Danke Charlotte!
Jetzt weiß ich, an was für ein Modell mich [URL=http://www.daihatsu.de/copen,129.html]dieses Auto[/URL] erinnert.
Auto mit Charme
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@ Salonlöwin
Ein Ähnlichkeit ist nicht zu verleugnen, aber mein Karmann Ghia gefällt mir doch noch einen Tick besser
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@ Charlotte:
Die Frage stellte sich auch gar nicht ;-). -
Es ist schon eigenartig, denn normalerweise interessieren mich Autos absolut nicht. Ich bin froh, wenn ich irgendeine Gurke unter dem Hintern habe, die mich einigermaßen verläßlich von A nach B bringt. Und ich kann Autos auch nur nach Farben und nicht nach Marken unterscheiden
Aber in dieses Auto habe ich mich vor ca. zwanzig Jahren (ich glaube Auslöser war der Film "Pretty in Pink") unsterblich verliebt.
Naja, wird wohl immer ein Traum bleiben, aber wäre auf jeden Fall die allererste Anschaffung, wenn ich mal einen größeren Lottogewinn hätte :-).
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Och Charlotte...womit du mich ja fast nötigst, die Geschichte in Kurzfassung zu berichten
Denn der Karmann Ghia war Hauptdarsteller darin...Ok, nur ganz fix - dann hab ich es wenigstens mal aufgeschrieben
Meine Oma hat erst sehr spät den Führerschein gemacht, war ja schon über 50. Und mein Opa hat ihr hochoffiziell das Fahren beigebracht (Beamter, Berufskraftfahrer -> die durften das wohl mal!?) und zwar mit ihrem eigenen Auto, besagtem 500er Fiat.
Sie ist also nie ein anderes Auto gefahren, bis zu jenem verhängnisvollen Tag. Mein Opa hat sich von einem Kollegen den VW Karmann Ghia ausgeliehen und meine Oma sollte ihr nur fix in die Garage fahren. Die Garage...das war damals eine Holzgarage mit dem Flair einer Scheune. Das "Tor" war in der Mitte geteilt und 2 Türen wurden nach außen geöffnet. Waren sie aber NOCH NICHT.
Oma fuhr also recht rasant auf die Garage zu...Opa gab nur noch einen gurgelnden Brüller von sich...und Oma donnerte durch die geschlossenen Türen hindurch in die Garage, auf der anderen Seite durch die Wand wieder hinaus und kam 5-10 Meter hinter der Garage zum Stehen. Wir drehten uns um und die Garage viel in ihre Bestandteile zusammen.So lernte meine Oma, daß ein VW Karmann Ghia sowas wie einen Bremskrafverstärker nicht kannte und man bei einem Oldtimer wirklich mit Kraft auf die Bremse hätte treten müssen.
Meine Oma fuhr ab da nur noch ihren Grashüpfer und Opa schickte meine Mutter in die Fahrschule, anstatt ihr das Fahren beizubringen.
Der Karmann Ghia hatte nicht einen einzigen Kratzer und meine Oma durfte in keine Garage mehr fahren -
Danke, Insomnia,
ich hatte heute einen weniger schönen (Arbeits)tag, aber deine Geschichte hat mir dann doch noch ein Lachen entlockt.
Und ich beneide deine Oma, auch wenn sie den Kahrmann nur in die (geschlossene) Garage fahren durfte -
Och, vermutlich hätte sie in diesem Moment sofort mit dir getauscht
Ich habe meinen Opa noch nie so blaß und so sprachlos gesehen. -
Nette Geschichte, Insomnia!
Ich hätte übrigens auch R4, Ente, Fiat 500 und Käfer vorgeschlagen. Alles Brot-und-Butter-Autor mit Charakter, die früher auch jeder kannte.
Grüßle,
Judith -
Wenn übrigens mal jemand einen Fiat 500 (oder auch andere augezählte) gefahren hat, dann würde ich auch einige Geschichten sehr schätzen Muss ja auch irgendwie dahinter kommen, wie sie sich fahren lassen.
Insomnia hat ja schonmal ein gutes Beispiel gebracht. Super Geschichte, mit deiner Grossmutter
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Tja, wie fuhr sich der alte 500er Fiat?
Vermutlich ungefähr so, als würde man einen Esel reitenDer Motor war winzig und luftgekühlt. Hatte glaube ich weniger als 20 PS. Bei einer sommerlichen Spritztour durch die Eifel wurde dem Zwerg hin- und wieder mächtig warm unter der Haube, so daß auch die ein- oder andere Zwangspause zum Abkühlen nach dem Erklimmen eines langgezogenen Hügels ratsam war.
