'Die eiserne Welt' - Seiten 582 - Ende

  • *hihi* irgendwie schon^^ Wobei ich echt mal ein Bild sehen will!


    Zitat

    In irgendeinem Fantasyroman (mir fällt grad nicht ein, welcher) stirbt der Held, und die Heldin kehrt allein und schwanger in ihre Welt zurück. Selbst da konnte man in einer Rezi lesen, dass da ja nicht gerade Neues erdacht wurde. Es gibt da ja auch nicht viele Möglichkeiten - irgendwer war immer schneller Augenzwinkern


    Ja zB.
    Also bei Trudi Canavans "Gilde der schwarzen Magier" geht das Buch auch so ähnlich aus. Der Magier stirbt und die Heldin ist aber schwanger von ihm und nur daher der Verlust zu verkraft. Da war ich ziemlich enttäuscht! :( Er kämpft so viel und am Schluss darf er dann nur noch sterben. Erbärmlich! ;-(

  • Was es alles gibt ... Urländerspiele - und dieser dezente Hinweis, der so vollkommen an mir vorbei gegangen ist. (aber ich hab ja nicht mal Blut und Urin ...)


    Ich merk's schon, Sabine hat Platz für mindestens eine Fortsetzung gelassen. Und nein, ich jammer jetzt nicht, dass ich den dritten Teil haben will, nein, nein, nein! (nur ein bisschen.)


    LG, Juliane

  • Zitat

    Original von SabineW


    Wenn dir als Mann das auffällt, hat es ja vielleicht wirklich damit zu tun, dass das Frauenträume sind. Ich weiß es nicht.


    Möglich, es scheint auch zu einem gewissen Teil ein Frauenroman zu sein. Als Mann liest man es in manchen Romanen durchaus manchmal mit einem Augenrollen, wenn das Hirn des Helden sich aufmacht, sich gleichmäßig in der Gemächtregion und dem Bizeps zu verteilen und oben eine leere Murmel übrig bleibt, insb. wenn die Helden verliebt sind.


    Das wirkt auf mich manchmal wie ein Testosteronstau bei gleichzeitig proportionaler Abnahme der Intelligenz :-)


    Zitat

    Aber was meinst du mit "dem Rest"? Die für ihn fremde Welt? Ich halt ihn da eigentlich für recht neugierig. Kann aber gut sein, dass das im ersten Band eher deutlich war.


    Durchaus, aber anstatt sich eventuell Möglichkeiten zu überlegen, manche Dinge der beiden Welten zu verbinden um etwas gutes draus zu machen, erachtet er seine Wahrheit als die einzige. Zumindest ist das der Eindruck, der bei mir aufkommt (was? Ich kann Nebenbuhler nicht einfach umbringen? Das ist falsch, wenn ich die Typen in Uniform verstümmle? Auch wenn ich gar nicht weiß, was eigentlich deren Job ist - sowas blödes aber auch... oder wie man ggf. auch eine Innovation der anderen Welt nutzen kann)


    Zitat

    In irgendeinem Fantasyroman (mir fällt grad nicht ein, welcher) stirbt der Held, und die Heldin kehrt allein und schwanger in ihre Welt zurück. Selbst da konnte man in einer Rezi lesen, dass da ja nicht gerade Neues erdacht wurde. Es gibt da ja auch nicht viele Möglichkeiten - irgendwer war immer schneller ;-)


    Nein, sicher nicht - einen Roman, der zwangsweise ein trauriges Ende hat .. das fände ich genauso wenig reizvoll. Ich für meinen Teil mag es sehr gerne, wenn nicht alles auf ein zwangsweises Ereignis rausläuft, wenn ich mir einfach selbst nicht sicher bin, wie es ausgeht (fallen mir spontan "Giants of the Frost" oder "Rosa and the Veil of Gold" von Kim Wilkins ein).


    :-) Aber trotz meiner Andersgeschlechtlichkeit fand ich das Buch alles in allem gut und unterhaltsam.


    Lg


    Hejmdal

  • Und was für schöner, danke :-)


    Hejmdal, ja, dieser Hauch von Einfalt, der in Verbindung mit männlichem Stolz und Uneinsichtigkeit zwischenzeitlich viel zu stark und zerstörerisch wird und sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen lässt - solche Heldenfiguren lassen mich träumen, ich liebe sie, was will man da machen.

  • Ich hab das Buch heute Abend auch beendet. So kurz nach dem Schluss des Buches etwas vernünftiges zu schreiben ist immer schwer. Man steht noch unter dem Einfluss des soeben gelesenen. Kurz meine Meinung zu zwei Themen die andere Eulen aufgegriffen haben: Die eiserne Welt hat mir persönlich besser gefallen. Es wirkt auf mich irgendwie ausgereifter als Das Gläserne Tor. Für weitere Begründungen muss ich das Gelesene erstmal etwas sacken lassen. Im Punkt der Fortsetzung in einem dritten Band bin ich eher der Meinung das er nicht nötig ist. (Bitte nicht auf mich einhauen) Für mich ist der Schluss stimmig und der Gedanke das jeder Leser seine eigene Geschichte "zusammenspinnen" kann was Grazia und Anschar in Argad machen werden mag ich. :-]


