'Der verbotene Turm' - Kapitel 20 - Ende

  • Es tut mir leid, daß ich hier schon wieder so durchrase, aber Wochenende und geliebtes Buch sind eine fatale Kombination. :grin
    Und, wie gesagt, ich muß schreiben, solange die Eindrücke noch frisch sind.


    Wie im vorigen Abschnitt gesagt, eigentlich war Dezis Tod Notwehr und man sollte Damon und Callista keinen Vorwurf machen. Da der Knabe sie bedroht hat, was hätten sie machen sollen, ihn bitten, noch einen Moment zu warten, bis sie Hilfe holen?
    Aber, es ist wohl eine Tat zu viel, vor allem weil Damon sich weigert, auf den noch recht vernünftigen Vorschlag einzugehen, sowas nicht mehr zu machen. Er hat hier nun offenbar die Schnauze voll. Deshalb meine ich, daß Dezis Schicksal zu seinem Zorn beiträgt, der zu Callistas Leidensweg und seinem eigenen hinzu kommt und der Tatsache, daß die Larananwendung verschwendet wird.


    Damon bei der ersten Konfrontation und dann vor dem Rat, das ist schon ein Naturereignis, wie er aggressiv und arrogant auftritt. Ich glaube fast, daß ich hier allerallerspätestens mein Herz an ihn verloren habe. Aber, wie Andrew irgendwann bemerkt, da Damon normalerweise geduldig ist, ist es schrecklich, wenn er mal böse wird.


    Schön fand ich in dem Abschnitt wieder vor allem das zwischenmenschliche. Zuerst als Damon zusammenbricht und Andrew endlich erkennt, daß die Schranken, die wegen seiner kulturellen Tabus aufgerichtet hat, nun einstürzen und er ihn so lieben kann, wie die Frauen.


    Und dann natürlich Callistas denkwürdige "Hochzeitsnacht". Im Prinzip ist es aus unserer Sicht nichts anderes als eine Art Orgie, Gruppensex. Aber, so kommt es für mich nicht rüber, ganz im Gegenteil. Es sind 4 Menschen, die sich lieben und das hier nun endlich auch körperlich tun können. Ich bin eine der prüdesten Leserinnen überhaupt, aber das hier ist eine der der nettesten Liebesszenen, die ich kenne.


    Callista wird sofort schwanger und will nicht wissen, von wem das Kind ist. Soweit ich weiß, gilt aber später Damon als Vater ihrer Tochter. Womit sich ja beweisen würde, was er irgendwann vermutet, daß Callista ihm gesunde Kinder gebären kann, im Gegensatz zu Ellemir, bei der das offenbar nicht funktioniert. Aber solche Feinheiten wie biologische Elternschaft werden in dieser Familie wohl nie eine Rolle spielen.


    Das Duell ist dann GSD relativ kurz. Und das Ergebnis klar. Und jetzt ist alles OK? Darkover ändert sich? Nun ja. Weiterlesen im Zyklus.


    Ab hier bitte nicht für Neuleser!


    Und für noch etwas wird hier die Keimzelle gelegt, daß der junge Valdir Terraner offenbar tatsächlich durch die Verwandtschaft zu Andrew anders sieht. Was vielleicht in weiterer Folge dazu führt, daß er Kennards Freundschaft zu Larry Montray fördert und wir wissen ja, wozu bzw. zu wem das führt.


    Von daher sieht man, daß MZB trotz der unchronologischen Schreibweise konsequent in ihren Geschichten ist, wenn sich auch dennoch manchmal Widersprüche einschleichen.

