Hier kann zu den Kapiteln 01 - 04 geschrieben werden.
'Das Zauberschwert' - Kapitel 01 - 04
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Ausnahmsweise mal Erster.
Was mich an den Darkover-Büchern etwas stört ist, daß es jedes Mal von vorne los geht. Will sagen, kaum hat man sich an bestimmte Protagonisten gewöhnt, sind die fort und es geht mit ganz anderen weiter. Insofern bin ich froh, daß wir so lange Abstände zwischen den Büchern haben - das würde mir sonst zu anstrengend.
Ein weiteres Problem ist, daß ich zu Beginn dieses Buches völlig in der Luft hänge, worum es geht. Und wann (im Verhältnis zum letzten Buch) dieses zeitlich angesiedelt ist. Der Klappentext der Weltbildausgabe ist nicht zu aussagekräftig (und paßt vor allem überhaupt nicht zum Buchanfang); aber wann gibt es schon mal passende Klappentexte? Ein Blick in die Amazon-Rezensionen hilft da schon eher weiter, und es könnte sein, daß mir das Buch ziemlich gut gefallen wird.
Nichtsdestotrotz könnte vielleicht mal jemand kurz eine zeitliche Einordnung im Bezug auf „An den Feuern von Hastur“ geben?
Bin jetzt bis zum Ende des dritten Kapitels. Leonie taucht als alte Bewahrerin auf. Wenn das die aus den „Feuern von Hastur“ ist, wären wir also vermutlich 45 - 60 Jahre später; kommt das etwa hin?
Ansonsten gefällt mir das Buch bisher sehr gut. Die „Todesrate pro Seite“ ist erfreulich niedrig. Will heißen, in „Wolf und Adler“ ist die extrem hoch; gut, das ergibt sich aus dem Thema der Kriege des Germanicus. So ist das hier eine richtige Erholung, bevor es wieder ans Blutbaden geht.
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Zitat
Original von SiCollier
Ausnahmsweise mal Erster.Was mich an den Darkover-Büchern etwas stört ist, daß es jedes Mal von vorne los geht. Will sagen, kaum hat man sich an bestimmte Protagonisten gewöhnt, sind die fort und es geht mit ganz anderen weiter. Insofern bin ich froh, daß wir so lange Abstände zwischen den Büchern haben - das würde mir sonst zu anstrengend.
Ein weiteres Problem ist, daß ich zu Beginn dieses Buches völlig in der Luft hänge, worum es geht. Und wann (im Verhältnis zum letzten Buch) dieses zeitlich angesiedelt ist. Der Klappentext der Weltbildausgabe ist nicht zu aussagekräftig (und paßt vor allem überhaupt nicht zum Buchanfang); aber wann gibt es schon mal passende Klappentexte? Ein Blick in die Amazon-Rezensionen hilft da schon eher weiter, und es könnte sein, daß mir das Buch ziemlich gut gefallen wird.
Dann bin ich also nicht die Einzige, die sich die ersten Seiten "quält" um wieder in die Geschichte zu kommen. Ich habe bisher die ersten 2 Kapitel gelesen und fühle mich langsam wieder heimisch in Darkover...So, jetzt wird aber weitergelesen (solange mein Sohn noch schläft...) :wave.
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Hallo Ihr!
Mich hat das eigentlich nie gestört, dass die einzelnen Bücher so zusammenhangslos nebeneinander stehen. So kann ich tatsächlich jedes für sich lesen und hab nicht das Gefühl, ich muss jetzt unbedingt die Fortsetzung haben. Schwierig ist allerdings wirklich die zeitliche Einordnung - das hat wohl selbst die Autorin nie so ganz genau sagen können (hat sie mal irgendwo geschrieben, aber ich find die Quelle grad nichtmehr).
Einen halbwegs passablen Zeitplan findest Du bei Wikipedia, aber nur was die Zeitalter angeht.
Diese etwas unbestimmte, unsichere was die Geschichte von Darkove angeht macht für mich einen Teil der 'Authentizität' aus. Wenn man Bücher schreibt ist es ja möglich, alles absolut korrekt und genau zu machen, ohne zeitliche oder sonstige Unstimmigkeiten - da muss man nur genau Buch führen. Aber dann ist es irgendwie auch steril. Wenn man sich die 'wirkliche Geschichte' ansieht weiß man da ja auch viele Dinge nicht oder nur ungenau oder man stellt irgendwann fest, dass man Funde falsch interpretiert hat. Und genau diesen Eindruck macht auf mich dies 'Chaos' in den Darkover-Romanen.Ich hab gleich heute morgen die ersten 3 Kapitel gelesen. Anfangs ging es mir trotz Re-read so wie Euch: wo (und wann) bin ich? wie war das noch?
