Das Haus der vergessenen Kinder - Christopher Ransom

  • Hallo,


    ich habe mir das Buch am Donnerstag gekauft und begonnen zu lesen.
    Ein "echter" Thriller sieht für mich anders aus! :fetch
    Als Fan von Stephen King, John Katzenbach, Simon Beckett u.a. bin ich, was Inhalt, Figuren, Spannung und Ausdruck angeht, ziemlich verwöhnt.
    Das Buch ist einerseits leicht zu lesen, die Handlung aber wabert zeitweise so vor sich hin und die Horrorelemente - naja.
    Wer also einen leichten sich schnell lesenden Roman, gespickt mit seichten Gruselelementen sucht, findet hier genau das Richtige: mal eben schnell mit an den Strand nehmen, lesen und fertig.
    Wer aber die Spannung und Tiefe namhafter Thriller- bzw. Horrorautoren/-Bücher sucht - dann besser nicht kaufen.
    Aber eines dürfen wir auch nicht vergessen: es ist ein Debütthriller vom Autor und lässt auf kommende Bücher hoffen - und hier bitte mit mehr Spannung.


    Viele Grüße
    Rene

  • Ich habe das Buch bei Ebay ersteigert und sobald ich es habe schiebe ich es mal mit zum lesen ein.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • @ Rene


    Schön zu lesen, noch jemand meine Meinung teilt. Ich hatte schon befürchtet, es wäre mal wieder der typische Fall, dass ich das Buch als einzige nicht mag und verstehe... :grin


    Bella


    Oh, da bin ich sehr auf deine Meinung gespannt! Leicht lässt es sich ja lesen... :grin :wave

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Bella


    Oh, da bin ich sehr auf deine Meinung gespannt! Leicht lässt es sich ja lesen... :grin:wave


    Ich selbst bin auch gespannt :-] Mal schauen ob schnell gelesen oder schnell abgebrochen :grin

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Wenigstens hast du dann nicht den vollen Preis für bezahlt... ;-)

  • Hallo zusammen :wave,
    habe das Buch auch soeben beendet. Hier meine Eindrücke:


    Zum Kauf inspiriert hat mich das Cover und der Klappentext des Buches. Ich lese gerne Bücher über alte Häuser, in denen es geheimnisvoll zugeht. Und das Cover hat dies noch unterstützt. Irgendwie sieht es düster, aber gleichzeitig auch "anziehend" aus.
    Mmmhh, zum Inhalt: Bis zur Hälfte fand ich das Buch ziemlich gut. Habe teilweise richtig Gänsehaut bekommen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt.
    Nach und nach wurde es dann aber immer absurder und irrealer, so dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Das war mir dann doch alles zu realitätsfern.


    Genau wie Wiggli finde ich, dass es sich hier nicht um einen Thriller handelt. Der Autor schreibt ja sogar selbst im Nachwort, dass es sich um Horror handelt. Komisch, dass er dann vom Verlag als Thriller bezeichnet wird?! Ob er sich dadurch besser verkaufen lässt? :gruebel


    Von mir gibt es 7 Punkte.


    :-]

  • Zitat

    Original von Linglong
    Zum Kauf inspiriert hat mich das Cover und der Klappentext des Buches. Ich lese gerne Bücher über alte Häuser, in denen es geheimnisvoll zugeht. Und das Cover hat dies noch unterstützt. Irgendwie sieht es düster, aber gleichzeitig auch "anziehend" aus.


    Genau das so ein Thema gefällt mir auch und gehe auch nach den Kriterien eines Buches. Bei diesem Buch ging es mir nicht anders.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Linglong
    Mmmhh, zum Inhalt: Bis zur Hälfte fand ich das Buch ziemlich gut. Habe teilweise richtig Gänsehaut bekommen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt.
    Nach und nach wurde es dann aber immer absurder und irrealer, so dass ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Das war mir dann doch alles zu realitätsfern.


