Was passiert beim Lesen mit euch?

  • Wie soll ich euch das am besten erklären? ;D
    Aaaalso, ich habe letztens eine Entdeckung gemacht und zwar :
    Ich habe mich mit einer Freundin unterhalten und wir kamen durch Zufall auf den Prozess des Lesens. Wenn sie einen Roman (oder was auch immer sonst noch) liest, dann hört sie nur ihre eigene Stimme, die ihr das vorliest - oder manchmal eine andere Stimme, die das tut- und die Stimmen der Personen..nur ganz selten sieht sie überhaupt Bilder und wenn, dann eher so flüchtig. Als Beispiel hat sie ungefähr sowas genannt (ich habe das Buch selbst noch nicht gelesen, deshalb gebe ich keine Garantie für inhaltliche Richtigkeit) : "Wenn bei "Die Herrin der Päpste" ein leuchtendes rotes Kleid beschrieben wird, dann sehe ich kurz ein leuchtendes rot, aber ich sehe nicht, wie die Frau in dem roten Kleid in die Kirche rennt, dem Papst eine runterhaut,..."
    Bei mir ist es so, dass ich total intensiv Bilder und "Filme" sehe, wenn ich lese...dazu kommen dann auch noch Gerüche. Bei Geräuschen und Stimmen habe ich allerdings total Schwierigkeiten, sie mir vorzustellen und wenn ich es denn überhaupt mal mache, dann klaue ich z.B. Stimmen aus meiner Umgebung oder so ;D Ich nehme auch die Sätze, die geschrieben sind überhaupt nur wahr, wenn sie BESONDERS schön oder so sind...sonst nur Bilder


    Ich war also sehr fasziniert, weil ich in meiner Naivität überhaupt nicht gewusst habe, dass man SO verschieden lesen kann!
    Dann hab ich noch einen Freund gefragt und bei ihm ist es so, dass er fast nur mit Emotionen liest, kaum Bilder, kaum Worte, aber er leidet total mit.


    Sooo und weil mich das so fesselt momentan, möchte ich wissen, wie das bei anderen Leuten noch so ist! Und wo könnte ich besser fragen, als in einem Forum über Bücher?!
    Also, dann legt mal los! ;)

  • Beim Lesen Stelle ich mir die Handlungen genau vor.
    Wenn die Person fällt oder sich streitet, dann sehe ich das auch vor meinen Augen.
    Also ähnlich wie bei dir, würde ich sagen.
    Gerüche kann ich garnicht wahrnehmen, oder es ist mir noch nicht aufgefallen.
    Die Stimme nehmen ich meine eigene, da habe ich keine verschiedenen für jede Person. Ich unterscheide aber den Gemütszustand und lese gegebenenfalls schneller, wenn jemand aufgeregt ist oder langsamer, wenn jemand traurig ist.
    Das kommt dann immer Automatisch, wenn ich mich so richtig schön "eingelesen habe", dann achte ich ja eh auf nichts anderes mehr.

  • Welch ein schöner Thread - wir haben nämlich letztens hier eine ähnliche Unterhaltung gehabt.


    Wenn ich lese, sehe ich Bilder, Personen, Orte und die Atmosphäre. Ich kann dir genau beschreiben, wie die Stadt aussieht, in der ich mich gerade befinde, wenn ich malen könnte, könnte ich sie dir malen. Kann ich aber nicht, deswegen bleibt sie mit all ihren Details in meinem Kopf. Wenn mir jemand sagt, "stell dir einen Apfel vor" dann sehe ich den vor meinem inneren Auge, kann ihn drehen und wenden und reinbeißen...


