Der Kruzifix-Killer - Chris Carter

  • Ich habe das Buch gestern fertig gelesen und bin größtenteils der gleichen Meinung wie BelleMorte.
    Das Buch war meiner Meinung nach okay aber ich hatte nach den ganzen positiven Meinungen einen super tollen und spannenden Krimi erwartet.
    ("Splitter" von Sebastian Fitzek hat mir definitiv viel besser gefallen! :grin)


    Leider hatte ich auch sehr bald eine Ahnung, wer der Täter sein könnte und lag (leider) auch richtig.



    Außerdem waren mir die Ermittler zu langweilig.
    Irgendwie gibts schon in jemden zweiten Krimi ein Ermittlerpaar, bei dem mind. einer der beiden säuft, Depressionen hat und nie schlafen kann :rolleyes


    Von mir gibts nur 7 Punkte, ich habe mehr erwartet.

  • Ich kann mich in meiner Meinung über das Buch auch größtenteils Bodo und BelleMorte anschließen.
    Das Buch ist unterhaltsam, blutig genug für die Leser, die es gerne härter mögen. Carter schreibt auch flüssig, allerdings geht er nicht sehr in die Tiefe. Auch ist mir sein Held Hunter zu supergut. Hochbegabt, gut aussehend, durchtrainiert, obwohl er kaum schläft, viel trinkt und nur arbeitet. Klar, da bleibt man knackig und muskulös :lache.


    Auch mir drängte sich bald ein Verdacht auf. Das hab ich selten, denn ich denke nicht viel drüber nach, wer der Täter sein könnte. Aber hier war es doch recht einfach. Lediglich das Motiv war noch interessant. Wenn auch bemüht.


    Carter erfindet den Thriller nicht neu, und wäre sein Täter nicht so vorhersehbar, wäre er trotzdem insgesamt recht gut. Denn er liest sich wirklich flüssig runter, obwohl es mir manchmal zu viel rumgestampfe in polizeilichen Details gab und der Nebenschauplatz um D-King mich auch nicht gerissen hat.


    Ich vergebe solide 6 Punkte, da ich mich unkompliziert unterhalten fühle. Aber wenn Hunter in Serie gehen sollte, bin ich nicht dabei. Ich brauch nicht mehr über den Typ zu lesen. Ausserdem mag ich keine Serienhelden.

  • Huhu,
    auch von mir eine Rezension:


    Chris Carters „Der Kruzifix Killer“ ist ein knallharter Thriller. Und auch wenn das Thema vom sadistischen Serienmörder mittlerweile etwas abgedroschen ist, verleiht Chris Carter ihm hier wieder eine ganz neue Würze. In kurzen Kapiteln peitscht er uns durch eine hochgradig packende Geschichte.


    Der von Beginn an straff gespannte Spannungsbogen verliert bis zur letzten Seite nicht an Kraft. So ist der „Der Kruzifix-Killer “ ein aufregender Thriller für alle, die auf packend erzählte Action stehen. Nicht mehr – aber bestimmt auch nicht weniger!


    LG Sisch

  • Ich hatte ja weiter oben schon die Hoffnung geäußert, das Carter in weiteren Romanen anfängt eigene Ideen zu verwirklichen, das Talent ist durchaus vorhanden und erkennbar!
    Aber so lange er nur die Ideen seiner Vorgänger wiederholt wird er ewiges Mittelmaß bleiben, massenkompatibel, was den Verkauf angeht, aber enttäuschend für alle die, die mehr erwarten!


    Ich hoffe sehr das er sich für uns entscheidet!

  • Nun hab ich es auch gelesen.


    Die Handlung war ja nicht schlecht, wenn auch das Ganze ein wenig nach Serien-Thriller-Strickmuster ablief. Die Detektive haben mir soweit gut gefallen, aber irgendwie waren sie mir doch ein wenig Übergebildet.
    Die Handlung war ja auch recht, jedoch war der Übergang von Suche zur Lösung m. Mng. nach zu abrupt. Die Szene zu beginn hat sich hier noch zwischen gemogelt, und so mar das Ende des Buches ein wenig seltsam.


