'Die Sternenbraut' - Kapitel 19 - 27

  • :wow aber zum diskutieren sind Leserunden doch da :gruebel
    sorry, aber das versteh ich jetzt nicht.....




    Zitat

    Original von SiCollier
    Das war mir auch aufgefallen und eine bestimmte Vermutung schlich sich ein. Mit Deiner Bemerkung ist alles klar. Vermutung stimmt.


    Ja, vermutlich war das mit ein Grund warum Timozel seid dem ein Rad ab hat ;)

  • Zitat

    Original von Maharet
    :wow aber zum diskutieren sind Leserunden doch da :gruebel
    sorry, aber das versteh ich jetzt nicht.....


    Ja, das hat mich jetzt auch ein wenig verwundert.



    Zitat

    Original von Maharet


    Ja, vermutlich war das mit ein Grund warum Timozel seid dem ein Rad ab hat ;)


    So kann man es auch ausdrücken. :grin Wobei, so stelle ich fest, ich doch etliche Erinnerungslücken im Kopf und etwa die Motivation bzw. Begründung nicht mehr im Kopf habe.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ja, das hat mich jetzt auch ein wenig verwundert.


    :gruebel


    Grad dass jeder dazu unterschiedliche gedanken und herangehensweisen an ein buch hat, ist unheimlich interessant.


    Und bislang ist es für mich eine mythologische geschichte, weil es einen absoluten bösen allgemein lebensbedrohenden gegenspieler gibt.
    Ich bin gespannt, ob der noch weiter psychologisiert wird, und Douglass dem problem des warums auf den grund geht, oder ob er mythologisch bleibt.


    Bisher wissen wir, dass weder Timozel noch Gorgrael eigentlich was dafür können, dass sie sind wie sie sind, sie sind opfer der umstände.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()



  • stimmt :)
    Eigentlich kann ich mit diesem Ur-Bösen auch weniger anfangen, vor allem weil einem die Prophezeiung ja schon gleich am Anfang des Buches eigentlich sagt wie es wohl ausgeht. Trotzdem bleibt der Spannungsbogen irgendwie immer erhalten...


    Ich finde die Meinungen Anderer auch immer unheimlich interessant. Natürlich hab auch ich länger überlegt ob ich die LR vorschlage, es handelt sich hier immerhin um eine Reihe die zu meinen absoluten Lieblingen zählt. Würde hier einer nen Komplett-Verriss starten hätte ich damit vielleicht auch so meine Probleme, auch wenn ich ja durchaus gewillt bin jedem seine Meinung zu lassen. Aber so finde ich die ganze LR bisher einfach nur interessant :-] :-]

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ach der arme Timozel... noch hat er ja niemandem etwas getan, ausser dass er dumm und verbohrt engstirnig ist wie ein holzwurm... und das mit Gargamel jetzt ist ja auch nicht grad seine schuld. Ihn hat irgend ein geisterecho eines Icharii-königs besessen gemacht, wie ich es seh.
    Bislang gilt die unschuldsvermutung, er wird sich wohl selbst am meisten schaden, wenn er so weitermacht.


    Ich halte jetzt auch mal die Standarte hoch für den armen Timozel. :lache Jeder trifft mal falsche Entscheidungen. Vielleicht rafft er sich ja auch noch auf. Ich kann seinen Groll gegen Axis schon nachvollziehen. Und solange er aus seinem inneren Konflikt hauptsächlich Kraft zieht um Faraday zu beschützen ist das ja auch noch okay. (ich glaube, ich hoffe da auf eine Boromiresque Wendung :lache).

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Gorgrael, von der Geburt an hassend und böse. Weil eben.


    Ja eben. Warum nicht?


    Durch diese Bemerkung bin ich wieder darauf gestoßen:

    Zitat

    Original von MagnaMater
    Und bislang ist es für mich eine mythologische geschichte, weil es einen absoluten bösen allgemein lebensbedrohenden gegenspieler gibt.


    Hm. Ich habe das das erste (und bisher auch dieses) Mal als eine „Fantasygeschichte mit mythologischem Einschlag und Kritik an mancher historischen Entwicklung“ gelesen.


    Aber was, wenn man das in der Tat als eine „mythologische Geschichte“ liest?! Die Idee hat was für sich. Etwas irritierend finde ich dabei bloß, daß wir zwar einen absolut Bösen, aber keinen entsprechenden Gegenspieler haben. Denn Axis kann man kaum als „absolut Guten“ bezeichnen. Dafür ist er zu, ähm, menschlich. (Meine Gedanken kann ich hier nicht viel weiter entwickeln, weil das zu sehr spoilern würde.)



    Zitat

    Original von MagnaMater
    Bisher wissen wir, dass weder Timozel noch Gorgrael eigentlich was dafür können, dass sie sind wie sie sind, sie sind opfer der umstände.


    Bei Timozel stimme ich Dir teilweise zu, bei Gorgrael bin ich mir nicht so sicher.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Ja eben. Warum nicht?


    Weil es Geschichten mit dem 100% Bösen das die Welt bedroht wie Sand am Meer gibt und mich das ehrlich gesagt meist langweilt. Das hat dann sowas von Kindergeschichten, in denen Gut und Böse klar definiert und abgegrenzt voneinander sind. Aber so ist die Welt eben nicht. Ich warte noch ab wie sich das hier insgesamt entwickelt, aber wie gesagt, das ist eben einfach nichts was mich besonders fesseln kann.
    Der große Vorteil an dieser Geschichte ist, dass bisher die menschlichen Figuren im Vordergrund stehen und die haben meist, wie du im Fall von Axis ja schon bemerkt hast, sehr wohl Stärken und Schwächen. Zum ultimativen Bösen noch einen ultimativen Helden, das wäre dann doch zuviel gewesen für mich und hätte für mich bedeutet, dass ich in diesen Büchern falsch bin. Bisher halten sie mich allerdings noch recht gut bei der Stange. ;-)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Hm, im Moment finde ich, kommt Axis durchaus noch als vielleicht nicht der "ultimativ Gute", aber trotzdem als der "Gute schlechthin" rüber. Das das nicht unbedingt so bleibt ist fast schon ein kleines bisschen gespoilert, aber wie schon in einem anderen Abschnitt geschrieben bin ich in diesen Büchern kein Freund der Hauptfiguren, ich finde sie alle auf ihre Art anstrengend. Die Nebenfiguren sind meine Lieblinge...



    Mann kann schon sagen das wir hier eigentlich den mythologischen Prolog zu The Wayfarer Redemption haben, insofern macht das ultimative Böse wohl tatsächlich Sinn....

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Weil es Geschichten mit dem 100% Bösen das die Welt bedroht wie Sand am Meer gibt und mich das ehrlich gesagt meist langweilt.


    Stimmt. Und wenn ich von einer Bedrohung lese, der dann ein (oder eine) Einzelne(r) entgegentreten muß, um "die ganze Welt zu retten", gehe ich erst Mal auf Distanz.


    Aber wenn man die Karte studiert, wird man feststellen, daß Achar/Tencendor nicht "die ganze Welt" ist. Da gibt es durchaus noch andere Länder, vielleicht sogar Kontinente. Insofern fällt das Argument (für mich) schon mal weg.


    Ich muß allerdings feststellen, daß ich klare Linien und Figuren meist eher mag solche, die sich nirgendwo so richtig einordnen lassen. Insofern sagt mir Gorgrael als Bösewicht schon zu (um das mal so auszudrücken). Axis als sein Gegenspieler ist sehr viel facettenreicher, aber - für mich - noch im erträglichen Rahmen. [sp]Zumal ich weiß, was kommt.[/sp]



    Zitat

    Original von Maharet
    Mann kann schon sagen das wir hier eigentlich den mythologischen Prolog zu The Wayfarer Redemption haben, insofern macht das ultimative Böse wohl tatsächlich Sinn....


    So kann man das sehen, wobei ich vielleicht sagen würde "historisch-mythologischen" Prolog.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Gorgrael wurde von Monstern erzogen, ich glaubt, das bekommt keinem gut.


    Er hatte also keine Amme, wie wir langsam wissen, die dame aus dem Prolog ging woanders hin...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Gorgrael wurde von Monstern erzogen, ich glaubt, das bekommt keinem gut.