  • Ich bin noch nicht so weit, aber zu deinem Spoiler kann ich erstmal folgendes sagen:


    ich denke MZB hat nur ihre ZDC bzw. 100 Königreiche Romane sehr chaotisch und fehlerhaft geschrieben. Grade bei den chronologisch neueren die wir jetzt lesen, und die ja ihr so wichgtig waren kommt es mir vor als hätte sie viel mehr darauf geachtet das alles stimmt. Ich bin mir relativ sicher das uns in Zukunft weniger Ungereimtheiten auffallen werden. Gut Leonie hat Ysaye vergessen, aber Rediscovery wurde ja doch auch relativ spät geschrieben....



  • Du magst Valdir? Von dem sieht man doch kaum was. Obwohl mich das auc noch nie gehindert hat. Ich fand es auch schade, daß Valentine Aillard von der Bildfläche verschwindet, der ist mit seiner Abstammung ja auch recht interessant.


    Zum Spoiler.

  • Zitat

    Original von Grisel


    Zum Spoiler.



    Lieben Gruß
    Alraune

  • Alraune :
    Wieder eine schöne Frage für den Hinterkopf. Spontan sagt mir das nichts.



    Allgemein spoilerlos. Ich finde es schön, wie schnell ich da immer wieder drin bin und mit Namen und Verwandtschaften jongliere, als wäre das alles erst gestern gewesen. :-]

  • Zitat

    Original von Grisel
    Alraune :
    Wieder eine schöne Frage für den Hinterkopf. Spontan sagt mir das nichts.



    Allgemein spoilerlos. Ich finde es schön, wie schnell ich da immer wieder drin bin und mit Namen und Verwandtschaften jongliere, als wäre das alles erst gestern gewesen. :-]


    Achtung für alle Neu-Darkoveraner: dies ist wirklich ein dicker Spoiler!!!! Nicht lesen, wer sich überraschen lassen will!



    Mir sind die Protagonisten von Darkover auch wieder mal wie Freunde. Ich habs seit Ewigkeiten nicht gelesen, aber schon die ersten Seiten, und ich lache und leide mit :grin


    Lieben Gruß
    Alraune

  • Nix Grisel, dann darfst du noch gespannt sein, bis wir zum "Weltenzerstörer" kommen :wave


    Ich mochte es immer, es hat viele Fäden aus den vorangegangenen Büchern zusammengezogen und eine durchaus logische und folgerichtige Veränderung aufgezeigt, wie ich finde.


    Aber jetzt erstmal weiter mit dem "Turm", ich schreib hier zu den letzten Kapiteln erstmal noch nix, ich warte mal auf unsere anderen Mitstreiter :-)


    Lieben Gruß
    Alraune

  • Ihr macht es einem schwer, die Spoiler nicht zu lesen:rolleyes und das bei meiner Neugier! :lache

    Zitat

    Aber, es ist wohl eine Tat zu viel, vor allem weil Damon sich weigert, auf den noch recht vernünftigen Vorschlag einzugehen, sowas nicht mehr zu machen. Er hat hier nun offenbar die Schnauze voll. Deshalb meine ich, daß Dezis Schicksal zu seinem Zorn beiträgt, der zu Callistas Leidensweg und seinem eigenen hinzu kommt und der Tatsache, daß die Larananwendung verschwendet wird.


    Damon und sein verbotener Turm (ein Titel, der sehr gut zum Buch paßt, im Gegensatz zum Zauberschwert) stehen hier für mich für eine neue Zeit der Larananwendung. Bei ihm wird in erster Linie an die Menschen gedacht (z.b. Behandlung von Krankheiten und Geburten) und an die Verschwendung von Laran bei Turmaustritt.


    Der eigentliche "Kampf der Türme" ist (an der Länge des Buches gemessen) sehr kurz ausgefallen.


    Alles in allem: Ein tolles Buch, bisher mein liebstes aus dieser Reihe (auch besser als "Herrin der Falken"). Zwischenzeitlich hatte es zwar einige Längen, die aber im nachhinein gut ins Buch gepasst haben!

  • Ich nehme das in den Schlußabschnitt, weil m. E. ein Grundthema dieses Buches angesprochen wird.


