Beim Leben meiner Schwester [Jodi Picoult] wurde verfilmt!

  • Ich habe mir gestern die letzten 20 Minuten des Films angesehen, weil ich wissen wollte, ob es so endet wie im Buch. Leider haben sie den Schluß geändert, was ich schade finde, weil gerade das im Buch so überraschend kam und womit ich damals nie gerechnet hätte. Ansonsten bin ich froh, dass ich den Film nicht ganz geschaut habe, weil er mir einfach zu bedrückend war.

    :lesendIlsa J. Bick - Brennendes Herz


    Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel... und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen. (Walt Disney )

  • Bis auf den verkorksten Schluss ist der Film allerdings ziemlich gut gemacht. Ich war überrascht dass man diese komplexen Charakter so gut umsetzen konnte, auch wenn im Film die Geschichte des Bruders komplett von der Bildfläche verschwunden ist, was ich ziemlich schade fand. Besonders das sich ändernde Verhältnis zwischen Vater und Sohn empfand ich im Buch als wichtig, weil es eine weitere Schattenseite dieser ganzen Entwicklung aufgezeigt und sich mit dem 'fünften Rad am Wagen' beschäftigt hat, nämlich dem Kind, das in jeder Hinsicht außen vor gelassen wird.


    Ansonsten empfand ich den Film in ähnlichem Ausmaß traurig, bedrückend und niederschmetternd wie das Buch. Ich habe allerdings keine Ahnung was jemanden dazu bewegen könnte ausgerechnet das Ende der Geschichte derart drastisch zu verändern, vor allen Dingen da damit die eigentlich wunderbar abgerundete Geschichte irgendwie ins Stocken gerät. Meiner Meinung nach ist der Ausgang im Buch ein gelungener Schluss, während es sich im Film nicht anfühlt, als wäre die Geschichte zu einem passenden Ende gekommen.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Ich kenne das Buch nicht, mag den Film aber schon, nur fand ich ihn etwas zu melodramatisch und die Mutter zu "krank". Ich kann zwar verstehen, dass es schlimm ist, dass ihr Kind so früh sterben muss. Aber ich find sie war total selbstsüchtig und hat nicht im Geringsten an die Gefühle anderer gedacht. Sie stellte sich irgendwie immer so im Vordergrund und die anderen im Grunde dumm dar.


    ich find es gibt bessere Filme über Krankheiten.


    Und einen riesengroßen Fehler gab es im Film. Den stelle ich mal in den Spoiler.


  • Zitat

    Original von LilianFiona
    Ich kenne das Buch nicht, mag den Film aber schon, nur fand ich ihn etwas zu melodramatisch und die Mutter zu "krank". Ich kann zwar verstehen, dass es schlimm ist, dass ihr Kind so früh sterben muss. Aber ich find sie war total selbstsüchtig und hat nicht im Geringsten an die Gefühle anderer gedacht. Sie stellte sich irgendwie immer so im Vordergrund und die anderen im Grunde dumm dar.


    ich find es gibt bessere Filme über Krankheiten.


    Der Film bleibt dem Buch in diesem Punkt treu: die Mutter hat mich auch während des Lesens öfters Mal den Kopf schütteln lassen. Andererseits ist es schwer die Handlungen eines Menschen zu verstehen, der ein totkrankes Kind hat.


    Zitat

    Und einen riesengroßen Fehler gab es im Film. Den stelle ich mal in den Spoiler.



    Ich bleibe mal beim Spoiler:

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • @ Minusch:



    Zum Ende:


  • Ach du sch..... :wow :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry :cry


    Ich hab das Ende des Buchs nie gelesen, da ich es wieder abgeben musste.


    Aber was ich nicht verstehe, wie so wurde das nie so verfilmt, wie im Buch???

  • Ich muß erst das "Spoilern" lernen...immerhin bin ich schon eine Oma!!!! :gruebel
    Gruß Ursula.

  • Traumschaum, das Ende wurde weiter oben bereits verraten, und zwar, so wie es sein sollte, in einem Spoiler.


    Aber egal, ich wollte mir den Film sowieso nicht anschauen. ;-)

  • Ich habe mir den Film am Sonntag nun auch angesehen und obwohl ich das Buch (bzw. Jodi Picoult) abgöttisch liebe, war ich doch recht angetan von dem Film. Mittlerweile sehe ich ihn als recht freie Interpretation des Buches und kann mich damit ganz gut anfreunden. Die ganzen Facetten des Buchs in den Film zu quetschen, wäre unmöglich geworden. Sicher, ist es sehr schade, dass vor allem Jesse und seine Geschichte fast untergehen und Julia komplett unterschlagen wird, aber dafür fand ich andere Sachen sehr schön umgesetzt, zum Beispiel, dass Brian mit den Kindern zum Strand fährt oder Kates und Taylors Geschichte...So hat mir auch das Ende vom Film gepasst und zum Buch passt natürlich das eigene Ende besser. Wenn man beides für sich sieht, sind beide Sachen ziemlich gut. :-)

  • Hallo Dori, du hast ja sooo recht. Ich bin ganz schön blöd gewesen!
    Ach, ich bin noch ganz neu hier im Eulenverein und verspreche, dass mir so ein
    Fehler nie mehr passieren wird! Eulenehrenwort!
    Gruß Ursula