'Die eiserne Welt' - Seiten 106 - 208

  • Vaynaydro entpuppt sich also als Nihaye. Ich bin ja mal gespannt, wie viele es davon noch gibt. Irgendwie hat er mich ein wenig an Jabba aus Krieg der Sterne erinnert :lache
    Dieses plötzliche und unkontrollierte Einschlafen. Der Gute leidet wohl an Narkolepsie.


    Den Satz auf Seite 188 habe ich nicht ganz verstanden.


    Und plötzlich wusste Grazia, dass es keinen Grund mehr gab, sich vor ihm zu fürchten - er würde endlich tun, wonach es ihn schon die ganze Zeit drängte.


    Sie müsste sich doch gerade deshalb vor ihm fürchten - weil er nun, so wie es aussieht, endlich die Kraft des Wassers benutzt und das Floß zum Kentern bringt. Ich habe zumindest empfunden, dass er dafür verantwortlich war. Anschar hingegen hält es auch für möglich, dass es sich um eine natürliche starke Strömung handelt.


    In höchster Not findet Grazia dann auch ihre Gabe wieder.

  • Hmja, das ist etwas unverständlich. Das sollte ausdrücken, dass die anhaltende Furcht vor einem Ereignis ja oft schlimmer ist als das Ereignis selbst. Jetzt braucht sie sich nicht mehr fürchten, weil es endlich passiert.

  • Plötzliche Erkenntnis, ja. Ich gebe Dir recht, da verschwindet die Furcht wahrscheinlich wirklich, weil endlich klar ist, was passiert.


    Ob er wirklich tot ist? Gut, er schlägt irgendwo mit dem Kopf an, aber dann verschwindet er aus dem Blickfeld. Seine Kraft ist aber weiterentwickelt als die von Grazia, er kann das Wasser zu einer festen Materie werden lassen. Damit dürfte er die Möglichkeit haben, sich vor dem Ertrinken schützen zu können. Andererseits, dieses Lächeln...
    Vielleicht hat er genug von 190 Jahren Leben. Seine Lebensspanne müsste eh bald vorbei sein, geht man nach der Schilderung, was ist mit der Augenfarbe der Niayhen auf sich hat.


    Wenn ich etwas in den Büchern vermisse, dann ist das ein Namensverzeichnis und ein Glossar. Ich hab Mühe, Namen und Begriffe nicht zu verhunzen und suche, bevor ich schreibe, ständig in Textstellen danach.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Vielleicht hat er genug von 190 Jahren Leben.


    Genau so ist es. Das war ja eh kein Leben.


    Beim ersten Buch meinte der Verlag, es braucht kein Glossar. Da hab ich darüber fürs zweite gar nicht mehr nachgedacht.

  • Nachtgedanken , so ging es mir auch. Aber Tiere werden dort in dieser Welt keinen allzu großen Stellenwert haben. SIe werden ja auch ohne Zögern geopfert.


    Das Vaynaydro seine Gabe besser beherrscht als Grazia ist in meinen Augen verständlich. Er hatte wesentlich mehr Zeit damit umzugehen als Grazia.
    Das er tot ist, glaube ich allerdings nicht.


    So so, Grazia hat ihre Gabe also wiedererlangt. :gruebel

  • Ganz ehrlich, da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Meine andere Überlegung war, dass es in sich irgendwo einen Wasserspeicher hat. So wie ein Kamel in seinen Höckern.


    <-- die beim Lesen der Antwort gerade genussvoll ins Brötchen gebissen hat :lache

  • :rofl


    Ganz so deutlich sollte das ja auch gar nicht sein. Man soll höchstens denken, äh, hat er jetzt das gemacht, was ich vermute? Wenn man Blut vermutet, ist das ja auch ok.

  • Ich hatte auch an Blut gedacht. Ich hatte mich zwar gewundert, dass das Sturhorn am Unterleib aufgeschnitten war aber mir dann keine großen Gedanken mehr darüber gemacht. An den Urin dachte ich zu keiner Zeit. Vor allem auch nicht, weil Grazia sich ja über einen metallischen Geschmack wunderte.

  • Wah ... ihr seid alle soooo schnell ... ich hinke voll hinterher :-(


    Also ich war auch voll der Überzeugung, er hätte Grazia das Blut des Sturhorns zu trinken gegeben. Ich habe mich zwar kurz drüber gewundert, weshalb er es denn dafür unbedingt an einer so pietätlosen Stelle aufschlitzen musste ... :rofl


    Veynaydro tat mir irgendwie leid, und als Anschar ihn so erbarmungslos mitgeschleppt hat, kam da kurz echte Antisympathie bei mir auf ... wo ich doch immer so ein "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit-Mensch" bin. ;-) Er war zwar irgendwie ein etwas ekeliger Schofl, aber irgendwie niedlich auf seine Art (ich weiß, ich habe einen seltsamen Geschmack, was Sympathie und Antisympathie angeht).
    Das Sturhorn "Der Versteinerte" war mir übrigens auch sehr sympathisch. Die charakteristischen Grunz- und Empörungslaute haben es fast zum guten Freund gemacht. Eigentlich wirklich schade, dass Anschar es geopfert hat. :rolleyes


    Grazia hat ja nun doch noch ihr Trauma erlitten - allerdings ist das nach all den Strapazen auch nicht verwunderlich. Besonders gefreut hat mich aber, dass sie am Ende des Abschnitts ihre Gabe zurück erhalten hat. Irgendwie hat sie mir schon gefehlt ... so die erfrischenden Duschen während des Lesens. (Offtopic: Warum gibt es hier eigentlich keinen Regelsmiley??? Ich habe einen für Gewitter, Eiskristalle und Sonne gefunden) :gruebel


    Jetzt bin ich gespannt, ob sie Tamenon endlich erreichen!!!

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Den Satz auf Seite 188 habe ich nicht ganz verstanden. Und plötzlich wusste Grazia, dass es keinen Grund mehr gab, sich vor ihm zu fürchten - er würde endlich tun, wonach es ihn schon die ganze Zeit drängte.


    Ging mir genauso, aber das ist ja inzwischen geklärt :-).


    Ich dachte ebenfalls, dass Anschar sie mit dem Blut des Sturhorns am Leben erhalten hat, auf Urin wäre ich nie gekommen -

    Zitat

    Original von BirgitF
    Ich habe mich zwar kurz drüber gewundert, weshalb er es denn dafür unbedingt an einer so pietätlosen Stelle aufschlitzen musste ...


    :write


    Veynaydro ist schon eine interessante Figur, wüsste auch gerne, ob er jetzt am Ende des Tunnels gestorben ist :gruebel, mal abwarten...


    Die Szene wie Grazia ihre Gabe wiederfindet habe ich als sehr mitreissend empfunden, musste sie gleich 2x lesen!!