So, ich muß einfach ein kurzes Zwischenstatement abgeben (die vorherigen Posts habe ich nur kurz überflogen, da ich mit dem Abschnitt eigentlich noch gar nicht fertig bin):
ich habe genau zwei Dinge, mit denen ich als Leser gar nicht umgehen kann und diese Dinge entziehen sich leider vollkommen meinem logischen Bewusstsein und entspringen ausschließlich meinem neurotischen Unterbewusstsein.
1. Ich hasse Verwechslungsgeschichten, wahlweise Zwillinge, Klone oder Parallelunsiversen. "Das doppelte Lottchen" ist nach all den Jahren immer noch ein Kindheitstrauma.
2. Ich hasse es, wenn Reisegruppen, Freunde und meinetwegen auch Liebende getrennt werden. "Herr der Ringe" ist da übrigens meine persönliche Nemesis.
Ich weiß nicht, warum mir die Trennung von Grazia und Anschar im ersten Teil nichts ausgemacht hatte, aber ich habe jetzt an der Stelle nach seinem Berlin-Ausflug erst einmal abgebrochen. Rein logisch erschließt es sich mir vollkommen, daß er erst noch weitere Informationen braucht, um sich zurecht zu finden und evtl auch noch Dinge zu Hause zu erledigen hat.
Im Übrigen habe ich diesen Spleen auch im Bezug auf Fernsehserien. Die zweite Staffel von ALIAS endet damit, daß die Hauptperson Sidney Bristow von ihrem Freund/Verlobten erfährt, daß sie anscheinend unter Amnesie leidet, zwei Jahre ihres Lebens verschwunden sind und er mittlerweile eine Andere geheiratet hat.
Das war 2004, letzten Monat haben mein Mann und ich begonnen die dritte Staffel anzugucken.
Ich werde wohl eine Leseunterbrechung einlegen müssen ... und hoffe, daß sie nicht allzu lange dauert. Denn zur Zeit suche ich vor mir selbst Ausreden, warum ich keine Zeit habe weiter zu lesen, obwohl es mich wirklich interessiert. Ich blättere kapitelweise vor, um herauszufinden, wann sie sich endlich wieder treffen... So hat das keinen Sinn.