Neuerscheinungen Herbst/Winter 2009: "Sachbuch"

  • Über den Autor:
    Roman Grafe, geboren 1968 im Nordosten der DDR, ist Autor und Filmemacher. Nach seiner Übersiedlung im Januar 1989 nach Bayern studierte er in der Schweiz Journalistik. Seit 1993 arbeitet er für die ARD und die »Süddeutsche Zeitung«. 2002 erschien im Siedler-Verlag seine vielbeachtete Chronik »Die Grenze durch Deutschland«, 2004 das Buch »Deutsche Gerechtigkeit«. Zuletzt veröffentlichte er ein Hörbuch zur Bahnkatastrophe von Eschede.

    Kurzbeschreibung:
    Das Schweigen der Mehrheit


    Man musste kein Held sein, um in der DDR zumindest passiven Widerstand zu leisten. Ohne die Mitläufer hätte die Diktatur nicht vierzig Jahre lang so funktioniert. Das Regime konnte sich auf das Schweigen der Mehrheit verlassen. Dieses Buch vereint zwei Dutzend Geschichten von Staats-Hörigkeit und Aufbegehren inmitten einer angepassten Umwelt.


    Die Mehrheit der DDR-Bürger passte sich stärker an, als sie tatsächlich musste. Sie wollten »einfach ganz normal leben« in der SED-Diktatur. Sie ließen alltägliche Möglichkeiten des gefahrlosen Widersprechens und Widerstehens ungenutzt. So hat man es sich und den Herrschenden bequem gemacht. Der Satz »Es war nicht alles schlecht in der DDR« bedeutet auch: Wir haben es uns gut gehen lassen, als es anderen schlecht ging – den Unangepassten, den politischen Häftlingen, den gescheiterten Flüchtlingen und ihren Angehörigen.


    In diesem Buch wird von Anpassung und Verweigerung in der DDR erzählt – kurze Geschichten, charakteristische Alltagsepisoden aus den vierzig Jahren der Diktatur. Auch das mitunter eigene Versagen der Autoren wird benannt. Die Anthologie vereint zwölf bekannte Autoren wie Wolf Biermann und Erich Loest mit einem Dutzend nahezu Unbekannter: »kleine Leute«, die in der Deutschen Demokratischen Republik gelebt, mitgemacht oder widerstanden haben.


    Zahlreiche Bilder kritischer DDR-Fotografen wie Manfred Butzmann, Harald Hauswald und Klaus Lehnartz illustrieren die Texte.

    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Über den Autor:
    Christopher Clark, geboren 1960, lehrt als Professor Neuere Europäische Geschichte am St. Catharine's College in Cambridge. Zu seinen Forschungsgebieten zählt neben der preußischen die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Er ist Autor einer Biographie des letzten deutschen Kaisers, Wilhelms II. Für sein Buch "Preußen" erhielt er 2007 den renommierten Wolfson Prize.

    Kurzbeschreibung:
    Das Leben des letzten deutschen Kaisers


    Christopher Clark folgt der Karriere des letzten deutschen Kaisers : die schwierige Jugend bei Hof, die Etablierung seiner Macht sowie seine politischen Auseinandersetzungen und Ziele. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Niederlage des Deutschen Reichs, endet auch die Herrschaft Wilhelms II. Der Kaiser dankt ab und muss den Rest seines Lebens im Exil verbringen. Clarks sorgfältig recherchiertes Buch bietet eine neue, zuweilen durchaus provokative Interpretation des kontroversen Monarchen und seiner dreißig Jahre währenden Regentschaft.


    Hätte Deutschland einen anderen Weg eingeschlagen, wenn ein anderer Herrscher als Wilhelm II. das Land ins 20. Jahrhundert geführt hätte? Inwieweit prägte seine Persönlichkeit die deutschen Geschicke?


    Christopher Clark nimmt zunächst Wilhelms Kindheit und Jugend in den Blick. Vater und Großvater, und damit zwei politische Lager – das progressive und das reaktionäre – stritten um die Erziehung des Prinzen. 1888 folgte Wilhelm seinem Vater auf den Thron. Clark untersucht Wilhelms außen- wie innenpolitisches Wirken und betrachtet schließlich auch dessen Rolle im Sommer 1914.


    Nach dem verlorenen Krieg und seiner Abdankung wurde Wilhelm II. zum Objekt des Hasses. Und noch heute ist sein Image weitgehend negativ. Clarks Ziel ist es nicht, Wilhelm II. zu rehabilitieren. Und doch fragt er zu Recht, ob die Geschichtsschreibung nicht zu einer Dämonisierung des letzten deutschen Kaisers beigetragen hat.

