel "The Hotel at the Corner of Bittersweet" finde ich wunderschön und absolut passend zum Buch.




    Von mir 10 Eulenpunkte!

  • Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es vermittelt Heiterkeit und leise Melancholie. Erzählt von Liebe, Freundschaft, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft wo man sie nicht erwartet, ist aber zu keinem Zeitpunkt kitschig oder oberflächlich.
    Was mich ein wenig gestört hat, ist das Ende. Das kam mir etwas zu rund daher, bzw. wurde zu schnell abgehandelt.



    Trotz des für mich nicht zufriedenstellenden Endes gebe ich sehr gerne 10 Punkte