Neuerscheinungen Herbst/Winter 2009: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Mark Edmundson ist Professor an der University von Virginia und hat in den USA bereits mehrere literaturwissenschaftliche und kulturkritische Bücher veröffentlicht. Er schreibt außerdem für den „New Republic“, das „New York Times Magazine“, „The Nation“ und „Harper’s“, zu dessen Herausgebern er zählt.


    Kurzbeschreibung:
    Zwischen Psychoanalyse und Politik: Die letzten Jahre des Sigmund Freud


    In seiner Freud-Biographie nimmt Mark Edmundson die letzten beiden Lebensjahre des Begründers der Psychoanalyse in den Blick: beginnend mit dem Jahr 1938, das Freud – damals schon schwer krank – zunächst noch in Wien verbringt, ehe ihn die Nazis zur Emigration nach England zwingen. Schließlich die Ankunft in London, wo er sein letztes großes Werk vollendet und 1939 stirbt.


    Als die deutsche Wehrmacht 1938 in Wien einmarschiert, ist Freud bereits ein hochbetagter, vom Krebs gezeichneter Mann. Trotz seiner Krankheit lässt ihm die Bedrohung durch Hitler keine andere Wahl, als ins Exil zu gehen. Aber auch dort treiben ihn die dramatischen Entwicklungen in der einstigen Heimat um. In seiner letzten und umstrittensten Schrift entwickelt er die aufsehenerregende Theorie, dass Moses kein Jude, sondern Ägypter, und der Monotheismus eine ägyptische Erfindung war. Freud erkennt in Moses einen ganz eigenen Typus von Führergestalt und langt damit einmal mehr bei einem der zentralen Themen seiner späten Lebensjahre an: dem menschlichen Verlangen nach Autorität, das er nicht zuletzt durch den Nationalsozialismus befriedigt sieht.


    Ein erzählender, ergreifender Bericht über die bislang wenig beachtete letzte Lebensphase Sigmund Freuds, dessen politisches Denken Mark Edmundson in den Fokus seiner Untersuchung stellt.

    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Marc Hujer, geboren 1968, begann seine journalistische Laufbahn bei der „Süddeutschen Zeitung“, zunächst im Bonner Hauptstadtbüro, später in Berlin. Von 2000 bis 2005 war er Korrespondent für die „Süddeutsche Zeitung“ in Washington. Seit 2005 ist er als Reporter für den „Spiegel“ tätig, zuerst im Hauptstadtbüro Berlin, seit 2006 im Auslandsressort.


    Kurzbeschreibung:
    Die drei Leben des Arnold Schwarzenegger


    Machtbewusst und charmant, ehrgeizig und unkonventionell – das ist Arnold Schwarzenegger, eine der bekanntesten und schillerndsten Persönlichkeiten der Gegenwart. Wie es der frühere Bodybuilder erst zum „Terminator“ und dann bis in die höchsten Kreise der amerikanischen Gesellschaft und Politik geschafft hat und wie das „System Schwarzenegger“ funktioniert, schildert Marc Hujer in seiner fesselnden Biographie.


    Arnold Schwarzenegger hat einen bemerkenswerten Wandel vom Bodybuilder und Filmstar zum ernstzunehmenden Politiker durchgemacht: Seit 2003 ist der aus kleinen Verhältnissen in Österreich stammende Schwarzenegger Gouverneur von Kalifornien, und seine Auftritte und Entscheidungen werden nicht nur in den USA, sondern auch international beachtet. Marc Hujer, der viele Personen aus dem engeren familiären und politischen Umfeld Schwarzeneggers befragen konnte, schildert erstmals ausführlich Schwarzeneggers ehrgeizigen Aufstieg in die Klasse politischer Schwergewichte. Er beschreibt das „System Schwarzenegger“, den internationalen „Hofstaat“, das Netzwerk, das er über Parteigrenzen hinweg geknüpft hat, und die Beziehungen, die bis in die höchsten und altehrwürdigen Kreise der amerikanischen Politik reichen. Hujer liefert ein faszinierendes Porträt des Ausnahmepolitikers, der sich selten um die Zwänge der Parteipolitik kümmert, nun aber angesichts der Finanzkrise vor fast unlösbaren Aufgaben steht.


    Marc Hujer hat unter deutschsprachigen Journalisten den besten Zugang zu Schwarzenegger und seinem Umfeld.