    Mien Freund und eine Freundin haben das nicht. Die lesen anscheinend eher in Worten, ohne dass Bilder entstehen. Wie auch immer das geht, denn für mich ist das schwer nachzuvollziehen, sie scheinen nur die Worte zu hören. Sie würden mir leid tun, wenn das nicht den Vorteil hätte, dass besagte Dame ihre Fachbücher so nebenbei im Bus lesen kann und auch noch dabei lernt. Das muss irgendwie mit dieser unterschiedlichen Leseweise zu tun haben. Wenn ich zum Buch keine Bilder (im Kopf) habe (ist nunmal so bei Fachliteratur) merk ich mir nix davon.
    Manchmal beneide ich sie darum - andererseits möchte ich die vielen unterschiedlichen Welten, die ich sehe, nicht missen.

  • Hm, also bei mir ist das so ... Früher habe ich ziemlich schnell gelesen, dadurch hatte ich nie Bilder im Kopf ...


    Aber seit kurzem (ich glaube, erst seit Anfang des Jahres) lese ich langsamer, genieße das Buch so richtig und es ist, als wäre ich mittendrin in der Geschichte, als wäre entweder ich selbst der Charakter, oder als wenn ich quasi mitlaufen würde ... Ich sehe die Einzelheiten, also - wie erkläre ich das jetzt am besten - ich habe ganz genaue Vorstellungen der Charaktere, der Umgebung etc. und wenn ich das Buch zuklappe, dann ist es, als hätte ich einen Ausflug in ein anderes Leben hinter mir.


    Genauso intensiv höre ich Geräusche und Stimmen - daher lese ich am liebsten spätabends, wenn es wirklich leise ist, weil die "realen" Geräusche störend wirken. Ich höre auch mein eigene Stimme, die mir die Geschichte vorliest - mir ist aufgefallen, dass ich dabei tatsächlich den Mund mitbewege, also nicht die Lippen, die bleiben geschlossen - also, es ist so, als würde ich versuchen, mit geschlossenem Mund vorzulesen. Klingt jetzt etwas schräg, verzeih mir ... :pille


    Mitleiden sowieso ... Meine Schwester hat mich mal beim Lesen beobachtet, ich hatte überhaupt nicht gemerkt, dass sie in meinem Zimmer stand - sie meinte, man könne, während ich lese, an meinem Gesicht geradezu ablesen, was ich lese, was ich dabei empfinde, ob es mich gerade ärgert oder ob ich etwas traurig oder lustig finde.


    Manchmal ist es allerdings auch so, dass ich keine oder nur verschwommene Bilder sehe, oder ich höre die Stimme nicht - da versuche ich mich dann regelrecht zu zwingen, etwas zu sehen oder zu hören, aber ich komme allmählich dahinter, dass es dann wahrscheinlich am Buch liegt, dass es mich nicht genug fesselt.


    Muss allerdings sagen, dass ich bisher auch noch nie darüber nachgedacht habe. Erst jetzt, nach deiner Frage! :-]


    Aber sehr interessant, wie verschieden man lesen kann, ich dachte eigentlich immer, alle lesen ähnlich ... :gruebel

  • Zitat

    Original von Thaddäus
    Ich unterscheide aber den Gemütszustand und lese gegebenenfalls schneller, wenn jemand aufgeregt ist oder langsamer, wenn jemand traurig ist.
    Das kommt dann immer Automatisch, wenn ich mich so richtig schön "eingelesen habe", dann achte ich ja eh auf nichts anderes mehr.


    Geht mir ganz genauso. :-)



    Zitat

    Original von SubstantiaNigra
    Wenn ich zum Buch keine Bilder (im Kopf) habe (ist nunmal so bei Fachliteratur) merk ich mir nix davon.


    Und auch hier geht es mir ganz genauso. Ich muss die Geschichte vor mir sehen, damit sie in meiner Erinnerung abgespeichert wird.

  • Schöne offene Frage - ja, absolut schwierig zu stellen, aber ich kann Dir folgen:


    Ich meine auch meine eigene Stimme zu hören, die mir quasi vorliest, aber es ist weder meine Stimme, wie ich sie in Natura oder vom Telefon her kenne. Eher meine "Gedanken-Stimme".