Aber das ging schnell vorüber - mit Callistas Auftauchen bin ich wieder auf Darkover angekommen!
Leonie ist die, die Du aus dem anderen Buch kennst, SiCollier. Allerdings ist die Altersbestimmung bei dieser Bewahrerin so eine Sache für sich... Ich würd daher sagen, es liegen mindestens 45 - 60 Jahre zwischen den beiden Geschichten, können aber auch deutlich mehr sein.So, nun muss ich mich mal dringend mit anderen Dingen beschäftigen.
Bis dann,
Rohana -
Na ja, stören ist vielleicht nicht ganz glücklich ausgedrückt. Die Bücher sind recht kurz, die jeweilige "Verweilzeit" damit auch. Ich persönlich empfinde das als anstrengend, weil ich auf relativ wenigen Seiten relativ viele verschiedene Protagonisten begleiten muß. Wären die Bücher dicker, wäre es möglicherweise anders. (Die "fehlende epische Breite" wurde schon des öfteren von mir beklagt.) Wie gesagt, direkt nacheinander ohne etwas anderes dazwischen, würde ich die Darkover-Leserunden vermutlich nicht durchhalten.
Nicht, daß ich jetzt falsch verstanden werde. Ich will die Bücher nicht schlecht machen; ich bin halt eher der Typ für langatmiges Erzählen. (In einer Rezi habe ich kürzlich geschrieben "Warum etwas in einem Satz sagen, wenn es auch in dreien geht?".) Kurzgeschichten mag ich nicht.
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Die zeitliche Einteilung zum vorigen Buch ist hier eigentlich relativ einfach. Leonie war am Ende von "An den Feuern" ca. 18 Jahre. Damon ist fast 20 Jahre jünger als sie und jetzt wohl ungefähr in den späten 30ern. Also würde ich sagen, daß wir +/- 40 Jahre nach dem Buch sind.
Ich hatte keine Einstimmungsschwierigkeiten, was daran liegt, daß Andrew, Callista, Ellemir und last but sicher not least Damon liebe alte Freunde für mich sind.
Was ich immer wieder interessant finde, ist daß in fast jedem Buch irgendwas Neues zum Laran kommt, was vorher nicht da war und später meist auch nicht. Hier die Tatsache, daß Callista nicht einfach per Laran mit Andrew kommuniziert, sondern ihm richtig als Quasi-Geist erscheint. Glaube nicht, daß sowas in einem anderen Buch eine Rolle spielt?
Und der romantische, schicksalshafte Aspekt, daß Andrew in einer Art Vorahnung Callista gesehen und sich sofort zu ihr hingezogen gefühlt hat, so, daß er sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt hat.Nett finde ich, wie er nach und nach merkt, daß er doch nicht spinnt. Dann akzeptiert er das, was für ihn eigentlich Übersinnlich sein sollte, erstaunlich schnell. Aber gut, bei aller Liebe, das Buch hier hat auch logische Löcher. Stört mich aber nicht. Ist ja auch nur der Auftakt für "Der verbotene Turm", das wieder ein sehr wichtiges Buch ist.
Damon wird nicht gerade als großer Held eingeführt, er flüchtet, läßt seine Männer zum Sterben zurück und auch wenn er weiß, daß er nichts hätte tun können, bleibt natürlich ein blödes Gefühl.
Seine Beziehung mit Ellemir beginnt relativ schnell, eigentlich das genaue Gegenteil zur superromantischen Art und Weise bei Andrew und Callista.
Er kannte sie schon immer, ist, glaube ich, sogar Cousine ersten Grades, und plötzlich stellen sie fest, oh, wir lieben uns. Tja, ich kann es Ellemir nicht verdenken.
Trotzdem hoffe ich, daß er bald aufhört, sie "Kind" zu nennen.Das ist ein Buch über sie beide und speziell Damon, ebenso wie über Andrews Suche nach Callista. Gerade Damon, der erst seinen Platz im Leben und vor allem seine Stärke finden muß.
