'Die eiserne Welt' - Seiten 582 - Ende

  • Schönes Ende!! :)
    Es regnet, juhu!
    Aber wieso Anschar nun kein Krieger mehr sein kann, versteh ich nicht so ganz. Die Wunde wird doch heilen oder? Immerhin haben die Ärzte ihn wieder zusammengenäht! Und Grazias Wasser hat ihm doch noch das Leben gerettet :)
    Ha und ich bin so froh, dass Geeryu nicht mehr ist!!! Danke, danke!


    Spannend bis zum Schluss, sehr gut gelungen, Sabine!!! Und endlich mal wieder ein Happy End und auch realistisch in Bezug auf die ganze Geschichte. :)


    Ich glaub, ich muss doch bald ein anderes Buch von dir lesen! ;)


    edit: und ich find nun Heinrich nicht mehr so schlimm. Ist bestimmt nicht leicht in dieser Zeit schwul zu sein! Er tut mir vielmehr leid...

  • Dankeschön, willkommen im Ziel. :-D


    Einer der Zehn kann er nicht mehr sein. Einen Spitzensportler von heute würde man mit damaligen Behandlungsmethoden auch nicht mehr richtig auf die Beine kriegen. Anschar wird immer darunter leiden. So kurzer Zeit nach so einer OP sich völlig außerhalb ärztlicher Behandlung zu begeben, ist sowieso ein Unding. Es könnte durchaus sein, dass er den Drainageschlauch zu früh gezogen hat und der verbleibende Rest Wundflüssigkeit ihm den Garaus macht. Nicht dass ich das glaube ...

  • Ja das nicht, aber vll noch immer ein Krieger, wenn auch nicht der beste! Oder wie wärs mit einem Ratgeber? So als "Mischling"?
    Ja, das wollen wir ja nicht hoffen, dass er daran zu Grunde geht! Das wäre böse böse böse!
    Und was für ne Aufgabe Grazia kriegt, hm, kA ;)

  • Naja immerhin hat er schon die Erfahrung gemacht Sklave gewesen zu sein, Beschützer des Königs und auch noch Argade und er war ja am Meer und hat da vieles erkannt.
    Aber mit dir will ich lieber nicht streiten :lache
    naja, Frauen müssen ja auch nicht unbedingt arbeiten^^ In ihrer Zeit jedenfalls nicht ;)
    Ja, schieß los! ;)

  • SO so, sind sind zurück. In der einzigen Welt, in der sie meiner Meinung nach leben können. Anschar in Preußen?....never ever
    Schade fand ich, dass der Vater und Bruder nicht mit sind.
    Das hätte ich schön gefunden.



    Geeryu hat ihr wohlverdientes Ende gefunden. Und das Outing von Heinrich war doch herzallerliebst *gg


    Letztlich doch alles Friede Freude Eierkuchen. Aber ich mag Happy Ends.


    Abschließend muss ich aber sagen, dass mir Band 1 einen Tick besser gefallen hat. Ich könnte es jetzt nicht an etwas speziellem festmachen, ist gefühlsmäßig aber so.

  • Das macht doch nichts. Ich kann sowas auch nicht immer erklären.


    Den Papa hätte ich auch gern in Argad gesehen. Aber das war leider nicht unterzubringen.


    Nightflower, nö, ich möcht erst hören, was ihr euch so vorstellt. ;-)

  • Zitat

    Original von SabineW
    Ob er da viel beraten könnte? Könnt ihn mir eher als Kampflehrer vorstellen. Bei Grazia hab ich keine Ahnung. Aber wie es privat weitergeht, da hab ich schon ein paar Vorstellungen. ;-)


    Die beiden übernehmen die Kneipe in Argad, bekommen etliche Kinder - weil sie ja jetzt doch heiraten können :lache - und leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.


    Eine Alternative hätte ich auch noch: Sie machen ein Reisebüro auf und Anschar mimt den Reiseleiter. Reisen zwischen Preußen und Argad wären DER Renner.

  • Ja aber ob man das garantieren kann?


