Agatha Christie - One, Two, Buckle My Shoe (Das Geheimnis der Schnallenschuhe)

  • Kurzbeschreibung (nach Amazon):


    Poirots Zahnschmerzen sind vorbei, aber sein Zahnarzt ist tot. Und die Rätsel häufen sich: Ein Patient stirbt, ein zweiter verschwindet, und auf einen dritten wird ein Attentat verübt. Der Meisterdetektiv muß seinen ganzen Scharfsinn aufbringen, um die Wurzel all dieser Ereignisse freizulegen...


    Meine Meinung:


    War es Spionage oder nicht? Ein sehr verwirrender Fall für Hercule Poirot, der mir nicht ganz so gut gefallen hat, auch wenn das Ende wieder toll war!


    Liebe Grüße,
    milla

  • Es waren zwar wieder viele Verdächtige aber trotdem war es ganz anders.
    Ein schwieriger Fall mit überraschendem Ende, auf den wäre ich ja nie gekommen.
    Was mich allerdings gestört hat waren die Anreden, die wurden in meiner Ausgabe mitübersetzt teilweise und das verwirrte mich ein wenig. Herr Poirot, wie klingt das denn?

  • Der Fall gehört sicher nicht zu ihren gelungensten.


    Der Spionage-Verschwörungs-Teil ist 'too much'.


    Trotzdem ein Hinweis:


    Ich habe das Buch im letzten Herbst zum ersten Mal auf Englisch gelesen. Ich war ein wenig verwundert, weil ich im Original die Geschichte, verwirrend, wie sie ist, doch besser verstand als auf Deutsch. :gruebel


    Ich habe die alte Scherz-Ausgabe rausgekramt und siehe da:
    Ein paar entscheidende Sätze fehlen in der deutschen Ausgabe!
    Zum Beispiel in der Zahnarzt-Szene. :wow


    Warum sie fehlen, kapiere ich nicht, fünf, sechs Sätze machen einen Text nicht wesentlich kürzer. Wenn man jedoch grad die Sätze erwischt, die zur Aufklärung des Falls beitragen, dann ist das für mich mehr als nur daneben gegriffen. :fetch

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Dieses Buch war eines der ersten, das ich von Christie gelesen hatte. Ich war damals wohl so 10-12 Jahre und war die Ferien über bei meiner Tante. Und meine Kusine hatte einige Christie-Krimis, die ich dann gegen Ende der Ferien, als mein eigener Lesestoff ausging, las.
    Und so wurde der Grundstein für meine Sucht gelegt. Ich fand das Buch damals mega-spannend und war stolz, dass ich nun auch Bücher von Großen las und nicht nur die Kinder-Blyton-Krimis


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Kurzbeschreibung:


    Auch ein Meisterdetektiv geht nicht gern zum Zahnarzt. Und die Rätsel in der Praxis von Hercule Poirots Zahnarzt häufen sich: Ein Patient stirbt, ein anderer verschwindet, auf einen dritten wird ein Attentat verübt. Wie gut nur, dass Poirot vor der Tür des Zahnarztes die Dame mit den merkwürdigen Schnallenschuhen aufgefallen ist. So bereitet ihm die Lösung des geheimnisvollen Geschehens schließlich doch keine Zahnschmerzen.



    Meine Meinung:


    Spannend und gleichzeitig verwirrend - meiner Meinung nach nicht der beste Fall der Queen of Crime. Ein toter Zahnarzt, ein unübersichtlicher Haufen Verdächtiger und ein deutlicher Fingerzeig auf ein Paar Schnallenschuhe, welche für die Geschichte von nicht unbedeutender Wichtigkeit sind. Im späteren Verlauf des Krimis begegnet man noch politischen Extremen und Verschwörungstheorien.


    Kein schlechtes Werk, nicht im geringsten. Gut inszeniert, gut aufgebaut und ausgearbeitet. Doch leider empfand ich es... ja... als zu viel. Zuviel der Theorien, zuviel Verdächtige, zuviele Motive... Nicht nur Hercule Poirot fühlte sich an manchen Stellen in diesem Buch alt und müde und dem Verlauf des Falles nicht mehr gewachsen. Dennoch tut dieses Werk meiner Begeisterung für Agatha Christie keinen Abbruch.

  • Dieser Rezension kann man eigentlich kaum etwas hinzufügen, denn spannend und gleichzeitig verwirrend trifft es ganz genau.