    Ansonsten ist mir aufgefallen das ich neben Hejmdal der einzige männliche Leser der Leserunde bin. Für mich eigentlich nicht ganz nachvollziehbar. :gruebel Ich hatte eigentlich nie das Gefühl ein ausgesprochenes "Frauenbuch" zu lesen. Gefühlsmässig würde ich sagen das es zu merken ist das eine Frau das Buch geschrieben hat und es vielleicht etwas mehr auf die weiblich Leserschaft ausgerichtet ist. An bestimmten Textstellen kann ich dies nicht begründen ist einfach ein Bauchgefühl. Vielleicht spinne jetzt auch nur etwas blödes zusammen weil ich müde bin und bald ins Bett will. :lache


    Ansonsten mein Kompliment an Sabine für diese unterhaltsame Geschichte. Leider hatte ich einiges um die Ohren so das ich etwas länger brauchte als geplant um den Roman zu lesen. Aber das Buch gab mir Abends die Möglichkeit dem Trubel und dem Stress zu entfliehen und kurz vor dem schlafen gehen in eine andere Welt abzutauchen sei nun Berlin in der Jahrhundertwende oder eben Argad oder Temenon.


    Edit: Dies an Sabine weil Benedikt sterben musste :hau (Entschuldigung aber das musste einfach sein :grin ) Rezi folgt in den nächsten Tagen

  • Danke für dein Fazit - und für die Beule! :help


    Ich find ja schon, dass es ein Fraunsbuch ist. Bei Jungsbüchern denk ich eher an Trolle, Zwerge und was so unter schwarzen Segeln segelt. Aber das ist bestimmt ein Irrtum.

  • So, jetzt habe ich das schöne Buch leider endlich fertig gelesen. Ich hatte auch etwas viel um die Ohren und konnte nicht so wie ich wollte.


    So Geeryu hat ihr verdientes Ende bekommen. Gott sei Dank! Aber das ausgerechnet der arme Justus Anschar anschießen muß, er tat mir leid.


    Aber ein wirklich schönes Ende mit Regen und Thurot. Auch die Szene mit dem Wassergott und dem Shamidar war sehr anrührend. Aber es bleiben doch genügend offene Enden für einen dritten Teil !!!???


    Ich habe auch beide Bücher relativ schnell hintereinander gelesen und kann mich nicht entscheiden welches mir besser gefallen hat. Anschar hat mir im zweiten Teil am Anfang nicht so gefallen, er war mir zu herrisch und zu viel Macho, aber als er dann soviel leiden mußte, tat er mir doch wieder leid. Grazia fand ich im zweiten Teil viel besser. Auch hat mir in der eisernen Welt gut gefallen, daß man von ihrem wirklich sympatischen Vater etwas mehr zu lesen bekam (es wäre ihm doch zu gönnen, dass er Grazia und Anschar mal in Argad besuchen dürfte).



    Zum Schluß noch vielen Dank an Sabine für die beiden wunderschönen Bücher und für die amüsanten Kommentare.


    liebe Grüße vom Bücherwurm60

  • Ein Happy End - wie schön. Obwohl es erst nicht danach aussah. Ich hatte schon befürchtet, dass Anschar tot ist und du, Sabine, da mit klar machen willst, dass hier kein weiterer Band mehr kommt.


    Ich bin froh, dass Geeryu nicht mehr ist und, falls es wirklich noch einen dritten Band gibt, von ihr keine Gefahr mehr ausgehen kann. Ich hab mich aber beim Lesen immer wieder gefragt, wie es kommt, dass Geeryu keine Probleme in Berlin hatte. Der arme Anschar konnte keinen Schritt machen ohne beäugt zu werden oder gar festgenommen zu werden. Bei Geeryu lief das alles viel reibungsloser ab.


    Ich hätte es auch sehr gerne gesehen, wenn der Vater und der Bruder mit nach Argad gegangen wären. Aber die Idee von Bücherwurm60, dass sie auf Besuch in Argad kommen könnten, wäre ich begeistert :-) Auch gefallen wir deine Ideen, Sabine, wie ein dritter Band aussehen könnte.


    Bin gespannt, ob wir noch was von Grazia und Anschar hören werden. Danke für diesen 2. sehr schönen Band. :winkt

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Ich hab mich aber beim Lesen immer wieder gefragt, wie es kommt, dass Geeryu keine Probleme in Berlin hatte. Der arme Anschar konnte keinen Schritt machen ohne beäugt zu werden oder gar festgenommen zu werden. Bei Geeryu lief das alles viel reibungsloser ab.


    Diese Diskrepanz war mir beim Schreiben in der Tat bewusst. Ich hab es mit Andeutungen versucht, abzumildern. Geeryu muss sich nicht um ihren Körper sorgen. Und wenn sie etwas will, geht sie einfach über Leichen, während Anschar ja leidlich gewillt ist, sein Ziel im Guten zu erreichen. Ihr größter Schutz ist aber natürlich ihre Halbgöttlichkeit.


    Freut mich, dass dir das Buch gefallen hat. :-)

  • Ganz grosse Klasse. :anbet


    Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, warum ich die Lektüre unterbrochen hatte. Ich bin wirklich vollauf zufrieden. Und genau die richtige Menge an losen Enden und abgeschlossenen Handlungsfäden.
    Ob ich mir eine Fortsetzung wünschen würde kann ich gar nicht sagen- einerseits ja und andererseits nein.


    Mir haben übrigens beide Teile gleich gut gefallen. Jedes auf seine eigene Weise, denn ich finde sie transportieren durchaus unterschiedliche Stimmungen. Die größere Veränderung haben Grazia und Anschat jedoch sicherlich im zweiten Teil durchgemacht.

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)