An einem heißen Junitag wird Pierre Garnier vor dem Papstpalast in Avignon ermordet. Unschuldig unter Verdacht gerät sein Sohn Robert. Dieser bittet über seinen Freund und Anwalt die deutsche Historikerin Marlene Schönberg um Hilfe. Robert ist nämlich überzeugt davon, dass eine uralte Familienfehde und ein gut gehütetes Familiengeheimnis, dem Pierre Garnier auf der Spur war, letztlich für den Tod seines Vaters verantwortlich sind.
Nachdem Marlene Robert im Gefängnis von Marseille besucht hat, ist sie schnell interessiert und fasziniert von den historischen Fragen, die sich aufwerfen. So sichert sie Robert und dessen Freund Charles gerne ihre Hilfe zu. Allem Anschein nach führt das zu lüftende Geheimnis zurück in die Zeit der Avignoneser Päpste und Gegenpäste, letztlich sogar zu den Anfängen der Kirche. Es geht um eine geheimnisvolle Münze, die seit den Tagen Petri an die Nachfolger des Kirchenfürsten weitergereicht wird, seit der Mitte des 15. Jahrhunderts jedoch spurlos verschwunden ist.
Schon bald zeigt sich, dass Marlene, Robert und Charles nicht allein auf ihrer Suche sind. Offenbar ist auch der Vatikan und eine geheime Bruderschaft aus Frankreich sehr interessiert an dieser uralten Reliquie. Ein rasanter Wettlauf hat begonnen.
In seinem Debütroman „Die Petrusmünze“ verbindet der studierte Sozialarbeiter und bekennende Frankreich-Liebhaber Daniel Holbe historische Fakten und schriftstellerische Fiktion geschickt zu einem spannenden, fesselnden Thriller. In einer rasanten Jagd führt er seine Leserschaft durch historische Stätten Frankreichs, Spaniens und Italiens ebenso wie durch die ersten Jahrhunderte übers Mittelalter bis hin zur Gegenwart. In kurzen Kapiteln fügt er so ein stets spannendes und durch die Zeitwechsel bis zum Ende geschickt verschleiertes Puzzle zusammen, das einen immer neugierig hält und zum Miträtseln animiert.
Alle Fans von Kirchenthrillern und spannender Unterhaltung werden sich mit Marlene und Robert gerne auf die Jagd nach der Petrusreliquie begeben – und dabei keinesfalls enttäuscht!