Nachdem ich voller Entsetzen (im positiven Sinne) gelesen habe, dass es schon den 18. Fall als Paperback gibt, musste ich jetzt auch endlich mal Nr. 17 lesen, denn die Amazon-Shoppingtour folgt dann bald
Ich war auch erst ein bisschen irritiert, dass ich ewige Seiten gelesen habe, ohne auch nur im Ansatz auf das Mädchen seiner Träume hingewiesen zu werden. Aber sie kam ja dann doch noch... Das "Vorgeplänkel" um den Padre fand ich aber dennoch interessant, ich finde gut, dass Brunetti auch ein Leben um den Fall herum hatte. Was ich aber eher seltsam fand: Mir scheint er immer weniger arbeiten zu müssen (oder zu wollen). Da liegt er immer im Bett oder geht um drei - das Leben hätte ich auch gern (aber bei dem von euch angesprochenen Alkoholkonsum muss er ja vielleicht auch so viel schlafen ).
Ich bin weder enttäuscht noch total begeistert von dem Buch - es ist eigentlich wie immer bei Donna Leon Ich mag ihre Bücher um Brunetti, aber ich sehe darin einfach nur eine relativ seichte im Sinne von einfach und gut zu lesende Unterhaltung in einer etwas exotischeren Umgebung als eben in einem deutschen Regionalkrimi. Schön ist, dass ich eben mittlerweile die Personen gut kenne und mich immer wieder auf ein Wiedersehen mit ihnen freue. Gut, solide, und auf zum nächsten Fall
Nur: Mir hat irgendwie das Ende um Mutti nicht so gepasst, da hätte schon bisschen mehr passieren können. Denn von der Seitenzahl her hätte sie ja noch was drauflegen können, dies ist ja nicht der dickste Band der Reihe.