    Gerüche kann ich mir gar nicht vorstellen, nur weil ich darüber lese, aber in Bildern bin ich sehr, sehr stark. Ich nenne es daher auch immer mein Kopf-Kino! ;-)


    Ich muss die Chance haben, mich auf die Stimmung und Rahmenbedingungen des Buches einzulassen, weshalb ein historischer Roman in der Bahn neben einem Typ mit lautem ipod irgendwie selten klappt. Auch ich mag es eher ruhig, so dass ich meiner Gedanken-Stimme gut folgen bzw. freien Lauf lassen kann.


    Schwer fällt es mir, aus dem Nichts konkrete Gesichter zu konstruieren. Ich habe mir nie einen Harry Potter oder Frodo vorstellen können, daher habe ich dann nach den Filmen die Gesichter der Schauspieler angenommen und sehe sie jeweils, wenn ich nun in diesen Sparten lese. Irgendwie traurig, aber das betrifft ja nur den kleinsten Teil meiner Hauptprotagonisten....


    Sehr Dialog-reiche Bücher mag ich eh nicht besonders, aber bei Gesprächen in Büchern höre ich in jedem Fall die Betonung mit. Da macht mein Hirn übrigens einen feinen Unterschied, ob es Dialoge zwischen Männern oder Frauen sind.


    Ich werde nochmal stärker darauf achten, was mein Lesen angeht - direkt heute Abend! ;-)


    GRÜSSE
    savanna

  • Ich lese ebenfalls eher in Worten als in Bildern.
    Die Personen und Orte bilden sich bei mir wenn überhaupt nur schemenhaft im Kopf, Gerüche und Geräusche schon gar nicht. Die Dialoge die ich lese, beziehe ich zwar auf die einzelnen Personen, ich höre deren Stimmen aber nicht. Wenn ich einen Ort oder ein Gebäude kenne, dann sehe ich das vor mir, unbekannte Gebäude allerdings wie oben gesagt nur als Schemen. Einfacher fallen mir da Bewegungen. Wenn einer im Buch tanzt, dann kann ich mir das recht gut vorstellen.


    Gerade bei Fachbüchern lese ich wirklich genau in Worten. Da bilden sich keine Bilder oder so in meinem Kopf... Es sei denn ich muss eine Abbildung lernen :grin daher habe ich meist auch den Wortlaut im Kopf und kann sogar in meinem Kopf die Textstelle als solche sehen (also wo im Absatz es stand) ohne den Inhalt dabei genau zu erfassen.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Beim Lesen versuche ich, fremde Stimmen aus meinem Kopf herauszuhalten, da ich dadurch tatsächlich langsamer lese.


    Ich lese und leide auch eher emotional mit, die Bilder kommen dann in meinen Träumen, wenn das Buch intensiv genug ist.


    Dialoglastige Bücher mag ich sehr, die Stimmlagen kann ich mir nämlich immer ganz gut vorstellen, höre sie sozusagen im Kopf, aber eben mit meiner eigenen Stimme...


    Gerüche nehme ich nicht wahr, aber wenn jemand über Schokolade oder Marzipan oder etwas Deftiges schreibt, dann will ich das sofort auch haben. Bücher wecken in mir also definitiv Gelüste :grin

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich habe beim Lesen von Romanen meistens ein ziemlich gutes Kopfkino vor mir. Dabei sehe ich Landschaften und Raumausstattungen aber deutlicher als Personen. Die bleiben bei mir, wenn es keine gute Beschreibung im Buch und auch keine Zeichnung eines Künstlers gibt, oder ich den Charakter schon in einer Verfilmung gesehen habe, eher blinde Flecken. Zum Beispiel hatte ich vor der Verfilmung des 'Herrn der Ringe' überhaupt keine Vorstellung davon, wie manche Charaktere aussahen.

