Ich frag mich, ob die Original Hardcover-Ausgabe ein Glossar hat, das beim Rezensionsexemplar vielleicht weggelassen wurde.
'Die unsichtbaren Stimmen' - Seiten 001 - 108
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Das wäre sehr hilfreich... finde ich.
Ich kann mit meinem rudimentären Spanisch zwar noch einiges verstehen, aber hier und da nervte es mich schon.
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Original von Nordstern
Und immer liest man ja auch nicht direkt neben dem Laptop, ohne ist es dann schon ärgerlich, wenn man nur erahnen kann, was wohl gemeint ist.Ich lese seltenst neben dem Computer und extra aufstehen und nachschauen - da bin ich einfach zu faul Also bleibts dann. Ist schade. (Wenn ich mir das angewöhnen könnnte, würde ich mich sprachtechnisch wohl ein ganzes Stück weiterentwickeln).
ZitatOriginal von Bouquineur
Ich frag mich, ob die Original Hardcover-Ausgabe ein Glossar hat, das beim Rezensionsexemplar vielleicht weggelassen wurde.Das habe ich mir auch schon überlebt, allerdings fände ich es seltsam, wenn in einem Lexeexemplar, das ja auch bewertet werden soll, sowas wichtiges fehlt.
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So, jetzt komme ich endlich auch dazu, meine Notizen hier zu posten.
Gewisse fantastische Elemente hatte ich irgendwie schon erwartet, deshalb hat es mich auch nicht allzu sehr überrascht, dass ein einjähriges Mädchen mit so langen Haaren auf einem Baum sitzt. Obwohl man den Namen Pajarita sicherlich auch anders hätte erklären können. Passte halt zu dem Wunder das ja zum Jahrhundertwechsel passieren musste. In die gleiche Kategorie "ist halt so" fiel für mich auch Pajaritas Entscheidung, den ihr völlig fremden Ignazio zu heiraten und mit ihm ihre Heimat und Familie zu verlassen.
Die Beschreibungen des Lebens auf dem Land und in der wachsenden Stadt sind interessant, vor allem aus Pajaritas Perspektive, die vorher nie ihren Heimatort verlassen hat. Ignazio scheint manchmal völlig weltfremd, hat es als Hilfsarbeiter aber auch nicht leicht. Das Leben der beiden Entwurzelten verläuft recht schnell in eingefahrenen Bahnen. Wie so oft scheint die Beziehung weitgehend sprachlos zu sein, eher nebeneinander her. Pajarita ist zäh und beisst sich durch, auch auf sich alleingestellt findet sie dank der Freunde in der Nachbarschaft einen Weg zu überleben.
Ich finde die Erklärung auch sehr passend, dass Ignazio ein Gefangener seiner Emotionen/Dämonen ist. Er scheint mit sich und seinem Verhalten nicht glücklich zu sein, findet aber keinen Ausweg.
Eine Karte und einen kurzen Abriss der Geschichte hätte ich auch hilfreich gefunden, sowie eine Liste mit den spanischen Wörtern und Ausdrücken. Spanisch kann ich nicht und mit Italienisch und Französisch komme ich da nicht immer weit. Schade, es dann nicht immer zu verstehen.
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Original von ottifanta
In die gleiche Kategorie "ist halt so" fiel für mich auch Pajaritas Entscheidung, den ihr völlig fremden Ignazio zu heiraten und mit ihm ihre Heimat und Familie zu verlassen.Das konnte ich noch eher "nachvollziehen", denn es wird ja angerissen, dass Pajarita den Wunsch hat, mehr von der Welt zu sehen und sich das von der Ehe mit Ignazio erhofft. Ein bißchen mehr von ihrem Gefühlsleben, warum sie diesen gewaltigen Schritt macht, hätte ich mir aber schon gewünscht.
ZitatWie so oft scheint die Beziehung weitgehend sprachlos zu sein, eher nebeneinander her.
Da hast du recht, aber wie sollte es bei so zwei völlig unterschiedlichen Menschen auch anders sein? Ich denke auch Pajaritas "Glück" war, dass sie auf eine sehr soziale Nachbarschaft getroffen ist, in der sie sofort und gut aufgenommen wird.