    Ich bewerte es mit 7 Punkten.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Meine Meinung


    Vor anderthalb Jahren wurde der Serienmörder Mike Farloe, genannt der Kruzifix-Killer, hingerichtet, nachdem er sieben Menschen auf bestialische Weise gefoltert und ermordet hatte.


    Nun stehen Detective Robert Hunter und sein neuer Partner Carlos Gracia vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Neue Morde geschehen, die eindeutige die Handschrift des Kruzifix-Killers tragen: ein eingeritztes Doppelkreuz im Nacken – ein Detail, das der Öffentlichkeit nicht bekannt war. Mit Mike Farloe wurde der Falsche verurteilt, diesen Verdacht hatte Hunter schon bei dessen Verurteilung.
    Hunter und Gracia beginnen fieberhaft zu ermitteln, ein Wettlauf mit der Zeit, denn wann der Killer erneut zuschlägt ist unklar. Auch scheinen keine Verbindungen zwischen den Opfern zu bestehen. Tötet der Kruzifix-Killer wahllos?


    Chris Carter ist mit seinem Debüt ein wahrer Pageturner gelungen. Atemlos verfolgt man die Jagd der Detectives nach dem Killer. Aber auch mit den grauslichen Details der erschreckenden Morde verschont der Autor die Leser nicht.
    Durch die vielen Dialoge und den flüssigen Schreibstil fliegt man förmlich durch die Seiten des Buches. Die kurzen Kapitel und die Perspektivwechsel tragen dazu bei, dass die Spannung von der ersten Seite bis zum furiosen Finale gehalten wird.


    Nur eine Frage bleibt offen: wann gibt es wieder etwas von Hunter und Gracia zu lesen? Viele Leser warten darauf mit Spannung.



    Ich war übrigens bis ziemlich zum Schluss ahnungslos. Eigne mich nun nicht wirklich für Detektiv- oder Polizeiarbeit :grin.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • In seinem Debüt „Der Kruzifix – Killer“ beschreibt Chris Carter das Aufeinandertreffen eines Serienkillers mit dem Ermittler Detective Robert Hunter.
    Zwischendurch erfährt der Leser immer wieder Ereignisse aus der Vergangenheit der beteiligten Personen, sei es die Vergangenheit des Täters und die seiner Opfer, oder Details aus Robert Hunters Vergangenheit selbst.
    Die jeweiligen Schilderungen über die Opfer und deren Ermordungen schildert Carter äußerst Blutrünstig, was ich aber bei einem derartigen Thriller nicht weiter problematisch finde.
    Der Autor versteht es auch ausgezeichnet Spannung aufzubauen und fesselt den Leser von Beginn an die Geschichte.
    Dennoch war schon relativ früh klar, wer denn jetzt der Täter war und man war trotz des guten und spektakulären Schlusses nicht wirklich überrascht.
    Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt an diesem doch sehr gelungenem Auftakt.


    4 von 5 Sternen!

  • Ich bin vielleicht mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen, weil ich leider enttäuscht wurde. Obwohl mir Robert Hunter durchaus sympathisch war, ist mir die ganze Geschichte zu langweilig gewesen. Ich kann es leider nicht anders sagen. Es startet sehr spannend und dann plätschert es, meiner Meinung nach, nur noch so vor sich hin. Das Ende hat mich überrascht, weil ich im Killer Raten nicht gut bin :rolleyes aber irgendwie fand ich den Killer dann auch eher einfallslos, als originell.


    Schade, aber ich kann die Begeisterung für das Buch nicht teilen. Es hat mich stellenweise zwar gut unterhalten, aber ich hatte wesentlich mehr erwartet :rolleyes

  • Mir hat das Erstlingswerk von Chris Carter gut gefallen!


    Ich fand das Buch durchgehend spannend. Die Morde bzw. die Schilderungen dazu sind doch recht heftig, war aber bei dieser Art von Thriller zu erwarten, davon abgesehn reihen sich diese detaillierten Beschreibungen auch nicht aneinander, sondern man hat zwischendurch genügend Seiten ohne selbige.
    Das Buch liest sich flüssig, trotz der Perspektivwechsel, die meiner Meinung nach immer gut passen und auch nicht den Lesefluß stören.
    Die Ermittler Hunter und Garcia waren mir durchaus sympathisch, da sie Ecken und Kanten haben. Die Schilderungen aus deren Privatleben nehmen aber auch nicht überhand.