    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    Andreas Kossert, geboren 1970, studierte in Deutschland, Schottland und Polen Geschichte, Slawistik und Politik. Der promovierte Historiker arbeitet am Deutschen Historischen Institut in Warschau und ist ein ausgewiesener Kenner des östlichen Mitteleuropa. Auf seine historischen Darstellungen Masurens (2001) und Ostpreußens (2005) erhielt er begeisterte Reaktionen. Zuletzt erschienen von ihm der Bestseller »Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945« (2008) sowie »Damals in Ostpreußen. Untergang einer deutschen Provinz« (2008). Für seine Arbeit wurde ihm der Georg Dehio-Buchpreis verliehen.

    Kurzbeschreibung:
    Nicht willkommen. Die Vertriebenen nach 1945 in Deutschland


    Mit diesem Buch bricht Andreas Kossert ein Tabu: Er erschüttert den Mythos der rundum geglückten Integration der Vertriebenen nach 1945. Erstmals erhalten wir ein wirklichkeitsgetreues Bild von den schwierigen Lebensumständen der Menschen im »Wirtschaftswunderland«. In seinem Buch beschreibt Kossert eindrucksvoll die Erfahrungen derjenigen, die durch den Krieg entwurzelt wurden und immense Verluste erlitten haben, und fragt nach den materiellen und seelischen Folgen für die Vertriebenen und deren Nachkommen.


    Nach dem Zweiten Weltkrieg flohen mehr als 14 Millionen Menschen aus den deutschen Ostgebieten, der überwiegende Teil in die westlichen Besatzungszonen. Diejenigen, die Flucht und Vertreibung überlebt hatten, fühlten sich von ihren deutschen Landsleuten aber nicht aufgenommen, sondern ausgegrenzt. Während die einen schon alles verloren hatten, sahen sich die anderen nun dem gewaltigen Zustrom der »Fremden« ausgesetzt, der das soziale Gefüge Restdeutschlands auf den Kopf stellte. Vorurteile und der mit dem Lastenausgleich aufkommende Neid zogen einen tiefen Graben durch die deutsche Gesellschaft. Ohne die Vertriebenen, die mit Nichts begannen, hätte es jedoch ein »Wirtschaftswunder« nicht gegeben, sie waren ein wichtiger Motor der Modernisierung in der Bundesrepublik. So wurden sie zwar als Wähler heftig umworben und politisch von allen Seiten instrumentalisiert, zugleich aber mit ihren tiefen Traumatisierungen alleingelassen.


    Andreas Kossert hat die schwierige Ankunftsgeschichte der Vertriebenen umfassend erforscht und beleuchtet erstmals diesen blinden Fleck im Bewusstsein der deutschen Nachkriegsgeschichte. In seinem Buch beschreibt er eindrucksvoll die Erfahrungen derjenigen, die durch den Krieg entwurzelt wurden und immense Verluste erlitten haben, und fragt nach den materiellen und seelischen Folgen für die Vertrieben und deren Nachkommen.

    Geplanter Erscheinungstermin: November 2009

  • Über den Autor:
    Klaus Fußmann, geboren 1938 in Velbert/Rheinland, lebt und arbeitet in Berlin und Gelting (Schleswig-Holstein). Von 1968 an macht er sich mit verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen. Größere Präsentationen seines Werkes folgen z. B. 1982 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt und 1992 in der Bremer Kunsthalle. Seine Arbeit wird mehrfach ausgezeichnet, so 1972 mit dem Preis der Villa Romana (Florenz) und 1979 mit dem Kunstpreis der Stadt Darmstadt. 1974 wird ihm eine Professur an der Hochschule der Künste in Berlin verliehen. Bei Siedler sind erschienen "Die verschwundene Malerei" (1985) und "Die Schuld der Moderne" (1991).

    Kurzbeschreibung:
    Über die Ohnmacht der Kunst und den Sinn der Malerei


    Er ist einer der renommiertesten Maler in Deutschland – und ein Maler, der über Kunst reflektiert. Seine Bilder waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen. In diesem schön ausgestatteten und reich illustrierten Band versammelt Klaus Fußmann seine essayistische Auseinandersetzung mit der Kunst, speziell mit der Malerei.


    Die gesammelten Texte Klaus Fußmanns.

