In den Regen gekommen

  • :fetch
    Als ich vorhin zufuß auf dem Weg nach Hause war, ging es los. Zunächst ein paar harmlose Regentropfen, dann, ich war nur etwa 100m von meiner Haustür entfernt, schüttete es wie aus Eimern. Keine Möglichkeit, sich unterzustellen! Ich bin gerannt, doch es hat nichts genutzt. Ich bin so nass geworden, als hätte ich mich mit Klamotten in die volle Badewanne gesetzt. Die letzten Meter bin ich ganz gemütlich gegangen, denn ich war so nass, dass mir der Regen jetzt total egal war.
    :-(


    Jetzt bin ich wieder trockengelegt.


    Seit Ihr auch schon mal in so einen plötzlichen Schauer, dem Ihr einfach nicht entgehen konntet, gekommen?

  • oohja, letztes Jahr im Urlaub.
    Wir waren grad 15 Minuten von der Hütte weg auf dem Abstieg in den Ort.
    Da kam 1 Tropfen, dann der 2. und dann ein Sturzbachregen vom feinsten.
    Wir hatten kurz versucht uns unterzustellen, aber die Bäume konnten dem Regen nicht standhalten.
    Dann sind wir ganz gemütlich den Rest des Weges (immerhin noch 45 Minuten) zum Auto gegangen. Da war es dann auch egal. Nasser konnten wir nicht werden.
    Im Urlaubsquartier dann unter die heiße Dusche und dann für ne Stunde ins Bett. Es gab keine Erkältung und von dem Marsch reden immer wieder mal. Der ist in Erinnerung geblieben :lache

  • Den tollsten Regenschauer hab ich bei einem Irlandurlaub 2005 erlebt.
    Wir haben mit der Reisegruppe einen Wanderausflug durch den Wald gemacht. Es fing auch mit ein paar kleinen Tropfen an und dann bekamen wir die volle Wucht eines irischen Regens zu spüren.
    Zwischen den ganzen Wassermassen fehlte beinah die Luft zum Atmen. Wir waren allesamt klatschnass bis auf die Haut, die wenigsten Regenjacken konnten dem standhalten. Mein Freund damals hatte nicht mal eine Regenjacke mitgenommen.
    Dazu kam noch, dass die Gruppenbetreuer sich in dem Wald auch nur mäßig auskannten und wir in unseren klatschnassen Klamotten einen kilometerweiten Umweg durch die irische Pampa gemacht haben, bis wir unseren Bus wieder gefunden hatten.
    Der Fahrer hat sich gefreut, als die gesamte Mannschaft triefend und dreckig in seinen schönen Bus einstieg.

  • Letztes Jahr gleich zweimal hintereinander.
    Beim ersten Mal war ich Gott sei Dank nur die BIM Station vom Haus entfernt, aber als ich die 100 Meter gegangen war, war ich triefend nass.


    Der nächste Tag war viel viel schlimmer. Meine Freundin ruft mich an, ob ich zu ihr kommen möchte baden. Ich hatte kein Badezeug dabei, also musste ich vorher einkaufen gehen, was ein bisschen zum Extremshopping ausartete (ich erwähne das nur, weil ich danach dankbar dafür war ;-) ).
    Wir waren also bei ihr baden und als wir Heim wollten, fing es regnen an. Wurst, ist ja egal, ich hab ja einen Schirm dabei. Aus dem Erlebnis am Vortag hatte ich nämlich gelernt... dachte ich zumindest :-]


    Nach ungefähr 200m Fußmarsch fing es urplötzlich zu blitzen und zu donnern an und wir waren mitten im Wald. Also Schirm zu gespannt, Flip Flops ausgezogen und gelaufen... mehrmals fast hingefallen (so eine klitschasse Wiese ohne Schuhe ist irgendwie gefährich *dumdidum*). Nach gut 10min waren wir aus dem Wald heraußen, nur dann schon so klitscheklatsche nass, dass wir den Rest des Weges (auch noch ca 30min) sehr gemütlich Heim gegangen sind (ohne Schuhe und Schirm natürlich).
    Daheim also duschen und Freude darüber, dass mein Bikini shoppen etwas ausgeartet ist, weil sonst hätte ich bei meiner Freundin gar nichts zum Umziehen gehabt.


    Leider hatte ich mein Unizeug dabei, was diese Regenflut großteils nicht überlebt hat. Nur ein Buch aus UB blieb gänzlich verschont, weil sich mein Roman todesmutig vor das Unibuch hingeworfen war und die ganzen Wassermassen aufsog :-]

  • Och schon oft. Wenn ich auf dem Nachhauseweg bin ist mir das wurscht, da renn ich auch nicht los, bringt bei einem richtigen Guss e nix. :winkt


    Aber umgekehrt ist es natürlich schon heikel wenn man auf der Arbeit keine Wechselklamotten hat. :grin