  • Das ist eine sehr coole Frage, aber schwer zu beantworten. Wenn ich darauf achten würde, was beim Lesen genau mit mir passiert, würde es vermutlich nicht mehr geschehen. Das ist ein bisschen wie "Nichts-denken-wollen". :grin Aber ich weiß, dass ich sehr viel "sehe". Ich stelle mir Figuren vor, Schauplätze, Abläufe (ohne aktive Einwirkung - ich bemühe mich nicht darum). Ich erlebe das Erzählte mit, baue das Personal vor meinem geistigen Auge zusammen, höre, was gesagt wird, und, ja, ich rieche auch, wenn von Gerüchen die Rede ist. Aber all das geschieht nicht andauernd, sondern punktuell, je nach Szene. Manchmal lese ich auch einfach nur. Und ich höre keine Erzählstimme.


    Aber ich werde heute Abend mal versuchen, genauer darauf zu achten. Hoffentlich ohne Nichts-denken-wollen-Effekt. ;-)

  • Zitat

    Original von savanna
    Schwer fällt es mir, aus dem Nichts konkrete Gesichter zu konstruieren. Ich habe mir nie einen Harry Potter oder Frodo vorstellen können, daher habe ich dann nach den Filmen die Gesichter der Schauspieler angenommen und sehe sie jeweils, wenn ich nun in diesen Sparten lese.


    Geht mir ähnlich. Ich habe allerdings eine grobe Vorstellung von den Leuten, und es stört mich, wenn sie dann nach drölfhundert Seiten endlich beschrieben werden, und zwar anders, als ich sie mir vorgestellt habe. Aktuell: Asta Scheib, Agnes unter den Wölffen. Da ist eine dunkelhaarige junge Frau auf dem Cover mit einem helmartigen Pagenkopf. Für mich war das Agnes, auch wenn ich natürrrlich selber weiß, wie wenig manchmal die Cover mit dem Inhalt zu tun haben. Und irgendwann mal mitten im Buch meckert Agnes über ihre feinen blonden Haare. Da komme ich dann für einen Moment aus dem Konzept.


    Es gibt Bücher, da "höre" mehr die Sprache als dass ich Bilder sehe. Z.B. bei den Kommissar-Kluftinger-Krimis der beiden Allgäuer Kumpels da. Die spielen sich aber auch zu gerne mit den Dialekten. Da tummeln sich bayrische und schwäbische Allgäuer, Sachsen, Niederbayern und Österreicher. Badener und Schwaben waren, glaub ich, auch schon dabei, und immer deuten die Autoren die Mundart an. Ich liebe Dialekte und "höre" die Dialoge in der jeweiligen Mundart.


    Schätze, das haben die beiden Herrn im Hinblick auf Lesungen und Hörbücher extra so geschrieben.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Ich lese unterschiedlich- das liegt am Text. Ein Buch wie die Müttermafia liest mir im Kopf die Autorin vor, da das mit deren Betonung noch viel schöner ist. Kopfkino- ja, aber nur bei wirklich guten Büchern.

  • Also ganz stark empfinde ich die Emotionen. Deshalb weine ich auch schon mal beim Lesen oder lache (aber so laut, dass es noch die Nachbarin hört). Schon deshalb lese ich lieber nur zu Hause (man weiß ja nie :grin).


    Ich mag Dialog, da ich dann oft unterschiedliche Stimmen im Kopf habe, die sprechen. Und ein Bild, wie die Protagonisten aussehen, habe ich wohl auch meist, weil mir das auch öfters passiert, wie Vandam schrieb, dass das Bild dann plötzlich nicht mehr mit der Beschreibung übereinstimmt.


    Die Umgebung oder auch direkt einen Film sehen, dass hängt sehr von dem Buch ab (und sicher auch von meiner persönlichen Stimmungslage, Konzentration etc.).


    Fachbücher /Fachartikel lese ich wohl ganz anders. Da registriere ich Fakten und, wie Zimööönchen, weiß ich später oft noch, ob das links oder rechts, oben oder unten auf der Seite stand.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Also beim lesen sehe ích alles genau vor mir... Ich kann mir die Orte genau vorstellen einfach alles was beschrieben ist... wie die Personen reden und was für eine Mimik sie haben. Es ist wie ein Film.
    Aber die Emotionen nachempfinden kann ich nur bei Büchern aus der Ich Perspektive. Doch nicht nur von der Person die es erzählt sondern auch von den Personen mit den sie zu tun hat.


