'Der Turm' - Seiten 001 - 093

  • Conor, so habe ich das auch gelesen. Es zeigt zum einen, wie jede Privatheit plötzlich genommen werden kann. Andererseits auch, wie sehr die Türmer in einer Scheinwelt leben, die sehr fragil ist. Das merkt man aber erst im Laufe des Romans so richtig.

  • Wiederaufnahme der Leserunde ab 3. Januar 2013


    Bisher liest sich der Roman recht flüssig, und ich komme gut voran. Mir scheint, dass sich Tellkamp, selbst Kind der DDR, hier in den ersten Kapiteln und während er die Personen im Rahmen der Geburtstagsfeier vorstellt, seine Kindheitserinnerungen von der Seele schreibt, und ich bin mir nicht sicher, ob ich das ein ganzes Buch lang lesen möchte. Im Moment werden mir Bemerkungen über Versorgungsengpässe, Unzulänglichkeiten und getuschelte Bemerkungen hinter vorgehaltener Hand zu inflationär verstreut. Nicht, dass es nicht wirklich so gewesen wäre...
    Vielleicht ändert sich das ja noch.
    Im Moment frage ich mich, ob einem Leser, der auf der anderen Seite der Grenze aufgewachsen ist oder erst mach der Wende geboren wurde, diese Geschichte nicht wie eine Karikatur vorkommen muss.
    Ihr könnt mich da gerne eines Besseren belehren.


    Die Figuren werden mit Leichtigkeit treffend vorgestellt. Auch das winterliche Dresden dieser Jahre sehe ich gleich vor mir.
    Habe ich es überlesen oder wurde nicht gesagt, in welchem Jahr dieser 50. Geburtstag stattfindet?


    Ich bin gespannt auf den 2. Abschnitt und darauf, wie sich der Roman, auch stilistisch, weiterentwickelt. Jetzt lese ich erstmal weiter.

    - Freiheit, die den Himmel streift -

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  • Die Quvertüre hat mich schon mal erschlagen. Ich habe das Gefühl, man hätte sich das Wort für Wort erarbeiten sollen, aber das hat mich nun so gar nicht gereizt. Also habe ich einfach drüber gelesen und es auf mich wirken lassen.


    Genauso den ersten Abschnitt. Die vielen Details und ausführlichen Beschreibungen zwingen einen zum langsamen lesen, was mir eigentlich gar nicht so liegt. Mein persönliches Lesetempo verträgt sich (noch) nicht mit den langen Sätzen. Deswegen habe ich den Eindruck, im Augenblick entgeht mir ziemlich viel.


    Zitat

    Original von Clare
    Mir scheint, dass sich Tellkamp, selbst Kind der DDR, hier in den ersten Kapiteln und während er die Personen im Rahmen der Geburtstagsfeier vorstellt, seine Kindheitserinnerungen von der Seele schreibt


    In den 80ern habe ich einige Verwandtenbesuche in der DDR gemacht und die Atmosphäre bei der Familienfeier kommt mir ziemlich bekannt vor. Ich fand das alles sehr gut eingefangen von Tellkamp.
    Wenn mir doch manches fremd vorkommt, kann das daran liegen, dass ich nie in der DDR gelebt habe und sie nur von diesen Besuchen kenne. Andererseits beschreibt Tellkamp auch eine Zeit vor 30 Jahren und da war überall alles ein bisschen anders als heute.


    Zitat

    Original von Clare
    Habe ich es überlesen oder wurde nicht gesagt, in welchem Jahr dieser 50. Geburtstag stattfindet?


    Eine Jahreszahl habe ich nirgends gelesen. Da aber über Breschnews Tod geredet wird, habe ich daraus geschlossen, dass es 1982 spielen muss.


    Im Augenblick tue ich mir noch ein bisschen schwer mit dem Buch. Ich habe frei und ein bisschen mehr Zeit als üblich, mich damit zu beschäftigen. Wäre das nicht, und ich müsste abends nach der Arbeit Zeit finden, dann hätte ich das Buch vielleicht schon wieder weg gelegt ...