  • Dieses faszinierende Erlebnis hatte ich erst kürzlich, an meinem letzten Urlaubstag in Barcelona. Das Wetter war die ganzen zwei Wochen fast perfekt, nur an dem Tag hatte es die ganze Zeit leicht und unaufdringlich genieselt, weshalb ich mir einen Regenschirm gekauft hatte, so ein nettes kleines Ding.
    Am späten Nachmittag bin ich am Heimweg zum Hotel noch kurz in ein Gewandgeschäft gegangen und habe ein paar Sachen probiert. Böser Fehler.
    Denn als ich das Geschäft - ohne Einkauf - verlassen wollte, stand da eine Menschenmenge im Eingangsbereich. Das sanfte, unaufdringliche Nieseln hatte sich in eine Sintflut verwandelt. Leider hatte ich nicht die Zeit zum Warten, sondern mußte zurück ins Hotel, bin also die halben Ramblas runtergelaufen. Der Schirm war relativ zwecklos, denn ich war in Kürze naß bis auf die Haut. Ich hätte genauso gut schwimmen können, so hat es sich angefühlt!
    Da ich es bereits am Tag davor geschafft hatte, mein Bad und mein halbes Hotelzimmer nur durch Duschen unter Wasser zu setzen, drängte sich mir langsam der Gedanke auf, daß Barcelona versuchte, mich zu ertränken ...
    Grundsätzlich fand ich es ja ganz lustig, mag diese Sommerregen. Jedoch nur solange, bis mir wieder eingefallen ist, daß ich am nächsten Tag gegen 6:00 Richtung Flughafen aufbrechen sollte, inkl. des triefend nassen Rucksacks, der mein Handgepäck sein sollte.
    Ich bin dann also mit dem Handfön auf den Knien vor meinen Sachen gesessen. Und noch zwei Tage nach der Heimkehr waren zumindest meine Schuhe immer noch nass. So einen Regen habe ich noch selten erlebt. Ein denkwürdiger Urlaubsabschluß. :grin

  • Zitat

    Original von Maharet
    Wenn man Hunde hat dann passiert einem das eh ständig. Wir sind vorhin die große Runde gegangen, und genau an der am weitesten entfernten Stelle fängts an zu schütten.... ist aber nicht das erste mal :)


    :write
    Das ist wie Murphies law. Je entfernter, desto Regen...

  • Woher kenne ich das wohl?
    Ich sollte Zeitungen austragen, frisch gedruckt holte ich die Zeitungen am Morgen ab.
    Wetterbericht sagte erst mittags Regen.
    Gut, ich beeile mich und habe dann noch ungefaehr 20 Zeitungen, als ich beim KAUFLAND vorbeikomme und DAS Geschenk fuer meine Freundin sehe.
    Ich gehe rein.
    (Wollte nur das Geschenk holen)
    Dabei bleibt es nicht.
    Eine halbe Stunde spaeter gehe ich raus.
    Es faengt an zu regnen :rofl
    Ich mit meinen Zeitungen fange an zu rennen, die schwarze Schrift verlaeuft allmaehlich...
    Dann laeuft Madam Zoe auch noch in eine riesengrosse Pfuetze hinein und mehr will ich garnicht mehr sagen...
    :rofl

  • Ich hatte mal das Glück, dass ich mich bei einem fiesen Regenschauer unterstellen konnte. Da ich aber verabredet war, musste ich dann nach ner Zeit doch gehen - wollte ja nicht zu spät kommen (da hatte ich noch kein Handy). Zehn Minuten untergestanden - immer noch Regen. Ich musste noch 10 Minuten laufen. Als ich da war, hörte der Regen plötzlich auf und die Sonne kam raus :bonk
    Aber, ich hätte noch STUNDEN da stehen können - der Regen hätte eh erst aufgehört, wenn ich da gewesen wäre...


    Irgendwie ist es aber ein Reflex von mir, durch den Regen zu rennen - warum auch immer. Obwohl ich auch weiss, dass man nasser wird, wenn man nicht normal läuft. Kann ich nix gegen machen ;-)

  • Letztes Jahr in Italien auf der Klassenfahrt.
    2 Freundinnen und ich sind in die Stadt gegangen, da war das Wetter noch ok.
    Auf dem Rückweg- auf einmal wush...
    Dazu kam dann noch heftiger Wind...mein Regenschirm ist kaputt gegangen. :fetch
    Sehr nervig gewesen.

  • vorletztes Jahr beim allerletzten Wandertag in der Schule: Unsere Klassenlehrerin hatte die glorreiche Idee morgens (um 4 Uhr früh!) einen Berg hochzulaufen um dann dem Sonnenaufgang zuzusehen. Eigentlich ja 'ne süsse Idee, aber: Zum einen haben wir für den Aufstieg EWIG gebraucht, da alle noch total müde waren (ich bin 2mal fast den Berg runtergefallen, meine Lehrerin hat sich nachträglich dann noch bei mir entschuldigt (!), dass sie mich da raufgezwungen hat, auch wenn es mir offensichtlich nicht gut ging) und zudem war es uach noch BEWÖLKT! super. Jedenfalls wurde es hald immer heller, während wir da raufgekraxelt sind und dann fängt es auch onch an zu HAGELN! zu HAGELN! Wir mitten im Nirgendwo, niemand hat einen Schirm oder sonstiges dabei, keine Hütte in Sicht und es hagelt... GANZ toll. Sind dann umgekehrt. Gott sei Dank hat es bald aufgehört zu hageln - dafür gab es dann eine Sturzflut und schlussendlich waren wir alle platschnass, durchgefroren und unerledigter Dinge wieder unten. Das war was. Schrecklich.