Hallo Iris,
zu Deinem Satz
Bekanntheit ist also Voraussetzung für Lesungen nicht Folge davon.
möchte ich folgendes einwenden:
Sicherlich geht ein Großteil der Leser zu Lesungen bekannter Autoren.
Bei Gefallen der Lesung und Sympathie für den Autor/in ist doch aber nicht völlig auszuschließen, dass er durch anschließende Gespräche des Lesers mit Freunden und Bekannten den Bekanntheitsgrad des Autors erhöht. Und wie dieses Forum zeigt, werden wahre Schätze erst durch die Mundpropaganda bekannt.
Ferner kenne ich noch eine weitere Möglichkeit, wie Lesungen zustandekommen.
In unserer Stadt gibt es einen Buchhändler, der viele Freundschaften zu Autoren pflegt. Seine Buchhandlung hat er inzwischen an eine Nachfolgerin abgegeben,doch Lesungen organisiert er immer noch. Leider viel zu wenige!
Ach ja, und dann gibt es in unserer Stadt noch ein Literaturhaus, das jungen Autoren eine Chance gibt, eigene Werke kostenlos vorzutragen. Das Literaturhaus ist als Verein organisiert. Habe es allerdings noch nicht geschafft, dort vorbeizuschauen. Bekanntere Autoren dürfen natürlich auch lesen.
LG
Salonlöwin