Sturmwelten - unter schwarzen Segeln - von Christoph Hardebusch

  • Klappentext


    Während das schwarze Schiff unerreichbar verloren scheint, verdunkelt sich der Himmel über den Sturmwelten. Eine unglaubliche Flut kündigt sich an, in Corbane bricht ein Sturm los, der alles hinwegzufegen droht. In dieser windgepeitschten und gefährlichen Zeit schlägt die Stunde des Freibeuters Jaquento. Gemeinsam mit der Offizierin Roxane sticht er in See, um eine magische Katastrophe abzuwenden...


    Meine Meinung


    Die Jagd nach dem schwarzen Schiff geht weiter. Roxane und Jaquento müssen sich zusammen tun um ihr Ziel zu erreichen.
    Frangio zettelt aus Versehen einen Aufstand in Hiscadi an.
    Sinao muss lernen mit dem Verlust von Majagua zu leben und ihr "Mojo" unter Kontrolle bringen.
    Zwei neue Handlungsstränge werden aus der Sicht des thaynrischen Admiral Thyrane und der geheimnisvollen Maestra Tareisa.


    Ich will nicht zu viel von der Handlung vorweg nehmen, nur soviel es bleibt spannend.
    Wir erfahren zwar immer noch nicht was es mit der Ladung des schwarzen Schiffes auf sich hat, aber dafür erfahren wir mehr über Sinosh, über Tareisas Leben und das sie eigentlich kein übler Mensch ist.


    Das Ende ist ein gemeiner Cliffhanger. Ich will sofort wissen wie's weiter geht.


    10 Punkte für die gelungene Fortsetzung.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Gerade heute hatte ich das Buch in der Hand und musste enttäuscht feststellen
    das das Buch der zweite Teil einer Reihe ist :cry
    Naja werd dämnächst mal den ersten bestellen :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • @ Manuela
    Ja etwas mehr ist es schon. Aber es tauchen diesesmal auch magische Wesen auf. :grin

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Das muss ich auch ganz bald und ganz unbedingt lesen. Den ersten Teil habe ich direkt nach dem Erscheinen verschlungen und ich freu mich schon die ganze Zeit auf die Fortsetzung.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Für 10 Punkte reichts bei mir nicht...


    **** Zum Buch****


    Titel: Unter schwarzen Segeln (Sturmwelten 2)
    Autor: Christoph Hardebusch
    Verlag: Heyne
    Ausstattung: Taschenbuch
    Seitenzahl: 550
    ISBN: 9783453523975
    Preis: 13 Euro


    ****Zum Autor****


    Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Der Autor lebt in Heidelberg.


    ****Zum Inhalt****


    Die Reise ins Unbekannte beginnt! Während das schwarze Schiff unerreichbar verloren scheint, verdunkelt sich der Himmel über den Sturmwelten. Eine unglaubliche Flut kündigt sich an, in Corbane bricht ein Sturm los, der alles hinwegzufegen droht. In dieser gefährlichen Zeit schlägt erneut die Stunde des Freibeuters Jaquento. Gemeinsam mit der Offizierin Roxane sticht er in See, um eine magische Katastrophe abzuwenden.


    Unter buecher.de findet man eine ausführliche Leseprobe


    ****Die Personen****


    Neu dazu kommt ADMIRAL THYRANE. Auch wenn es die Obrigkeit nicht wirklich interessiert, dass die Compagnie auf abgelegenen Inseln noch immer Sklaven hält, will sie jedoch herausfinden, welche Entdeckung die Compagnie gemacht hat und was sie nun vor der Nase der Krone aus der Sturmwelt schmuggeln wollen. Deshalb erhält Thyrane den Auftrag, der Sache auf den Grund zu gehen.
    Thyrane selbst gibt sich nach außen bärbeißig, hat aber einen weichen Kern und biegt sich Vorschriften durchaus auch mal passend zurecht.


    SINAO wird zusammen mit MANOEL von Thyrane aufgegabelt und von ihm überzeugt, ihn bei seiner Aufgabe zu unterstützen. Seit dem Tod von Majagua scheint sie innerlich wie erstarrt, ihr einziger Antrieb ist es, die Compagnie zu strafen.


    JAQUENTO und ROXANE verbünden sich und jagen ebenfalls dem schwarzen Schiff nach. Wenn auch aus unterschiedlichen Gründen: Roxane will ihre Reputation wiederherstellen und so die Ereignisse auf der Mantikor vergessen lassen. Jaquento dagegen will Rache an Deguay, seinem ehemaligen Kapitän, nehmen. Zumindest schiebt er das vor - sein Interesse an Roxane spielt da wohl auch eine Rolle.


    FRANIGO kommt mit seiner Verbannung vom Hof erstaunlich gut zurecht, auch wenn er sich deutlich für etwas Besseres hält als die Bauern und Arbeiter, die ihn nun versteckt halten und hofieren. Seine Marotte, bei jeder Gelegenheit den Degen zu ziehen und ein Duell zu fordern, bringt ihn in Schwierigkeiten: Plötzlich ist er der Anführer der Revolte der Hiscadi gegen ihre Unterdrücker.


    **** Äußerer Eindruck****


    Cover: Auch ohne den dicken Aufdruck "Sturmwelten" ist erkennbar, dass dies der neue Band dieser Reihe ist, die Ähnlichkeit zum Vorgänger ist klar ersichtlich.
    Der lila Minidrache soll wohl klar machen, dass es sich um einen Fantasy-Roman handelt, im Größenvergleich zum Degen, um den er sich schlängelt, wirkt er leicht lächerlich.