  • Die Beschreibungen Dresdens zu Beginn des Romans fand ich einfach zu übertrieben negativ. Alles verdreckt und verpestet,so habe ich das nie empfunden. 1978 besuchte ich Dresden und fand es dort schön. Das Lesen des Romans fiel mir deshalb beim ersten Mal auch sehr schwer.

  • Ich zaungaste hier nur und gebe ab und zu meinen Senf ab, da ich das Buch vor nicht allzulanger Zeit schon gelesen habe.


    Zitat

    Original von Clare
    ...
    Im Moment frage ich mich, ob einem Leser, der auf der anderen Seite der Grenze aufgewachsen ist oder erst mach der Wende geboren wurde, diese Geschichte nicht wie eine Karikatur vorkommen muss.
    Ihr könnt mich da gerne eines Besseren belehren.


    Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen oftmals das Gefühl hatte, die Anspielungen und die karikierten Figuren nicht zu verstehen. Ich hatte damals angefangen, im Netz nach "Deutungen" zu stöbern, das war mir dann aber zu mühsam und brachte mich aus dem Lesefluss.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Zuckelliese
    Die Beschreibungen Dresdens zu Beginn des Romans fand ich einfach zu übertrieben negativ. Alles verdreckt und verpestet,so habe ich das nie empfunden. 1978 besuchte ich Dresden und fand es dort schön. Das Lesen des Romans fiel mir deshalb beim ersten Mal auch sehr schwer.


    Na ja, ich habe nicht in Dresden meine Kindheit verbracht, aber im Bezirk Dresden immerhin. Ich war als Kind ab und an zu Besuch in Dresden, während der Ausbildung auch für länger, und wenn man ehrlich ist: es war grau und rußig, schön auch, schon wegen der beeindruckenden Architektur, aber auch Städte wie Dresden ließ man verfallen, zumindest die Altbausubstanz, die Wohnhäuser. Damals ist es mir nicht so aufgefallen, denn irgendwie sah es überall so aus, und ich habe als Kind auch nicht auf so etwas geachtet.

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    ...


    Eine Jahreszahl habe ich nirgends gelesen. Da aber über Breschnews Tod geredet wird, habe ich daraus geschlossen, dass es 1982 spielen muss.
    ...


    Du hast Recht, danach hätte ich es auch ableiten können. :wow Danke jedenfalls! :wave

  • Zitat

    Original von Clare
    Im Moment frage ich mich, ob einem Leser, der auf der anderen Seite der Grenze aufgewachsen ist oder erst mach der Wende geboren wurde, diese Geschichte nicht wie eine Karikatur vorkommen muss.
    Ihr könnt mich da gerne eines Besseren belehren.


    Ich weiß nicht genau, wie ich es benennen soll, das Gefühl, das mich beschlich, als ich über die Geburtstagsfeier und die Schlemmereien und ihre Besorgung las. Ich gehörte zur Fraktion der Paketeschicker, was haben wir nicht alles geschickt und uns gewundert, was alles gebraucht wurde. Es mal von der anderen Seite zu sehen, Pardon, lesen, ist … ja, was eigentlich? Aber als Karikatur kommt es mir definitiv nicht vor. Erstaunlich finde ich im Moment, wie wenig die Leute, die die Pakete bekommen haben, geklagt haben, damals, und heute erst recht.


    Ansonsten:
    Was für eine Ouvertüre, fast war ich versucht, etwas von dem Stil aufzunehmen für meinen Anfang, aber das wäre denn doch zu billig. Aber es gefällt mir. Man sagte mir, der Kursivdruck stehe für Menos Tagebucheintragungen – so viel Geduld und Zeit möchte ich ja auch haben für das meinige...


