Buchempfehlung gesucht

  • Hallo,


    an erster Stelle freue ich mich wahnsinnig dieses Forum gefunden zu haben :):):)


    eigentlich lese ich nicht soooo viel aber bin momentan auf der Suche nach einem Buch. Es muss jetzt aber dringend etwas her denn ich verlerne bald die deutsche Sprache, trockne aus und verblöde auch noch dazu. Totale Panik! Seit Langem quähle ich mich mit Auswahl und es fällt mir immer schwer. Vor allem habe ich Bedenken, dass durch meine selbstständige Auswahl irgendeine Eingrenzung eintritt. Es existieren sicherlich unglaublich viele gute Bücher die schon etwas älter sind und ich drifte oft in die Neuerscheinungswelt rein und kann mich anschließend über das Buch gar nicht freuen:( (Bsp. "Das schwarze Blut" von Jean-Christophe Grangé)


    Mir gefallen keine Geschichtsromane, Beschreibungen von Landschaften oder überladene Actionromane. Dagegen mag ich lange interessante Charakterbeschreibungen, zwischenmenschliche Kommunikation, am liebsten alles ein bisschen psychologisch angehaucht. Ideal ist es auch wenn die Bücher nicht allzulang sind (z.B. bei
    "Die geheime Geschichte" von Donna Tartt beschreibt die Rückseite des Buches den größten Teil der Handlung und das ganze wird einfach nur in die länge gezogen, mich verfolgte der Eindruck dass es über eine langen Zeitraum mit Pausen dazwischen geschrieben wurde).


    Unten folgt eine Liste der während der letzten Jahre gelesenen Bücher an die ich mich noch halbwegs erinnern kann mit einer kleinen Bewertung. Vielleicht kann jemand anhand der Liste etwas weiterempfehlen, etwas was komplett anders ist oder etwas das in die Liste passen würde. Ich freue mich jedenfalls riiiiiiesig auf eure Empfehlungen :)


    Fand ich gut und schade dass schon gelesen :(
    -Ich und die Anderen von Matt Ruff
    -Callgirl von Jeannette Angell
    -Zeiten des Aufruhrs (vor laaaaanger Zeit gelesen aber den Film leider noch nicht gesehen), Elf Arten der Einsamkeit, Easter Parade von Richard Yates
    -Zusammen ist man weniger allein von Anna Gavalda
    -Veronika beschließt zu sterben von Paulo Coelho
    -Die Selbstmord-Schwestern von Jeffrey Eugenides
    -Der dunkle Turm 2,3,4 von Stephen King (aber weiterlesen will ich jetzt zumindest noch nicht)
    -Der Schakal von Frederick Forsyth und Tom Knoth
    -Emmas Story von Mirjam Müntefering
    -Die Erniedrigten und Beleidigten von Fedor M. Dostoevskij (schön beschrieben, mit der Haupthandlung konnte ich jedoch wenig anfangen)
    -Middlesex von Jeffrey Eugenides fand ich ein wenig zu lang
    -Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick
    -Vincent von Joey Goebel
    -Alice im Hungerland von Marya Hornbacher


    nicht so toll
    - Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt von Haruki Murakami


    Angefangen und nicht zu Ende gelesen
    -Die Entdeckung des Himmels Harry Mulisch (Aneinanderreihung von verschiedenem Wissen, die letzten 50 Seiten habe ich sein lassen)
    -Der Meister und Margarita von Michail Bulgakow (lustig angefangen aber mit der Zeit konnte ich immer weniger mit der Geschichte anfangen)
    -American Psycho von Bret Easton Ellis (Der Anfang wirklich genial, beim späteren Verlauf "ich will so etwas nicht in meinem Kopf haben")


    Zuletzt gelesen. Weder gut noch schlecht, die Zeit ließ sich damit überbrücken
    -High Fidelity. von Nick Hornby
    -Catch Me If You can von Frank Abagnale (ich habe mehr erwartet)

  • So ganz allgemein ist das aber schwierig. :-)
    Was für Bücher liest du denn gerne? Welche Genres? Welche Themen interssieren dich?
    So ist die Auswahl einfach zu groß...
    Edit: Okay, das hat sich wohl überschnitten.

  • Wie wäre es mit diesem Buch? Dies empfehle ich sehr gern weiter und erhalte stets positives Feedback von den Lesern.


    Hier kannst Du die Rezension bei der Büchereule nachlesen.


    Kurzbeschreibung
    Der Tag, an dem der elfjährige Raymond Marks in einer Schulpause per Zufall das "Fliegenfangen" erfindet, ändert alles. Das harmlose Spiel führt für Raymond zu einem tragikomischen Leben als Außenseiter und Sonderling, bis er schließlich seine ganz persönliche Unabhängigkeitserklärung entwickelt.