    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Über den Autor:
    Michael Wolff, geboren 1953 in New Jersey, ist eine der Edelfedern des amerikanischen Journalismus, Autor mehrerer Bücher und Internet-Unternehmer. Er schreibt u. a. für „Vanity Fair“ und gehört zu den besten Kennern der amerikanischen und speziell der New Yorker Medienszene.


    Kurzbeschreibung:
    Das geheimnisvolle Imperium des Rupert Murdoch


    Wenig wusste man bisher über Rupert Murdoch, der einer der einflussreichsten Unternehmer der Welt ist. Der amerikanische Journalist Michael Wolff zeichnet ein spannendes Porträt des Medienmoguls inmitten einer Übernahmeschlacht und schildert erstmals die unbekannten Seiten des Geschäftsmannes und seines globalen Nachrichten- und Unterhaltungsimperiums.


    Rupert Murdoch ist einer der mächtigsten und umstrittensten Männer der Medienwelt, Besitzer zahlloser Zeitungen, Magazine und TV-Sender in vielen Ländern der Erde, darunter auch in Deutschland. Das macht ihn quasi zum Herrn über die Nachrichten und verleiht ihm großen politischen Einfluss. Der New Yorker Journalist Michael Wolff zeichnet den eindrucksvollen Werdegang des Australiers nach, gestützt unter anderem auf einmalig ausführliche Interviews mit Rupert Murdoch selbst und mit Personen aus dessen engstem Umfeld. Im Mittelpunkt seines Porträts des konservativen Medienunternehmers und seines Clans steht die sich über Monate hinziehende Schlacht um die Übernahme des „Wall Street Journal“. Wolff zeigt Murdoch als schlauen, machtbewussten und dabei merkwürdig scheuen Menschen, als Workaholic und manischen Geschäftsmann, der sich auch in Zeiten des weltweiten Zeitungssterbens mit seinem Unternehmen behaupten will.


    • Einmaliger Blick hinter die Kulissen des weitreichenden Murdoch-Imperiums


    • Erste umfassende Schilderung von Leben und Wirken des einflussreichsten und umstrittensten Medienunternehmers der Welt


    • Vereint die Biografie Rupert Murdochs mit der Darstellung der Medienwirtschaft im Umbruch


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Joachim Gauck, geboren am 24. Januar 1940 in Rostock, war von 1990 bis 2000 Bundesbeauftragter für die Unterlagen der Staatssicherheit. Seit 2003 ist er Vorsitzender des Vereins »Gegen Vergessen – Für Demokratie«. Er lebt in Berlin.


    Kurzbeschreibung:
    Der politische und sehr persönliche Rückblick eines friedlichen Revolutionärs


    Eine Schlüsselfigur der jüngsten deutschen Geschichte erinnert sich: Joachim Gauck, engagierter Systemgegner in der friedlichen Revolution der DDR und herausragender Protagonist im Prozess der Wiedervereinigung als erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen.


    Joachim Gauck verlebte seine Kindheit in einem Dorf an der Ostseeküste. Später studierte er Theologie in Rostock und fand seinen Weg in die Kirche in Mecklenburg. Distanz zum DDR-System prägte seine Tätigkeit von Anfang an. Wie selbstverständlich wurde er Teil einer kritischen Bewegung und schließlich zu einer Symbolfigur im Umbruch von 1989. Nach dem Mauerfall übernahm Gauck politische Verantwortung, er wurde Abgeordneter im ersten freien Parlament der DDR und erster Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Der Kampf gegen das Vergessen und Verdrängen blieb als Redner und Kommentator sein großes Thema, auch als er nach zehn Jahren aus dem Amt ausschied.


    Zu seinem 70. Geburtstag hat Joachim Gauck seine Erinnerungen aufgeschrieben. Ihm ist ein gleichermaßen politisches wie emotional berührendes Buch gelungen, in dem er in klaren Bildern die traumatisierende Erfahrung der Unfreiheit und das beglückende Erlebnis der Freiheit nachzeichnet und den schwierigen Übergang von erzwungener Ohnmacht zu einem selbstbestimmten Leben beschreibt.


    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    Paul Collier ist Professor für Ökonomie und Direktor des „Centre for the Study of African Economies” an der Universität Oxford. Zuvor leitete er die Forschungsabteilung der Weltbank. Seit vielen Jahren untersucht er die ökonomischen Bedingungen der Demokratie sowie den Zusammenhang zwischen Armut, Bürgerkriegen und Putschen. Sein Buch „Die unterste Milliarde“ (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Lionel Gelber Prize“ und der „CORINE“.