    Das ist wohl wahr. Aber Gorgrael war ja auch die Vorlage für alle T-Shirts: Born to be BAD! :lache

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Mist und ich such jetzt schon eine stunde nach einem Ctulhu-T-shirt, an das ich jetzt denken musste.... - Ctulhu als niedlicher baby-squid.


    Ich glaube das hab ich auch mal gesehen, im Jinx-Onlineshop oder bei think geek ... :gruebel
    Obwohl ich ja immer mehr mit Cathulhu geliebäugelt habe :lache

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Tanith


    Ich glaube das hab ich auch mal gesehen, im Jinx-Onlineshop oder bei think geek ... :gruebel
    Obwohl ich ja immer mehr mit Cathulhu geliebäugelt habe :lache


    Ja, CATHULHU wars! Das bild mir vor augen war so ähnlich, der entwurf tauchte mal bei deviantart auf, aber ich hab gestern alle meine 1000 Favouriten mühsam langsam durchladen lassen, um festzustellen, dass das originalbild, das noch etwas niedlicher von wegen glupschigere augen und komischere ohren und einer witzigen unterschrift aus deviant gelöscht ist, es hat den niedlichen-monsterpreis damals nicht gewonnen :-(

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Puuh, ich entehme dem, dass es nicht besser wird. Ich mag ihn auch nicht. :-(


    Ich empfinde ihn auch als extrem anstrengend.
    Schrieb nicht jemand (Si?), dass Sara Douglass auch über die Artus-Sage geschrieben hat? Ich lese Timozel und denke, "uah schon wieder so ein unsymphatischer Lancelot". Denn dies ist eine Romanfigur, der ich in keinem einzigen Buch, das ich darüber gelesen habe, etwas abgewinnen kann. Wahrscheinlich mag ich deshalb Cornwells Artus-Version so sehr, denn der stellt ihn nicht gerade nett dar. :lache
    Ich vermute aber, dass Faraday nicht so sehr viel Spaß mit ihm haben wird wie Guinevere mit Lancelot. :-]


    Mir fehlt ein wenig die Katze Yr. Ich bin noch nicht sicher, ob ich die Menschen-Frau Yr so symphatisch finden werde, wie sie es in ihrer Katzengestalt war. Aber zumindest ärgert sie ja Timozel ein wenig. :grin


    Faraday geht mir in diesem Abschnitt weniger auf die Nerven als noch zuvor. Allerdings finde ich ihre Kapitel extrem lang. Ich möchte nämlich eigentlich lieber etwas über Axis lesen.
    Die "Sturm-Szene" ist großartig geschrieben. Ich konnte den Gesang quasi hören, obwohl ich die Melodie nicht kenne. Auch die Szene am Feuer, als Odgen und Veremont Axis offenbaren, was dies für ein Lied ist und woher er es kennt, fand ich schon rührend. Im Moment mag ich Axis sowieso. Mir gefällt es, dass er Mensch ist und nicht das strahlende, alles richtig machende Gute.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Schrieb nicht jemand (Si?), dass Sara Douglass auch über die Artus-Sage geschrieben hat?


    Ja, ich war das. Das Buch kann ich hier nicht anhängen, weil es mW nur in Australien erschienen ist. Es heißt "The Betrayal of Arthur", PanMacmillan Australia 1999, ISBN 0-330-36219-4 (Amazon.co.uk hat es gelistet, ist derzeit dort aber nicht erhältlich).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Als lang habe ich die Kapitel eigentlich nicht empfunden, aber der Fokus auf Faraday und den Wächtern war mir auch etwas zu viel. Ich war auch eher auf die Entwicklungen in Axis Lager neugierig. Vor allem weil Belial bei ihm auftaucht. :chen

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Als lang habe ich die Kapitel eigentlich nicht empfunden, aber der Fokus auf Faraday und den Wächtern war mir auch etwas zu viel. Ich war auch eher auf die Entwicklungen in Axis Lager neugierig. Vor allem weil Belial bei ihm auftaucht. :chen



    Belial Fan, hm? Ich mag ihn auch sehr. Genau wie Arne :wave :wave