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lilli ()

  • Also wenn du mich fragst würde ich dir
    "Schiffbruch mit Tieger" empfehlen von Yann Martel.
    DAs habe ich zumindest innerhalb von 2 Tagen verschlungen echt super.


    Oder etwas von Eric-Emmanuel Schmitt vielleicht "Oskar und die Dame in Rosa"


    wenn du mehr auf Klassiker stehst lies Sturmhöhe. Am ende wollte ich es gleich noch einmal lesen. Von Bronte!!

  • Hallo Luftballon,
    schön, dass Du den Weg hierhergefunden hast, auch wenn Du "nicht soo viel liest".


    Ich finde es fast immer ein bißchen schwierig, Männern/Jungs Bücher zu empfehlen, bisher habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie einfach anders lesen.


    Trotzdem möchte ich Dir zwei Bücher vorschlagen; das eine ist noch gar nicht so alt, enthält aber kaum Landschaftsbeschreibungen ;-)
    Das andere ist schon etwas älter, aber zeitgenössisch.


    Und denk dran; don´t judge a book by it´s cover :wave


    Das erste: gibt es jetzt auch schon als Taschenbuch. Zur Rezension geht es hier

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ganz spontan fällt mir ein:


    Der Außenseiter von Sadie Jones


    Kurzbeschreibung
    1945 kehrt Gilbert Aldridge aus dem Zweiten Weltkrieg zurück zu seiner Familie. Während er die beschauliche Routine des Kleinstadtlebens genießt, durchstreift sein Sohn Lewis mit seiner schönen, rastlosen Mutter die Wälder - bis an einem Sommertag unten am Fluss ein schreckliches Unglück geschieht. Lewis bleibt allein und verstört zurück. Wenige Monate später wird ihm die junge Alice als neue Stiefmutter vorgestellt.


    Lewis lebt fortan als Fremder im eigenen Haus; er sucht Zuflucht im Alkohol und in heimlichen Exzessen in einem Londoner Nachtclub. Seine Trauer und Wut entladen sich schließlich in einer weiteren Katastrophe.


    1957 kehrt der 19jährige Lewis nach zweijähriger Haft aus dem Gefängnis zurück. Ehemalige Freunde und Nachbarn begegnen ihm mit Misstrauen: Wer nicht ist wie die anderen, muss zum Außenseiter werden. Immer wieder versucht Lewis einen neuen Anfang zu finden; immer tiefer gerät er in einen Strudel aus Gewalt, Verzweiflung und enttäuschter Hoffnung.


    Sadie Jones' Roman über den "Außenseiter" Lewis ist von überwältigender Schönheit, eine leidenschaftliche und immens spannende Geschichte darüber, was mit denen geschieht, die die Regeln brechen, aber auch darüber, welches Schicksal jene ereilt, die die Regeln aufgestellt haben.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Und wenn Dir Richard Yates gefällt unbedingt zu empfehlen (bevor es buzzaldrin empfiehlt ;-)):


    Eine besondere Vorsehung


    Kurzbeschreibung
    Alice ist überzeugt, das Leben halte etwas ganz Besonderes für sie und ihren Sohn Robert bereit - als Künstlerin wird sie Anerkennung finden und ihr Bobby die Privatschule abschließen. Doch wie so oft kommt alles ganz anders als geplant...Richard Yates, ein Meister der klaren Worte, spiegelt in »Eine besondere Vorsehung« aufs Neue mit lakonischer Schärfe die Schattenseiten des amerikanischen Traums.


    Robert Prentice ist das Ein und Alles seiner Mutter Alice. Ihm, dem sie einst mit einer Statue ein Denkmal setzte, hat die Bildhauerin ihren bisher einzigen Kritikererfolg zu verdanken. Und mit seiner Hilfe - so viel ist sicher! - wird sie irgendwann künstlerische Anerkennung erzielen. Doch plötzlich steht sie allein da mit ihren Fantasien von einem glamourösen Künstlerleben, denn Robert meldet sich zum Militär und geht nach Europa, um auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zu Ruhm und Ehre zu gelangen.Eine herzzerreißende Geschichte über eine von einseitigen Abhängigkeiten geprägte Mutter-Sohn-Beziehung und die Illusionen, die ein junger Mann sich über den Krieg macht - und gleichzeitig das Sittengemälde einer Gesellschaft, die von sozialer Härte und dem fruchtlosen Streben nach Idealen gekennzeichnet ist. Ein weiterer grandioser Roman von Richard Yates, »einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts« (FAZ).

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Kennst Du diese Geschichten von Richard Yates schon?