    Seite 238:
    Das Tabu, das einem Telepathen die Matrix-Arbeit außerhalb der Türme verbot, hatte ihn in die Irre geführt. Unmittelbar nach dem Zeitalter des Chaos mochte dies Tabu einen gewissen Sinn gehabt haben. Aber jetzt spürt Damon mit jedem Nerv, daß es falsch war.


    Seite 348f:
    Rafael fragte zornig: „Sollen wir die Weisheit unserer Väter mit Füßen treten?“
    „Nein. Aber sie gestalteten zu ihrer Zeit ihr Leben nach ihren Entscheidungen, ohne mich nach meinen Wünschen und Bedürfnissen zu fragen, und genauso halte ich es mit ihnen."


    Neben dem Aufeinanderprallen der Kulturen ist dies für mich das zweite, gleichberechtigte wichtige Thema dieses Buches. Und ein sehr aktuelles; immer noch - oder immer wieder. (Jüngstes, vielleicht etwas hinkendes Beispiel: Aberkennung des Welterbestatus für das Dresdner Elbtal. Vergangenheit ./. Gegenwart.)



    Seite 351f dann eine Art Selbstbeschreibung, eine Bestandsaufnahme Damons.



    Seite 361, als Ellemir spricht. Ich würde mir wünschen, daß die heutigen Verantwortlichen auch mal so in Zusammenhängen und im Bewußtsein der kommenden Generation(en) denken würden.
    Tun sie nur leider nicht.



    Seite 382 dann nochmal eine schöne Zusammenfassung:
    “Arilinn ist wie alle anderen Türme gefesselt von einer Entscheidung, die unsere Vorväter trafen. Sie mögen von Überlegungen geleitet worden sein, die für die damalige Zeit richtig waren, für die heutige aber nicht mehr.


    Besser kann man es nicht ausdrücken.




    Das Buch war wirklich gut; jetzt muß ich es erst mal etwas sacken lassen. Und versuchen, aus dem Loch, in das ich nach dem Ende gefallen bin, herauszukommen. Und dann eure Posts lesen.





    * * * * * Edit bzw. Ergänzung nach dem Lesen der bisherigen Posts * * * * *


    Das ist jetzt das erste Mal, daß ich die Spoiler nicht lese, nachdem so ausdrücklich davor gewarnt wird. Aber wer weiß, was darinnen steht. Und ich will mir auf keinen Fall den guten Eindruck vom „Verbotenen Turm“ zunichte machen lassen.
    Zumindest vorerst nicht. :grin



    Zitat

    Original von Grisel
    Da der Knabe sie bedroht hat, was hätten sie machen sollen, ihn bitten, noch einen Moment zu warten, bis sie Hilfe holen?


    Ja, vermutlich. Und wenns dann zu spät ist, kann man ja ein Gerichtsverfahren einleiten. Gut, das hilft dann den möglicherweise Toten nicht mehr, aber immerhin wurde dem Gesetz genüge getan. Diese Einstellung kennt man ja gar nicht auf einem Planeten namens Terra. Nein, das ist ja sowas von weltfremd bzw. Science Fiction ...




    Zitat

    Original von Grisel
    Damon bei der ersten Konfrontation und dann vor dem Rat, das ist schon ein Naturereignis, wie er aggressiv und arrogant auftritt.


    :gruebel Aggresiv, meinetwegen. Aber Arrogant? So habe ich das nicht empfunden. (Gut, ich war voreingenommen, aber trotzdem.) Ich hatte eher den Eindruck, daß er endlich mal das sagt, was schon lange gesagt gehört hätte.



    Zitat

    Original von Grisel
    Und dann natürlich Callistas denkwürdige "Hochzeitsnacht". Im Prinzip ist es aus unserer Sicht nichts anderes als eine Art Orgie, Gruppensex. Aber, so kommt es für mich nicht rüber, ganz im Gegenteil. Es sind 4 Menschen, die sich lieben und das hier nun endlich auch körperlich tun können.