    Kurzbeschreibung:
    Damit aus Wahlkämpfen keine Bürgerkriege werden


    Eine Milliarde Menschen leben in den ärmsten Ländern der Erde, die zugleich auch die undemokratischsten Staaten der Welt sind. Warum ändert die Entwicklungshilfe der reichen Industrienationen daran nichts? Und warum führen Wahlen in armen Ländern oft zu noch mehr Armut und Krieg statt zu Wohlstand und Frieden? Der Ökonom und Bestsellerautor Paul Collier untersucht die entscheidende Funktion von Wahlen in den ärmsten Ländern der Erde und zeigt, was wir tun müssen, um die Demokratisierung dieser Staaten wirklich zu unterstützen.


    In seinem neuen Buch betrachtet Paul Collier die Demokratisierungsversuche der ärmsten Länder der Erde und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Wahlen, von den reichen Geberländern als erster, entscheidender Schritt auf dem Weg zur Demokratie gepriesen, verstärken in vielen armen Ländern die politische Gewalt und vertiefen gesellschaftliche, oft auch ethnische Gräben. Statt ein friedliches, demokratischeres Gemeinwesen zu schaffen, enden Wahlen in armen Ländern meist in der Festigung des herrschenden Regimes oder gar in Putschen und Bürgerkriegen. Das Elend der Bevölkerung wächst dadurch unweigerlich.


    Paul Collier plädiert deshalb für einen radikalen Wandel in unserem Bemühen um eine Demokratisierung armer Staaten. Statt mit der Durchführung von Wahlen nur demokratische Fassaden aufzubauen, müssen die reichen Industriestaaten den Ländern der »untersten Milliarde« mehr internationale Sicherheit bieten, damit sie ihren eigenen Weg zur Demokratie finden. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn wir völlig neu über humanitäre und militärische Interventionen nachdenken.


    Plädoyer für eine wirksame Entwicklungspolitik.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Daniel Jonah Goldhagen unterrichtete viele Jahre Politologie in Harvard, bis er sich entschloss, sich ausschließlich der Forschung und dem Schreiben von Büchern zu widmen. Bei Siedler erschienen u.a. sein viel beachteter internationaler Bestseller „Hitlers willige Vollstrecker. Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust“ (1996), der 1997 von den "Blättern für deutsche und internationale Politik" mit dem Demokratiepreis ausgezeichnet wurde, und „Die katholische Kirche und der Holocaust: Eine Untersuchung über Schuld und Sühne“ (2002). Goldhagen ist Mitglied des Minda de Gunzburg Center for European Studies in Harvard.Über den Autor:
    Paul Collier ist Professor für Ökonomie und Direktor des „Centre for the Study of African Economies” an der Universität Oxford. Zuvor leitete er die Forschungsabteilung der Weltbank. Seit vielen Jahren untersucht er die ökonomischen Bedingungen der Demokratie sowie den Zusammenhang zwischen Armut, Bürgerkriegen und Putschen. Sein Buch „Die unterste Milliarde“ (2008) sorgte international für große Aufmerksamkeit und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Lionel Gelber Prize“ und der „CORINE“.


    Kurzbeschreibung:
    Das große Debattenbuch - brisant, wegweisend, jetzt wieder im Fokus der Öffentlichkeit


    Der amerikanische Politologe und Bestseller-Autor Daniel Jonah Goldhagen geht in seinem neuesten Buch der Frage nach, wie Völkermord entsteht, was ihn von anderen gewaltsamen Auseinandersetzungen unterscheidet und was man dagegen tun kann. Dieses Buch wird nicht nur eine internationale Debatte anstoßen, es wird unser Verständnis genozidaler Konflikte für immer verändern.


    Immer wieder und immer häufiger steht die Weltöffentlichkeit fassungslos vor brutalen Gewaltausbrüchen, die in verschiedenen Erdteilen verübt werden, manchmal in abgelegenen Gegenden in Afrika oder Fernost, manchmal aber auch mitten in Europa. Meist richten Politik und Medien ihre Aufmerksamkeit jedoch erst auf diese Konflikte, wenn das Blutvergießen bereits in vollem Gange ist. Genau hier setzt Daniel Goldhagen mit seinem neuen Buch an. Er nimmt gezielt Ursprung, Verlauf und Folgen derartiger Konflikte in den Blick: Was bringt Menschen dazu, ihre Nachbarn – Männer, Frauen und Kinder – zu töten? Wie beginnt das Morden? Und wie hört es wieder auf? Und warum sehen wir meist tatenlos zu, wenn irgendwo ein brutaler und blutiger Völkermord stattfindet?