    Staunenswert finde, wie viel Zeit sich Tellkamp nimmt für das, was er erzählen will. Alle Zeit der Welt scheint er zu haben; die Formulierungen sind herrlich, er weiß sich wunderbar auszudrücken. Und dieser immer wieder durchblitzende Humor, oder sollte ich besser sagen: Spott, so Seite 17 („das Buch gibt keine Antwort auf die Frage, wie der Stahl gehärtet wurde“) oder Seite 51, Herrn Adelings Versuch, die Staffelei vorm Umfallen zu retten („... während mit der noch nicht behandschuhten Rechten zwei trocken federnde Hüstler abzufangen waren ...“) - das ist einfach schön! Es erinnert mich an die Zeiten eines Thomas Mann, Stefan Zweig; es hat scheinbar etwas so gemütliches, aber das Ungemütliche kommt schon schnell genug aus den Kulissen hervor. Hier in Form des Lamentierens über die politischen und sonstigen Verhältnisse und die Reaktionen von Chefarzt und Ehefrau Anne. Kleine, feine Andeutungen, die man vielleicht auch gerne mal überliest, aber ich denke, wenn man das erlebt hat, steht es einem wieder vor Augen. Aber Eisblumen am Fenster, der im Zimmer „rauchende Atem“ (Seite 83), das kenne ich auch noch. Nur eben von vor ungefähr 20 Jahren vor der Handlung des Romans resp. des ersten Teils.


    Bei dem Konzert wäre ich aber schon gerne dabei gewesen!


    Nach etwas mehr als 93 Seiten kann ich sagen, dass Meno bisher meine Lieblingsgestalt ist.
    Und ich bin froh, dass es eine Personenliste gibt, die vielen Namen verwirrten mich ein wenig.
    Und ich bin schlicht begeistert von Tellkamps Schreibe.

  • Zitat

    Original von Lipperin
    ... Erstaunlich finde ich im Moment, wie wenig die Leute, die die Pakete bekommen haben, geklagt haben, damals, und heute erst recht.


    Über das, was man kennt und als normal empfindet, klagt man nicht, vielleicht beschreibt es das am ehesten.


    Zitat

    Ansonsten:
    ...
    Staunenswert finde, wie viel Zeit sich Tellkamp nimmt für das, was er erzählen will. Alle Zeit der Welt scheint er zu haben; die Formulierungen sind herrlich, er weiß sich wunderbar auszudrücken.
    ...
    Es erinnert mich an die Zeiten eines Thomas Mann, Stefan Zweig; es hat scheinbar etwas so gemütliches, aber das Ungemütliche kommt schon schnell genug aus den Kulissen hervor.


    Da kann ich dir nur Recht geben. Ich fühlte mich auch ein wenig an Mann erinnert, wenn Tellkamp auch, trotz aller Weitschweifigkeit, an der Handlung dicht dran bleibt, was bei Mann nach meinem Empfinden nicht immer der Fall ist.

  • Puh, die ersten 93 Seiten hab ich nun beendet. Es wird kein Lesevergnügen so im Vorübergehen. Die Ouvertüre hatte es ja schon in sich. Nach 40 oder 50 Seiten dachte ich, wann es denn endlich mal mit Alltagsbeschreibungen aus der DDR anfangen würde. Die ersten Seiten hätten fast überall spielen können. Das ist eigentlich mein Hauptbeweggrund, dass ich durch das Lesen des Buches etwas vom Alltag in der DDR erfahren möchte. So langsam kommen ja ausreichend Anspielungen.


    Der Geburtstag ist im Dezember 1982. Neben dem Tod Breschnews (10.11.1982) wird auch das Mißtrauensvotum gegen Helmut Schmidt (01.10.1982) erwähnt. Ich hatte auch nach geschichtlichen Parallelen gesucht, um die Handlungen zeitlich einsortieren zu können.


    Einen interessanten Link zu Bildern aus Dresden habe ich gefunden: Originalschausplaetze zu Tellkamps Der Turm

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    Im Augenblick tue ich mir noch ein bisschen schwer mit dem Buch. Ich habe frei und ein bisschen mehr Zeit als üblich, mich damit zu beschäftigen. Wäre das nicht, und ich müsste abends nach der Arbeit Zeit finden, dann hätte ich das Buch vielleicht schon wieder weg gelegt ...