    Das Ende habe ich so nicht vermutet, habe allerdings auch den Klappentext nicht so aufmerksam gelesen, bzw. ist mir der besagte Satz anscheinend nicht aufgefallen.

  • Anfangs war ich bezüglich des Romans sehr skeptisch und bin davon ausgegangen, dass ich bestimmt schon früh wissen würde, wer letztendlich der Killer sein würde. Aber dann hatte ich doch auf das falsche Pferd gesetzt.
    Die Geschichte fand ich recht solide. Flott geschrieben und die Handlung ist immer gut nachvollziehbar. Ein paar komplexere Ermittlungen hätten der Spannungskurve allerdings gut getan. Nette Serienmörder-Lektüre für zwischendurch, aber kein Meilenstein und gewiss nicht irgendwie nachhaltig. Schade.
    BTW: Etwas nervig fand ich die Charaktersprünge während der mancher Textabschnitte. Anfängerfehler... ;-)

  • Heissa, was ein Thriller. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich mag es ja gerne blutrünstig, auch das wurde hier erfüllt.
    Absolute Pageturnerqualität.


    Der Killer begeht seine Taten absolut unvorstellbar grausam. Jedes seiner Opfer musste über Stunden hin, grauenvolle Qualen leiden...


    Der gewiefte Detective der Mordkommission des LAPD, Robert Hunter, arbeitet zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia an diesem Fall. Die beiden sind absolut glaubwürdig und sehr sympathisch, richtig tolle Männer eben.


    Des Rätsels Lösung blieb mir verwährt, bis zu dem Augenblick, an dem der Autor es wollte. DAS hatte ich auch schon ewig nicht mehr.


    Grandiose Unterhaltung, dieser Autor bleibt mir im Gedächtnis. Hoffentlicht schreibt er weiter über dieses Ermittlerduo!


    10 Punkte!

  • Meine Meinung zu dem Buch:


    Die dunkle und blutige Covergestaltung lässt schon auf mindestens einen grausamen Tod schließen, mit dem der Leser es auf den folgenden Seiten zu tun bekommen wird. Es bedarf nur weniger Seiten, d.h. 10 bis max. 30 Seiten, dann ist man schon mitten im Geschehen und darf das Atmen nicht vergessen. Vom Hier und Jetzt wird der Leser im nächsten Kapitel zum Beginn dieser Verbrechensserie zurückversetzt und so wird der Spannungsbogen weiter gespannt. Um den Leser schließlich wieder an den Ausgangspunkt zurückzuholen, benutzt Chris Carter in etwa die gleichen Worte als an dieser Stelle zuvor ausgeblendet wurde. Es ist in etwa vergleichbar mit einer Werbepause, die einen Film an der spannendsten Stelle unterbricht. Ist die Pause zu Ende, erfolgt der Einstieg danach mit der wiederholten Sequenz, die vor der Pause bereits gezeigt wurde. Es ist kaum zu glauben, dass Chris Carter mit diesem Thriller sein Debüt als Autor feiert. Der Maßstab für folgende Bücher ist damit hoch gesteckt. Dies Buch ist ein wahrer Pageturner. Ist man erst mit dem Buch angefangen, dann lässt es einen nicht mehr los.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Endlich mal wieder ein Thriller, der glaubwürdiges Personal und eine schlüssige, überzeugende Auflösung zu bieten hat. Zudem noch zum Fingernägelkauen spannend und schön fies und blutig. Chapeau Mr. Carter! Bitte mehr davon!

  • Hallo,


    möchte mir das Buch auch bald kaufen, hab es schon seit längerem im Blick. Ich find nur dass es vom Klappentext her nicht sehr nach Blut klingt. Und hab auch den Eindruck, dass da nicht sehr genaue Details vorkommen.
    Meine Frage ist, ob mein Eindruck denn stimmt? Viel Blut und ne zu genau beschriebene Vorgehensweise beim Morden kann ich nicht wirklich ab, das ist mir zu viel..