    Verarbeitung: Ich habe das Buch gebraucht erstanden. Somit bin ich (wenn man den Angaben trauen darf) erst die zweite Leserin gewesen. Trotzdem bricht bereits die Bindung nach bzw. vor den Coverseiten und die erste Seite macht Anstalten sich zu lösen. Dabei gehe ich so pfleglich mit meinen Büchern um, dass Taschenbücher in 95% der Fälle nicht mal Leseknicke bekommen.


    **** Meine Meinung****


    Klappentext und zu findende Inhaltsangaben erwecken meiner Meinung nach einen nicht ganz richtigen Eindruck: Es ist viel von Stürmen und Fluten die Rede, die entweder nicht im Buch vorkommen oder nur eine untergeordnete Rolle spielen. Es sei denn, man möchte den Aufstand der Hiscadi als Sturm bezeichnen. Ganz kurz könnte man die Handlung so zusammenfassen: Alle Parteien sind hinter dem Artefakt auf dem schwarzen Schiff her, sogar eine Gruppierung von der man erst ganz am Ende erfährt, die aber meine Neugierde auf den Abschlussband in die Höhe schnellen ließ.
    Das mag sich jetzt so anhören, als würde sich auf den 500 Seiten nicht viel abspielen. Das täuscht aber, es ist durchaus einiges geboten und auch die Freunde von Seeschlachten kommen wieder nicht zu kurz. Natürlich muss man sich auf den gemächlichen (aber nicht langweiligen!) Erzählstil von Christoph Hardebusch einlassen können. Wie bereits im ersten Band wechselt er zwischen den handelnden Personen hin und her. Da sich von denen aber etliche zusammengeschlossen haben, bleibt ein Erzählstrang auch länger erhalten, lediglich die Sichtweise wechselt leicht.


    Noch immer nicht wirklich anfreunden kann ich mich mit dem Poeten Franigo. Seine Figur macht zwar eine deutliche Entwicklung durch, die extreme Überheblichkeit bröckelt ab und seine Geldgier bekommt immer wieder nette Dämpfer. Als Anführer der Rebellen wirkt er unfreiwillig komisch. Obwohl er Jaquento von früher kennt, trägt er nicht wirklich zur Entwicklung und Aufklärung der Ereignisse in der Sturmwelt bei - für mich wäre er auch in diesem Band entbehrlich gewesen.


    Dagegen habe ich immer gern von Roxane und Jaquento gelesen. Das lag nicht nur daran, dass für mich Jaquento die sympathischste Figur ist (trotz Piratentum ist er menschlich, mitfühlend und nachvollziehbar), sondern auch an der kleinen Echse Sinosh.
    Die Nähe zu dem geheimnisvollen Artefakt auf der Totwey (irgendwie passender Name, wäre interessant, ob sie erst vor dieser Fahrt so benannt wurde) hat ihr die Fähigkeit verliehen zu Jaquentos Gedanken zu sprechen. Und ihre Anmerkungen bringen Jaquento gern aus dem Konzept, weil sie menschliches Herumgehampel kurz und knapp auf den Punkt bringt. Ihr bester Spruch war wohl: "Sag ihr, dass du dich mit ihr paaren willst."
    Hoffentlich taucht Sinosh auch in Band 3 wieder auf, hier war sie ein echtes Highlight.


    So gut ich das Buch auch fand, für 5 Sterne hat es doch nicht ganz gereicht. Dafür gibt es zwei Gründe:
    Erstens eine Ungereimtheit beim Aufstand der Hiscadi - (Achtung Spoiler)

    (Spoiler Ende)
    Häh? Für mich völlig unlogisch - außer Franigo scheint sich aber niemand zu wundern und der feiert dann auch achselzuckend mit.
    Zweitens der Schluss - erst wird chronologisch und bis ins Detail alles ausgearbeitet. Je mehr Spannung entsteht desto kürzer werden die Kapitel und desto öfter wird zwischen den Personen hin und her gesprungen. Dann plötzlich ein Zeitsprung - man erfährt noch kurz dass diese und jene Ereignisse eingetreten sind - Ende. Keine Erklärung warum und wieso, was überhaupt nicht zum restlichen Stil des Buches passt.
    Was Christoph Hardebusch zu diesem abrupten Wechsel seiner Erzählweise bewegt hat ist mir schleierhaft. Kam der Abgabetermin zu schnell zu nahe?
    Jedenfalls setze ich hohe Erwartungen in den Abschlussband.

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

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  • das frag ich mich auch, ich will sie zusammen lesen...


    ich hatte heute ein buch mit ähnlicher covergestaltung in der hand, weil ich dachte:


    schiff&drache=neuer Hardebusch


    typischer fall von denkste


    (wehe, es gibt danach band vier - obwohl, würd mich gar nicht stören, wenn er so gut wie der erste wär...)

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • "Unter schwarzen Segeln" kann in meinen Augen durchaus mit dem Vorgägner mithalten. War mir der erste Teil durch das vollkommen neue und unbekannte Setting noch sehr fremd, so habe ich deses Mal sehr viel leichter einen Einstieg gefunden. Dafür fand ich auch das Ende etwas zu schnell erzählt.


    Auf jeden Fall freue ich mich auf den abschließenden Band und werde mir die Wartezeit wohl mit Hardebuschs Werwölfen verkürzen.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • Hallo Steena,


    ist das Band 3 ?


    Weil Band 1 subbt bei mir noch und dann könnte ich das nächstes Jahr mal in Angriff nehmen und mir bei gefallen Band 2 holen und dann ist es nimmer so lang hin bis band 3.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )