Rattentanz - Michael Tietz

  • Zitat

    Original von seijuurou
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf Thriller steht. Man sollte aber schon etwas Durchhaltewillen an den Tag legen, da es über 800 Seiten zu lesen gibt, wobei jedoch ein gutes Buch viele Seiten haben muss, wo bleibt denn sonst der Spaß!?


    Willkommen! :-)
    Ich liebe Bücher mit mehr als 800 Seiten, aber Rattentanz habe ich dennoch abgebrochen. Ich weiß noch nicht mal so genau, woran es gelegen hat. Thema klingt spannend und es liest sich auch nicht schlecht... Hm, eventuell war es einfch der falsche Zeitpunkt, und ich muß einfach später nochmal damit anfangen.

  • @ Nell:
    danke für das willkommen:)


    okay, ich pack meine goldwaage wieder ein ;)


    das "i-tüpfelchen" argument ist schon ziemlich einleuchtend. trotzdem hab ich bei rattentanz und auch bei limit die schutzhülle abgemacht und fand ein simples, schwarzes buch vor. herrlich :)
    ich würde auch lose DIN A4 Blätter lesen, wenn mich der Inhalt fesselt ;)

  • Hallo,


    mein Urlaub ist beendet und mit ihm auch "Rattentanz" - unter anderem :-)
    Ich habe das Buch schon länger in der Buchhandlung gesehen, aber die Gestaltung vom Einband hat nicht so richtig mein Interesse geweckt. Zugegeben, wichtig ist der Inhalt, aber der Erste Eindruck ist bekanntlich immer der entscheidende. Und daher habe ich mich nie angesprochen gefühlt es in die Hand zu nehmen um es probezulesen. Sehr zu Unrecht. Durch "Büchereule" war ich nun doch neugierig, habe es gekauft und nicht bereut. Es hat mich schlicht weg gefesselt.
    Wenn man die Inhaltsangabe liest: Naja, so etwas hat man schon oft gesehen/gelesen. Was soll da noch Neues kommen? Aber was Michael Tietz aus dem Thema gemacht hat, ist einfach eine Klasse für sich.
    Zu Beginn schienen mich die vielen parallelen Handlungen zu erschlagen. Nach und nach fügte sich schnell alles logisch zusammen, baute aufeinander auf und zum Ende hin vereinigte sich alles. Was mich besonders faszinierte, das Buch kam ohne große wissenschaftlichen Erklärungen und Abhandlungen aus. Es war logisch, einfach und absolut nachvollziehbar. Es ging einzig und allein um die handelnden Personen, deren Probleme, die Gruppendynamik und die Lösung der plötzlich aufgetretenen Situationen. Manchmal habe ich mich selber gefragt: "Würde das alles in Wirklichkeit genau so passieren, wie beschrieben?" Ich denke JA, schauen wir nur einmal in, von Naturkatastrophen heimgesuchte, Gegenden. Oft sieht man auch den blanken Willen zum Überleben.
    Von mir ein dickes Lob für das Debüt und ich freue mich auf den nächsten Roman!


    Viele Grüße


    René

  • Ich habe das Buch nach 150 Seiten abgebrochen. Viel zu schwafelig geschrieben mit viel zu vielen Personen und total unrealistisch.


  • Hallo Nachtelfe.


    Kurze Gegenfrage zum Spoiler: Was bringt normale Menschen dazu, wenn ein Media-Markt neu öffnet, sich über den Haufen zu rennen und wenn´s schlimm kommt krankenhausreif zu trampeln? :grin
    Ich denke, sooo unrealistisch sind die Szenarien im Buch nicht. Aber der Anfang erschlägt einen wirklich, ist aber für die weitere Handlung von Bedeutung, dann entspannt sich alles wieder.