    :write Überhaupt die Beziehung der vier durch das ganze Buch hindurch. Da kam für meine Begriffe so richtig die Andersartigkeit der Gesellschaft auf Darkover zum Vorschein bzw. Tragen. Es wirkte auf mich an keiner Stelle aufgesetzt, unnatürlich, abstoßend oder voyeuristisch. Es ist eine andere Gesellschaft, mit anderen Tabus und anderen Gebräuchen. Überzeugend auch die Probleme, die Andrew dadurch bekam, indem er sich dort einleben muß bzw. will. Das „Platzen des Knotens“ hier ergab sich völlig folgerichtig aus der Geschichte. Selten habe ich sexuelle Szenen weniger, genau genommen gar nicht anrüchig geschrieben gefunden wie in diesem Buch. Klasse Leistung, MZB! :anbet



    Im Gegensatz zu bibliocat konnte ich übrigens keine Längen feststellen. Im Gegenteil. Hätte man was gekürzt, hätte ich wieder die „fehlende epische Breite“ beklagen müssen, was so überhaupt nicht zur Diskussion steht. :grin



    So, und jetzt muß ich das Ganze wirklich sich erst mal „setzen“ lassen. Da ist noch einiges an Nachdenkpotential enthalten. Jedenfalls bin ich froh, daß wir zum nächsten Buch eine Pause einlegen. Ich möchte mir das, hm, Hochgefühl nach dem Ende dieses hier noch eine Weile erhalten (und würde beide am liebsten gleich nochmals lesen). :-]



    (An die Rezi denke ich, aber erst mal abwarten, was hier noch kommt. Und ich brauche noch etwas Zeit, die richtig auszuformulieren.)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Zitat

    Original von SiCollier
    :gruebel Aggresiv, meinetwegen. Aber Arrogant? So habe ich das nicht empfunden. (Gut, ich war voreingenommen, aber trotzdem.) Ich hatte eher den Eindruck, daß er endlich mal das sagt, was schon lange gesagt gehört hätte.


    Bissig, sarkastisch, ironisch, wären vielleicht richtiger gewesen. Aber gerade sowas paßt eigentlich nicht zum lieben, sanften Damon, deshalb ist es mir aufgefallen.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Aber gerade sowas paßt eigentlich nicht zum lieben, sanften Damon, deshalb ist es mir aufgefallen.


    Sagen wir mal so. Ichhabe etliche Stellen, die Damon betreffen, lieber nicht angesprochen, weil ich mich so sehr damit identifizieren konnte. :rolleyes Will sagen, ich kann ihn ziemlich gut verstehen und nachfühlen. Es dauert bei mir recht lange, bis ich hoch gehe. Zum Leidwesen meiner Frau, die meint, mit mir könne man nicht streiten. Wenn es aber soweit ist, sollte man besser nicht in meiner Nähe sein. Dann gehts atombombenartig. Da hätte ich noch einiges mehr von mir gegeben, als Damon. Insofern hat er sich verhalten, wie ich mich vermutlich verhalten hätte, und es ist mir als völlig normal erschienen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, gegen schluss hat mir das buch doch noch gefallen, kann gar nicht viel motzen, ausser dasss ich mir schon am anfang fragte, was bloß aus der Kireseth-blüte geworden war, ich wollte Callista und Andrew in die berge, und in eine blumenwiese wälzen schicken, und dachte schon zwischendurch: Na endlich! Aber dann haben sie sich trotzdem gehen lassen ich war schon fast viel verzweifelter als die beiden, dass es nicht klappen sollte. :bonk


    Was mich etwas genervt hat: Andrew behauptet gut 5x in dem buch er wäre kein tier... - ja was denn sonst? Vielleicht ein pilz, eine pflanze?
    Und bei pflanzen: Kireseth und Kirian, und dass es eine droge aus blau-goldenen blüten und ein etwas harmloseres destillat ist, wird etwa achtmal, wenn nicht sogar neunmal erwähnt... ich hab zwar ein relativ schlechtes gedächtnis, aber so dement, dass man mir jedes kapitel dasselbe nocheinmal erzählen muss, bin ich doch noch nicht.