    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Über den Autor:
    David Landes, geboren 1924 in New York, ist einer der führenden amerikanischen Wirtschaftshistoriker. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Harvard University. Zu seinen großen Werken zählen »Der entfesselte Prometheus« (deutsch 1973) und »Revolution in Time: Clocks and the Making of a Modern World« (1983). Mit seinem 1999 bei Siedler erschienenen Buch "Wohlstand und Armut der Nationen" löste Landes eine Debatte aus, die weit über die Grenzen seines Fachs hinausging. 2006 erschien von ihm bei Siedler »Die Macht der Familie. Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte«.

    Kurzbeschreibung:
    Das Standardwerk zur Wirtschaftsgeschichte


    Kaum eine Frage ist umstrittener und stärker mit Ideologie befrachtet als die, warum manche Länder wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind, während andere unfähig scheinen, aus ihrer Armut herauszufinden. Liegt es am Klima? An der Kultur? An der Politik? In seiner umfassenden Geschichte über die Weltwirtschaft der letzten sechshundert Jahre entwickelt David Landes Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich ein Standardwerk zur Geschichte der Weltwirtschaft.

    Geplanter Erscheinungstermin: Dezember 2009

  • Über den Autor:
    Henryk M. Broder, geboren 1946 in Kattowitz, ist einer der bekanntesten Publizisten Deutschlands. Er schreibt unter anderem für den Spiegel und die Weltwoche und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen »Der ewige Antisemit. Über Sinn und Funktion eines beständigen Gefühls« (1986), »Kein Krieg, nirgends. Die Deutschen und der Terror« (2002) und zuletzt sein Bestseller »Hurra, wir kapitulieren. Von der Lust am Einknicken« (2006).

    Kurzbeschreibung:
    »Ich halte Toleranz für keine Tugend, sondern für eine Schwäche – und Intoleranz für ein Gebot der Stunde.« Henryk M. Broder


    Was toleriert unsere Gesellschaft nicht alles: prügelnde Jugendliche, religiöse Fundamentalisten, linke Terroristen. Doch das ist eine gefährliche Toleranz, die von der Gleichwertigkeit aller Lebensstile ausgeht und die Ursache und Wirkung verwechselt. Wie schon in seinem Bestseller »Hurra, wir kapitulieren« bietet Henryk M. Broder auch in seinem neuen Buch wieder eine scharfsinnige Gesellschaftsanalyse und warnt vor den seltsamen Blüten, die unsere falsch verstandene Toleranz gegenüber intoleranten Menschen und Meinungen treibt.


    Toleranz ist eine Haltung, mit der sich viele gerne schmücken – die Reichen gegenüber den Armen, die Starken gegenüber den Schwachen, die Heteros gegenüber den Homos. Wer es sich leisten kann, ist tolerant. Wenn aber »Ehrenmorde« als ganz normale Verbrechen gelten, wenn Terroristen zu »Widerstandskämpfern« deklariert werden, wenn ein Regierender Bürgermeister die Teilnehmer einer Sado-Maso-Fete persönlich willkommen heißt, dann wird Toleranz zu einem gesellschaftlichen Selbstmord auf Raten. Unter solchen Bedingungen wird Intoleranz zur Pflicht und Tugend: Intoleranz gegenüber dem wohlfeilen Gutmenschentum, gegenüber totalitären Utopien – und gegenüber Menschen und Kulturen, die ihrerseits nichts von Toleranz halten.


    In seinem neuen Buch erweist sich Henryk M. Broder wieder als scharfzüngiger Kritiker einer falsch verstandenen Haltung, mit der wir unsere demokratischen Werte Stück für Stück aufgeben. Um unsere freiheitliche und offene Gesellschaft zu verteidigen, müssen wir mehr Mut zur Intoleranz aufbringen.

    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Ross King wurde 1962 in Kanada geboren. Er studierte Literatur und Kunstgeschichte in London und Toronto. Er gehört zu jenen renommierten britischen Autoren, die es glänzend verstehen, auf der Basis exakter Recherchen anhand der Beschreibung zweier starker Persönlichkeiten den Umbruch einer ganzen Epoche sichtbar zu machen. Seine erfolgreichen historischen Romane »Die Masken des Domino« (1996) und »Das Labyrinth der Welt« (1999) wurden in sieben Sprachen übersetzt.. Zuletzt erschienen bei Knaus sehr erfolgreich »Das Wunder von Florenz« und »Michelangelo und die Fresken des Papstes«. Der Autor lebt in England.