    Danke schonmal :-)

  • Den Kruzifix-Killer habe ich heute fertig gelesen. Ich fand diesen Thriller
    wirklich spannend. Schade, dass die Geschichte nicht irgendwie weitergeht, denn ich habe diesen Roman noch nicht ganz losgelassen...
    Hier nun meine Rezension:


    Zum Inhalt:
    Eine wunderschöne Frau wird tot aufgefunden. Sie wurde auf auf bestialische Weise verstümmelt. Es war kein schneller Tod, denn sie wurde regelrecht gequält. Robert Hunter, Profiler und Detective bei der Police in LA steht vor einem Rätsel. Mit Hilfe seines jungen Partners Carlos Garcia begibt er sich auf die intensive Suche nach dem Täter. Als Hunter sieht, dass die junge Frau ein eingeritztes Doppelkreuz an ihrem Nacken entdeckt wird er nachdenklich. Irgendwo hat er dieses Symbol schon einmal gesehen, nur wo? Weitere Menschen kommen zu Tode, denn auch sie sind im Nacken durch das Doppelkreuz gekennzeichnet. Gemeinsamkeiten zwischen den Toten scheint es nicht zu geben...


    Meine Meinung:
    Was ich sehr ungewöhnlich fand, ist, dass dieser Thriller direkt mit dem Ende begann. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dieser Roman ist ein echter Thriller, denn er beginnt sehr grausam. Mich hat das Buch sehr gefesselt. Die Spannung war am Anfang am stärksten und hielt sich etwas auf einem mittleren Level. Der Schreibstil von Chris Carter hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und nachempfinden. Wie ein stiller Beobachter fühlte ich mich dabei.


    Die Schauplätze wechseln zwischendurch. Ein kleiner Schwenker wird auch in Hunters Kindheit gemacht. Für einen Thriller fand ich es nicht so passend. Aber wahrscheinlich sollte es zur Auflockerung dienen.


    Für dieses Buch vergebe 10 Punkte. Ich würde es jedem empfehlen, der Thrill wirklich mag! Menschen mit schwachen Nerven sollten lieber nach anderer Literatur greifen.

  • Wow, so viele Rezensionen zu diesem Buch! Ich habe es soeben beendet und fand es ansprechend und spannend gemacht, wenngleich mir nicht alles zugesagt hat. Über das Positive wurde auf den 3 Seiten in diesem Thread schon alles gesagt, da kann ich mich größtenteils anschließen. Negativ fand ich zum einen den sehr einfach gehaltenen Schreibstil (aber ich bin wahrscheinlich verwöhnt von den skandinavischen Krimis), zum anderen fehlte es mir - wie Bodo schon sagte - an neuen Ideen. Es sind die typischen Thriller- und Krimielemente vorhanden, aber etwas Pfiffiges, Neues sucht man vergebens. Toll hingegen fand ich die Auflösung, ich hatte bis zum Schluß keine rechte Ahnung; auch daß die Auflösung so detailliert und sauber vonstatten geht, sagt mir zu - bei manchen Büchern bleibt ja einiges offen, hier war alles nachvollziehbar. Ich kann mir auch gut vorstellen, daß aus diesem Buch eine Serie entstehen könnte, wenngleich mir Hunter ein wenig zu sehr als Wunderwuzzi dargestellt wurde. Potential ist auf jeden Fall vorhanden, verbunden mit neuen Ansätzen wäre ich gerne zum Lesen bereit!

  • Am "Kruzifix-Killer" hat mir der flüssige schreibstil gut gefallen. Und auch detectiv Garcia. Detectiv Hunter dagegen war nicht ganz so mein fall. Wie schon hier gesagt wurde: warum muss mindestens einer der Ermittler trinken, etwas depressiv sein und unter schlafstörungen leiden? Außerdem fand es ich total unglaubwürdig, dass Hunter als Hochbegabt und durchtrainiert dargestellt wird, aber dann von seinem Lebenstils berichtet wird, der ja trotzdem nicht dazu passt.
    Außerdem hatte ich auch schon ziemlich früh eine Ahnung, wer der Mörder ist und diese Ahnung wurde dann ja auch bestätigt. Da war ich etwas enttäuscht. Das Motiv wiederum war sehr spannend.


    alles in allem: es war ein ganz nettes Buch, leider gab es nicht viel neues. Trotzdem würde ich von diesem autor nochmal was lesen. den "Kruzifix Killer" ein zweites Mal allerdings nicht.