Die Legenden der Albae: Gerechter Zorn - Markus Heitz

  • Zitat

    Original von Fandorina
    Na, wir werden sehen. Bin ja noch völliger Heitz-Neuling. Hier stehen "Kinder des Judas", "Ritus" und "Sanctum" zum Anfixen bereit. Mit Zwergen und so habe ich es nicht wirklich. *seufz*


    Von den dreien fand ich die Kinder des Judas am besten. Ritus und Sanctum sind zwar nicht übel, aber im Vergleich eher lahm *meine Meinung*

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Habe mit Die Zwerge als Hörbuch angefangen und dann bei meiner Schwester Ritus und Sanctum entdeckt. Von einer Eule hab ich anschließend Kinder des Judas bekommen.


    Ich mag Markus Heitz. Er schreibt tolle Geschichten, aber irgendwie schreibt er mir zu :gruebel mmhhhh technisch oder besser distanziert. Ich kann bei ihm von den größten Gemetzeln lesen und bin davon so mitgerissen, als würde ich der Waschmaschine beim Schleudern zugucken. An was das liegt, weiß ich selbst nicht. Aber Die Legenden der Albae kommen trotzdem auf meine WuLi.


    Danke für die Rezi, Manuela :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Allerdings gilt das nicht für die Szenen mit den Zwergenzwillingen, wenn Ingrimmsch Oink schreiend loszieht, bleibt eigentlich kein Auge trocken.


    Nehme an, das bezieht sich jetzt auf "Die Zwerge" und Folgebände? Klingt nicht schlecht!

  • Ich habe dieses Buch jetzt gelesen und kann nur eins sagen: Wahnsinn! Hat mir super gut gefallen und ich hab es innerhalb von nur 2 Tagen gelesen. Volle Punktzahl! :anbet

    Büchereulen sind Listen-Fetischisten :chen


    Lesestatistik 2011:
    31 Bücher
    13924 Seiten
    2,58 Bücher / Monat

  • Ich fand die Albae schon in den Zwergenbänden sehr faszinierend und Mahet hat es verstanden, die Faszination aufrecht zu erhalten.
    Sie sind zwar grausam, aber das scheint mir keine Effekthascherei zu sein, sondern ein notwendiges Übel, um die Albae in ihrer charakterlichen Darstellung glaubhaft erscheinen zu lassen.


    Wann ist der zweite Teil eigentlich geplant?Auf seiner Seite (mahet.de) steht gar nix zu seinen Albae....geschweige denn zu einem Fortsetzungsdatum

  • Die beiden Albae Sinthoras und Caphalor bekommen von den Unauslöschlichen, den Anführern ihres Volkes, den Aufrag einen Dämon zum Verbündeten zu gewinnen. Damit beginnt für die beiden ungleichen Männer eine gefahrvolle Reise, die vieles verändert.


    Die Albae konnte man schon in der Zwergen-Tetralogie des Autors kennen und fürchten lernen. Es gibt kaum ein gruseligeres Volk in der Welt Markus Heitz‘ und auch kaum ein interessanteres. Dieser Roman ist der Beginn einer Trilogie, die sich mit ihnen beschäftigt und bei aller Abneigung, die Albae faszinieren und durch die beiden Protagonisten, die auch schon in den Zwergen-Romanen eine Rolle spielten, lernt man sie sogar fast lieben. Markus Heitz entwirft hier, wie in allen seinen Büchern, Charaktere, die sehr fein ausgearbeitet sind, die man sehr gut kennen lernt. Sinthoras und Caphalor bleiben einem wohl durch ihre besondere Denkweise, ihre eigene Art der Emotionen, fremd, jedoch kommen sie einem trotzdem nahe, so nahe, dass man ihnen die Daumen drückt, dass man hofft, dass sie gefahrvollen Situationen entkommen, dass man mit ihnen fühlt, wenn sie Verluste erleiden. Dass der Autor dem Leser dieses Fremde so nahe bringen kann, ist eine besondere Leistung.


    Wer die Zwerge mochte, kommt um diese Trilogie kaum herum, die Geschichte wird noch einmal aus einer anderen Warte erzählt, man erfährt, was die Albae veranlasste, das Geborgene Land erobern zu wollen und lernt die Sichtweise einiger der Antagonisten aus den genannten Romanen kennen.


    Denn auch wer die Zwerge-Romane nicht kennt, bekommt hier eine sehr spannende Geschichte erzählt, mit ganz besonderen, einzigartigen Helden und überzeugend beschriebenen Kämpfen. Markus Heitz ist ein geborener Geschichtenerzähler. Keine Seite ist langweilig, alle Charaktere sind stimmig, seien es Albae, Menschen oder andere Wesen. Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven, eine Erzählart, die ich sehr mag und die die Möglichkeit eröffnet, Geschichten sehr tiefgründig zu erzählen. Es ist spannend, mit zu erleben, wie sich die Geschichte sowohl aus Sinthoras als auch aus Caphalors Sicht entwickelt.


    Man will immer nur weiterlesen und deshalb freue ich mich schon sehr darauf, die beiden Fortsetzungen zu lesen, ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte der Albae weitergeht. Alle High-Fantasy-Fans erwartet hier ein absoluter Lesegenuss!