Seine grosse Liebe von Petra Hammesfahr

  • Seine grosse Liebe von Petra Hammesfahr


    Kurzbeschreibung
    Er war der erste Mann, der sie geliebt hat und der ihr sagte, für ihn sei sie schön. Angelika, die sich selbst hässlich und viel zu dick findet, nimmt einiges in Kauf um Bruno zu halten und an sich zu binden. Mit seiner Untreue kann sie sich arrangieren, solange die Frauen kein Gesicht haben. Als sie ihn zum ersten Mal mit einer anderen sieht, ändert sich schlagartig alles. Kurz Zeit darauf ist Bruno tot ...



    Die Autorin
    Petra Hammesfahr wurde am 10. Mai 1951 geboren. Sie wollte schon immer Schriftstellerin werden und begann mit 17 zu schreiben. Ehe sie aber dazu kam, das Schreiben zu ihrem Beruf zu machen, lernte sie Einzelhandelskauffrau und schrieb nebenbei. 1991 machte sie ihr Hobby zum Beruf und veröffentlichte ihren ersten Thriller. Zuvor jedoch bekam sie 159 Ablehnungen. Dem ersten Buch lies sie in rascher Folge weitere Kriminalromane folgen. Ab Mitte der neunziger Jahre wandte sich Petra Hammesfahr mit ihren Arbeiten auch dem Fernsehen zu. Sie schrieb zwei Episoden für die Serie »Der Fahnder«, verfaßte das Drehbuch zur Verfilmung ihres Romans »Der stille Herr Genardy« und entwickelte den Film- und Buchstoff »Heiss und kalt«. Für ihren Roman »Der gläserne Himmel« erhielt sie den Rheinischen Literaturpreis. Mit ihren Romanen »Die Sünderin« und »Der Puppengräber« eroberte sie auf Anhieb die Bestsellerlisten.


    Meine Meinung
    Ich habe bereits mehrere Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und fand fast alle empfehlenswert. Petra Hammesfahr schreibt spannend und kurzweilig und oft mit detaillierten psychologischen Einblicken in kranke Seelen mit überraschenden Auflösungen.
    Bei diesem Buch habe ich das alles nicht gefunden. Hammesfahr lässt uns zwar tief in die Seele von Angelika blicken und auch die Erzählweise, das nämlich Angelika selbst auf Tonbändern den Hergang des Eigentlichen erzählt, finde ich gut, aber die Spannung blieb für mich auf der Strecke. Vieles fand ich zu vorhersehbar.
    Ein Krimi im eigentlichen Sinn ist das sicherlich Buch nicht. Viel mehr eine erschreckende Aufzeichnung einer Frau, die durch mangelndes Selbstwertgefühl nur noch ein persofiniziertes Nichts ist, und eine fatale Beziehung mit einem Gigolo mit undurchsichtigem Hintergrund eingeht.

    Willste ne Garantie- dann kauf Dir nen Toaster!
    (T.Kuenkler)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Henriette ()

  • Hatte das Buch mit in der Reha und ich habs da in einem Rutsch durchgelesen.
    Ich war ehrlich gesagt, positiv überrascht - habe schon schlechtere von ihr gelesen!
    Interessant fand ich das Mittel zum Zweck: besprochene Cassetten, protokolliert und teilweise kommentiert. Teilweise hatte ich da allerdings das Gefühl, daß es nicht so ganz konsequent rüberkam.
    Aber die Story ist glaubhaft und hat ein makabres Ende... :grin


    Wer sich also einfach mal spannend unterhalten lassen möchte - durchaus geeignet! 8 von 10 Sternen.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT