Eine eisige Winternacht, 1978. In dem schottischen Universitätsstädtchen St. Andrews machen vier Studenten auf dem alten keltischen Friedhof eine grausige Entdeckung: Im heftigen Schneetreiben stoßen Alex Gilbey und seine Freunde auf den blutüberströmten Körper der jungen Rosie Duff. Jede Hilfe kommt zu spät. Die Studenten geraten unter Verdacht, auch wenn die Polizei ihnen nichts nachweisen kann.Fünfundzwanzig Jahre später rollt die Polizei ungelöste Mordfälle wieder auf. Auch den Fall Rosemary Duff. Und es scheint jemanden zu geben, der seine eigene Vorstellung von Gerechtigkeit hat: Einer der vier Freunde von damals kommt auf mysteriöse Weise beim Brand seines Hauses ums Leben, kurz darauf ein zweiter. Alex Gilbey wird den Gedanken nicht mehr los, dass es Racheakte waren. Er muss herausfinden, wer es auf das Quartett abgesehen hat, bevor er selbst das nächste Opfer wird ...
Val McDermid wuchs in Schottland auf und lebt heute in Manchester.
Wie die Opfer ihres Romans gehört sie zu den international profiliertesten Spannungsautoren: Seit sie mit "Das Lied der Sirenen" 1995 den Golden Dager Award gewann, widmet sich die ehemalige Literaturdozentin und langjährige Journalistin nur noch dem psychologischen Nervenkitzel.
ACHTUNG SPOILER:
Dies war mein erstes Buch von dieser Autorin und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist spannend geschrieben und die Geschichte folgt dem berühmten roten Faden. In Zeiten der Emanzenschinken, ist es eine Wohltat, ein so gut aufgebautes Buch der alten englischen Krimiklasse zu lesen. Den Leser erwarten hier viele überraschende Wendungen und mir selbst war bis auf ca. 100 Seiten vor Ende unklar, wen nun eigentlich der wahre Täter war. Das Buch ist daher m.M. nach sehr empfehlenswert und ich werde es sicherlich auch im Bekanntenkreis weiterempfehlen.