Zu den logischen Löchern. Eine betrifft Leonie und wird durch das frühere Erscheinen dieses Buches erklärt. Leonie war als junges Mädchen doch hübsch, jetzt, als alternde Frau wird sie aber eher unscheinbar beschrieben und es war mehr das geistige, weshalb Damon sie geliebt hat.
Und eigentlich sollte sie ja genau wissen, was Terraner sind ...Zu den logischen Lücken, kleiner Vorgriff. Callista ist die designierte Bewahrerin von Arilinn. Und da schicken die keinen Trupp aus, um nach ihr zu suchen? Oder ist die Entfernung zu weit? Wird vielleicht noch erwähnt.
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Zitat
Original von Grisel:
Ich hatte keine Einstimmungsschwierigkeiten, was daran liegt, daß Andrew, Callista, Ellemir und last but sicher not least Damon liebe alte Freunde für mich sind.
genau so ging es mir auchZitatOriginal von Grisel:
Zu den logischen Lücken, kleiner Vorgriff. Callista ist die designierte Bewahrerin von Arilinn. Und da schicken die keinen Trupp aus, um nach ihr zu suchen? Oder ist die Entfernung zu weit? Wird vielleicht noch erwähnt.nunja, wahrscheinlich sind die Leute im Turm der Meinung das es reicht wenn sie in der Überwelt nach ihr suchen (was Leonie ja getan hat) und die Suche auf Darkover lieber den Gardisten überlassen....
ist vielleicht auch besser so, weil die Turmarbeiter ja normalerweise keine Kämpfer sindwas mich etwas wundert ist das Damon die große Katze zwar in der Überwelt findet, Leonie aber nicht....
ZitatOriginal von Grisel:
Die zeitliche Einteilung zum vorigen Buch ist hier eigentlich relativ einfach. Leonie war am Ende von "An den Feuern" ca. 18 Jahre. Damon ist fast 20 Jahre jünger als sie und jetzt wohl ungefähr in den späten 30ern. Also würde ich sagen, daß wir +/- 40 Jahre nach dem Buch sind.hier war ich auch irritiert, weil Damon von sich ja als "alt" denkt, später Andrew ihn aber in Gedanken als "jungen Mann" bezeichnet.... ich hatte eigentlich mit Anfang bis Mitte dreissig gerechnet. Das würde auch das Alter von Rohana und Melora erklären die ja nur um weniges jünger waren als Leonie (damals im Neskaya Turm). Denn SO steinalt ist Rohana ja bei den Amazonen Büchern auch noch nicht
Damon ist sowieso eher der Anti Held find ich, aber das macht ihn ja schon irgendwie sympathisch (auch wenn er jetzt nicht mein Liebling ist)
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Kommt es mir nur so vor, oder haben wir es jetzt fast immer mit Zwillingen zu tun?
Mittlerweile fühle ich mich wieder richtig wohl in Darkover. Die geheimnisvollen Angreifer, das "durchsichtige" Schwert, die Katzenwesen und auch das verdunkelte Land machen Lust auf mehr. Die Beziehung zwischen Damon und Ellemir und zwischen Andrew und Callista scheinen interessant zu werden...
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Ich hatte das eher als leichten Fehler betrachtet, als Andrew Damon als jung betrachtet. Ich meine, klar ist man mit +/- 35 noch jung. Wie alt ist Andrew eigentlich? Jünger, denke ich. Mehr so Mitte/Ende der 20er.
ZitatOriginal von Maharet
Damon ist sowieso eher der Anti Held find ich, aber das macht ihn ja schon irgendwie sympathisch (auch wenn er jetzt nicht mein Liebling ist)Er muß hier erst mal lernen, sich selber zu schätzen und herauszufinden, was er kann. Einer von diesen stillen, leiseren Charakteren. Später, im "Turm" ist er schon sehr viel selbstsicherer.
bibliocat :
Aber das sind doch erst die zweiten, nach Conn und Alastair? -
Zitat
Original von Grisel
Was ich immer wieder interessant finde, ist daß in fast jedem Buch irgendwas Neues zum Laran kommt, was vorher nicht da war und später meist auch nicht.
Beruhigend. Ich dachte schon, ich hätte etwas überlesen bzw. vergessen.Das mit den Terranern war mir auch aufgefallen. Die sind ja nun schon eine ganze Weile da. Aber man hat den Eindruck, daß die Darkoveraner (bzw. Leonie) eigentlich gar nicht wissen, wer oder was sie sind. Das paßte irgendwie nicht so recht.