    Goldhagens Buch gibt dem Leser völlig neue Einblicke in die Anatomie des Völkermords und weist Wege, wie die Welt diesem Verbrechen, das noch schlimmer ist als Krieg, zukünftig begegnen kann. Basierend auf einem neuen Verständnis für die Ursprünge und Entwicklungsstufen von Genoziden, zeigt Goldhagen Möglichkeiten auf, wie sich derartige Konflikte frühzeitig erkennen, verhindern oder zumindest eindämmen lassen.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Aus dem Alltag der Kriegsreportage. Theodor-Herzl-Vorlesung zur Poetik des Journalismus


    Über den Autor:
    Antonia Rados: Antonia Rados, geboren in Klagenfurt, studierte in Paris und Salzburg. Sie ist promovierte Politologin und arbeitet seit 1978 als Kriegsberichterstatterin, seit 1993 als RTL-Korrespondentin und Studioleiterin in Paris. Sie berichtete bereits aus vielen Krisenregionen, etwa aus Südafrika, Somalia, Iran und Afghanistan. Für ihre Berichterstattung aus Bagdad wurde Antonia Rados 2003 mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung:
    Antonia Rados, eine der profiliertesten deutschsprachigen Fernsehreporterinnen, widmet sich den grundlegenden Fragen des Kriegs- und Krisenjournalismus. Kriegsreportagen können uns erklären, wie es in einer Welt der Gewalt, des Chaos und der alltäglichen Menschenrechtsverletzungen zugeht. Was sie leider nicht können, ist den Krieg abschaffen. Oft bringen sie uns nur einen kleinen Ausschnitt einer komplexen Wirklichkeit. Denn ist der Reporter am falschen Ort, was oft genug vorkommt, sieht er weniger als der Zuschauer vor dem Fernsehschirm. Kriegsreportagen und Kriegsreporter sind also eingeschränkt. Abgesehen davon dürfen Reporter nie vergessen, dass sie selbst sterblich sind. Warum riskieren Reporterinnen und Reporter überhaupt »freiwillig« ihr Leben, was für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist? Was motiviert sie? Sind sie hoffnungslose Abenteurer? Brauchen wir diese Art von Reportern, um zu erfahren, wie es auf unserem unruhigen Planeten zugeht oder nicht? Sind Kriegsopfer erleichtert, wenn man sich für sie interessiert oder ist das Gegenteil der Fall? Antonia Rados berichtet aus ihrem Alltag.


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Leben und Welt von Georges Simenon: Ministrant und Lokalreporter in Lüttich, manischer Schreiber in Paris, fotografierender Weltreisender, Gentlemanfarmer in Amerika und zuletzt berühmter und von Kollegen bewunderter Bestsellerautor in einem bescheidenen rosa Häuschen am Genfersee.


    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    Pietro Citati, geboren 1930 in Florenz, ist Schriftsteller, Essayist, Literaturkritiker und Biograph. Er schrieb für ›Il Corriere della Sera‹ und ›Il Giorno‹ und ist heute eine der namhaftesten Stimmen bei ›La Repubblica‹. Seine Biographien über Goethe, Tolstoi, Kafka und Mansfield wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Heute lebt und arbeitet Citati in Rom.


    Kurzbeschreibung:
    Ein biographischer Essay über Zelda und F. Scott Fitzgerald
    Aus dem Italienischen von Maja Pflug
    Ihr Leben widerspiegelt die Zeit der Roaring Twenties und der anschließenden Weltwirtschaftskrise wie kein anderes. Zusammen erlebten Zelda und Scott Aufstieg und Fall, Rausch und Kater einer ganzen Epoche.



    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    André Comte-Sponville wurde 1952 in Paris geboren. Der ehemalige Professor für Philosophie an der Sorbonne widmet sich seit 1998 ausschließlich dem Schreiben. Mit dem internationalen Bestseller ›Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben‹ begründete er eine neue Welle, die ›Philosophie für alle‹, die den Philosophiemarkt aufblühen ließ. André Comte-Sponville lebt in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Aus dem Kalten Krieg ist 1989 der Kapitalismus als Sieger hervorgegangen. Doch wozu war dieser Sieg gut? Und was ist seither aus dem Sieger geworden?