Das Fahrgefühl würde ich aus meiner Erinnerung ungefähr so beschreiben: Bei einer Fahrt durch die Eifel fühlte es sich so an, als würde man mit einem Moped auf einer Achterbahn fahren
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Ich bin sehr lange Ente gefahren, die hatte immerhin 27 PS. Mittelschwere Steigungen sind oft nur im ersten Gang zu bewältigen und die Beschleunigung entsprach ungefähr der einer Wanderdüne. Die Sitze fühlen sich eher an wie Gartenstühle, und, da Fiat: die Schaltung hakelt, hundert pro
Inso, war der nicht luftgekühlt? Ich erinnere mich an die legendäre VW-Werbung, wo ein Käfer an reihenweise liegengebliebenen Autos mit kochenden Kühlern vorbei eine Passstraße hochfuhr, dann der Slogan : Luft kocht nicht, Luft gefriert nicht
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Huhu Draper,
ich muß gestehen, dein Posting macht mich ein wenig konfus. Ich kann dir nicht folgen, also nochmal sortieren
Ente = Citroen 2CV und das ist KEIN Fiat.
Aber egal ob Franzose oder Italiener, ja, die Schaltung hakelte. Lag wohl daran, daß das Schaltgestänge selbst und auch der Schaltknüppel sehr dünn und sehr lang war. Und ein langer Hebel bietet eben auch viel SpielraumUnd ja, der Käfer hatte auch einen luftgekühlten Heckmotor, wie übrigens auch der große Bruder, der Porsche. Etliche Porsche-Fans haben übrigens nie verziehen, als Porsche irgendwann auch damit angefangen hat, Wasserkühler zu verbauen.
Nachteil am luftgekühlten Motor ist, daß man schon einen gewissen (Fahrt-)Wind braucht, um das Ding vernünftig zu kühlen. Längere Fahrten im ersten Gang (wie die erwähnten langen Steigungen in der Eifel) ließen das Motörchen heiß laufen -> die Folge hier war zwar kein kochender Kühler, aber das Ding ging aus. Aber noch immer besser, als das die Zylinderkopfdichtung hoch geht
Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn ein luftgekühlter Motor zu heiß wird, ist die Leistung im Eimer und er muß wieder kühler werden.
Edit: Die Ente war übrigens auch luftgekühlt, richtig. Aber hier war der Motor vorne und daher saß er bautechnisch bedingt ein wenig luftiger als der bei Käfer und Fiat 500
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Der Käfer war doch schon längst mal ein derart charmantes Auto, oder?? Ich erinnere mich dunkel, so etwas in der Art im TV gesehen zu haben... das war ein liebenswertes Vehikel mit Eigenleben... Das Ding trägt in meiner Erinnerung eine große 5 auf der Motorhaube und hatte einen Namen ...
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ich gebe zu, mein Posting war tatsächlich konfus, also:
Ich meinte nur, dass fahrkomforttechnisch, was Beschleunigung, Bestuhlung etc. angeht, der Fiat der Ente entsprechen dürfte.
Mit einem Käfer Bj 1967 haben wir mal die Alpen überquert, da gab es keine Überhitzungsprobleme (aber die Bremsen, schauder).Meine Ente blieb (zumindest überhitzungstechnisch) auch nie stehen (ich hab auch, nachdem ich den zweimal mit raushieven durfte, gemerkt, dass der Motor vorne ist :grin. Gute Idee eigentlich, die leider mit einem Wendekreis von gefühlten 25m erkauft wurde :grin), und die Schaltung hat nicht gehakelt, die flutschte wie geschmiert. Citroen wurde schließlich durch seine Getriebe berühmt. Immerhin sind wie mit ihr ohne Panne bis zum Polarkreis gefahren, das hätte ich mich mit einem Fiat nicht getraut.
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Zitat
Original von licht
Der Käfer war doch schon längst mal ein derart charmantes Auto, oder?? Ich erinnere mich dunkel, so etwas in der Art im TV gesehen zu haben... das war ein liebenswertes Vehikel mit Eigenleben... Das Ding trägt in meiner Erinnerung eine große 5 auf der Motorhaube und hatte einen Namen ...Das war entweder Flipper, Lassie... oder Herbie?
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Flipper war ein Delphin, Lassie ein Hund ... es war .... Herbie, stimmt ...
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Den gabs auch noch in gelb und hieß Dudu...Dudu macht das schon
Aber Herbie hatte um ein vielfaches mehr Charme als Dudu.@licht
tztztz...Herbie hatte die Rennnummer 53!!!
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Zitat
Original von Insomnia
Den gabs auch noch in gelb und hieß Dudu...Dudu macht das schon
Aber Herbie hatte um ein vielfaches mehr Charme als Dudu.@licht
tztztz...Herbie hatte die Rennnummer 53!!!
Eine 5 war trotzdem drauf. Nur eben nicht alleine
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@Draper
Hilf mir mal bitte auf die Sprünge, hatte die Ente nicht wie der R5 ne Revolverschaltung?
Denn die war tatsächlich geil, hatte weniger Gelenke und hakelte gar nicht. -
Inso; wie lange ist das her?? ich bin stolz drauf, dass es meinem alten Gehirn eingefallen ist, sich der 5 zu erinnern und Du reitest auf so einer lächerlichen zusätzlichen 3 rum ... bitte um Nachsicht ... bin über 30!! helft mir über die Straße ...