    Kurzbeschreibung:
    »Eine intelligente, hinreißend lesbare Einführung in Michelangelos Welt.«


    Frankfurter Allgemeine Zeitung


    Die weltberühmten Deckenfresken der Sixtinischen Kapelle im Vatikan verdanken ihre Entstehung einer erbittert geführten Auseinandersetzung zwischen dem Auftraggeber Papst Julius II. und dem genialen Künstler Michelangelo. Fünf Jahre lang recherchierte Ross King die Geschichte dieses Kunstwerks, das den Betrachter bis heute fesselt und seinen Schöpfer unsterblich machte.

    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Über den Autor:
    Kim-Anne Jannes weiß seit ihrer Kindheit um ihre mediale Begabung. Sie ist bekannt durch TV-Auftritte, veranstaltet regelmäßig Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung und gibt Einzelsitzungen im Raum Mannheim und Zürich. www.kim-anne-jannes.ch


    Kurzbeschreibung:
    Jenseitskontakte faszinieren – Kim-Anne Jannes macht die Struktur der geistigen Welt begreifbar und erklärt, wie ihr Kontakt zu Verstorbenen funktioniert. Sie gibt Einblicke in die Arbeitsweise als Medium, beantwortet die häufigsten Fragen, die ihr gestellt werden, und zeigt, wie jeder selbst seine Intuition schulen kann.
    Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod – die Seele ist unsterblich


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Eva Selhub ist medizinische Leiterin am Benson-Henry-Institut für ganzheitliche Medizin an der Harvard Medical School. Neben ihrer medizinischen Ausbildung hat sie Traditionelle Chinesische Medizin, das Chakrasystem und andere Formen energetischer Heilkunst studiert.


    Kurzbeschreibung:
    Viele Krankheiten gehen auf Stress, Angst oder Wut zurück. Eva Selhub vereint schulmedizinische Ansätze mit psychologischen Erkenntnissen über die Heilkraft, die ein ganzheitliches Gleichgewicht in unserem Leben bewirkt: die Liebe. Anhand praktischer Übungen zeigt die Autorin, wie wir emotionale Verletzungen durch die Kraft der Liebe auflösen und so auch Heilungsprozesse im Körper einleiten.
    Das medizinisch fundierte Standardwerk über die Heilkraft der Liebe


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Thomas Schäfer, geb. 1960, arbeitet seit vielen Jahren als Heilpraktiker mit dem Schwerpunkt Psychotherapie und Familienaufstellungen.


    Kurzbeschreibung:
    Eine völlig neuartige Methode des Geschichtenerzählens mit großen therapeutischen Erfolgen, für Kinder von 4 bis 9 Jahren: Konkrete Alltagsprobleme wie Schüchternheit, Aggressivität oder Ängste werden in einzelnen Tiergeschichten thematisiert. So können sie auf einer unbewussten Ebene wirken und das Verhalten des Kindes verändern – manchmal bereits binnen eines Tages.
    Das erste therapeutische Vorlesebuch für Kinder – mit CD


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Mike Dooleys inspirierender Abenteurerclub www.tut.com (TUT – Totally Unique Thoughts) zählt über eine halbe Million Mitglieder in mehr als 170 Ländern. Dooley hält Vorträge und gibt weltweit Workshops.


    Kurzbeschreibung:
    Mike Dooleys gute Nachrichten sind jetzt täglich zu haben: Sein immerwährender Kalender erhellt mit humorvollen Grüßen den grauen Alltag. So werden wir jeden Morgen daran erinnert, dass das Universum auf unserer Seite ist und Träume Wirklichkeit werden können – wenn wir es nur wollen …
    Alles ist machbar! Worauf warten wir eigentlich noch?
    … und täglich grüßt das Universum!


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Der beliebte Abreißkalender eignet sich sowohl zum Aufstellen als auch zum Aufhängen und gibt zuverlässige Tipps zu Gesundheit, Körperpflege, Arbeit, Haus und Garten – ganz im Zeichen der Mondphasen. Mit Namenstagen, Jahresfesten und praktischem Info-Teil im Anhang.


    Juli 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Der zuverlässige Begleiter durch das Jahr mit allen wichtigen Informationen zu Mondphasen und besonderem Tipp für die Woche. Das Kalendarium mit einer Woche auf zwei Seiten, die Jahresübersicht und die praktische Gestaltung mit Lesebändchen und perforierter Abreiß-Ecke geben schnelle und verlässliche Orientierung.