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, wurde 1935 in Osttibet geboren und mit fünf Jahren als geistliches und weltliches Oberhaupt der Tibeter eingesetzt. Bei der Annexion Tibets durch China ging er 1959 ins Exil. 1989 wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. Nach einer Umfrage von GEO-Wissen gilt er als der Weiseste der Weisen. ›Dalai Lama‹ bedeutet im Tibetischen denn auch: Lehrer, dessen Weisheit so groß ist wie der Ozean.


    Kurzbeschreibung:
    Der Dalai Lama, geistliches und weltliches Oberhaupt der Tibeter und Vorbild für Millionen von Menschen aller Konfessionen, schaut zurück auf sein Leben: auf seine Kindheit, seine Auffindung, seine Lehrzeit, seine Begegnungen. Dabei gewährt er neben dem Einblick ins Persönliche auch einen Ausblick auf die Fragen der Zukunft.


    Geplanter Erscheinungstermin:August 2009

  • Über den Autor:
    Jean-Jacques Sempé, geboren 1932 in Bordeaux, lebt in Paris. Seine Karikaturen in ›Paris Match‹, ›Punch‹, ›Marie-Claire‹ und ab 1969 in ›L’Express‹ waren nur die ersten Schritte zum Höhepunkt von Sempés Karriere beim ›New Yorker‹, für den er ab 1978 mehr als 50 Covers und zahlreiche Karikaturen zeichnete. Unumgänglich ist es, zusammen mit Sempé Namen wie René Goscinny und Patrick Süskind zu erwähnen. Ohne sie wären Figuren wie ›Der kleine Nick‹ und ›Herr Sommer‹ undenkbar. Aber zuletzt hat Sempé auch mit der von ihm selbst erfundenen Figur des Fahrradhändlers Tamburin einen heimlichen Bestseller gelandet.


    Kurzbeschreibung:
    Zum ersten Mal: alle ›New Yorker‹-Cover von Sempé in einem Band.


    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    Daniel Siemens ist Historiker am Arbeitsbereich „Geschichte moderner Gesellschaften“ der Universität Bielefeld und Mitglied des Jungen Kollegs der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. Daneben schreibt er als freier Mitarbeiter für verschiedene deutsche Tageszeitungen, unter anderen die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und die „Süddeutsche Zeitung“.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Kriminalfall und seine politische Karriere


    Kurz nach seinem gewaltsamen Tod wurde Horst Wessel von den Nationalsozialisten zum »Blutzeugen der Bewegung« erklärt und das von ihm gedichtete »Horst-Wessel-Lied« zur offiziellen Parteihymne erhoben. Der Historiker Daniel Siemens erzählt nun die ganze Geschichte des Todes und der Verklärung Horst Wessels, die nicht mit dem Untergang des »Dritten Reichs« endete, sondern bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hineinreicht.


    Am Abend des 14. Januar 1930 wurde in Berlin aus nächster Nähe auf den jungen SA-Mann Horst Wessel geschossen, der wenige Wochen später starb. Joseph Goebbels, auf Wessel bereits 1927 aufmerksam geworden, erkannte als Erster das propagandistische Potenzial des Falles: „Ein neuer Märtyrer für das Dritte Reich“, notierte er am 23. Februar in sein Tagebuch. Damit hatte die Mythisierung und politische Instrumentalisierung dieses im Grunde gewöhnlichen Kriminalfalles begonnen. Horst Wessel wurde von den Nationalsozialisten zum ‚Blutzeugen der Bewegung’ erklärt und das von ihm gedichtete ‚Horst-Wessel-Lied’ zur offiziellen Parteihymne erhoben. Seine Attentäter wurden im September 1930 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.


    Dies war den Nationalsozialisten jedoch zu milde. Von 1933 an nahmen sie blutige Rache, liquidierten den Haupttäter und verurteilten mit Sally Epstein und Hans Ziegler zwei Randpersonen, die eventuell an dem Überfall auf Wessel gar nicht beteiligt waren, wegen Mordes zum Tode. Peter Stoll, ein dritter Angeklagter, erhielt siebeneinhalb Jahre Zuchthaus. Die Todesurteile wurden am 10. April 1935 in Berlin-Plötzensee vollstreckt.