    Das ist gerade ein wenig mein Problem. Nach der Arbeit bin ich eigentlich zu müde, um mich komplett auf den Erzählstil einzulassen. Daher habe ich mich mit Ouvertüre und dem ersten Kapitel ein wenig schwergetan, vermutlich vieles überlesen. Eigentlich müsste ich nochmal von vorne anfangen, aber da wir gestern nacht noch einen Besuch in der Tierklinik einschieben mussten, bin ich heute noch müder.


    Xexos, vielen dank für den Link, sicherlich interessant, im Verlauf des Romans einen Blick auf die Originalschauplätze zu werfen.

  • Nachdem nun endlich Wochenende ist, komme ich besser in das Buch hinein. Ganz durch bin ich mit dem Abschnitt noch nicht, es fehlen noch ca 10 Seiten, aber ab dem zweiten Kapitel liest es sich für mich bedeutend flüssiger, und durch die Dialoge ist es für mein Empfinden auch lebendiger.

  • So, der erste Abschnitt ist geschafft! Den Prolog fand ich grausig, weil ich zum einen jetzt schon nich merh weiß, wovon er handelt, dabei habe ich ihn doch erst vor drei Tagen gelesen. Zum anderen weil es so konfus -vielleicht wie ein Traum- klingt und eine ganz seltsame Amosphäre erzeugt hat. Konnte auch keinen Bezug zu der folgenden Handlung feststellen.


    Zum Glück geht es dann besser weiter, trotzdem tue ich mich immer noch schwer mit Tellkamps Schreibstil. Nicht, dass er mir nicht gefällt (eigentlich liebe ich diese langen Sätze), aber ich bin einfach noch nicht richtig reingekommen.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich muss zugeben, dass ich beim Lesen oftmals das Gefühl hatte, die Anspielungen und die karikierten Figuren nicht zu verstehen.


    Das geht mir auch oft so. Dazu muss sollte ich, denke ich, anmerken, dass ich eine "Westdeutsche" (Wessi ist so ein blödes Wort) bin und das erste Mal im Osten 1990 war. Den einen Witz habe ich auch nicht verstanden (den mit den Radierungen) und viele Ausdrücke/bezeichnungen sind mir auch fremd ("einen Knast haben", "enöff"(=enough?), "Moskwitsch")


    Zitat

    Original von Lipperin
    Und ich bin froh, dass es eine Personenliste gibt, die vielen Namen verwirrten mich ein wenig.


    Darüber wäre ich auch froh - ich scheine eine andere Ausgabe als Du zu haben: kein Personenverzeichnis da :-(


    Diese Kaminski-Brüder sind mir ganz schön unsympathisch...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • - "Knast haben" bedeutet "Hunger haben"
    - Radierungen sind in dem Zusammenhang Streichungen von Textteilen. Der Text wurde halt zensiert und gekürzt.
    - Vielleicht muss man die Ouvertüre am Ende des Buches nochmal lesen und versteht dann etwas. An mir zogen die Worte auch nur vorüber, ohne dass etwas hängenblieb.
    - Moskwitsch: google hilft
    - vor 1989 waren die Ossis übrigens die Ostfriesen ;-)

  • Die Overtüre habe ich nach einer halben Seite erstmal weggelassen, das war mir in dem Moment einfach zu heftig. Auch im ersten Kapitel habe ich erstmal ein paar Seiten gebruacht, um mich an den Stil zu gewöhnen, aber nach den Startschwierigkeiten finde ich den Schreibstill von Tellmann einfach toll.
    An der Overtüre werde ich mich am Ende dann noch einmal versuchen.


    Edit: So Kind schläft, jetzt kann ich besser schreiben. :lache


    Zitat

    Original von Clare
    Im Moment frage ich mich, ob einem Leser, der auf der anderen Seite der Grenze aufgewachsen ist oder erst mach der Wende geboren wurde, diese Geschichte nicht wie eine Karikatur vorkommen muss.