    Juli 2009

  • Der Kalender 2010


    Kurzbeschreibung:
    Gutes kann geschehen, wenn Wünsche ganz konkret gedacht werden. Ob soziales Miteinander, persönliche Entwicklung oder im Alltag – diese 365 Wünsche wären nicht mit Geld zu erfüllen, aber sie geben dem Tag eine positive Richtung.


    Juli 2009

  • Kurzbeschreibung:
    Ein wunderschön gestalteter Jahresplaner mit himmlischen Unterstützungen, Anregungen, Gebeten und Übungen für jeden Tag des Jahres. Aus der positiven Kraft der Engel schöpfen Sie Inspiration, Ruhe und inneren Frieden.
    Mit Lesebändchen, Raum für Termine, Notizen und Jahresübersicht. Tägliche Inspiration von »Einfach mal Pläne ändern« bis »Schmetterlinge im Bauch«
    Täglich ein Engel an Ihrer Seite


    Juli 2009

  • Über den Autor:
    Anne Ameri-Siemens, geboren 1974 in Frankfurt/Main, hat Politische Wissenschaft studiert und promoviert. Für ihr Buch »Für die RAF war er das System, für mich der Vater« wurde sie 2007 mit dem internationalen Buchpreis Corine ausgezeichnet. Sie war Redakteurin beim jetzt-Magazin der Süddeutschen Zeitung und arbeitet als freie Autorin u. a. für das Magazin der Süddeutschen Zeitung, SZ/Wochenende und den Tagesspiegel. Die Familie ihres Ehemanns stammt aus dem Iran.


    Kurzbeschreibung:
    Azar ist die Erbin einer jahrhundertealten Stammestradition, der Ghash - ghai im Iran. Sie ist als Fürstentochter geboren und wächst in den 50er- Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Anne Ameri-Siemens, durch ihre einfühlsamen Interviews und als Bestsellerautorin bekannt geworden, führt in die prächtige Welt des alten Persien. Sie erzählt die dramatische Geschichte einer Familie, die untrennbar mit der Politik des Landes verflochten ist. Die Ghashghai kämpfen für die Unabhängigkeit des Landes von ausländischen Mächten. Vergebens – und als eine der Fürstentöchter es ablehnt, den Schah zu heiraten, ist das Schicksal der Ghashghai besiegelt ...


    Geplanter Erscheinungstermin: September 2009

  • Über den Autor:
    Kai Diekmann, geboren 1964 in Ravensburg und aufgewachsen in Bielefeld, ist seit 2001 Chefredakteur der Bild-Zeitung und lebt heute mit seiner Familie bei Berlin. Bei Piper erschien der Bestseller »Der große Selbstbetrug«.
    Ralf Georg Reuth, geboren 1952 in Oberfranken, studierte Geschichte sowie Germanistik und promovierte 1983. Er ist Journalist und Autor mehrerer Bücher zur Geschichte und Vorgeschichte des Dritten Reiches, aber auch zur Wende 1989/90.


    Kurzbeschreibung:
    Alle schreiben mit an diesem großen Buch zum Fall der Mauer: Die Grenzpolizisten, die die Mauer öffneten, ebenso wie jene, die – ungläubig zunächst, aber dann wie im Rausch – die Grenze stürmten, die Passanten, die zufällig das größte Ereignis der deutschen Nachkriegsgeschichte erlebten wie die professionellen Beobachter, die darüber berichten sollten und doch ihren Augen nicht trauten. Und auch die Akteure der Weltpolitik leisten ihren Beitrag, die Präsidenten Bush sr., Gorbatschow und Kanzler Kohl … Natürlich melden sich auch Deutsche zu Wort, die noch nicht ahnten, dass sich ihr Leben soeben komplett verändert hatte – wie die DDR-Physikerin, die den historischen Abend in der Sauna verbrachte und heute Bundeskanzlerin ist. Zusammengesetzt aus vielerlei Facetten, aus den originalen Zeugnissen von berühmten und nichtprominenten Zeitzeugen, sehen wir hier ein Bild von Deutschlands größtem Tag, dem 9. November 1989, wie es das so noch nicht gab.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009

  • Über den Autor:
    Olivier Guez, geboren 1974 in Straßburg, studierte Politische Wissenschaften und Internationale Beziehungen sowie Rechtswissenschaften. Tätigkeit für die OSZE in Bosnien und als Journalist in Frankreich, Belgien und Mittel- und Lateinamerika. Seit 2005 lebt und arbeitet er als Journalist und Buchautor in Berlin.
    Jean-Marc Gonin, geboren 1957, ist als Journalist beim Figaro Magazine für internationale Reportagen zuständig. 1989 berichtete er für L'Express ausführlich über den Fall der Berliner Mauer.