    Erst nachdem am 28. Mai 2008 der Bundestag das ‚Gesetz zur Aufhebung nationalsozialistischer Unrechtsurteile in der Strafrechtspflege und von Sterilisationsentscheidungen der ehemaligen Erbgesundheitsgerichte’ beschlossen hatte, hob die Berliner Staatsanwaltschaft am 9. Februar 2009 die Verurteilung von Hans Ziegler, Sally Epstein und Peter Stoll wegen Mordes an Horst Wessel auf – also 74 Jahre nach den Hinrichtungen.


    Auf der Basis bislang unberücksichtigter Quellen rekonstruiert der Historiker Daniel Siemens die Hintergründe der Ermordung Horst Wessels, er erläutert, wie die Nationalsozialisten ihn zur politischen Heldengestalt stilisierten, und er untersucht die Rachemorde, die von SA, Gestapo und Justiz nach 1933 insbesondere an Kommunisten verübt wurden. Schließlich schildert Siemens, wie unterschiedlich man nach 1945 in der Bundesrepublik und der DDR mit diesem Fall umging, und er zeigt auf, warum eine Bestrafung der nationalsozialistischen Verbrechen rund um den Mordfall Wessel scheiterte.

    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Ernst Peter Fischer, geboren 1947 in Wuppertal, studierte Mathematik, Physik und Biologie und promovierte 1977 am „California Institute of Technology“. 1987 habilitierte er sich im Fach Wissenschaftsgeschichte und lehrt seither an der Universität Konstanz. Als Wissenschaftspublizist schreibt er für GEO, Bild der Wissenschaft, Die Weltwoche und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Fischer ist Autor zahlreicher Bücher, darunter der Bestseller „Die andere Bildung“(2001) und die Max-Planck-Biographie „Der Physiker“(2007). Für seine Arbeit erhielt er mehre Preise, u. a. den Sartorius-Preis der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Zuletzt erschien 2009 bei Siedler „Der kleine Darwin“.


    Kurzbeschreibung:
    »Forschen, Lehren, Heilen, Helfen« – 300 Jahre Berliner Charité


    Die Charité in Berlin ist eines der bekanntesten Krankenhäuser der Welt und die größte Universitätsklinik Europas. Nun erzählt Erfolgsautor Ernst Peter Fischer die 300-jährige Geschichte dieser Institution – von den Anfängen als schlichtes Pesthaus, über die Zeiten als politisches Prestigeprojekt unterschiedlichster Herrscher, bis zum heutigen hochmodernen Zentrum der medizinischen Forschung. Die Geschichte der Charité ist damit zugleich auch eine Geschichte der modernen Medizin.


    Im Herzen von Berlin, zwischen Hauptbahnhof und Friedrichstraße, liegt eines der ältesten und bekanntesten Krankenhäuser der Welt. 1710 ließ der preußische König Friedrich I. aus Angst vor einer Pestepidemie ein »Lazarett«, ein Quarantänehaus, vor den Toren der Stadt erbauen. Wenige Jahre später erklärte der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. per Kabinettsorder die Einrichtung zu einem Bürgerhospital und dekretierte: »Es soll das Haus die Charité heißen.«


    In ihrer 300-jährigen Geschichte hat die Berliner Charité einen weiten Weg zurückgelegt: Zunächst ein reines Armenkrankenhaus, in dem vor allem Mittellose, Prostituierte und Soldaten behandelt wurden, hat sich das Hospital heute zu einer der renommiertesten Universitätskliniken und einem der fortschrittlichsten medizinischen Forschungszentren der Welt entwickelt. In der Charité wirkten so bekannte Ärzte wie Rudolf Virchow und Ferdinand Sauerbruch, die das Heilen Kranker und die Bekämpfung von Krankheiten revolutionierten. Nicht zuletzt spiegeln sich in der Geschichte der Berliner Charité auch die bahnbrechenden Entwicklungen und Entdeckungen, die die moderne Medizin erst möglich gemacht haben.

    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Uwe Rada, geboren 1963, ist Redakteur der „taz“ und Buchautor. Er lebt in Berlin. Für seine publizistische Arbeit hat er mehrere Stipendien und Preise erhalten, unter anderem von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goethe-Institut. Er hat mehrere Bücher zur Geschichte Osteuropas veröffentlicht, zuletzt „Baltische Begegnungen. Unterwegs in Estland, Lettland und Litauen“ (2008).