    Verliebte Lügner


    Kurzbeschreibung
    "Kein Wort ist zuviel und trotzdem ist alles gesagt." BAYERISCHER RUNDFUNK


    Eine vollkommen untalentierte Bildhauerin darf für das weiße Haus Präsident Roosevelt in Stein meißeln und kann die Chance ihres Lebens nicht nutzen. Ein unerfahrener GI versucht vergeblich, im Paris der Nachkriegszeit seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Und eine junge Prostituierte vergrault durch ihr zwanghaftes Lügen den Mann, den sie liebt ...

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • oder vielleicht dies:


    Der weisse Tiger - Aravind Adiga


    Kurzbeschreibung
    Balram Halwai ist ein ungewöhnlicher Ich-Erzähler: Diener, Philosoph, Unternehmer, Mörder. Im Verlauf von sieben Nächten und in der Form eines Briefes an den chinesischen Ministerpräsidenten erzählt er uns die schreckliche und zugleich faszinierende Geschichte seines Erfolges - der ihm keineswegs in die Wiege gelegt war. Balram - der "weiße Tiger" - kommt aus einem Dorf im Herzen Indiens. Seine düsteren Zukunftsaussichten hellen sich auf, als er, der klügste Junge im Dorf, als Fahrer für den reichsten Mann am Ort engagiert wird und mit ihm nach Delhi kommt. Hinter dem Steuer eines Honda City entdeckt Balram - und wir mit ihm - eine neue Welt. Balram sieht, wie seinesgleichen, die Diener, aber auch ihre reichen Herren mit ihrer Jagd nach Alkohol, Geld, Mädchen und Macht den Großen Hühnerkäfig der indischen Gesellschaft in Gang halten. Durch Balrams Augen sehen wir das Indien der Kakerlaken und Call Center, der Prostituierten und Gläubigen, der alten Traditionen und der Internetcafés, der Wasserbüffel und des mysteriösen "weißen Tigers".
    Mit seinem ebenso unwiderstehlichen wie unerwarteten Charisma erzählt uns Balram von seiner Flucht aus dem Hühnerkäfig, dem Sklavendasein - eine Flucht, die ohne Blutvergießen nicht möglich ist. Eine Geschichte voller sprühendem Witz, Spannung und fragwürdiger Moral, erzählt in einem unnachahmlichen und fesselnden Ton. Keine Saris, keine exotischen Düfte und Gewürze, keine Tabla-Musik und Maharadschas - dies ist das Indien von heute. Und mehr als das. In seiner Kritik am Sklavendasein ist es ein Angriff der dritten auf die erste Welt. Amoralisch und respektlos, anrührend und absolut zeitnah.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Vielleicht findest Du ja an diesem Buch hier gefallen, mich selbst hat es ungeheuer begeistert!


    Dieses Buch ist mehr als ein reiner Krimi, es ist ausserdem die Schilderung einer Freundschaft und die Beschreibung, oder besser Chronik der Gegend in welcher der Roman spielt.


    Der Autor schweift zwar immer wieder ab, um die Biographie einer Person oder die Geschichte eines Ortes zu erzählen, jedoch ist das nie eine Verzögerungstaktik um das Buch dicker zu machen, jede dieser Beschreibungen macht das Buch reicher!

  • Ich kann garnicht genau sagen warum, aber dieser Titel kam mir für Dich in den Sinn....


    "Man liest dieses Buch mit Erstaunen. Die Wendungen des Stils, die einfache Poesie, die sanfte Pornographie erinnern an Queneau, Salinger und Celine. Diese tragische Liebesgeschichte ergreift einen von der ersten bis zur letzten Seite sagt "Lila" ist einer der großartigsten Berichte über den Verlust der Unschuld in einer verdorbenen Welt."



    GRÜSSE
    savanna

  • Das könnte Dir auch gefallen - anspruchsvoll mit Tiefsinn!


    Das Zeitalter, das wir kennen, ist längst eingeschlafen. Wo einmal Europa war, gibt es nur noch drei labyrinthische Städte, die eher gewachsen sind, als daß sie erbaut wurden. Die Welt gehört den Tieren. Fische streiten über Sodomie, Theologinnen mit Habichtsköpfen suchen in Archiven nach Zeugnissen der Menschheit, und Cyrus Golden, der Löwe, lenkt den Staat der drei Städte. Als ein übermächtiger Gegner die neue Gesellschaft bedroht, schickt er den Wolf Dimitri als Diplomaten aus, im einstigen Nordamerika einen Verbündeten zu suchen. Die Nachtfahrt über den Ozean und in die tiefen Stollen der Naturgeschichte lehrt den Wolf Riskantes über Krieg, Kunst und Politik und führt ihn bis an den Rand seiner Welt, wo er erkennt, »warum den Menschen passiert ist, was ihnen passiert ist«. Der Roman Die Abschaffung der Arten steht in der Tradition großer spekulativer Literatur über Niedergang und Wiedergeburt der Zivilisation von Thomas Morus, Voltaire und Mary Shelley über H. G. Wells und Jules Verne bis hin zu Stephen King und William Gibson. Wenn Charles Darwin Krieg der Welten geschrieben hätte, vielleicht wäre ein Buch wie dieses dabei herausgekommen: ein abenteuerliches Liebeslied, eine epische Meditation über die Evolutionstheorie und der waghalsige Versuch, Fossilien von Geschöpfen freizulegen, die noch gar nicht gelebt haben.