    Ehrlich gesagt habe ich zum Teil die Wendungen nicht verstanden, das war mir zu abgedreht. Besonders einige Stellen am Ende. :rolleyes


    Zitat

    Genau wie Wiggli finde ich, dass es sich hier nicht um einen Thriller handelt. Der Autor schreibt ja sogar selbst im Nachwort, dass es sich um Horror handelt. Komisch, dass er dann vom Verlag als Thriller bezeichnet wird?! Ob er sich dadurch besser verkaufen lässt? :gruebel


    Schreibt der Autor nicht von einem Horror-Mystery-Thriller? Oder sowas? :gruebel


    Leider macht ein tolles Cover aus einem mittelmäßigen Buch noch lange kein gutes Buch macht. Optik ist auch bei Büchern nicht alles. :grin

  • Hallo,


    ich habe das Buch in knapp 3 Tagen zu Ende gelesen.
    Um nochmals den Faden aufzugreifen: Horror oder Thriller? Ich hatte den Eindruck, dass sich der Autor für die erste Hälfte viel Zeit gelassen hat damit sich die Geschichte langsam entwickelt. Es las sich daher nicht besonders spannend, eher wie ein guter Roman. Mit Spannung oder gar Horror wurde gegeizt. Ok, eine in der Nacht rumtappsende gesichtslose Puppe und die ominöse schwarze Frau in der Nacht - hu hu .... naja.
    Mir fiel auf, dass sich die Geschichte im weiteren Verlauf nur noch auf die zwei Hauptpersonen konzentrierte. Alle anderen "durften" dann nicht mehr mitspielen. Das machte die Geschichte auch nicht gerade fesselnder. Es las sich gut, aber eben ... waber waber waber ~ ~ ~
    Plötzlich stellte der Autor fest: uppps, hier muss ja endlich auch mal Spannung rein, soll ja ein Triller werden. Also: ein wenig Horror dazu, Leichen sind immer gut und alles zu Ende bringen. Nun begann sich die Handlung zu überstürzen. Der ruhige Erzählstil der ersten Hälfte begann zu rasen, die Ereignisse (sofern relevante da waren) überschlugen sich und man hatte den Eindruck, dass das Buch jetzt endlich fertig werden MUSSTE. Also schnell die Geister der Vergangenheit raufbeschworen, kleine Schießerei und eine aufgeschlitzte Leiche in der Garage (kommt in jedem zweitklassigen Krimi vor)...und schon kommt die Polizei. Peng. Aus. Fertig. Und nun? Ein Künstler überlässt die Interpretation dem Betrachter, also muss das hier mit dem Leser auch klappen? Also dann lieber Leser denke Dir den Rest.
    ?(


    Schade.


    Meine Meinung steht fest: anspruchsloses Buch für den Urlaub und Strand aber nicht unbedingt für gemütliche Lesestunden zu Hause.
    Note für Inhalt: Für mich eine glatte 3 Note für den Einband: glatte 1


    Viele Grüße


    René

  • Nach den mittelprächtigen Meinungen hier bin ich mit so gut wie keinen Erwartungen an das Buch ran.
    Und war dann bis zur Hälfte erstaunt, das ich das Buch gar nicht schlecht fand. Denn ist ist ein bißchen surreal, auf der Kante balancierend, wie ich es eigentlich gerne hab. Deswegen hab ich bis gut zur Mitte das Buch recht gerne gelesen. Aber dann steigert sich der Autor in sein Geschehen hinein. Und ich frage mich, genau wie ein Eule vor mir, ob es sich in der Tat weder um einen Horrorthriller, noch um einen Krimi handelt sondern um die Beschreibung des psychischen Niedergangs eines Mannes. Denn auch mir erschien die Hauptperson Conrad zusehens verwirrter und desorientierter.
    Denn seine Geschichte zu seiner Jugendliebe Holly scheint ihn sehr beeinflusst zu haben in seiner Entwicklung. Unter unter dem Gesichtspunkt ist das Buch in der Tat nicht uninteressant.


    Ich finde auch, das der Autor durchaus unterhaltsam schreiben kann. Sicher, er ist sehr deutlich und auch in sexueller Hinsicht sehr mitteilsam. Seine Phantasie wuchert, leider ist er wohl noch nicht dazu in der Lage, alle Fäden zusammenzubringen. Aber gegruselt hat es mich zeitweise schon, und bis zur Hälfte hat mich das Buch auch gefesselt. Das Ende kommt leider schnell und bleibt unbefriedigend. Aber wie ich schon sagte, hab ich mir über die eigentliche Aussage des Buches schon meine Gedanken gemacht.


