Am Anfang war das Meer von Tomás González
Kurzbeschreibung des Buches: Das Buch erzählt von zwei Aussteigern aus der bürgerlichen Gesellschaft Medellins in den Jahren 1976/77. Die Protagonisten J. und seine Freundin Elena, sind des oberflächlichen Lebens der Metropole überdrüssig und wollen auf einer entlegenen Finca an der karibischen Küste Kolumbiens neu anfangen.
Angaben über den Autor: T. González wurde 1950 in Medellin geboren. Er studierte Philospphie, war Barmann in einer Diskothek, betrieb eine Fahrardmontagewerkstatt in Miami und lebte 16 Jahre lang in New York als Journalist und Übersetzter. 2002 kehrte er nach Kolumbien zurück und lebt heute mit seiner Frau in einem kleinen Ort nahe bei Bogotá.
Neues Eulchens Meinung: Vor vielen Jahren erlebte ich als Tourist dieses wundervolle Land Kolumbien. Dieser Roman weckte erneut die Faszination zu diesem Land. Von der Beschreibung der Buspanne auf der vom Regen aufgeweichten Straße, über die kleine Hürde mit dem Boot, bis zur ersehnten Finca erlebt der Leser die kleinen Hindernisse der Region. Ich habe mich anfangs nur schwer mit - J. - wie er im Buch lediglich genannt wird, anfreunden können. Im Verlauf der Geschichte aber, habe ich mit ihm gebangt und gehofft.
Die für uns andere Mentalität übte einen besonderen Reiz auf mich aus.
Fazit: Die 157 Seiten lesen sich flüssig, ich kann diese Lektüre nur empfehlen.