    René

  • Ich hab mal die Rezis gelesen, bin gemischter Meinung, ob ich es lesen soll, oder nicht....
    Aber das Handlungsstrang passt voll in mein Beuteschema

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich bin bei diesem Buch eher zwiegespalten. Das Thema hat mich sehr interessiert und beim Lesen des Buch ging mein Kopfkino richtig rund. Ich stellte mir immer wieder die Frage, was würdest du tun in so einer Situation. Sehr beklemmend die Vorstellung.


    Das Menschen ohne funktionierendes Machtinstrument so ausarten, glaube ich schon, auch nach kurzer Zeit. Wichtig ist, dass es keine Ottonormal-Bürger waren, sondern schon eher die schweren Jungs, d.h. einer dieser eh schon unsozialisierten Typen hat den Anführer gemacht, die anderen angestachelt und schon wird geltendes Recht mit Füßen getreten. Die normalen Bürger sind ja erst später ein wenig durchgedreht. Auch für mich sehr realistisch. Ich bin mir ehrlich gesagt nämlich nicht sicher, wie ich reagieren würde, wenn plötzlich alles zusammenbrechen würde. Ich wäre völlig hilflos und vielleicht würde sogar mein Überlebensinstinkt losbrechen und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.


    Ansonsten war der Roman bzw. die Geschichte ganz nett, aber für mich stellenweise einfach zu langatmig. Einiges habe ich einfach nur noch quergelesen, dann ging es auch.


    Als Leser hatte ich eigentlich eine Geschichte erwartet, wie es den Menschen "weltweit" so ergeht, also typisches Katastrophensetting. In diesem Buch geht es eher um eine Kleinstadt und deren Bürger. Wie gehen diese mit so einer Situation um. Ich hätte mir mehr drumherum gewünscht. Auch was die politische Ebene macht, was wird alles im Hintergrund getan um das Probelm zu lösen. Das fehlte leider völlig.


    Ansonsten ist das Buch aber recht flott zu lesen und wie gesagt, die Geschichte ist wirklich interessant. Ein paar Seiten weniger, straffere Story und es wäre richtig gut geworden.


    Hilft dir das ein wenig bei deiner Entscheidung, Hoffis?

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Hilft dir das ein wenig bei deiner Entscheidung, Hoffis?


    Tja, jetzt hast du mich aber angefixt...... Die Entscheidung ist gefallen.... :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von hestia2312
    Na da bin ich auf deinen Eindruck gespannt. Mal sehen wie dir dir das Buch gefällt bzw. wie das Buch auf dich wirkt. :wave


    .. und ich hab es nun bekommen! Bin gespannt! :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ja, das Buch hat mich voll überzeugt!


    Ein Endzeit - Thriller der Extra - Klasse!


    Und in meiner Lesezeit hab ich sogar einen Arbeitskollegen angesteckt, und der ist auch voll überzeugt.


    Die Klasse des Buches lassen sich mit meinem Liebling dieser Genre voll vergleichen ( Luzifers Hammer von Niven/Pournelle)! Und mein zweiter, jetzt dritter ist dann " The Stand - Das Letze Gefecht" geworden.


    Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen erzählt, die beide so interessant sind, daß man es nicht erwarten kann, da weiteres zu erfahren.


    Insgesamt war es das Lese - Highlight dieses Jahres!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Oh, das freut mich Hoffis :-]


    Ich hab mir mal Deine anderen beiden Bücher notiert. Werde mal im Netz recherchieren. In der Pipeline besser im SuB habe ich noch "Schwarzfall" von Peter Schwindt und "Das Tahiti-Projekt" von Dirk C. Fleck. :wave

  • Zitat

    Original von Nikki
    Oh, das freut mich Hoffis :-]


    Ich hab mir mal Deine anderen beiden Bücher notiert. Werde mal im Netz recherchieren. In der Pipeline besser im SuB habe ich noch "Schwarzfall" von Peter Schwindt und "Das Tahiti-Projekt" von Dirk C. Fleck. :wave


    Schwarzfall hab ich auch noch im RUB....


    Aber wenn du ähnliche Bücher interessieren, da bin ich mit Empfehlungen der Richtige... :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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