ZitatOriginal von Grisel
Zu den logischen Lücken, kleiner Vorgriff. Callista ist die designierte Bewahrerin von Arilinn. Und da schicken die keinen Trupp aus, um nach ihr zu suchen? Oder ist die Entfernung zu weit?
Wenn ich das recht verstanden habe, hätten sie gar nicht gewußt, so sie suchen sollen. Keine Spuren, durch den Sturm die wenigen auch vernichtet, und telepathisch ist sie nicht zu erreichen. Da war Hinsetzen und Nachdenken das m. E. einzig sinnvolle, mit entsprechendem Ergebnis.ZitatOriginal von Maharet
Damon ist sowieso eher der Anti Held find ich, aber das macht ihn ja schon irgendwie sympathisch (auch wenn er jetzt nicht mein Liebling ist)
Nun, also mir sind sie bisher alle vier sympathisch.Wenn ich das richtig sehe, sind die „Katzenwesen“ das, was früher als Chieri bekannt war. Aber ich habe die von der „Landung“ her noch in anderer Erinnerung. Ich bin gespannt, was da am Ende herauskommt, warum sie Callista entführt haben.
Im Übrigen beruhigt es mich, daß ihr auch etwas unsicher etwa über das Alter der Protagonisten seid; ich dachte schon, ich hätte das überlesen.
Ich habe schon mal diagonal in den nächsten Abschnitt hineingelesen. Bisher gefällt mir das Buch außerordentlich gut und es ist so richtig nach meinem Geschmack (abgesehen von der, wie üblich, fehlenden „epischen Breite“).
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Zitat
Original von SiCollier
Das mit den Terranern war mir auch aufgefallen. Die sind ja nun schon eine ganze Weile da. Aber man hat den Eindruck, daß die Darkoveraner (bzw. Leonie) eigentlich gar nicht wissen, wer oder was sie sind. Das paßte irgendwie nicht so recht.Es paßt eigentlich nur bei Leonie nicht. Aber ansonsten erklärt es sich aus der Isolation, in der sie leben. Andrew denkt sich ja, daß er wohl der erste Terraner ist, der unfreiwillig so weit ins Landesinnere vordringt. Bisher sind sie ja eigentlich nur in Thendara und Caer Donn.
ZitatWenn ich das richtig sehe, sind die „Katzenwesen“ das, was früher als Chieri bekannt war. Aber ich habe die von der „Landung“ her noch in anderer Erinnerung. Ich bin gespannt, was da am Ende herauskommt, warum sie Callista entführt haben.
Nein, das sind nicht die Chieri, das sind andere Wesen. Die Chieri sind eigentlich nie feindseelig.
Da fand ich Damons Betrachtungen nett und interessant, als Ellemir über diese bösen Wesen herzieht und er meint, sie wären zu fremdartig um wirklich zu verstehen, was sie bewegt hat.
Oder das mag die Eigenart seines Larans sein, das emphatische und, wie gesagt wurde, daß es den Ridenows extra angezüchtet wurde, um mit nichtmenschlichen Wesen zu kommunizieren.ZitatIch habe schon mal diagonal in den nächsten Abschnitt hineingelesen. Bisher gefällt mir das Buch außerordentlich gut und es ist so richtig nach meinem Geschmack (abgesehen von der, wie üblich, fehlenden „epischen Breite“).
Das hier ist wirklich auch inhaltlich nur ein Büchlein. Eigentlich nur der Epilog zum "Verbotenen Turm", quasi ein "wie haben sie sich kennengelernt". Dort wird es wieder politischer und tiefgründiger.
Aber, ein nettes Büchlein. -
Zitat
Original von bibliocat
Leonie und ihren Bruder gab es auch noch...
Richtig, hatte ich vergessen.
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Zitat
Original von Grisel
Nein, das sind nicht die Chieri, das sind andere Wesen. Die Chieri sind eigentlich nie feindseelig.
Drum wunderte es mich auch so. Auf die Idee kam ich, weil auf Seite 53 (meiner Weltbildausgabe) zu lesen ist:
Es wird erzählt, daß es in alten Zeiten Kreuzungen zwischen Menschen und Chieri gegeben hat, aber auch da handelt es sich zumeist um Sagen, und heute weiß niemand mehr, ob sie auf Tatsachen beruhen.Bei dem Gespräch zwischen Damon und Ellemir (Seite 52f) habe ich sogar einen Merkzettel drin, es aber vergessen zu erwähnen. Die Ausführungen Damons fand ich sehr interessant und durchaus aktuell.