    Gegen schluss konnte ich Damon richtig leiden, er wurde nachvolllziehbarer.


    Jemanden, mit dem ich allerdings das ganze buch über nichts anfangen konnte, war Andrew. Ich nahm immer an, er hätte ein 'wilderes' jugendleben geführt, und deshalb sei ihm nichts mehr sonderlich neu unter den sonnen seines reichs. Er muss doch sofort begriffen haben, dass das mit Laran und Rapport kein gewöhnlicher Gruppensex ist, sondern erst so richtig toll wird... es passt eigentlich alles, alle mögen sich, aber er sagt glatt nein...


    Ich hab mir jedoch das terranische imperium in dem er umherzog immer etwas wie eine mischung aus iulisch-claudischer dekadenz und dem gangster-imperium eines Jabba-the-Hut vorgestellt, just, da es in einem der vorigen bücher hiess, bordelle und kneipen wären das erste, das in einem raumhafen aufgebaut würde. Andrew lässt ahnen, dass, wenn man in den raumdienst geht, es eher in die richtung eines straff und militärisch organisierten Sith-imperiums geht.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Andrew lässt ahnen, dass, wenn man in den raumdienst geht, es eher in die richtung eines straff und militärisch organisierten Sith-imperiums geht.


    Das schien mir aber schon in den "Feuern von Hastur" so anzudeuten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich hab da eher die militärischen schattenseiten der Star-Trek-Föderation und einen gewissen pluralismus herausgelesen, sowohl in gesetzen wie tolerierten lebensformen. Gäbe es den nicht, wären die ohne viel zu überlegen mit der großen walze über Darkover weggerollt, bevor die gewusst hätten, wie ihnen geschieht.
    Ich glaube nicht, dass sich jemand wie Palpatine oder sein militärstab sich um eine klassifizierung und einstufung eines planeten, der auch nur irgendwie 'nützlich' scheint, gekümmert hätte. Die hätten jeglichen widerstand ausgemerzt, und die Darkoveraner assimiliert wie die BORG...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • * sieht sich vorsichtig um und geht schon mal in Deckung *
    Mit dem Star-Treck-Universum kenne ich mich so gar nicht aus. Ich habe als Kind die Original Enterprise-Folgen gesehen, aber von den Folgeserien kenne ich so gut wie nichts. Die (ersten?) zehn Filme habe ich zwar, aber nicht alle gesehen. Eigentlich immer wieder mal den vierten, den wo Kirk und Spock als Hippies in San Francisco herumschwirren. Das ist zu schön. :chen



    Der Vergleich mit den Sith war etwas ... hinkend. Ich meinte nur, daß ich schon den Eindruck hatte, daß es eine straffe militärische Ausrichtung und Führung im terranischen Raumdienst gibt. Anders: ich habe den Eindruck, daß vor allem die Militärs vorherrschen, und alle anderen Abteilungen unter dem Primat des Militärs mitmachen dürfen. Vielleicht ist der Eindruck ja falsch; das wird sich in den nächsten Büchern noch klären (hoffentlich). Für mich ist ja jedes Darkover-Buch ein Erstleseerlebnis.


    *Jingle / Werbung*
    Vielleicht solltest Du dich erst mal auf die Insel der Stürme begeben? Ich bin mir zwar nicht so ganz sicher, ob Deine Ansprüche an den "Metzelfaktor" erfüllt werden; ich jedenfalls bin restlos begeistert, abgesehen von ... (siehe Leserunde bzw. Rezi).
    * Werbung aus * :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")