    Als Karikatur kommt mir die Geschichte bisher überhaupt nicht vor. Ich empfinde die Beschreibung der Geburtstagsfeier und der Gespräche als total realistisch.


    Zitat

    Kann das Buch überhaupt jemand lesen, der nicht mindestens vierzig ist und sich im Osten auskennt? Was sagt so einem Normalwessi schon der Sprung von Dresden nach Leipzig in der Ouvertüre- Krochhochhaus und Marx- Relief gehören nach Leipzig, der Rest ist Dresden. Wer kennt von den Jüngeren Manfred von Ardenne und sein Institut und das manchmal seltsame Verhältnis zu den DDR- Oberen? Wer kann heute nachvollziehen, wie die Bahn durch die Tunnel fuhr, heute, wo alles modernisiert, restauriert und natürlich auch das Hotel wiedereröffnet ist? Wer versteht solche Anspielungen wie die "Wo der Stahl gehärtet wurde"?? Eine andere Qualität haben Fragen wie wer hat noch mit Kohle geheizt- schliesslich bin ich auch nie in Kutschen gereist und lese solche Bücher in denen das der Luxus an sich war


    Ja man kann das Buch auch als Jahrgang 84 tief im Westen geboren gut lesen. Klar, ohne Leserunde wäre ich nie drauf gekommen, dass der "Baron" ein reales Vorbild hat und wer es ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass so wichtig für das Verständnis der Geschichte ist.

  • Zitat

    Original von xexos
    - "Knast haben" bedeutet "Hunger haben"
    - Radierungen sind in dem Zusammenhang Streichungen von Textteilen. Der Text wurde halt zensiert und gekürzt.
    - Vielleicht muss man die Ouvertüre am Ende des Buches nochmal lesen und versteht dann etwas. An mir zogen die Worte auch nur vorüber, ohne dass etwas hängenblieb.
    - Moskwitsch: google hilft
    - vor 1989 waren die Ossis übrigens die Ostfriesen ;-)


    Danke, xexos :wave Der "Knast" erschließt sich ja eigentlich von selbst, aber hier sagt man das gar nicht und ivh hate es auch noch nie zuvor gehört. Den Moskwitsch hatte ich auch schon gegoogelt, aber irgendwie macht es das für mich grad ziemlich anstrengend, wenn ich (gefühlt) jedes zweite Wort googeln muss... :-(


    Das mit den Radierungen finde ich aber immer noch nicht witzig ?( War es so ein großes Geheimnis, dass da Sachen verleugnet wurden, dass man das als Witz auffassen kann? Ich dachte, das wäre allgemein bekannt gewesen... Heute Nacht kam mir noch der Gedanke, ob damit vielleicht Ausradierungen gemeint gewesen sein könnten :gruebel :yikes


    Den Gedanken, die Ouvertüre später nochmal zu lesen, hatte ich auch schon - mal sehen, ob ich nochmal den Nerv dafür aufbringe.


    Ich sehe schon, das ist ein Buch, das mich definitiv länger beschäftigen und auf Trab halten wird...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Was bin ich froh, dass ich nicht die Einzige bin, die mit der Ouvertüre so ihre Probleme hatte...nach 4 Tagen ist sie komplett weg, und auch ich sehe derzeit überhaupt keinen Zusammenhang zu der Geschichte.


    @ Waldmeisterin: Ich habe die Radierungen auch als "Ausradierungen", also Textstreichungen verstanden. Lies mal ein wenig weiter, im Kapitel Ostrom wird die Verlagsarbeit thematisiert, das passt für mich mit diesem "Witz" ganz gut zusammen.


    Ich habe auch das Gefühl, dass ich vieles überlese, weil ich es einfach nicht kenne, bislang tut es aber dem Gesamtverständnis keinen Abbruch. Allerdings lese ich dieses Buch momentan extrem langsam.