    Ha und endlich weiß ich auch wie deine Sig gemeint ist Sabine! :)
    Ich hab mich immer wg der Frostbeule gewundert! Weil bisher wars immer so heiß gewesen^^
    Ich wünschte, mich würd auch mal jmd Feuerkopf nennen! (hab auch rote Haare^^)

  • Nachdem ich zurück nachhause kam, habe ich mich sofort in den Sessel plumpsen lassen und das Buch ausgelesen. Mein Mann ist mit seinen Konversationsversuchen leider ins Leere gelaufen :-).


    Es war ja so spannend am Schluss. Ich musste mich echt zwingen einigermaßen langsam zu lesen, um nichts Wesentliches zu versäumen.


    Das Ende mit Fidya im beginnenden Regen fand ich auch richtig schön :-].


    Den weiteren Verlauf des Lebens der beiden kann sich nun jeder selbst zurechtträumen - es sei denn, Sabine schreibt noch einen dritten Teil ;-). Aber ich glaube, das würde ich garnicht wollen, irgendwie ist die Geschichte jetzt erzählt.


    Auf meinem SuB schlummert ja noch der Achill - den werde ich demnächst befreien :-]!


    Dankeschön für diese beiden schönen Bücher, sie werden einen besonderen Platz in meinem Regal einnehmen :knuddel1.

  • :-) Das freut mich.


    Ursprünglich wars so gedacht, dass Grazia und Anschar auf Argad herabfallen und dabei Fidya im Regen beobachten. Das war nicht möglich, und so musste der allwissende Erzähler als Beobachter ran. Was ich sonst nie mache. Aber es macht so auch deutlich, dass jetzt wirklich Schluss ist.

  • Puh, Sabine, da hast Du uns aber hart rangenommen: ich hab geheult, weil ich dachte, Anschar wäre gestorben. Ganz schön fies mit dem Epilog.
    Dass es regnet, wenn Anschar der Königin des Wüstenvolkes die Hand reicht, darauf bin ich irgendwie nicht gekommen, obwohl es so naheliegend ist.


    Danke Sabine, für wieder sehr schöne Lesestunden. Auch wenn mir, wie Sabine (die andere ;-) ) der erste Band noch ein bisschen besser gefallen hat. Ich glaube, das lag an der Unbeherrschtheit von Anschar, der mir eine Zeitlang gar nicht sympathisch war. Aber beide Bände zusammen sind wirklich ganz großes Kino!

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • ich bin nun auch durch. Wirklich super spannend bis zum Schluss. Ich hab auch gedacht das Justus Anschar erschossen hat. War richtig geschockt. Aber beim schnellen weiter Lesen wurde das ja zum Glück geklärt.
    Auch Friedrich wurde am Ende doch noch in besseres Licht gerückt in dem er Grazia erzählt das Anschar in Schwierigkeiten ist.
    Den Carl Phillipp hätte ich auch gern noch in Argad gesehen. Wäre für ihn bestimmt ein ganz tolles Erlebnis gewesen. Und wenn ich mir vorstelle das er nun ganz alleine in Berlin ist... Justus auch weg... :-( *schnief*
    Wirklich wieder ein ganz tolles Buch Sabine. :anbet


    P.S.: Ich wäre wohl eine Fürsprecherin des dritten Teils. Erfahre gern was nach dem Happyend passiert :-)

  • Ich glaub, ein größeres Kompliment, als dass man geheult hat, kann man einem Buch kaum machen, danke ;-) Ja, ich wollte natürlich, dass man am Anfang des Epilogs für einen kurzen Moment in Erwägung ziehen muss, dass es ihn erwischt hat. Deswegen fand ich bei Fragen nach einer Fortsetzung oder wie sich das überhaupt mit den beiden gestaltet, immer etwas heikel. Man könnte ja eventuell einen Hinweis rauslesen, dass man sich hier keine Sorgen machen muss. Aber so viel Angst hat wahrscheinlich nur ein Autor. :rolleyes


    Tja, wie geht es weiter ...


    [sp]Ich würde etwa sechs Jahre später ansetzen. Grazia und Anschar leben in der (komfortableren) Einsiedelei und bewachen das Tor (obwohl ich sie dann wahrscheinlich doch in den Palast umsiedeln würde, denn für ihn könnt ich mir das noch vorstellen, aber nicht für sie). Sie haben beide sehr schnell ein Kind bekommen, eine Tochter, ein Feuerköpfchen, und nach der Mutter genannt, Luise. Sie wächst zweisprachig auf. Aber weil die Eltern aus zwei Welten eben doch nicht so kompatibel sind, ist sie blind geboren.


