Teures Taschenbuch – lieber etwas anderes kaufen!
Titel: Hexen mögen`s heiß
Autorin: Annette Blair (wie originell)
Aus dem Amerikanischen übersetzt von Regina Winter (die Arme!)
Seitenanzahl: 330 und eine Leseprobe von „Suche bissigen Vampir für´s Leben“, dann sind´s 349 Seiten
Die Originalausgabe erschien 2004 in New York unter dem Titel „The Kitchen Witch“
Deutsche Erstausgabe Februar 2009, Verlag Lyx
Inhalt:
Buchrücken: Der alleinerziehende Logan Kilgarven ist auf der Suche nach einer Babysitterin für seinen Sohn Shane. Da kommt die neue Nachbarin Melody Seabright gerade recht, auch wenn sie in dem Ruf steht, eine echte Hexe zu sein. In der Tat genügt ein einziger Blick, und Logan weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht (ich weiß es aber; in seiner Hose). Ehe er sich´s versieht, hat er Melody einen Job bei seinem TV-Sender versprochen – als Star der neuen Kochshow. Es gibt nur ein kleines Problem: Melody kann nicht kochen…
Über die Autorin (Klappentext):
Annette Blair lebt im US-Bundesstaat Rhode Island und hat sich vor einigen Jahren voll und ganz der romantischen Frauenunterhaltung verschrieben. Mit großem Erfolg: Sie wurde mit zahlreichen Awards ausgezeichnet, und ihre Romane sind regelmäßig in der amerikanischen Bestsellerliste zu finden.
Demnächst erscheint „Hexen sind auch nur Menschen“
Meine Meinung:
Puh, ich habe dieses Buch für die teuren 9,95 Euro gekauft, weil es direkt neben den Betsy-Büchern von Mary Janice Davidson lag, die ich sehr gerne lese. Es ist ja auch derselbe Verlag und es war die Fantasy- und Vampir-Ecke bei Weiland in Kiel. Vielleicht hätte mich das Cover doch abschrecken sollen.
Nun, wen es interessiert, dass der Herr Protagonist dermaßen scharf ist auf die (etwas dümmliche) Protagonistin, und alle 5 Seiten eine Erektion hat, die nicht einmal erotisch beschrieben wird, sondern total platt daherkommt (so wie all die nicht wenigen seitenlangen Sex-Szenen), dann noch auf das ewige „Ich will sie – sie will mich, aber wir kommen aus Vernunftgründen nicht zusammen“ abfährt, der ist mit diesem Buch gut bedient.
Es ist weder romantisch noch sexy noch witzig, eher ein schlechter Kopie-Versuch von Susan Elizabeth Phillips. Da bin ich aber reingefallen…
Mehr als 3-4 Punkte gibt es von mir dafür nicht. Dabei ist es ja nicht einmal so, dass sie nicht schreiben kann, nur kommt es allzu hölzern rüber und die Story gibt dafür einfach nicht genug her.
Vielleicht ist auch die Übersetzung schuld und die Originalsprache ist bezaubernd? Das weiß ich leider nicht. Aber apropos bezaubernd: die Hexenanspielungen sind doch eher albern, ich habe da auch mehr von erwartet.
Die Leseprobe habe ich übrigens auch nach 3 Seiten aufgegeben. Das war fast genauso schlecht.
Fazit: Kauft Euch für runde 10 Euro lieber was anderes.