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Zitat
Original von Grisel
Die zeitliche Einteilung zum vorigen Buch ist hier eigentlich relativ einfach. Leonie war am Ende von "An den Feuern" ca. 18 Jahre. Damon ist fast 20 Jahre jünger als sie und jetzt wohl ungefähr in den späten 30ern. Also würde ich sagen, daß wir +/- 40 Jahre nach dem Buch sind.
Ach prima, den Zusammenhang hab ich glatt übersehen. Danke!ZitatWas ich immer wieder interessant finde, ist daß in fast jedem Buch irgendwas Neues zum Laran kommt, was vorher nicht da war und später meist auch nicht. Hier die Tatsache, daß Callista nicht einfach per Laran mit Andrew kommuniziert, sondern ihm richtig als Quasi-Geist erscheint. Glaube nicht, daß sowas in einem anderen Buch eine Rolle spielt?
Es gibt aber in irgendeinem anderen Band noch Szenen, in denen sich Personen direkt in der Überwelt begegnen und sich da auch als eine Art Geist oder Astralkörper sehen. Das ist doch zumindest sehr ähnlich.ZitatNett finde ich, wie er nach und nach merkt, daß er doch nicht spinnt. Dann akzeptiert er das, was für ihn eigentlich Übersinnlich sein sollte, erstaunlich schnell. Aber gut, bei aller Liebe, das Buch hier hat auch logische Löcher.
Das fand ich hier nicht sooo unlogisch. Andrew ist durch den Absturz, die Verletzung,... ja im Schock, erschöpft bis zum Umfallen,... Ich glaube in so einer Extremsituation akzeptiert man so etwas viel eher als bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen WohnzimmerZitatDamon wird nicht gerade als großer Held eingeführt, er flüchtet, läßt seine Männer zum Sterben zurück und auch wenn er weiß, daß er nichts hätte tun können, bleibt natürlich ein blödes Gefühl.
Das hätte man natürlich durchaus noch besser ausarbeiten können. Ich denke, er ist als ausgebildeter Telepath und als Comyn, der damit groß geworden ist, dass Leute ihn und Seinesgleichen mit ihrem Leben schützen, in dieser Situation in der Lage die Situation distanziert zu betrachten und sinnvoll statt heldenhaft zu handeln. Oder seh ich Damon da zu 'rosarot' - er ist eben einer meiner Lieblinge (mensch, habt ihr hier tolle Smilies !!!)ZitatOriginal von Maharethier war ich auch irritiert, weil Damon von sich ja als "alt" denkt, später Andrew ihn aber in Gedanken als "jungen Mann" bezeichnet.... ich hatte eigentlich mit Anfang bis Mitte dreissig gerechnet.
Das hat mich nicht gestört. Ich glaube, dass man selbst sich nicht immer so alt oder jung fühlt wie man tatsächlich ist oder wie andere einen einschätzen.ZitatOriginal von SiCollierIch habe schon mal diagonal in den nächsten Abschnitt hineingelesen. Bisher gefällt mir das Buch außerordentlich gut und es ist so richtig nach meinem Geschmack (abgesehen von der, wie üblich, fehlenden „epischen Breite“).
Du hattest ja schon geschrieben, dass Dir die Bücher zu kurz sind und das kann ich gut verstehen - vieles hätte man noch viel mehr ausbreiten können und dann könnten wir es uns viel länger auf Darkover gemütlich machen! Tja, für die epische Breite muss man sich dann wohl andere Welten suchen... -
Zitat
Original von Rohana
Ich glaube, dass man selbst sich nicht immer so alt oder jung fühlt wie man tatsächlich ist oder wie andere einen einschätzen.
Da ist was wahres dran.ZitatOriginal von Rohana
Du hattest ja schon geschrieben, dass Dir die Bücher zu kurz sind und das kann ich gut verstehen - vieles hätte man noch viel mehr ausbreiten können und dann könnten wir es uns viel länger auf Darkover gemütlich machen! Tja, für die epische Breite muss man sich dann wohl andere Welten suchen...
