Der weiße Hai 2
285 Seiten
Im Original 1978 erschienen.
Kurzbeschreibung:
Der zweite Teil des Weltbestsellers "Der weiße Hai" Wieder mordet ein Weißer Hai! Und er ist gefährlicher und tückischer als der erste. Der "weiße Schrecken" versetzt die Küste in Panik! Nach dem Drehbuch von Howard Sackler und Dorothy Tristann mit den von Peter Benchley geschaffenen Charakteren
Über den Autor:
Der amerikanische Schriftsteller und Drehbuchautor Hank Searls wurde 1922 geboren.
Sein Roman Pilgrim Project wurde von Robert Altman verfilmt.
Meine Meinung:
Es handelt sich hierbei um ein Filmbuch von Der weiße Hai 2, die Fortsetzung von Peter Benchleys Jaws, der von Steven Spielberg verfilmt wurde. Die Fortsetzung basiert auf die Figuren des ersten Teils und dem Drehbuch.
Der Roman lehnt sich eng an den Film an, doch meiner Meinung nach, ist das Buch besser als der doch recht oberflächliche Film. Hank Searls versucht wenigstens den Figuren Charakter zu verleihen. Polizeichef Martin Brody vermutet an der Küste wieder Gefahr durch einen weißen Hai. Doch aufgrund politischer Interessen ist die Obrigkeit nicht interessiert daran, Panik zu verbreiten und Touristen abzuschrecken. Brodys Probleme damit, die ihm als Paranoia ausgelegt werden, sind detailliert dargestellt. Der psychologische Stress belastet ihn, das führt auch zu Spannung in seiner Ehe.
Ein weiterer Handlungsstrang dreht sich um seinen Sohn und dessen Freundin, die sich mit Vorliebe beim Wassersport im gefährdeten Gebiet herumtreiben.
Stilistisch unterscheidet sich Hank Searls von Peter Benchley. Er schreibt zugänglicher, und damit auch konventioneller.
Die Filmmusik von John Williams hat man auch beim Lesen im Ohr. Für mich war das Buch damals auf jeden Fall spannend genug, um es schnell und genüsslich wegzulesen. Das aufsehenerregende Cover trägt auch zum Schockeffekt bei.
Das Buch verbreitet neben dem Nervenkitzel auch eine glaubwürdige Atmosphäre des Lebens einer amerikanischen Küstenstadt am Ozean!