    Kurzbeschreibung:
    Was am 9. November 1989 passierte, war ebenso unwahrscheinlich und abenteuerlich wie ein Roman. Und genau so erzählen Olivier Guez und Jean-Marc Gonin diese Geschichte. Kann man sich eine Szene ausdenken wie die, in der der mörderische General Mielke vor die Volkskammer tritt und ruft: »Ich liebe Euch doch alle«? Oder wie eine Handvoll Demonstranten in der Berliner Gethsemane-Kirche die schwerbewaffneten Stasi-Männer durch Kirchenlieder zum Abzug bringt? In der Art eines Doku-Dramas verknüpfen die Autoren die oft dramatischen Schicksale der eigentlichen Helden der Geschichte, der Menschen, mit denen der großen Politik von Honecker & Co. Sie alle treten als lebendige Figuren auf, in ihren Gesprächen, privaten Eigenarten, die mehr verraten als jede noch so genaue wissenschaftliche Analyse. Ein Doku-Drama, das unglaublich spannend und vielschichtig den Untergang und den Aufbruch der deutschen Revolution vom Herbst 1989 wiedergibt: Wahr wie eine Dokumentation, erzählt wie ein Roman.


    Geplanter Erscheinungstermin: August 2009

  • Über den Autor:
    Margaret Heckel ist Politikchefin der Welt, Welt am Sonntag und Berliner Morgenpost. Die 1966 geborene Volkswirtin hat in Heidelberg und den USA studiert. Für die Wirtschaftswoche berichtete sie über den Systemwechsel in Mittel- und Osteuropa, unter anderem als Reisekorrespondentin. 1999 wechselte sie ins Berliner Büro der Financial Times Deutschland, 2006 in ihre jetzige Position.


    Kurzbeschreibung:
    Sie gilt als die mächtigste Frau der Welt – und als eine, die nur ungern etwas von sich preisgibt. Als eine von ganz wenigen ist es Margaret Heckel gelungen, hinter die Fassaden des Kanzleramtes zu blicken undAngela Merkel aus der Nähe zu beobachten. Wie regiert die Kanzlerin? Wer berät sie, wie werden Entscheidungen vorbereitet, getroffen, durchgesetzt? Aber auch: Wie lebt man als Bundeskanzlerin? Heckel ist mit Angela Merkel gereist und kann erzählen, wie viele Menschen tätig werden müssen, bis auch nur der rote Teppich ausgerollt ist. Und zugleich bietet sie so ein Porträt der Regierungschefin aus der Nähe, das den Leser die innersten Zirkel der Macht miterleben lässt. Von außen kennt jeder das Kanzleramt; aber was geschieht hinter den Fassaden? Heckel beschreibt das Zentrum der deutschen Politik aus der Nähe, schildert ebenso aufschlussreich wie aufregend, wie wir wirklich regiert werden.


    Juni 2009

  • Über den Autor:
    Jana Hensel, geboren 1976, wuchs in Leipzig auf und lebt heute als Autorin und Journalistin in Berlin. 2002 erschien »Zonenkinder «, das über ein Jahr auf der Bestsellerliste stand und sich bis heute rund 350.000 mal verkauft hat, 2008 »Neue deutsche Mädchen« (gemeinsam mit Elisabeth Raether).


    Kurzbeschreibung:
    In diesem Jahr wird allüberall der Geist der Einheit beschworen. Das Land müsse endlich wirklich eins werden, und das heißt vor allem: gleich. Das ist falsch, hält Jana Hensel dagegen: Ostdeutsche und Westdeutsche sind nicht gleich. Sie beschreibt die Ostdeutschen nicht als defizitäre Westdeutsche, als diejenigen, die es noch nicht auf den Standard der übrigen Bundesrepublik geschafft haben. Vielmehr sagt sie: Die Ostdeutschen haben nicht nur vor 1989, sondern auch danach anders gelebt, haben andere Erfahrungen gemacht, eine andere Geschichte gehabt. Daraus haben sie eine eigene Identität gewonnen. Diese Identität gilt es zu beschreiben. Sie ist keine Gefahr für die Einheit, sondern eine Bereicherung Deutschlands.


    Geplanter Erscheinungstermin: Oktober 2009