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So, schon vor einigen Tagen gelesen, aber leider keine Zeit zum posten gehabt
Mein erster Eindruck vom Buch war sehr gut, dass Cover hat mir sofort gefallen *top* Der Titel der Buches hat etwas magisches, der für mich persönlich den Zauber bzw. das Geheimnisvolle Südamerikas wiederspiegelt.
Ich hatte mir extra viel Zeit genommen, um in dieses Buch zu starten und es hat mich nicht enttäuscht. Dieser Schreibstil ist schon recht eigenwillig, aber gleichzeitig, um so länger man liest fesselt es einen, dass man unbedingt weiter lesen muss.
Was das Sexistische angeht, ich glaube ich habe es überlesen, jedenfalls ist es mir nicht so stark aufgefallen, aber jetzt wo ihr es sagt.
Ebenso die Stelle mit den langen Haaren, ich denke dass sollte einfach das Aussergewöhnliche dieser Kindes unterstreichen.Alles in allem hat es mir sehr gut gefallen!
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Original von Bouquineur
Ich frag mich, ob die Original Hardcover-Ausgabe ein Glossar hat, das beim Rezensionsexemplar vielleicht weggelassen wurde.Das wäre für mich hilfreich gewesen auch ein Namensregister.
Mich hat die Sprache sehr gestört, ich dachte eher an etwas Fantasymässiges und die Geschichte der Frauen war für mich reichlich verwirrend.
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Original von schnatterinchen
Das wäre für mich hilfreich gewesen auch ein Namensregister.
Da gebe ich dir Recht! Bei den vielen Personen wäre ein Namensregister angebracht!
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Mit den Namen hatte ich jetzt keine Probleme, aber ich hätte mir einen Anhang mit der Übersetzung der spanischen Begriffe gewünscht (oder zumindest Fußnoten).
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Ich hatte anfangs schon Probleme mit den Namen. Wusste da erst immer nicht, wer wohin gehört. Aber im Laufe des Buches hat sich das gegeben. Trotzdem fänd ich so ein Register auch super.
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Original von Eliza08
Was das Sexistische angeht, ich glaube ich habe es überlesen, jedenfalls ist es mir nicht so stark aufgefallen,Das ist mir bis jetzt auch nicht übermässig aufgefallen.
Leider bin ich aber noch nicht viel weiter gekommen, das hatte diese Woche aber private Gründe.
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Stimmt, ein Namensregister habe ich mir im ersten Abschnitt auch gewünscht.
Wegen der Sprachlosigkeit zwischen Pajarita und Ignazio hatte ich mir irgendwie erhofft, dass die beiden jungen und entwurzelten Menschen in der Fremde mehr zueinander finden würden. Wunschdenken halt.
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Also auch mir fiel der Einstieg schwer, deshalb bin ich erst jetzt mit diesem Abschnitt durch.
Dass Ignazio das Verhalten seines Vater annehmen würde, war mir schon fast vorher klar... Ich bin gespannt, ob wir erfahren, wie es mit ihrer Ehe nun weitergeht, im nächsten Abschnitt. Und ob Eva und ihre Cousine wirklich Schwestern werden.
Einmal Buch im Rucksack dabei gehabt, nun sieht es schlimmer aus als so manches Bibliotheksbuch... Aber gut. -
Ich hätte da mal noch eine Frage an euch: Ignazio wurde gewalttätig und alkoholabhängig nachdem sein erster Sohn geboren wurde. War das der Auslöser oder habe ich da etwas verpasst? So ganz verstehe ich den Sinn dahinter nicht!
Klar, er hatte ja den Traum von der Leiche seines Vaters, die ihn an sich bindet. Das soll ja wohl verdeutlichen, dass er seine Verhaltensweisen seinem Vater zu verdanken hat.
Ich verstehe halt seine Reaktion nach der Geburt des ersten Sohnes nicht! -
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Original von Klusi
Mit den Namen hatte ich jetzt keine Probleme, aber ich hätte mir einen Anhang mit der Übersetzung der spanischen Begriffe gewünscht (oder zumindest Fußnoten).So ging es mir auch - ich kann zwar etwas französisch, aber eine Übersetzung der wichtigsten Wörter wäre toll gewesen..