    Wenn mich jemand nach dem Aussehen eines bestimmten Charackters des Buches fragt, kann ich nicht sagen so und os sieht er aus... ich weiß es kann es aber nicht beschreiben. Doch gibt es einen Film zu dem Buch verbinde ich das Aussehen der Schauspieler automatisch mit den einzelnen Charackteren.


    Das ist garnicht so einfach zu erklären ^^

  • Interessante Frage. Als ich höre schon verschiedene Stimmen, die reden und ich bin komplett in der Szenerie drin. Vor allem wenn ich die Orte kenne, dann habe ich einen genauen Plan, wo wie was. Ich sehe auch die Personen die das beschriebene grade tun. Und ich habe irgendwie auch eine Vorstellung davon wie die Menschen aussehen, aber ich sehe nie klar die Gesichter. Das bleibt irgendwie immer schwammig im dunkeln. Was ich komisch finde, denn bis zum Hals sehe ich die Leute ziemlich deutlich, nur das Gesicht bleibt im verborgenen. Selbst wenn ich mir den Charakter als jemanden bestimmten vorstelle, also einen Schauspieler oder so.
    Wenn ich lese, kommen diese Bilder automatisch und die ändern sich auch nicht mehr. Wenn ich dasselbe Buch Jahre später nochmal lese, bin ich in der selben Situation wie beim 1. lesen Und wenn mir jemand den Titel des Buches sagt oder ich an ein bestimmtes Buch denke, habe ich bestimmte Orte und Personen im Kop, so als wäre es eine eigene Erinnerung.

  • Bei Büchern die mir gefallen, stelle ich mir vor, wie die Personen aussehen könnten. Ich sehe sie bildlich wie sie laufen, sitzen, essen, arbeiten usw. Wenn ich das nicht kann, nicht den Draht zu den Personen finde, liegt es meist daran, dass mir das Konzept vom Buch nicht so zusagt.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Und ich habe irgendwie auch eine Vorstellung davon wie die Menschen aussehen, aber ich sehe nie klar die Gesichter. Das bleibt irgendwie immer schwammig im dunkeln. Was ich komisch finde, denn bis zum Hals sehe ich die Leute ziemlich deutlich, nur das Gesicht bleibt im verborgenen.


    Das passiert mir auch manchmal. Ab und zu kommt es aber auch vor, dass ich mir nur ein einziges Gesicht vorstellen kann und dieses dann mehreren Charakteren zuordne. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass ich mir Gesichter generell nicht so gut merken kann ... :gruebel

  • "Besetzt" ihr eure Figuren in den Büchern denn auch manchmal mit Menschen aus eurer Umgebung oder Menschen, die ihr nur ganz kurz gesehen habt oder Schauspielern oder so?
    Ich mache das ständig ^^..mehr oder weniger ausversehen!...allerdings nur mit Personen, die ich nicht gut kenne, denn ansonsten hat der entsprechende Körper ja schon einen Charakter für mich und kann nicht mehr den aus einem Buch annehmen..
    Aber so ist es mir schon öfter passiert, dass mir Leute bekannter vorkamen, als sie es eigentlich für mich waren, weil ich ihr Gesicht oder ihren Körper oder beides irgendwann mal "geklaut" und (meistens leicht abgewandelt) verwendet habe :-]

  • Zitat

    "Besetzt" ihr eure Figuren in den Büchern denn auch manchmal mit Menschen aus eurer Umgebung oder Menschen, die ihr nur ganz kurz gesehen habt oder Schauspielern oder so?


    Nein, dass ist mir noch nie passiert.
    Ich kann nicht genau sagen, wenn ich dann vor mir sehe.
    Aber auf jeden Fall mit niemanden, den ich persönlich oder charakterlich kenne oder vergleichen könnte.