'Das Leuchten des Sanddorns' - Seiten 197 - 293

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    Original von Lipperin
    [quote]Original von schnatterinchen



    Und ich hätte so gerne gewusst, warum er so ungnädig reagierte, als Marie mit Familie zu Besuch kam.


    Vielleicht kann ich ja ein bißchen Licht ins Dunkel bringen. Ich seh das so: Maries Vater fühlte sich in seiner Ehre gekränkt, weil seine Tochter nach "Höherem" strebte und seiner engen Welt entflohen ist. Damit diskreditiert sie in seinen Augen ihn und seinen Berufsstand. Und im Laufe der Jahre hat sich dieser Eindruck bei ihm noch verfestigt, schließlich hat er bei seiner einsamen Tätigkeit als Fischer viel Zeit zum Grübeln.

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    Original von bibliocat
    Schön, das Klara nicht Johannes heiratet! Das wäre bestimmt eine riesige Katastrophe geworden :fetch! Die Idee, daß Johannes später ein Nazi wird, hatte ich auch (es wurde alles so schön in sein Weltbild passen...).
    Malte und Klara sind jetzt verheiratet, aber Malte denkt, das Elisabeth seine Tochter ist... das gibt bestimmt noch Ärger!!


    Aber hat Malte nicht, als der Arzt den Tod von Franz angekündigt hat, überlegt, ob er überhaupt der Vater sein könnte und dass es NICHT sein könnte? Der Arzt meinte ja, dass Klara bald ein neues Leben willkommen heisst.


    Ich bin jedenfalls froh, dass sie nicht Johannes geheiratet hat. Wie er ausgeflippt ist, als Maria nicht die Villa Luise verlassen wollte und er dann auch noch erfährt, dass Klara schwanger ist! Vor allem sagt ER, dass er Malte hätte totschlagen sollen - dabei wäre es beinahe anders rum gewesen.


    Ich glaube auch, dass Johannes ein Nazi wird. Das passt ja alles vollkommen - so wie er sich gibt.
    Ich glaube auch nicht, dass er noch lange still hält, was die Villa Luise angeht. Immerhin wohnt Sophie dort und sie gibt Maria Stärke. Irgendwie wird er sich sicher noch schwächen wollen. Und wenn es mit irgend einer Art übler Nachrede ist. Andererseits ist es kein Druckmittel mehr gegen Klara.


    Was war bloss mit Malte los bei der Begrüssung? Hat er jetzt doch überlegt, dass er nicht der Vater von Lissy (muss ich immer an Bully denken :lache) ist? Aber warum hat er sie erst als seine Tochter angesehen und dann auf einmal wieder nicht? Oder wird man einfach unsicher, wenn man sich vier Monate nicht sieht?

  • Mir ist noch eingefallen, dass die Zeitsprünge mich auch total irritiert haben. Ich dachte auch, dass Klara auf einmal wieder einen Neuen hat, aber da waren ja ein paar Jahre vergangen. Vielleicht hätte man die Jahreszahl in die Kapitelüberschrift einbauen können. Dann hätte man eher geahnt, worauf man sich da einlässt in dem Kapitel ;-)

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    Original von Booklooker
    Was war bloss mit Malte los bei der Begrüssung? Hat er jetzt doch überlegt, dass er nicht der Vater von Lissy (muss ich immer an Bully denken :lache) ist? Aber warum hat er sie erst als seine Tochter angesehen und dann auf einmal wieder nicht? Oder wird man einfach unsicher, wenn man sich vier Monate nicht sieht?


    Ich glaub er hatte einfach Angst, dass er in der Zeit von jemanden ersetzt wurde, sprich, dass ein anderer seinen Platz eingenommen hat. Verlustangst, würde ich sagen.

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    Original von Bouquineur


    Ich glaub er hatte einfach Angst, dass er in der Zeit von jemanden ersetzt wurde, sprich, dass ein anderer seinen Platz eingenommen hat. Verlustangst, würde ich sagen.


    Hm, daran hab ich noch gar nicht gedacht!!! :gruebel
    Mir war genauso klar, wie Klara wohl auch, dass sie auf ihn wartet.

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    Original von Booklooker
    Vielleicht hätte man die Jahreszahl in die Kapitelüberschrift einbauen können. Dann hätte man eher geahnt, worauf man sich da einlässt in dem Kapitel ;-)


    Danke für die Anregung. Als Autorin steckt man natürlich ganz anders drin in der Geschichte.