Kurzbeschreibung:
Kingdom Hospital ist ein Krankenhaus der ganz besonderen Art. Es wurde auf den Trümmern einer Textilfabrik errichtet, die 1969 niederbrannte, wobei Dutzende Arbeiter, vor allem Kinder, den Tod fanden. Die Konstruktion des Krankenhauses scheint modern, doch unter der neuen Fassade lauert noch immer das Böse. Eleanor Druse, eine 75 Jahre alte Großmutter, die sich für das Übernatürliche interessiert, stellt ihre eigenen Nachforschungen an und berichtet davon in ihrem Tagebuch.
Über den Autor:
Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Schon als Student veröffentlichte er Kurzgeschichten, sein erster Romanerfolg, "Carrie", erlaubte ihm, sich nur noch dem Schreiben zu widmen. Seitdem hat er weltweit 400 Millionen Bücher in mehr als 40 Sprachen verkauft. Im November 2003 erhielt er den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk. Bei Heyne erschien zuletzt sein Bestseller "Love".
Meine Meinung:
Der Roman handelt von der älteren Dame Sally Druse, die in ihrem Tagebuch die Geschehnisse des Kingdom Krankenhauses festhält. Als eine gute Freundin von ihr, Maddy, nach einem Suizidversuch im Krankenhaus landet, möchte Sally sie besuchen. Als sie schließlich in dem Zimmer ihrer Freundin steht, sieht sie ein Bild des Grauens: Maddy hat sich mit einem Eispickel erschlagen und aus ihren Wunden strömen schwarze Ameisen. Sally bricht zusammen, und als sie wieder aufwacht, geschehen immer mehr merkwürdige Dinge. Eine große Rolle spielt dabei ihre Vergangenheit, und ein kleines Mädchen das seit Jahrzehnten in dem Krankenhaus rumspukt…
Ich bin recht unentschlossen, was das Buch angeht. Ich will nicht sagen, dass es langweilig war. Nein, es war durchaus spannend, und ganz nett geschrieben.
ABER es kommen in dem Buch immer wieder einige Längen vor, und dadurch ist der Schreibstil manchmal recht zäh. Außerdem passieren erst in der zweiten Hälfte des Buches unheimliche Geschehnisse. Jedenfalls die meisten. Der Rest handelt fast nur von Sallys Gedankengängen und ihren Vermutungen, die manchmal auch recht wirr sind.
Das Ende ist offen geschrieben worden, so als wäre das Buch mittendrin abgebrochen worden. Als Leser kommt man sich dadurch leicht verarscht vor…
Mir fiel gerade noch ein, dass ich die Serie zu dem Roman nicht kenne. Ich weis nicht, ob das Buch auf einen Leser anders wirkt, der die Serie gesehen hat.
Eine nette Geschichte, aber man muss sie nicht unbedingt lesen.
Deswegen gibt es auch nur 5 Punkte von mir.