    Kurzbeschreibung:
    Geschichte und Gegenwart eines europäischen Stroms


    Kaum ein anderer Fluss hat in den letzten Jahrzehnten seine Bedeutung für die Deutschen so sehr gewandelt wie die Oder. Galt sie lange als Strom, der die – ungeliebte – Grenze zwischen Polen und Deutschland markierte, rückt sie seit dem Ende des Kalten Kriegs ins Herz des erweiterten Europas und wird von den Menschen beiderseits des Flusses wiederentdeckt. Uwe Rada folgt dem Lebenslauf der Oder und erzählt die Geschichten dieses Stromes, die von Krieg, Trennung und Versöhnung, vor allem aber von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft handeln.


    Die Oder, die in Tschechien entspringt und durch das Stettiner Haff in die Ostsee mündet, hat für uns Deutsche eine ganz besondere historische Bedeutung. Bereits vor tausend Jahren trennte der Fluss Deutschland und Polen, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde die Oder sogar zum Symbol einer Grenze schlechthin. Über die Jahrhunderte hat dieser Fluss Völker eher geteilt als verbunden.


    Doch seit dem Fall der Mauer in Deutschland und dem Verschwinden des Eisernen Vorhangs ist für die Oder nun ein neues, europäisches Kapitel ihrer Geschichte angebrochen. Der Strom konnte zu einer verbindenden Lebensader in Mitteleuropa werden, an seinen Ufern leben Städte wie Breslau, Frankfurt oder Slubice auf, die sich auf ihr multikulturelles Erbe besinnen. Der Journalist und Buchautor Uwe Rada hat sich auf eine Reise entlang der Oder gemacht und schildert, illustriert mit eindrucksvollen Fotos, die wechselvolle Kulturgeschichte dieses Flusses. Eine Biographie der Oder und ein Buch über die Schicksale der Menschen an beiden Ufern.

    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über die Autorin:
    Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Ostpreußen, unternahm nach dem Abitur ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordamerika und Ostafrika. Dann studierte sie Volkswirtschaft; 1936 trat sie in die Verwaltung der Familiengüter ein, deren Leitung sie 1939 übernahm. 1945 musste sie vor der herannahenden Front nach Westdeutschland fliehen. Seit 1946 gehörte sie der Redaktion der Hamburger Wochenzeitung DIE ZEIT an. 1955 wurde sie Leiterin des politischen Ressorts, 1968 Chefredakteurin und 1973 Herausgeberin. Sie ist u.a. mit dem Theodor- Heuss-Preis (1966) und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1971) ausgezeichnet worden. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u.a.: "Namen, die keiner mehr nennt", "Kindheit in Ostpreußen"(1988), "Zivilisiert den Kapitalismus" und „Um der Ehre willen. Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli“ (1994). . Marion Gräfin Dönhoff verstarb 2002 im Alter von 92 Jahren.


    Kurzbeschreibung:
    Zum 100. Geburtstag der großen Publizistin


    Das Preußen Marion Gräfin Dönhoffs ist das Land zweier kurzer Jahrhunderte. Mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 und der aufkommenden wilhelminischen Großmannssucht ging es für immer verloren. Dem alten, eigentlichen Preußen widmet die Gräfin in diesem Buch sehr persönliche, zum Nachdenken anregende Überlegungen.


    Marion Gräfin Dönhoff war dem vergangenen Preußen, dem Land ihrer Familie und ihrer Jugend, zutiefst verbunden. Und dennoch war seine Geschichte für sie ein Januskopf, voller Gegensätze. Auf zwei kurze Jahrhunderte des Maßes und des Dienstes, auf einige Generationen großer Monarchen, Epochen der Toleranz, des Wissens um die Grenzen folgte die Großmannssucht eines Deutschen Reiches, das sich letztlich als zutiefst unpreußisch erwies. Das letzte Mal trat der Geist des alten Preußens am 20. Juli 1944 in Erscheinung, dem Tag des Attentats auf Adolf Hitler. Auf der Liste der Verschwörer gegen das nationalsozialistische Regime finden sich die großen Namen der preußischen Geschichte wieder.


    In ihrem historischen Essay kontrastiert Marion Gräfin Dönhoff die beiden Gesichter Preußens und erinnert sich sehr persönlich an die guten und schlechten Seiten dieses Staates, der für sie bereits 1871 untergegangen war.

