Du stehst in meinen Sternen - Claudia Caroll

  • Danke Schnuppi (kann ich dich so nennen, dass gefällt mir?). :knuddel1
    Joa, wenn`s mir nicht gefällt gibts Ärger. Nee, nicht so direkt....Aber kund tun werde ich es. :grin

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Hallo zusammen :wave


    Ich habe das Buch heute Nachmittag beendet und bin ganz begeistert. Was für ein schönes Buch!
    Ich hatte mal wieder Lust auf ein leichtes, fluffiges Buch mit viel Gefühl und Humor und "Du stehst in meinen Sternen" hat alle Kriterien mehr als erfüllt. Das besondere i-Tüpfelchen waren natürlich die Visionen und im Allgemeinen Cassandra`s Gabe.
    Ja, der Roman bietet viele Klischees auf, trotzdem ist es nie kitschig, langweilig oder nervig. Einfach eine schöne Geschichte zum Entspannen. Außerdem gibt es auch keine Längen, sondern es geht immer schön vorwärts. Von einer chaotischen Situation zur nächsten.
    Außer Charlene haben mir alle Charaktere sehr gut gefallen, besonders natürlich Cassi und Jo. Es ist ein extrem bunter Mix aus Rollen, dennoch erhielt ich einen sympathischen Eindruck aus diesem Zusammenleben.
    Der Schreibstil ist passend zur Story flüssig, leicht und fließend.
    Das Buch geht wie schon beschrieben eher auf die ruhige gefühlvolle Schiene, als auf die freche witzige. Ich würde es am ehesten mit Anne Hertz vergleichen.
    Ich bin mit diesem Lesevergnügen rund um zufrieden und wüsste nichts zu bemängeln, daher 10 Punkte.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Nein, noch darfste deine Öhrchen behalten *kicher*. Punkte habe ich doch eingegeben. :-)

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Die ersten Seiten dieser Lektüre lasen sich ganz locker-flockig und mit gewissem Witz, so dass es vielversprechend anlief. Leider stellte sich bereits bald heraus, dass zwar die Idee im Ansatz gut, die Umsetzung jedoch weniger gelungen ist. Viel zu langatmig ist die Story und hätte viel kürzer gehalten werden können.


    Die drei Freundinnen, insbesondere Cassie und Jo, ähneln einander zu sehr, obwohl die Autorin sie als total unterschiedliche Typen darstellen wollte. Ein Unterschied zwischen den Personen ist überhaupt nur dadurch zu erkennen, dass einem des öfteren in Erinnerung gerufen wird, dass Jo (Typ "alternativ) sich bei Amnesty International engagiert und Charlene (Typ "oberflächliche Societylady") superreich ist. Der obligatorische schwule beste Freund ist natürlich auch von der Partie und erfüllt jegliche Klischees. Auch der Herzbube der Geschichte, Jack, bleibt viel zu blass. Apropos Herzbube: Die angelegte Liebesgeschichte bildet eher die Randhandlung. Wer sich hier auf schönes Knistern zwischen den Protagonisten freut, wird enttäuscht sein. Auch diesbezüglich fällt mir nur ein Wort ein: Lahm.


    Der schnodderige Erzählstil, der mich auf den ersten Seiten noch neugierig machte, weil ich ihn dort noch als frech und flott empfand, nervte mich spätestens zur Mitte des Buches, wobei ich noch erwähnen möchte, dass das Wort Sch.... inflationär oft verwandt wurde. Vielleicht bin ich da etwas zu empfindlich, aber in der Literatur kann ich es überhaupt nicht ab, egal ob dieses Wort sich in der Umgangssprache mittlerweile etabliert haben mag oder nicht.


    Bis zum letzten Viertel des Buches plätschert die Handlung nur so vor sich hin. Nach langer Durststrecke und einem relativen "Showdown" konnte ich das Buch endlich zuklappen mit der Gewissheit, dass es aufgrund seiner absoluten Durchschnittlichkeit in diesem Genre nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben wird.

  • Also gerade wenn dir dieses hier zu klischeehaft war, dann kannst du vielleicht mit "Ich, Molly Marx..." mehr anfangen, die Figuren sind sehr viel realer und nachfühlbarer gezeichnet, das jüdische Flair ist sehr heimelig und das Thema, trotzdem es sicher sehr ähnliche Genrebücher sind, ist einfach spannender zu lesen, fand ich, die Wahrsagerei war mir ein zu schwaches Sujet, um im Mittelpunkt zu stehen, Tod und Jenseits haben mich mehr in den Bann gezogen. Aber wie gesagt, man braucht ein paar Seiten, um rein zu finden, zuerst ist es mal einfach nur schräg, dass jemand sein eigenes Begräbnis beobachtet. Aber bald will man wissen, warum sich die Menschen um Molly so verhalten und will mit ihr erfahren, wie es zu ihrem Tod gekommen ist...


    lg :wave Claudia

  • Ich hab's irgendwie schwer mit dem Buch. :lache
    Ich habe das Gefühl, ich komm einfach nicht vorwärts und war schon mehrmals am Überlegen, ob ich es nicht lieber abbrechen soll. Meine Mutter allerdings hat gesagt, dass das Buch später besser wird. :unverstanden
    Den Erzählstil finde ich auch nicht gut. Ich werde noch ein bisschen weiter lesen und wenn es dann nicht besser wird heißt es goodbye. :wave