    Ich glaube, der Autor muss noch wachsen. Ich werde ihn mal im Auge behalten. Sein Debüt ist durchwachsen, aber nicht uninteressant. Ich habe es zügig und ohne Langeweile gelesen. Aber viel länger hätte das Buch nicht sein dürfen, da es gegen Ende doch etwas wirr wird. Das Problem dieses Buches ist, das es wahrscheinlich falsche Erwartungen erweckt und deswegen vom falschen Klientel gelesen wird.


    Sympathisch fand ich das ungewöhnlich lange und persönliche Nachwort des Autors.

  • Bei mir liegt es mittlerweile auch daheim. Komme aber momentan nicht dazu, es zu lesen! Jetzt sind erstmal die Leserunden dran! :-)

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns." :eiskristall
    Franz Kafka


    :lesend Walsch: Gespräche mit Gott
    :lesend Norman: Grausames Spiel
    :lesend Patterson: 1st to die

  • @ Darcy


    Dir scheint es ja jetzt nicht so schlecht gefallen zu haben, das freut mich dann doch.


    Unter welches Genre würdest du das Buch zuordnen? Ich habe mich bei beim Threaderstellen sehr schwer getan, es ist von vielen etwas. Aber nichts richtig eindeutig.

  • Ich war mir beim lesen deiner Rezi nicht mehr so sicher, ob ich das Buch richtig einsortiert habe. Mir fehlt einfach der Vergleich mit anderen Büchern des Genres.


    Manchmal ist es nicht so verkehrt, Erwartungen niedrig zu halten. Dann wird man nicht enttäuscht, eher überrascht, wenn es besser war als gedacht.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Bella


    Oh, da bin ich sehr auf deine Meinung gespannt! Leicht lässt es sich ja lesen... :grin:wave


    So, das Buch habe ich heute bekommen. Kann es aber erst lesen, wenn ich mit meinen 2 aktuellen fertig bin, sonst komm ich durch einander bei 3 Büchern. Aber wenn es dann soweit ist, dann kann ich meine Meinung dazu geben! :wave

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Habe das Buch gestern zuende gelesen (nein Wiggli, ich hab nicht abgebrochen. War Tapfer :grin).


    Ich bin eigentlich, wie einige vor mir, der Meinung, das das Buch nicht das wahre ist (auf deutsch also Beschissen).


    Es fängt schon an das mir die Personen, vorallem die Hauptperson, unsympathisch waren. Die Handlungen und das verhalten der Leute- da war ich ständig am Kopf schütteln.


    zb.






    Und so geht es immer weiter.
    Die Ausdrucksweise, was der Autor am Tage legt, war für mich erschreckend und denke mir, aus welchen Milieu er üperhaupt entsprungen ist. :gruebelÜber seine Sexuellen Phantasie rede ich am besten gar nicht. Dies kam mehr vor, als wie das Thema überhaupt.
    Als Thriller hätte ich es nicht gesehen. Zwar eher Horrer, aber der Gruseleffekt, blieb bei weitem, weit weg.
    Das Cover und die Thematik mit Mysterischem Haus, fand ich sehr gut. Jedoch vom Inhalt her, weit davon entfernt.
    Das bissel Schießen in der mitte des Buches und den Mord am ende hin, brachte das ganze auch nicht zum Höhepunkt.
    Habe die 30-40 Seiten, die mehr ums Haus ging, überhaupt nicht verstanden und raffe es bis jetzt immer noch nicht, da der Autor, für mich, in anderer Sprache geschrieben hat. Das Ende konnte ich leider auch nicht definitieren... :gruebel


    Nicht so gute Bücher habe bei mir trotzdem ein Platz in meinen Regal verdient, aber dies ist einer von den wenigen Bücher, wo ich mir das Geld sparen hätte können. Wenn ich ein Buch schlecht finde (dies war das 2. üperhaupt), dann soll das was heißen.


    Mein Geschmack war es leider nicht gewesen. Schade. Da Geschmäcker verschieden sind, kann es dem anderen Gefallen (wenn jemand auf sowas steht :grin). oder auch nicht.

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Bellamissimo ()

  • Das Buch hatte ich jetzt mehrfach in der Buchhandlung in der Hand, aber der Klappentext hat mich doch vom Kauf abgehalten. Es klingt mir einfach zu sehr nach einem billigen Horrorfilm... und die Rezis hier sind ja auch nicht grandios... von daher soll es im Laden bleiben.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit