Links:
o Offizielle Website von Arina Tanemura (Japanisch)
o Interview mit Arina Tanemura
Kurzbeschreibung & Eigene Meinung:
Schule:
Die kaiserliche Privatakademie wird von Kindern reicher Eltern besucht.
Jedoch werden die Schüler dort nochmals, je nach Reichtum der Familie, in drei Klassen unterteilt:
Es gibt die Bronze- , Silber- und Goldklasse, wobei die höher eingestuften Schüler Vorrechte genießen.
Um ambitionierten Schülern indessen die Möglichkeit zu bieten aufzusteigen, kann man Punkte, die man für hervorragende Leistungen oder großzügige Spenden bekommt, sammeln. Beim Erreichen von 10.000 Punkten lässt man den jeweiligen Zögling in die nächste Klasse aufrücken.
Um vermögende Schüler von den weniger gut situierten zu unterscheiden, tragen alle eine Armbinde, die zeigt, welcher Gesellschaftsschicht sie angehören.
Des Weiteren gibt es einen Kaiser, der das Oberhaupt darstellt und Vorsitzender des Schülerrates ist.
Rückblick:
Die 15- jährige Protagonistin Haine Otomiya, die auf erwähnte Eliteschule geht und es sich in den Kopf gesetzt hat, die Aufmerksamkeit ihres Schwarms, Togu Shizumasa, zu ergattern, wurde mit 10 Jahren von Itsuki Otomiya adoptiert. Dieser konnte keine Kinder bekommen, ihm fehlte somit ein Nachfolger:
Haines leiblicher Vater, Kazuhito Kamiya, bot ihm seine Tochter für 353.000 Euro an, da er dringend ein Darlehen brauchte und seine Zeit gekommen sah, dem reichen Unternehmer seine Älteste, die es ihm sowieso nie Recht machen konnte, zu verkaufen.
Einige Zeit später heiratete Itsuki die verwitwete Ryokka, die ihren Sohn, Kusame, mit in die Ehe brachte. Somit verlor Haine erneut ihren Platz und fühlte sich unweigerlich bedeutungslos. Sie gab sich auf, suchte nach Erlösung im Kampf, in dem sie sich mit Jedem prügelte, der es wagte, ihr in die Quere zu kommen. Sie schloss sich einer Jugendgang an, wurde zu einer Yankee, um ihre Nächte fortan auf der Straße zu verbringen.
Eines Nachts kam ihr Shizumasa entgegen und nahm sie mit zu sich nach Hause. Er sagte ihr, dass sie, obwohl sie vom rechten Weg abgekommen, weiterhin rein und wichtig sei. Seine Bewunderung gab ihr Kraft, denn fortan nahm sie sich vor, sich zu ändern. Unsere Protagonistin wurde zu einer fleißigen und gewissenhaften Schülerin, die es sich zum Ziel machte, auf die kaiserliche Privatakademie zu kommen, weil ihr großes Vorbild ebenfalls dort hingehen würde.
Der Leser lernt Haine als fröhliche und direkte Schülerin besagter Eliteschule kennen, die hart arbeitet, um ihre, mittlerweile bankrotte, Familie zu unterstützen. Ihre beste Freundin Ushio Amamiya stellt einen Gegenpol dar, schließlich ist sie allzeit würdevoll und todernst. Ihr Beziehung zu Haine ist innig und ihre Freundin ist die Einzige, der sie sich freundlich zeigt und auch mal lächelt.
Ich konnte mich mit Haine nicht so recht anfreunden, da mich ihre Schwärmerei, gelinde gesagt, stört. Anfangs verwirrt das ganze Gehabe um den 48ten „Kaiser“, Togu Shizumasa lediglich, gleichwohl verwandelt sich die Irritation, angesichts der ständigen Lobpreisung, recht schnell in Verärgerung.
Andererseits erschafft Arina Tanemura liebenswerte Charaktere, wie Yoshitaka Ichinomiya, die bzw der Maora ( Planung der Finanzen ) genannt werden möchte und sich mit Maguri Tsujimiya, dem Vize – Präsidenten, der in den Kaiser verliebt ist, ständig in den Haaren liegt. Es hat mir jedoch nicht gereicht, dass es ein paar süße Figuren gibt, denn die Rückblicke in Haines Vergangenheit sind flüchtig und dementsprechend oberflächlich gehalten, sodass es mir schwer fiel, mich in Haine hineinzuversetzen. Die einzigen Male, in denen Arina Haine Emotionen zugesteht, geht es um, Überraschung ( ! ), ihren Angebeteten Togu. Natürlich kann ich nach ausschließlich 3 Bänden nicht erwarten, dass ich einen tiefen Einblick in jede Person bekomme, jedoch hat es mich dennoch enttäuscht, dass drei Bände damit verschwendet werden, zu zeigen, wie verrückt unsere Kleine und „Dumme“ ( Arinas Worte! ) nach dem Protagonisten ist.
Hinzukommend hätte mich ihr Yankee – Dasein ebenfalls interessiert, jedoch hat Tanemura dieses Thema gleichermaßen schnell abgehandelt und sich dabei nur auf die Rettung durch den jungen Shizumasa fokussiert.
Alles in allem bin ich recht enttäuscht und bin froh, dass ich für Shinshi Doumei Cross kein Geld ausgeben musste. ( Ein Küsschen an Blackie )
Nachdem ich einen Einblick in Arinas neue Serie bekommen habe, kann ich mit Gewissheit sagen, dass ich mir die nächsten Bände nicht kaufen werde.