    Als besonders verwirrend habe ich die Verschwörungstheorien und Spionagegeschichten empfunden. Die vielen Verdächtigen haben das Ganze zwar auch interessant gemacht, aber es waren wirklich sehr viele Theorien und Motive. Und im nachhinein mögen die Hinweise auf den Täter logisch erscheinen, aber sie waren in einer so kleinen Prise eingestreut, dass ich auf das Motiv beim besten Willen nicht gekommen bin.


    Aber das Buch ist so spannend geschrieben, dass ich, als ich es einmal begonnen hatte, am liebsten sofort zu Ende gelesen hätte. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Agatha-Christie-Büchern, aber nun ist mein Interesse und meine Begeisterung geweckt und ich werde auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen.

  • Auch bei diesem Buch ging es mir wie bei den anderen von A. Christie: Lesen, und am liebsten nicht mehr aufhören bis man durch. Leider war dies Mangels Zeit nicht möglich. Da die "Queen of crime" jedoch ein solches Schreibtalent besaß, ihre Leser zu fesseln und in die Geschichte hineinzuziehen, war es leicht immer wieder den Anschluß zu finden. Mir hat dieser Fall gut gefallen, mich wieder mal zu wilden Theorien verleitet und doch komplett in die Irre geführt, sowie am Schluß ordentlich überrascht. Gute Unterhaltung mit M. Poirot!

  • Das war auch mein erstes Buch von Christie - danach war ich infiziert. Ist auch schon eine Weile her, ich war damals noch ein Teenager *zuMissMarpleschiele* und ich weiß nur noch, dass ich es absolut spannend und die Auflösung total überraschend fand. Ob ich es heute noch so empfinden würde - wahrscheinlich nicht. Aber nichtsdestotrotz habe ich alle Bücher der Autorin gelesen und sie zählt bis heute zu meinen Lieblingen.


    LG
    Patty

  • Fand dieses Buch sehr gut und spannent, aber auch verwirrend. Einiges konnte ich mir zusammenreimen (zb das mit den Schnallen), aber doch kompliziert gewesen.
    Trozdem macht es lust auf mehr Christie Bücher zu lesen. :-]

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Das war ein vergnügen!
    Einfach spannend und verwirrend!
    Es passieren ständig neue Dinge und auf die Lösung zu kommen wird immer schwerer....
    Einfach toll

  • Wenn ich mich richtig erinnere, war dies mein erster Christie. Eigentlich mag ich Krimis nicht allzu sehr aber dieser konnte mich wirklich überzeugen :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Mich verwundert in erster Linie, wieviele Eulen bereits das Nest wieder verlassen haben. Es sind doch etliche, die hier interessante Dinge gepostet haben. Meine Ausgabe ist eine Lizenzausgabe des Bertelsmannrings, von Scherz. Und ich finde diesen Telegrammstil sehr gewöhnungsbedürftig.

    Ich habe die zitierten, englischen Stellen gelesen und finde, da mit wäre ich gut zurecht gekommen. Vielleicht versuche ich es nächstes Mal auf englisch, wenn ich das Buch nicht schon habe. Ich wusste nicht, dass man Bücher einfach kürzen und dann veröffentlichen kann. Das müsste doch vorne vermerkt werden, gekürzte Ausgabe oder so ähnlich.

    Das ist sehr ärgerlich.

  • Meine Rezension

    Hercule Poirot hat einen Zahnarztbesuch. Doch auch der Meisterdetektiv gehört zu den Menschen, die Angst vor dem Zahnarzt haben.


    Doch wie sich herausstellt, führt ihn dieser Besuch auch zu einem neuen Fall... hier ist wieder sein ganzes Können gefordert.


    Ich habe diesen Krimi wieder im Rahmen einer Staubi-Eulen-Leserunde gelesen und die Lektüre hat mir auch wieder Spaß gemacht.

    Eigentlich bin ich ja kein Fan von Hercule Poirot, aber ich habe mich doch mal wieder auf einen Krimi mit ihm eingelassen. Die Lektüre hat mir mehr Spaß gemacht als erwartet, dennoch muß ich zugeben, daß mir die Miss Marple Krimis einfach mehr liegen, dort macht das Mitraten einfach mehr Spaß.


    Hier habe ich zwar schon einzelne Fäden verknoten können, aber die Lösung lag jetzt nicht sooo unbedingt auf der Hand.


    Dennoch solide Krimikost und eine gute 7 auf einer 10er Skala.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)