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Original von bula84
Ich hätte da mal noch eine Frage an euch: Ignazio wurde gewalttätig und alkoholabhängig nachdem sein erster Sohn geboren wurde. War das der Auslöser oder habe ich da etwas verpasst? So ganz verstehe ich den Sinn dahinter nicht!
Klar, er hatte ja den Traum von der Leiche seines Vaters, die ihn an sich bindet. Das soll ja wohl verdeutlichen, dass er seine Verhaltensweisen seinem Vater zu verdanken hat.
Ich verstehe halt seine Reaktion nach der Geburt des ersten Sohnes nicht!Da muß ich leider passen, für mich war das auch vollkommen unverständlich (ich hätte mit dem Gegenteil gerechnet, gerade da sein Vater seine Mutter geschlagen hat).
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Original von bibliocat
Da muß ich leider passen, für mich war das auch vollkommen unverständlich (ich hätte mit dem Gegenteil gerechnet, gerade da sein Vater seine Mutter geschlagen hat).
Gut, natürlich ist es erwiesen, dass das Aggressionspotential steigt, wenn im näheren Umfeld und in der Famile bereits Aggressionen vorgelebt wurden. Das ist ja durch den Vater hier der Fall.
Ich verstehe nur diesen Auslöser nicht! Was hat ihn an der Geburt seines Sohnes so gestört? Die finanziellen Sorgen? Die Tatsache, dass er seine Frau nun teilen muss? -
Also teilweise kann ich Euch zustimmen:
Was die Vielzahl an spanischen Wörtern angeht, muss ich sagen, wenn ich kein Spanisch verstehen würde, dann hätte ich ein Problem. Da man nicht davon ausgehen kann, dass jeder Leser Spanisch gelernt hat, sollte man wirklich ein Glossar hinten anhängen.
Kann das denn vorkommen, dass in einem Leseexemplar so etwas fehlt und in den späteren Verkaufsexemplaren so ein Glossar vorhanden ist?
Ich weiß nicht mehr, wer es hier war, der vorgeschlagen hat, ein bisschen die Geschichte Uruguays zu skizzieren. Das fände ich auch nicht schlecht. Das war eigentlich ein Grund, weshalb ich dieses Buch auch lesen wollte. Privat hatte ich schon Bezug zu Uruguay und deswegen reizte mich dieses Buch, eben in der Hoffnung noch etwas mehr zu erfahren.
Was das sexistische angeht, muss ich sagen, ich finde das hier gar nicht so heftig. Wenn ich mich an "Die Todesbräute" von Karen Rose erinnere, da ist es mir richtig auf den Geist gegangen. Da fand ich es wesentlich nervtötender.
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Ein bisschen Spanisch kann ich ja auch, deswegen war es für mich auch nicht sooo schwer, mir die Szenen zusammen zu reimen. Aber ich finde auch, dass es übersetzt gehört. Einer, der es versteht, kann sich ja dann die Übersetzung schenken.
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Original von bula84
Ich verstehe nur diesen Auslöser nicht! Was hat ihn an der Geburt seines Sohnes so gestört? Die finanziellen Sorgen? Die Tatsache, dass er seine Frau nun teilen muss?
Ich hab das so verstanden, dass er durch die Geburt seines Sohnes in seine eigene Kindheitssituation zurückversetzt wurde und das der Auslöser für seine Trinksucht war. Er hat die damaligen Ereignisse wohl noch nicht verarbeitet.
Ansonsten kann ich mir vorstellen, dass durch die Geburt eines Kindes nicht nur das Leben der Mutter, sondern auch des Vaters vollkommen auf den Kopf gestellt wird. Er trägt jetzt eine ganz andere Verantwortung, nicht nur finanziell. Er muss Vorbild sein, Erzieher, Freund und Anleiter. Ich denke, mit dieser Aufgabe war er einfach überfordert, vor allem, da er es selbst nicht vorgelebt bekommen hat.