Kurzbeschreibung
Ein geheimnisvoller und spannender Roman über Aberglauben im England zur Zeit der letzten Hexenprozesse.
England um 1660: Elisabeth, einst wohlhabende Kaufmannsfrau in Framenham, lebt mit ihrer Tochter zurückgezogen abseits des Städtchens und in äußerster Armut. Früher liebevoll "Kräutermutter" genannt und von den Leuten in der Stadt bei Leiden an Leib und Seele oft zu Hilfe gerufen, ist sie nun als Hexe verschrien und wird ängstlich gemieden.
Als vor ein paar Jahren fünf andere Frauen der Hexerei angeklagt und gehängt wurden, entging Elisabeth auf geheimnisvolle Weise der Hinrichtung. Seither beobachten die Gehängten in Gestalt von fünf Schwalben, deren schwarze Augen voller Bosheit nach Rache dürsten, das Treiben der rothaarigen Elisabeth...
Eine Amazon-Rezension:
enttäuschend.., 24. Oktober 2001
Rezensentin/Rezensent: Rezensentin/Rezensent aus Frankfurt Ich hatte mir wirklich mehr erhofft von diesem Buch. Die Kurzbeschreibung hört sich vielversprechend an, aber ich habe schnell die Lust an diesem Buch verloren.Das ganze Buch besteht eigentlich nur aus Einzelbeschreibungen der Personen und deren Lebensgeschichte, viel zu genauen Beschreibungen der Umgebungen in der sich die Personen gerade befinden usw. Sie Story verläuft sich total darin und kommt wirklich erst auf den letzten fünf Seiten wieder zum Vorschein, auf denen sich der im Vergleich zu den vorhergehenden Kapiteln viel zu kurz ausgeführte Schluss befindet. Man kommt wieder in eine Story die vorher nie richtig da war und fragt sich ob man auf einmal in einem anderen Buch gelandet ist. Für das nächste Buch sollte sich die Autorin genau überlegen auf was sie sich mehr konzentriert - die Story oder unnütze Beschreibungen.
Meine eigene Meinung:
Der Meinung der Rezensentin kann ich mich nun überhaupt nicht anschließen.
Ähnlich wie bei Tolkiens Landschaftsbeschreibungen, die einen Sinn haben für die ganze Story, haben auch die Personenbeschreibungen, die die Autorin gemacht hat, einen Sinn für die ganze Geschichte.
Kein "Jahrhundertroman" und bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber ich fand ihn lesenswert...gerade, weil er keine reißerisch gemachte Story enthält, sondern feinsinnig und sensibel geschrieben ist.
Mehr zu sagen würde bedeuten, einen Spoiler zu schreiben.
Gruß
Baumbart