    GRÜSSE
    savanna

  • Du scheinst in etwa den Stil zu mögen, welchen ein Freund von mir auch zur Hand genommen hat.


    Ich habe ihm das hier mal zum Geburtstag geschenkt und - was sollich sagen? Er liebt es!


    Dinnie leidet nicht an Halluzinationen. Bei ihm haben sich wirklich zwei schottische Distelfeen einquartiert, die sich nach Manhattan verflogen haben. Die beiden stellen das Leben von Dinnie und seiner Traumfrau auf den Kopf. Schon bald gibt es Aufruhr unter den Elfen, und ein Punkrock-Sommernachtstraum beginnt »Pop-Literatur, wie sie sein muß voll Mystik, Rock, Drogen, Humor und Sex.« (Michael Pauls)



    GRÜSSE
    savanna

  • Von Deinem angegebenen Alter her könnte auch das was für Dich sein - eher flach-witzig - aber SEHR WITZIG! Ich habe vor Jahren echt Tränen gelacht!


    Hat was von dem Mitbewohner in "Notting Hill", falls Du den Film kennst... :-]


    GRÜSSE
    savanna

  • Versuch es mal hiermit. Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen und obwohl es schon einige Zeit her ist, dass ich das Buch gelesen habe, ist mir alles noch sehr präsent. Sehr intensive, unmittelbare und gefühlvolle (aber nicht kitschige) Lektüre.


    Inhaltsangabe
    Was sucht eine junge Frau bei einem älteren Mann? Vaterersatz? Und was kann sie finden, wenn er sich von ihrem Charme faszinieren läßt? Freundschaft? Eine Affäre? Liebe? Wer jemals den Fehler gemacht hat, die Liebe für ein Spiel zu halten, wird in diesem Roman eines Besseren belehrt. Aus dem Spiel wird Ernst. Liebe ändert alles.

  • Vorwiegend männliche Protagonisten - lese ich derzeit und finde es grossartig!


    Ren, ein zwölfjähriger Junge, ist in St. Anthony's aufgewachsen, einem kirchlichen Waisenhaus für Arme in New England, wo er als Säugling »abgegeben« wurde. Seit seiner Kindheit fehlt ihm die linke Hand. Er weiß nicht, was mit ihm passiert ist, auch nicht, woher er kommt oder wer seine Eltern sind. Als plötzlich Benjamin Nab auftaucht, ein junger Mann, der behauptet, sein Bruder zu sein, tut sich für Ren eine neue Welt auf. Benjamin führt Ren in seine Bande von Gaunern und Trickdieben ein, die auch als »Körperjäger« arbeiten: Sie stehlen nachts frisch beerdigte Leichen vom Friedhof und verkaufen sie zu medizinischen Forschungszwecken an Krankenhäuser. Trotz seines schlechten Gewissens findet Ren Gefallen an diesem freien Vagabundenleben, er lernt neue Freunde kennen, darunter einen Mörder und einen Zwerg, zieht mit seinen Gefährten über Farmland, durch Küstenstädte und erste Fabriksiedlungen, stets auf der Flucht. Doch ist Benjamin wirklich der, als der er sich ausgibt? Oder ist er einfach nur ein begnadeter Schwindler? Allmählich ahnt Ren, dass sein neuer Freund mehr über seine eigene Vergangenheit weiß, als er zugibt ...


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    savanna

  • Vielleicht durch "Veronika beschliesst zu sterben" und "Ich und die anderen" bin ich drauf gekommen.... in jedem Fall ein grossartiges Buch!!!




    Der isländische Autor Einar Már Gudmundsson erzählt eine Geschichte von jenseits des Grabes und aus dem Innern des Wahns. Es ist die Geschichte seines kranken Bruders und der Bericht aus einer spiegelverkehrten Welt. Hier herrschen die Gesetze der medikamentös verabreichten Schwerkraft, die Beleuchtung ist wie in Träumen, und die Gesichter sind still, mit Augen, «wie wenn Verstorbene im Traum erscheinen». Da ist die Welt ein winziges Schiffchen und Gott ein Vogeljunges in einem verlassenen Ruderhaus. So traurig ist alles, wie nur der Norden mit seinem ewigen «Mittwinterdunkel» sein kann, und zugleich ist das Buch voller komischer Episoden.


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    savanna