    Die beiden leben also trotzdem glücklich und zufrieden, aber ganz am Ende des Reiches gärt es immer wieder, weil man die Sklaverei nicht so ohne weiteres aufgeben will, und irgendwann bricht das aus.


    Schauplätze wäre u.a. Berlin anno 1918/19 zur Zeit der Novemberrevolution. Anschar, der es mit der Sprache eh nie gebacken kriegt, muss sehenden Auges mit der blinden Luise da durch, die sein Sprachrohr sein muss.[/sp]

  • Hier rechts ist übrigens die tätowierte Dame aus der Kneipe (offenbar ist sie irgendwann danach festgenommen worden, jedenfalls fand sich das Foto in einem Polizeihandbuch aus dieser Zeit).



    Da standen recht kuriose Sachen drin: "Bei einigen Polizeiverwaltungen werden die Exekutivbeamten, besonders der Schutzmannschaft und der Kriminalpolizei, auch in dem japanischen Dschiudschitsu ausgebildet, das sie in den Stand setzt, sich ihrer Angreifer durch besondere Griffe zu erwehren." Pickelhaubenträger als Jackie Chans ...


    Oder dass man beim Fotografieren der Verhafteten sanft vorgehen solle: Wollen sie sich nicht fotografieren lassen, so soll man sie in Ruhe lassen und es später noch einmal versuchen, sie zu überreden. Untermauert wurde die nette Vorgehensweise mit einem Foto, auf dem man einen Verhafteten brutalst vor die Kamera schleifte :grin

  • Zitat

    Original von Nachtgedanken
    Dass es regnet, wenn Anschar der Königin des Wüstenvolkes die Hand reicht, darauf bin ich irgendwie nicht gekommen, obwohl es so naheliegend ist.


    Es war übrigens nicht die Königin der Wüstenmenschen, so eine gibt es nicht. Tuhrod ist nur irgendeine Stammesherrin, die vom Anfang des ersten Bandes, die ihn gefangen hielt (war das eigentlich deutlich?, ich wollte Tuhrod nicht zu oft in Erinnerung rufen, damit man nicht ahnt, dass sie nochmal eine Rolle spielt). Sie war sozusagen die Vertreterin ihres Volkes, so wie Anschar für seines. Wie es kam, dass das Tor ihn ausgerechnet ihr vor die Füße warf, wer weiß ...

  • Zitat

    Original von SabineW


    Es war übrigens nicht die Königin der Wüstenmenschen, so eine gibt es nicht. Tuhrod ist nur irgendeine Stammesherrin, die vom Anfang des ersten Bandes, die ihn gefangen hielt (war das eigentlich deutlich?, ich wollte Tuhrod nicht zu oft in Erinnerung rufen, damit man nicht ahnt, dass sie nochmal eine Rolle spielt). Sie war sozusagen die Vertreterin ihres Volkes, so wie Anschar für seines. Wie es kam, dass das Tor ihn ausgerechnet ihr vor die Füße warf, wer weiß ...


    Anschar in seinem Blut liegen zu sehen und in diesem Moment nicht zu wissen, ob er es überlebt oder nicht war schon heftig. Die Folgeszene in Grazias Zimmer brachte ja zunächst auch keinen Hinweis, ob er überlebt hat. Das war wirklich ein Schockeffekt.


    Wer hätte sich besser für die Versöhnung geeignet als Tuhrod. Ich hatte überlegt, ob er Parrad die Hand reicht, aber den hatte er ja schon als seinen Freund gesehen. Das hätte nicht die Befreiung des Gottes zur Folge gehabt.


    Der geschundene, gedemütigte und verwundete Anschar, der in diesem Moment begreift, was zu tun ist. Der verstanden hat und über seinen Schatten springt. Da liefen mir mindestens genauso viele Tränen übers Gesicht wie ihm.


    Ich würde sehr gerne eine Fortsetzung lesen. Dieser Teil der Geschichte um Argad und Temenon ist erzählt, aber das Land hinter dem Tor hat so viel Potzenzial für ein weiteres Buch. Die Bedrohung könnte ja auch durch die eiserne Welt kommen. Wer weiß, ob nicht das Tor in der Havel weiterhin besteht und vielleicht von jemandem gefunden wird.