    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Der Kollaps der Finanzmärkte war ein gigantischer Informationscrash. Aber auch viele andere Lebensbereiche stehen vor einem Zusammenbruch. Beim Einkaufen verwirren Produktvielfalt, Modellwechsel, Sondereditionen sowie undurchsichtige Preiskategorien. Mit undurchsichtigen Tarifen bei Handys oder der Deutschen Bahn werden Kunden bewusst verwirrt, desinformiert und abgezockt. Auch Politik und Medien arbeiten bewusst mit Überinformationen, häufigen Themenwechseln, oft sogar mit bewussten Fehlinformationen, um sich im Kampf um die Aufmerksamkeit oder die Wählerstimmen durchzusetzen.


    In seinem neuen Buch untersucht der Bestseller-Autor Max Otte die Mechanismen der Desinformation und erklärt, warum diese zu einem Informationscrash führen werden. Gleichzeitig gibt er Hinweise, wie mündige Bürger ihre Informationssouveränität zurückgewinnen können.

    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Gernot Pflüger ist vierfacher Studienabbrecher. Er arbeitete als Musiker und Journalist, bevor er 1983 die Firma CPP gründete, deren Inhaber und Geschäftsführer er ist. Sie konzipiert, plant und führt multimediale Produktionen und Veranstaltungen durch - von der Cebit bis zum Kirchentag. Wer Gernot Pflüger ärgern will, nenn ihn »Chef«.


    Kurzbeschreibung:
    Dieses Buch klingt nach einer Utopie: Eine Firma, in der alle den gleichen Lohn bekommen oder vom Buchhalter alles erfahren, was sie wissen wollen. Eine Firma, in der Neueinstellungen vom Vetorecht der Mitarbeiter abhängen und wo sich Mitarbeiter ihre Jobs aussuchen können, auch wenn sie dafür gar nicht qualifiziert sind.


    Alle arbeiten, als wären sie selbst Firmeninhaber. Der Inhaber, der kein Kapitalismusgegner ist, sagt: »Wir sind eine ganz normale Firma«. Und zwar erfolgreich, seit 18 Jahren, mitten in Deutschland. Der Gründer, Gernot Pflüger, berichtet von den Erfahrungen mit seinem Modell und zeigt, dass es auch bei einem Weltkonzern mit 20.000 Angestellten funktionieren kann.

    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Christian Mikunda gilt als »Vordenker neuer Erlebniswelten« und entwickelte seine Theorien ursprünglich für Film und Fernsehen. Heute berät er die Automobilindustrie, Fernsehanstalten, Museen und große Handelskonzerne. Er lehrte an den Universitäten in Wien, Salzburg und München, war Gastprofessor für Psychologie in Klagenfurt und Tübingen und Guest Speaker an der Harvard University in Boston.

    Kurzbeschreibung:
    Produkte in guter Qualität herzustellen, reicht heute nicht mehr aus. Kunden sind auf der Suche nach dem Einzigartigen, das ihnen gute Gefühle verschafft. Die Zeiten für Entertainment und Erlebnismarketing sind rosig.


    Christian Mikunda analysiert, warum und wie wir Konsumenten verführt werden wollen. Dabei macht er sieben Hochgefühle aus, nach denen wir auf der Jagd sind, und definiert ihre psychologischen Mechanismen. Mikunda spannt einen weiten Bogen von Markenwelten und Malls bis hin zu Lifestyle, Medien und Kultur. Er zeigt, warum die gestaltete Welt um uns herum so aussieht, wie sie aussieht.

    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Mario Müller-Dofel, Absolvent der Georg-von-Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten, ist Ressortleiter »Wirtschaft« beim Wirtschaftsmagazin €uro. Für das Monatsmagazin interviewt er regelmäßig Konzernvorstände und Politiker. Vor seiner journalistischen Laufbahn war er im Immobilien- und Finanzierungsvertrieb tätig.

    Kurzbeschreibung:
    Das journalistische Interview gehört zu den meistgenutzten Darstellungsformen in den Medien, ist aber auch eine unerlässliche Recherchemethode im Redaktionsalltag. Allerdings haben viele Journalisten manipulativen Gesprächspartnern und Kommunikationsstörungen nur wenig entgegenzusetzen. Um das zu ändern, brauchen sie psychologische Fähigkeiten, die in der journalistischen Ausbildung bislang vernachlässigt werden. Dieses Buch schließt die Lücke. Es erläutert die oft widrigen Umstände, unter denen Redakteure ihre Gespräche führen müssen, seziert den interviewspezifischen Kommunikationsprozess und erklärt Strategien, durch die sie bessere Interviews veröffentlichen können.

    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009