'Die unsichtbaren Stimmen' - Seiten 109 - 216

  • Ich gehe mal davon aus, dass das direkt an mich gerichtet war? ;-)


    Ich kenne das "Geisterhaus" in der Tat nicht, auch wenn ich schon viel darüber gehört habe, sollte ich mir also wohl wirklich mal notieren... ;-)


    GRUSS und DANK
    savanna

  • Ja, war es. Ist nur leider auf die nächste Seite gerutscht. Ich dachte, ich komme ohne Zitieren aus *g*


    Ich muss zugeben, dass ich das Geisterhaus nie zuende gelesen habe. Ich bin damals nicht in die Geschichte reingekommen. Aber ich liebe die Verfilmung. Die gucke ich jedes Mal, wenn sie im Fernsehen kommt.
    Vielleicht sollte ich dem Buch eine zweite Chance geben. Im Geisterhaus sind es zwei Generationen Frauen, ausgehend von Clara, die hellseherische Fähigkeiten hat und ihrer Tochter Blanca. Bei Allende fließt die Geschichte Chiles mit ein, von der Gutsherrenzeit bis in den Putsch Anfang der 70er Jahre.

  • Mir waren Evas Erlebnisse in der Kindheit irgendwie zu viel. Pietro, der Preister, der Mann in der Menschenmenge, ihr Chef in dem Cafè; das musste meiner Meinung nach nicht sein.


    Auch das Pajarita nicht merkt, was wirklich mit Eva los ist und weiter versucht die zum Reden zu bringen, hat mich gestört. Wie andere hier schon meinten, passte das einfach nicht zusammen.


    Schade, dass Andrés wieder abhaut. Ich habe irgendwie auch an ein Kindergarten-Liebe-Happy-End geglaubt. Später ist er ja im gleichen Krankenhaus wie sie. Ich wäre aber im Leben nicht von alleine auf die Erklärung gekommen (ich bin schon ein bisschen weiter in der Geschichte).

  • Zitat

    Original von Lese-rina


    und ich fand auch schön, wie ihre Liebe zu den Wörtern und zu den Gedichten einfach so miteinfließt. Ich konnte mir Evas Welt dadurch gut vorstellen.


    :writeDas fand ich auch sehr schön dargestellt.


    Ich brauchte eine Pause von dem Buch - aber nun werde ich es zu Ende lesen.

  • @ Rosenstolz: Ja mach das. Ich finde, je weiter das Buch voranschreitet, umso leicht lesbarer wurde es, vielleicht weil die letzten Kapitel in einem eher gewohneten Schreibstil geschrieben wurden.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Die Geschichte bleibt für mich weiter zäh, auch wenn Eva für mich interessanter als Pajarita ist.
    In diesem Abschnitt passiert zwar wirklich viel, aber ich konnte mich immer noch nicht wirklich einfinden.
    Ich musste mich wirklich die ganze Zeit über Eva ärgern. Warum erzählt dieses dumme Mädchen denn ihrer Mutter nicht von den Vergewaltigungen? :fetch
    Aber wenn das wirklich so zu dem Muster von solchen Opfern passt...
    Ich hab mir auch schon überlegt das Andrés möglicherweise eher auf Männer steht. Da er ja auch so zart ist. Und wer sagt das er sie da nicht trotzdem lieben kann? Aber eben anders.
    Schön finde ich das Eva wieder zu den Wörtern, die sie ja als kleines Kind schon gut fand, zurück findet. Am Anfang dachte ich sie wird später vielleicht mal Schriftstellerin, aber Dichterin passt ja auch sehr gut.
    Dr. Santos scheint ja auf den ersten Blick sehr nett zu sein, aber da kommt sicherlich noch irgend was. Aber wirklich nicht schlecht wie sie ihn dazu bringt sie zu heiraten :-)
    Mein Buch sieht übrigens noch ganz gut aus. Bis jetzt nur ein kleiner Knick im Rücken. Dafür waren die Ränder an den Seiten alle schon ein bisschen ausgefranst als es bei mir ankam :-(