Ich bin jetzt nicht so ganz firm, aber wenn ich es recht überblicke, waren früher die Bücher meist nicht so dick und unfangreich wie heute. "Das Zauberschwert" ist 1974 das erste Mal erschienen (lt. Impressum). Da galten noch andere Maßstäbe als heute, wo ein Roman mindestens 500 Seiten zu haben hat, egal, ob es der Stoff hergibt oder nicht.Im Übrigen, damit keine Mißverständnisse aufkommen, gefällt mir das Buch sehr gut. Wenn das so weiter geht, wird das (von den bisher gelesenen Darkover-Bänden) meine persönliche Nummer 1.
Edit. Formatierfehler beseitigt
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dann kannst du dich freuen denn er verbotene Turm und seine Bewohner werden uns noch eine ganze Weile begleiten
ZitatOriginal von Rohana:
Es gibt aber in irgendeinem anderen Band noch Szenen, in denen sich Personen direkt in der Überwelt begegnen und sich da auch als eine Art Geist oder Astralkörper sehen. Das ist doch zumindest sehr ähnlich.gut, aber so wie ich das verstanden habe geht Andrew ja nicht in die Überwelt (kann er ja gar nicht, zumindest am Anfang) sondern Callista kommt als Überweltbild zu ihm in die stoffliche Welt. Das kam sonst soweit ich weis noch nicht vor.
ZitatOriginal von Rohana:
Das hat mich nicht gestört. Ich glaube, dass man selbst sich nicht immer so alt oder jung fühlt wie man tatsächlich ist oder wie andere einen einschätzen.mir kam das erst so vor als würde Damon sich älter fühlen als er eigentlich ist, aber im Laufe des Buches bekommen wir dann ja ncoh eine richtige Altersangabe, nämlich das Damon fast 20 Jahre älter ist als Ellemir, und das Ellemir und Callista fast 20 sind.
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Zitat
Original von Maharet
SiCollierdann kannst du dich freuen denn er verbotene Turm und seine Bewohner werden uns noch eine ganze Weile begleiten
Prima, da freue ich mich dann auch schon auf den nächsten Band.ZitatOriginal von Maharet
Altersangabe, nämlich das Damon fast 20 Jahre älter ist als Ellemir, und das Ellemir und Callista fast 20 sind.
Ja, die Stelle habe ich gestern abend gelesen (im 2. Abschnitt):Die Zwillinge sind 19, und, richtig, Damon etwa 20 Jahre älter. -
Ja, ich glaube ich sollte mich schnellstens in den 2. Abschnitt verziehen. Ich hab diesmal keine Post its ins Buch gemacht und bin jetzt etwas durcheinander
<- mach ich nie wieder!!!
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Zitat
Original von Rohana
Das hätte man natürlich durchaus noch besser ausarbeiten können. Ich denke, er ist als ausgebildeter Telepath und als Comyn, der damit groß geworden ist, dass Leute ihn und Seinesgleichen mit ihrem Leben schützen, in dieser Situation in der Lage die Situation distanziert zu betrachten und sinnvoll statt heldenhaft zu handeln. Oder seh ich Damon da zu 'rosarot' - er ist eben einer meiner Lieblinge (mensch, habt ihr hier tolle Smilies !!!)Hier kommt sicher wieder die fehlende "epische Breite" zum Tragen, denn der eine seiner Männer, Reidel, wird im Lauf der Zeit sogar zu einem gewesenen Freund. Und eigentlich ist Damons Scham eher egoistisch. Er denkt kaum daran, daß die Männer tot sind und ihre Familien sie verloren haben, er denkt daran, daß er sich nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Aber gut, wir erfahren hier ja, daß eines seiner Hauptprobleme ist, daß er seine eigene Männlichkeit in Frage stellt. Und Leonies Aussage, daß er besser als Frau geboren hätte werden sollen, ist da nicht hilfreich.
Wobei er ja noch lernen wird, daraus einen Vorteil zu machen, indem er eben die Geschlechtergrenzen übertritt und später durchaus Bewahrer wird.
Seine Stärke liegt in einer Weise, die für Männer nicht maßgeblich scheint. Er lernt, das sinnvoll umzumünzen.Zu Callistas Erscheinung meinte Maharet:
Zitatgut, aber so wie ich das verstanden habe geht Andrew ja nicht in die Überwelt (kann er ja gar nicht, zumindest am Anfang) sondern Callista kommt als Überweltbild zu ihm in die stoffliche Welt. Das kam sonst soweit ich weis noch nicht vor.
Genau das meine ich, das ist nicht das gleiche.